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Odisha

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Odisha - ଓଡ଼ିଶା
Status Bundesstaat
Hauptstadt Bhubaneswar
Gründung {{{GRUENDUNG}}}
Auflösung/Fusion {{{AUFLOESUNG}}}
Fläche 155.707 km²
Einwohner 41.947.358 (2011)
Bevölkerungsdichte 269 Einwohner je km²
Sprachen Oriya
Gouverneur Murlidhar Chandrakant Bhandare
Chief Minister Naveen Patnaik (BJD)
Website http://odisha.gov.in/
ISO-Code {{{ISOCODE}}}
KarteNordteil von Arunachal Pradesh: de-facto Indien - von China beanspruchtTeilgebiete von Uttarakhand: de-facto Indien - von China beanspruchtde-facto China - von Indien beanspruchtde-facto China - von Indien beanspruchtde-facto Pakistan - von Indien beanspruchtde-facto Pakistan - von Indien beanspruchtSiachen-Gletscher (umkämpft zwischen Pakistan und Indien)Jammu und Kashmir: de-facto Indien - von Pakistan beanspruchtLadakh: de-facto Indien - von Pakistan beanspruchtMaledivenSri LankaIndonesienAfghanistanNepalBhutanBangladeschPakistanChinaMyanmarThailandTadschikistanDelhiGoaDadra und Nagar Haveli und Daman und DiuTamil NaduKeralaAndhra PradeshArunachal PradeshAssamBiharChhattisgarhGujaratHaryanaHimachal PradeshJharkhandKarnatakaMadhya PradeshMaharashtraManipurMeghalayaMizoramNagalandOdishaPunjabRajasthanSikkimTelanganaTripuraUttarakhandUttar PradeshWestbengalenAndamanen und NikobarenLakshadweep
Karte
Lage innerhalb Indiens

Odisha, bis 2011 Orissa, (Oriya: ଓଡ଼ିଶା Oṛiśā [ˈoːɽisaː]) ist ein indischer Bundesstaat mit einer Fläche von 155.707 km² und 42 Millionen Einwohnern (Volkszählung 2011). Die Hauptstadt Odishas ist Bhubaneswar. Die Amtssprache des Staates und Muttersprache von über 83 Prozent der Bevölkerung ist Oriya.

Geographie

Odisha grenzt an die Bundesstaaten Andhra Pradesh, Chhattisgarh, Jharkhand und Westbengalen (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden) sowie an den Golf von Bengalen.

Größte Städte

(Stand: Volkszählung 2011)

Stadt Einwohner Stadt Einwohner
1 Bhubaneswar 837.737 6 Puri 201.026
2 Cuttack 606.007 7 Sambalpur 183.383
3 Brahmapur 355.823 8 Baleswar 118.202
4 Rourkela 273.217 9 Baripada 110.058
5 Rourkela Industrial Township 210.412 10 Bhadrak 107.369
Quelle: Census of India 2011.

Bevölkerung

Demografie

Frauen in Debagarh

Nach der indischen Volkszählung 2011 hat Odisha 41.947.358 Einwohner. Zwischen 2001 und 2011 wuchs die Einwohnerzahl um 14,0 Prozent und damit etwas langsamer als im Landesmittel (17,6 Prozent). Im Vergleich zum Rest Indiens ist Odisha verhältnismäßig dünn besiedelt und wenig urbanisiert: Die Bevölkerungsdichte liegt mit 269 Einwohnern pro Quadratkilometer unter dem indischen Durchschnitt von 382 Einwohnern pro Quadratkilometer.[1] Nur 16,7 Prozent der Einwohner des Bundesstaates leben in Städten. Die Urbanisierungsrate ist damit niedriger als der gesamtindische Durchschnitt von 31,2 Prozent.[2]

73,5 Prozent der Einwohner Odishas können lesen und schreiben (Männer 82,4 Prozent, Frauen 64,4 Prozent). Die Alphabetisierungsrate entspricht damit dem Landesdurchschnitt von 74,0 Prozent (Stand jeweils Volkszählung 2011).[1]

Unter den Einwohnern Odishas machen die Adivasi (Angehörige der indigenen Stammesbevölkerung) eine bedeutende Minderheit aus. Die Volkszählung 2001 klassifiziert 22,1 Prozent der Bevölkerung als Angehörige der Stammesbevölkerung (Scheduled Tribes). Die Adivasi leben fast ausschließlich in ländlichen Gebieten. In Distrikten wie Malkangiri, Mayurbhanj, Rayagada oder Nabarangapur stellen sie die Bevölkerungsmehrheit. Die größten Adivasi-Gruppen sind die Khond, Gond, Bhumij, Bhuiya, Oraon, Paroja, Kisan, Bhumia, Binjhal und Koya.[3]

Sprachen

Sprachen in Odisha
Sprache Prozent
Oriya
  
83,2 %
Hindi
  
2,8 %
Kui
  
2,5 %
Telugu
  
1,9 %
Santali
  
1,9 %
Urdu
  
1,7 %
Bengali
  
1,3 %
Andere
  
4,7 %
Verteilung der Sprachen (Zensus 2001)[4]

Die Hauptsprache Odishas ist das zu der indoarischen Sprachfamilie gehörige Oriya. Es wird nach der Volkszählung 2001 von 83,2 Prozent der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen und dient als alleinige Amtssprache. Der Rest der Bevölkerung spricht eine Vielzahl weiterer Sprachen. Unter der Stammesbevölkerung sind verschiedene dravidische und austroasiatische Sprachen verbreitet, unter anderem Kui (2,5 Prozent), Santali (1,9 Prozent), Ho (0,7 Prozent), Munda (0,7 Prozent), Kurukh (0,6 Prozent), Savara (0,5 Prozent), Gondi (0,5 Prozent), Malto (0,4 Prozent), Mundari (0,3 Prozent) und Kuwi (0,3 Prozent). Außerdem gibt es kleinere Zahlen von Sprechern der Sprachen der Nachbarbundesstaaten Odishas: Hindi-Sprecher machen 2,8 Prozent der Einwohner Odishas aus. Hierunter fallen auch die von Teilen der Adivasi-Bevölkerung gesprochenen Regionalsprachen Sadri, Chhattisgarhi, Laria und Kurmali, die bei der Volkszählung als Hindi-Dialekte gezählt werden. Ferner sprechen 1,9 Prozent Telugu und 1,3 Prozent der Bevölkerung Bengali als Muttersprache. Unter der kleinen muslimischen Minderheit Odishas ist Urdu (1,7 Prozent) verbreitet. Englisch ist wie in ganz Indien als Verkehrs- und Bildungssprache allgegenwärtig.

Religionen

Jagannatha-Schrein in einem Dorf in Odisha
Religionen in Odisha
Religion Prozent
Hinduismus
  
94,4 %
Christentum
  
2,4 %
Islam
  
2,1 %
Andere
  
1,1 %
Verteilung der Religionen (Zensus 2001)[5]

Odisha ist stark hinduistisch geprägt. Hindus stellen eine große Mehrheit der Bevölkerung, ihr Anteil liegt nach der Volkszählung 2001 mit 94,4 Prozent weit über dem Landesdurchschnitt. Besondere Verehrung genießt unter den Hindus in Odisha der Gott Jagannatha, dem in Puri der Jagannath-Tempel geweiht ist. Daneben gibt es kleinere Minderheiten von Christen (2,4 Prozent), Muslimen (2,1 Prozent) und „andere Religionen“ (1,0 Prozent), worunter die Glaubensformen der Adivasi fallen.[6]

Die Minderheit der Christen setzt sich überwiegend aus Konvertiten unter der Stammesbevölkerung und den „Kastenlosen“ (Dalits) zusammen. Wegen der Konversionen von Hindus zum Christentum ist es zu Gewalttätigkeiten von hindunationalistischen Gruppen gegen Christen gekommen. In der zweiten Jahreshälfte 2008 kam es nach der fälschlicherweise zuerst Christen angelasteten Tötung von Swami Lakshmanananda und kurz vor Wahlen in und um Odisha zu religiös motivierten Pogromen[7] gegen Christen und Kirchen, bei denen mindestens 59 Christen getötet wurden[8], rund 4.000 Gebäude in Brand gesetzt wurden und mehr als 50.000 Menschen aus Angst vor Verfolgung flohen.[9]

Geschichte

In der klassischen indischen Geschichte bestand dort der Staat Kalinga, der von Kaiser Ashoka so blutig erobert worden war, dass dieser aus Reue angeblich zum Buddhismus übertrat. Nach dem Ende des Maurya-Reiches stieg Kalinga unter König Kharavela (ab 183 v. Chr.) wieder auf, ein Eroberer, der in seinem zwölften Jahr Pataliputra eroberte und gleichzeitig dem Jainismus anhing.

Aber diese staatliche Entwicklung Kalingas war durch äußeren Zwang, den Einfluss Magadhas forciert worden und hatte keinen Bestand. Zur Zeit der Gupta existierten in dem Landesteil wieder mehrere kleine Fürstentümer, die keine Staatsbildungsansätze aufwiesen. Erst allmählich begannen sich aus Stammesfürstentümern kleine hinduistische Königreiche zu entwickeln, z.B. das der Mathara (2. Hälfte des 4. Jh.) und das der Sailodbhava (frühes 7. Jh.).

Im 8. Jahrhundert begann sich in Orissa mit der Bhaumakara-Dynastie ein Staatswesen zu konsolidieren, welches bereits über ein voll entwickeltes Verwaltungssystem mit Beamtenschaft und Kupfertafelinschriften verfügte, aber den Dorfgemeinschaften weiterhin Autonomie zugestand. Die Somavamshi-Dynastie setzte diese Politik fort und konnte im 10.-12. Jh. fünf Stammlande in Orissa unter ihrer Verwaltung vereinigen.

Zur Zeit der islamischen Invasion (Delhi-Sultane) behauptete sich Odisha unter den Gajapatis (Herren der Elefanten) der östlichen Ganga-Dynastie, speziell Anangabhima III. (regierte 1216-39) und seinem Sohn Narasimha I. (regierte 1238-64). Letzter baute den Sonnentempel von Konark. Auch im 14. Jahrhundert stellten die Ganga-Könige noch einen Machtfaktor dar, bis sie schließlich 1435 von der von König Kapilendra (reg. ca. 1435-1468) gegründeten Suryavamshi-Dynastie abgelöst wurden, die sich bis 1534 hielt.

Die Zeit der Hindu-Könige endete 1568 mit der Eroberung Orissas durch den (afghanischen) Karani-Herrscher Bengalens, welcher seinerseits von Großmogul Akbar (reg. 1556–1605) beseitigt wurde, so dass Orissa dem Mogulreich angegliedert wurde. Nach dem Ende der Marathenkriege wurde das Gebiet britisch und kam teils unter direkte Verwaltung, teils blieben die Fürstenstaaten als Protektorate bestehen.

1912 wurde aus dem westlichen Gebiet der Präsidentschaft Bengalen die Provinz Bihar und Orissa gebildet. Am 1. April 1936 wurde diese Provinz geteilt und Orissa erlangte den Status einer eigenständigen Provinz. Als Indien unabhängig wurde, entstand am 15. August 1947 die Provinz Orissa, der am 1. Januar die meisten der in der Eastern States Union zusammengeschlossenen Fürstenstaaten eingegliedert wurden. Am 26. Januar 1950 wurde Orissa ein Bundesstaat der Indischen Union (siehe Geschichte Indiens). Seit 4. November 2011 trägt er den Namen Odisha.[10]

Politik

Amtierender Chief Minister ist seit 2000 Naveen Patnaik.

Verwaltungsgliederung

Distrikte Odishas

Odisha ist in 30 Distrikte untergliedert (Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte nach der Volkszählung 2011):[11]

Distrikt Verwaltungssitz Fläche Einwohner
(2011)
Ew./km²
Angul Angul
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km²
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Ew./km²
Balangir Balangir
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km²
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Ew./km²
Baleswar Baleswar
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km²
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Ew./km²
Bargarh Bargarh
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km²
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Bhadrak Bhadrak
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Boudh Boudh
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Cuttack Cuttack
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Debagarh Debagarh
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Dhenkanal Dhenkanal
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Ew./km²
Gajapati Paralakhemundi
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Ganjam Chhatrapur
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Jagatsinghpur Jagatsinghpur
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Jajpur Jajpur
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Jharsuguda Jharsuguda
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Kalahandi Bhawanipatna
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km²
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Kandhamal Phulbani
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Kendrapara Kendrapara
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Kendujhar Kendujhar
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Khordha Khordha
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Koraput Koraput
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Malkangiri Malkangiri
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Mayurbhanj Baripada
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Nabarangapur Nabarangapur
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Nayagarh Nayagarh
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Nuapada Nuapada
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Puri Puri
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Rayagada Rayagada
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Sambalpur Sambalpur
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Subarnapur Subarnapur
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Sundargarh Sundargarh
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Ew./km²

Wirtschaft

Das Logo für Öffentlichkeitsarbeit des Bundesstaats

Odisha ist eine rohstoffreiche Region und hält 20 % von Indiens bekannten Kohlevorkommen, 25 % von Indiens Eisenerzvorkommen, einem Drittel der Bauxitreserven und dem größten Teil der Bestände an Chromerz. Odisha besitzt große Hüttenwerke und tätigt hohe laufende Investitionen in den Auf- und Ausbau von Aluminiumwerken, Stahlwerken, Erdölraffinerien und Hafenkapazitäten. Odisha hat als erster indischer Bundesstaat die Privatisierung der Stromnetze vorangetrieben. Acht Sonderwirtschaftszonen (SEZ, Special Economic Zones) wurden eingerichtet. Die intensive Industrialisierung hat in der stark agrarisch verwurzelten Bevölkerung einigen Widerstand hervorgerufen. Vor allem die Unternehmen Mittal, Tata, Vedanta Resources und Birlas sind wegen Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen negativ aufgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt Orissas stieg nach Angaben des Ministry of Statistics and Programme Implementation von 1990 bis 2005 um mehr als 500 %.

Jahr BIP in USD
1990 109,040
1995 271,180
2000 387,280
2005 670,900

In Odishas einzigem großen Seehafen in Paradip wurden im Berichtsjahr 2005/2006 33 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen, im Berichtsjahr 2006/2007 38,5 Millionen. Davon war etwa ein Drittel Brennkohle und knapp 30 % Eisenerz, d.h. der Hafen wickelt den größten Teil des Exports an Odishas wichtigsten Rohstoffen ab. Damit ist der Hafen nach Gesamtumschlag der achtgrößte Hafen Indiens (Stand 2007) und der im Zeitraum 2004 bis 2007 am schnellsten wachsende. Das Industriegebiet von Padang gehört zu einer der sechs petrochemischen Investitionsregionen (PCPIRs) Indiens. Hier soll auf 284 km² Odishas größter Raffineriekomplex entstehen. Daneben werden die kleineren Seehäfen der beiden Städte Dhamra and Gopalpur ausgebaut.

Einzelnachweise

  1. a b Census of India 2011: Provisional Population Tables and Annexures.
  2. Census of India 2011: Provisional Population Totals - India - Rural-Urban Distribution.
  3. Census of India 2001: Orissa. Data Highlights: The Scheduled Tribes.
  4. Indischer Zensus 2001
  5. Census of India 2001: Population by religious communities.
  6. Census of India 2001: Population by religious communities
  7. Nirmala Carvalho Orissa pogroms: police clear Christians from the death of Hindu religious leader In: Asia News vom 11. Mai 2011.
  8. http://www.msnbc.msn.com/id/27180256/ns/world_news-south_and_central_asia/t/india-church-flee-anti-christian-clashes/ - davon mindestens 39 offiziell anerkannt in Odisha, der Rest außerhalb.
  9. BBC News: Arrests over India church attacks. 15. September 2008., http://www.indianexpress.com/news/It-s-still-religion--stupid/369086
  10. Orissa now Odisha, Oriya becomes Odia in The Times of India vom 24. Oktober 2009;
    Orissa celebrates Odisha in The Times of India vom 5. November 2011;
    March 31 deadline for Odisha spell check in The Times of India vom 6. November 2011
  11. Census of India 2011: Provisional Population Totals. Paper 1 of 2011: Orissa.

Literatur

  • Andrew Sterling: Orissa. Its geography, statistics, history, religion, and antiquities. London 1846 (Digitalisat)
Commons: Odisha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien