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Max Uhlig

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Max Uhlig (* 1937 in Dresden) ist ein deutscher Maler.

Werdegang

Von 1955 bis 1960 studiert er an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer. 1961 bis 1963 ist er Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei Hans Theo Richter. 1968 folgt eine Zusammenarbeit mit Carlfriedrich Claus, für dessen erste druckgraphischen Blätter (Lithographien); später entstehen auch Drucke für Charlotte E. Pauly, Dieter Goltzsche, Willy Wolff, Otto Niemeyer-Holstein, Heinrich Ehmsen, Hans Theo Richter und Wilhelm Höpfner. 1987 wird ihm der Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR Berlin, 1998 der Hans-Theo-Richter-Preis verliehen. Uhlig war Professor für Malerei an der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden. Er ist Mitglied der Sächsische Akademie der Künste.

Der Dresdner Maler Max Uhlig ist dem West-Publikum durch seine regelmäßige Teilnahme an den westdeutschen Überblicksausstellungen zur Kunst der ehemaligen DDR bekannt. Bis Mitte der siebziger Jahre ist der Künstler ausschließlich als Grafiker hervorgetreten. Erstmals 1978, im Dresdner-Kupferstich-Kabinett, präsentierte Max Uhlig seine charakteristischen Gemälde. Die Ausdruckfindung - Uhligs Gespür für die Symbolik zeitlich begrenzter und von Lebensrhythmen bestimmte Existenz - soll am Beispiel jüngster, in Südfrankreich entstandener Bildgruppen thematisiert und auf die bildnerischen Innovationen französischer Künstler wie Cézanne, Matisse oder Monet bezogen werden.