Brück
Wappen | Karte |
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Wappen von Brück | Deutschlandkarte, Position von Niemegk hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Brandenburg |
Landkreis: | Potsdam-Mittelmark |
Amt: | Brück |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 41 m ü. NN |
Fläche: | 85,71 km² |
Einwohner: | 3.952 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 14822 |
Vorwahl: | 033844 |
Kfz-Kennzeichen: | PM |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 69 076 |
Stadtgliederung: | 5 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Ernst-Thälmann-Straße 59 14822 Brück |
Politik | |
Bürgermeister: | Karl-Heinz Borgmann |
Brück ist eine Stadt im Zentrum des Landkreises Potsdam-Mittelmark in Brandenburg und sitz des Amtes Brück.
Geografie und Verkehr
Brück liegt an der B 246 zwischen Beelitz und Belzig und besitzt bei einer Längenausdehnung von 6 Kilometern eine Breite von nur wenigen hundert Metern. Eingebettet zwischen Zauche und Hohem Fläming gehört Brück zu dem dünn besiedelten, vornehmlich von der Landwirtschaft geprägten Gebiet, das sich am Ausgang des Baruther Urstromtals in den Belziger Landschaftswiesen fortsetzt. Nördlich von Brück liegt ein großer Truppenübungsplatz der Bundeswehr. Die Bahnstrecke Magdeburg-Potsdam führt durch das Gemeindegebiet. Die nahegelegene A 9 ist über den Anschluss Brück zu erreichen.
Geschichte
Brück erhielt bereits zwischen 1360 und 1374 das Stadtrecht. Bis 1815 gehörte Brück als Grenzstadt zum Kurfürstentum Sachsen, danach gehörte es bis zum Zweiten Weltkrieg zum Königreich bzw. Land Preußen. Danach zum Bezirk Potsdam und heute zum Land Brandenburg. Am 18. Februar 1912 fand beim Flug von Bork nach Brück die erste Postbeförderung mit einem Flugzeug von Hans Grades durch den Piloten Hermann Pentz statt.
Ortsgliederung
Ortsteile sind Brück, Baitz, Stromtal, Neuendorf bei Brück, Rottstock
Sehenswürdigkeiten
- Stadtkriche St. Lambertus von 1776 durch Umbau einer spätgotischen Anlage entstanden.
- Kursächsische Postmeilensäule
- historische Angerbebauung
Besonderheiten


In Brück betreibt die Deutsche Telekom AG einen Antennenmessplatz. Herausragendste Bauten dieses Messplatzes sind die beiden 1963 errichteten 54 Meter hohen Holztürme, die ohne Verwendung von Metallteilen hergestellt wurden. Sie dienen zur Aufnahme von auszumessenden Antennen.
Durch die metallfreie Konstruktion dieser Türme ist ein ungestörtes Ausmessen der Antennendiagramme möglich.
Ein dritter 1958 errichteter Holzturm, der die Bezeichnung "Messturm I" trug, wurde 1979 bei einem Brand zerstört.
Von 1965 bis 2000 existierte in Brück auch eine Kurzwellen-Versuchsantenne. Allerdings diente diese Antenne weniger den Sendebetrieb, sondern eher den Test der Witterungsbeständigkeit der Antennenmaterialien.
weblinks