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Julius Schindler (Schiff)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Julius Schindler p1
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen *Albarosa
Schiffstyp Rohöltanker
Reederei Ernst Russ, Hamburg
Bauwerft Deutsche Werft, Hamburg
Indienststellung 1955
Verbleib 1975 abgebrochen
Schiffsmaße und Besatzung
Vermessung 12.821 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 x Dieselmotor
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 18.300 tdw
Sonstiges
Registrier­nummern IMO 5177080

Die Julius Schindler war ein Rohöltanker, der mit einer Havarie und einem Ölaustritt zwischen 9- und 90.000 Tonnen am 11. Februar 1969 vor den Azoren in Verbindung gebracht wird.

Geschichte

Das Schiff

Die Julius Schindler wurde 1955 als letztes einer Baureihe von neun Schiffen[1] der Deutschen Werft in Hamburg gebaut und wie ihr Schwesterschiff Ernst G. Russ durch die Reederei Ernst Russ bereedert. Das Schiff besaß eine Tragfähigkeit von 18.300 tdw. Nach dem Unfall wurde das Schiff am 29. September 1971 nach Panama verkauft und fuhr noch bis zur Verschrottung im Jahr 1975 als Albarosa.

Havarie

In mehreren Quellen[2][3][4] wird das Schiff als Verursacher eines Ölaustritts von zwischen 9- und 90.000 Tonnen geführt. Dieser soll am 11. Februar 1969 vor dem Hafen Ponta Delgada bei den Azoren erfolgt sein. Da die Tragfähigkeit des Tankers bei rund 18.000 Tonnen lag, ist eine Menge von 9000 Tonnen am wahrscheinlichsten.

Literatur

  • Schwadtke, Karl-Heinz: Die neue deutsche Handelsflotte im Bild. 2. Auflage. Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg 1966 (S. 47).
  • Institut Français du Pétrole (Hrsg.): Banque de données sur les accidents de navire ayant provoqué un déversement de pétrole en mer supérieur à 500 tonnes. Volume I - 1955–1969. 1979.

Einzelnachweise

  1. Schiff und Hafen Jubiläumsseite (PDF; 7,1 MB)
  2. Bericht bei Cedre (englisch)
  3. von CTX (englisch)
  4. Eintrag bei miliarium.com (spanisch)