Bahnhof Lübben (Spreewald)
Lübben (Spreewald) | |
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![]() Bahnhofsgebäude 1909
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Daten | |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | BLB |
Preisklasse | 4 |
Eröffnung | 13. September 1866[1] |
Profil auf bahnhof.de | 3802 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Lübben (Spreewald) |
Land | Brandenburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 56′ 23″ N, 13° 52′ 39″ O |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnstrecke Berlin–Görlitz (km 74,6) (KBS 202[2]) | |
Bahnhöfe in Brandenburg |
Der Bahnhof Lübben (Spreewald) (niedersorbisch: Lubin (Błota)) ist der Hauptbahnhof in der brandenburgischen Kreisstadt Lübben (Spreewald) im Landkreis Dahme-Spreewald. Der 1999 modernisierte Lübbener Bahnhof wurde 2004 von der Allianz pro Schiene als kundenfreundlichster Kleinstadtbahnhof des Jahres ausgezeichnet.[4]
Infrastruktur
Der Bahnhof verfügt über drei Bahnsteigkanten mit einer Höhe von jeweils 76 Zentimetern. Der Bahnsteig an Gleis 1 und 2 ist jeweils 300 Meter lang, die Bahnsteigkante an Gleis 4 misst 140 Meter.[5] Eine Unterführung, die auch mit Aufzügen zugänglich ist, verbindet den Hausbahnsteig 1 barrierefrei mit dem Mittelbahnsteig, an dem die Gleise 2 und 4 liegen.
Verbindungen
Der Bahnhof wird von einer Linie der DB Fernverkehr mit einem Zugpaar pro Tag sowie stündlich von zwei Regionallinien der DB Regio Nordost bedient. Auf dem Bahnhofsvorplatz halten Bussen der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald.
Linie | Verlauf |
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IC 56 | (Emden –) Oldenburg (Oldb) – Bremen – Hannover – Magdeburg – Berlin – Lübben (Spreewald) – Cottbus |
RE 2 | Wismar – Schwerin – Wittenberge – Berlin – Königs Wusterhausen – Lübben (Spreewald) – Cottbus |
RB 14 | Berlin-Schönefeld Flughafen – Lübben (Spreewald) – Calau – Senftenberg |
Weitere Bahnhöfe in Lübben

Die schmalspurige Spreewaldbahn bediente den Ostbahnhof und den Anschlussbahnhof in der Nähe des Hauptbahnhofes, wo der Übergang zur normalspurigen Berlin-Görlitzer Eisenbahn möglich war. Die Niederlausitzer Eisenbahn benutzte den Nord- und den Südbahnhof[6], die etwa 500 Meter bzw. etwa 1200 Meter südlich des Hauptbahnhofes lagen. Damit verfügte Lübben zu Beginn des 20. Jahrhunderts über fünf Bahnhöfe. Die Bahnhöfe der Spreewaldbahn haben ihre Funktion verloren; die Gebäude sind teilweise erhalten.[7] Die Haltepunkte Hartmannsdorf (Niederlausitz) und Lübben-Neuendorf gehören seit der Eingemeindung der Dörfer zu Lübben. Sie werden wie der Haltepunkt Lübben Hp (der frühere Nordbahnhof) und der Bahnhof Lübben Süd (der frühere Südbahnhof) nur saisonal von der Niederlausitzer Eisenbahn angefahren. Außerdem gehört seit der Eingemeindung von Lubolz der Haltepunkt Lubolz zu Lübben. An ihm hält die Regionalbahn der Linie 14.
Einzelnachweise
- ↑ private Homepage zur Strecke Berlin–Görlitz; abgerufen 26. Januar 2010.
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 202 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ Angaben (PDF; 4,6 MB) der DB auf Seite 40; abgerufen 26. Januar 2010.
- ↑ Hannover und Lübben sind die Bahnhöfe des Jahres 2004. Pressemitteilung vom 13. September 2004, auf der Internetseite der Allianz pro Schiene; abgerufen 26. Januar 2010.
- ↑ deutschebahn.com; abgerufen 26. Januar 2010.
- ↑ Rolf Ebert: Zur Geschichte der Stadt Lübben (Spreewald). Chronologischer Abriss. Heimat-Verlag, Lübben 2003, ISBN 3-929600-27-7, S. 249.
- ↑ Lübben Anschlussbahnhof und Lübben Ostbahnhof auf der Internetseite die-spreewaldbahn.de