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Partito Socialista Italiano (2007)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Partito Socialista
Parteivorstand Riccardo Nencini (Segretario)
Pia Locatelli (Presidente)
Marco Di Lello (Coordinatore)
Gründung 5. Oktober 2007
Koalition keine
Ideologie sozialdemokratisch
Internationale Verbindungen Sozialistische Internationale
Europäische Partei SPE
EP-Fraktion SPE
Abgeordnete 0
Senatoren 0
Europa­abgeordnete 4
Haupt­sitz ItalienItalien Piazza San Lorenzo in Lucina 26, Rom
Partei­zeitung MondOperaio
Website www.partitosocialista.it

Der Partito Socialista (PS) (dt.: Sozialistische Partei) ist eine italienische sozialdemokratische Sammlungspartei, deren Gründungsprozess im Oktober 2007 eingeleitet wurde. Der von Enrico Boselli (SDI) ins Leben gerufenen und am 6. Oktober 2007 proklamierten Costituente Socialista (Sozialistischen Gründungsinitiative) schlossen sich mehrere gemäßigt linke Kleinparteien und Gruppierungen an, die sich vor allem in der Tradition des 1994 aufgelösten Partito Socialista Italiano (PSI) verstehen:

Als Teil des Mitte-Links-Bündnisses L’Unione stellte der PS bis April 2008 einen Vizeminister (Ugo Intini) und 4 Staatssekretäre im zweiten Kabinett Prodi. Im italienischen Parlament war er bis zu den Parlamentswahlen 2008 mit 15 Abgeordneten und 3 Senatoren vertreten, während sich 3 Abgeordnete der Partei im Europäischen Parlament der Fraktion der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) angeschlossen haben.

Bei den Parlamentswahlen am 13. und 14. April 2008 trat der PS, nach gescheiterten Verhandlungen mit dem Partito Democratico über eine Listenverbindung, als Einzelliste an[1] und verfehlte den Einzug in beide Parlamentskammern: Bei den Abgeordnetenhauswahlen erzielte er nur knapp 1 % der Stimmen und bei den Senatswahlen 0,9 %. Enrico Boselli erklärte daraufhin seinen Rücktritt vom Parteivorsitz.[2]

Am 16. März 2009 schloss sich der PS der neuen Listenverbindung Sinistra e Libertà für die Europawahl an.[3]

Einzelnachweise

  1. Il no di Radicali e Socialisti. Il Pd in trattative con Di Pietro La Repubblica, 11. Februar 2008
  2. Boselli si dimette e attacca Veltroni: “Ha consegnato l’Italia a Berlusconi” La Repubblica, 14. April 2008
  3. Reuters am 16. März 2009