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Guillermo Uribe Holguín

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Guillermo Uribe Holguín (* 17. März 1880 in Bogotá; † 26. Juni 1971 ebd.) war ein kolumbianischer Komponist.

Holguín studierte an der Academia Nacional in Bogotá, ab 1903 in New York City, ab 1907 an der Schola Cantorum in Paris bei Vincent d'Indy Komposition und schließlich bei Cesár Thompson und Emile Chaumont in Brüssel Violine. Von 1910 bis 1935 war er Direktor des Konservatorium von Bogotá, danach war er freier Komponist. Er komponierte eine Oper, elf Sinfonien, eine sinfonische Dichtung, drei sinfonische Skizzen, zwei Sinfonietten für Klavier und Orchester, zwei Violinkonzerte, ein Cembalo- und ein Bratschenkonzert, Kammermusik, eine Kantate, Sakralmusik, Klavierwerke, Chöre und Lieder. Er gilt als der bedeutendste kolumbianische Komponist des 20. Jahrhunderts.