Ellingen
Wappen | Karte |
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![]() Wappen am Ortseingang |
Deutschlandkarte,Position von Ellingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Mittelfranken |
Landkreis: | Weißenburg-Gunzenhausen |
Fläche: | 31,25 km² |
Einwohner: | 3.759 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 119 Einwohner je km² |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 394 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 91792 (alt: 8836) |
Vorwahl: | 09141 |
Kfz-Kennzeichen: | WUG |
Gemeindeschlüssel: | 09 5 77 125 |
Stadtgliederung: | Ortsteile: Ellingen, Stopfenheim, Hörlbach, Tiefenbach, Massenbach, Walkershöfe, Karlshof |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Weißenburger Str. 1 91792 Ellingen |
Website: | www.ellingen.de |
E-Mail-Adresse: | stadt.ellingen@t-online.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Walter Hasl (SPD) |
Ellingen ist eine Stadt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ganz im Süden des Regierungsbezirks Mittelfranken (Bayern).
Geografie
Geografische Lage
Größere Städte in der Umgebung sind Ingolstadt (58 km), Nürnberg (58 km), Augsburg (65 km), München (136 km) und Würzburg (150 km), Nachbarstädte sind Weißenburg in Bayern (3 km), Treuchtlingen (15 km), Gunzenhausen (ca. 22 km), Monheim, Donauwörth (43 km) und andere.
Die Bundesstraße 2 und Bundesstraße 13 trafen sich früher mitten in der Stadt, nun gibt es eine Umgehung.
Von Süden nach Norden fließt durch Ellingen die schwäbische Rezat.
Geologie
Ellingen liegt am Rande des ehemaligen Jurameeres, dem der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seine Kalkgebirge und damit seine bedeutende Solnhofener- und Juramarmorindustrie verdankt.
Geschichte
- Erste urkundliche Erwähnung 899 n. Chr.
- Die Entstehungsgeschichte Ellingens ist eng mit dem Hospital verbunden, das Walter von Ellingen und seine Frau Kunigunde gegründet haben. Kaiser Friedrich I. hat das Hospiz als Lehen übernommen.
- Kaiser Friedrich II. schenkte das Spital Ellingen im Jahre 1216 dem Deutschen Orden.
- Der Orden erichtete hier eine Kommende, die 1269 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im Laufe des Mittelalters wird Ellingen zum Sitz der Landkomturei der Ballei Franken.
- 1377/78 erteilt Karl IV. das Recht der Befestigung, das er aber auf den Einspruch von Weißenburg wieder zurückzieht.
- Erst im 17. Jahrhundert kommt es zur massiven Ummauerung:
- 1609 wird das Weißenburger Tor, 1660 das Pleinfelder Tor fertiggestellt.
- Im barocken Schloß residierte von 1788 bis 1796 der Deutschmeister des Ordens.
- Seit 1806 ist Ellingen bayerisch.
Politik
Gemeinderat
- CSU Karl-Hans Eißenberger, Christian Wagner, Karl-Heinz Böhm, Rudolf Magg, Alexander Höhn, Tamara Nitzsche, Matthias Schulz
- SPD Walter Meyerhöfer, Horst Ficker, Otto Rabenstein, Gabriele Bergdolt,Ruppert Krach
- FW Helmut Lechner, Heinz Krach, Max Bayer, Michael Wachter
Bürgermeister
Walter Hasl seit 2002
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Das Stadtbild Ellingens ist maßgeblich durch das Wirken des Deutschen Ordens geprägt und zeigt die stilistische Geschlossenheit einer kleinen Barockresidenz. Die Akzente setzen Schloss, Rathaus und Pfarrkirche. Der Barockstil findet seinen Widerklang in den Bürgerhäusern ganz besonders in der Neuen Gasse die ab 1749 unter der Leitung von Matthias Binder angelegt wurde.
Museen
Museen im Schloss Ellingen
Kulturzentrum Ostpreußen
Museum im Pleinfelder Tor
Musik
Deutschordenskapelle Ellingen e.V.
Posaunenchor Ellingen-Hörlbach
Singgemeinschaft Stopfenheim
Gesangverein Harmonie
Bauwerke
- Rathaus
- Schloss Ellingen
- Von 1216 bis 1789 war Ellingen Residenz des Landkomturs der Ballei Franken des Deutschen Ordens. Der heutigen Schlossanlage, die von 1708 bis etwa 1760 erbaut wurde, gingen mehrere mittelalterliche Gebäude sowie ein Renaissance-Bauwerk voraus. Der heutige Hauptbau entstand zwischen 1717 und 1721 durch den Architekten Franz Keller. Verschiedene Deckengemälde, Wandvertäfelungen und Fußböden, aber auch Stuck von Franz Joseph Roth sind aus dieser Zeit erhalten. Die Kolonnaden im Innenhof sind beim Umbau durch Pierre Michel d'Ixnard um 1775 entstanden. 1815 übergab König Max I. das Schloss seinem Feldmarschall Fürst Karl Philipp von Wrede, der einige Räume mit Seiden- und Papiertapeten sowie Möbel, Glas und Bronzefiguren aus Paris ausstatten lies. Bereit vor dem Zweiten Weltkrieg ging das Schloss in den Besitz des bayerischen Staates über und wird heute von der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach unterhalten, die um 1990 viele Erhaltungsmaßnahmen wie die Entkernung der Dachgeschoße und die Sanierung der Fundamente durchführte.
- Pleinfelder Tor

- Ehemaliges Franziskanerkloster
- Katholische Pfarrkirche St. Georg
- Die Orangerien im Hofgarten
- Heiligenbrücke
- Limeskastell Sablonetum
- St. Oswald in Hörlbach
- Evang. Christuskirche
Parks
Schlosspark
Sport
- Golfanlage Golfclub Zollmühle e.V.
- TSG 1893 Ellingen e.V.
- UFC Ellingen 1992 e.V.
- DJK Stopfenheim e.V. 1956
- Schützengesellschaft Eintracht Germania Ellingen e. V.
Öffentliche Einrichtungen
Bildung
Volksschule Ellingen
Faschingsumzug

Jeweils am Faschingsdienstag findet nachmittags ein Faschingsumzug statt, der viele Hundert Zuschauer anlockt.