Diskussion:Misogynie
In der Theorie des Feminismus gilt Misogynie als eine politische Ideologie ähnlich dem Rassismus oder Antisemitismus, welche in der Gesellschaft unterschwellig die Unterordnung der Frau gegenüber den Mann erzeugt und rechtfertigt.
- Dürfte man erfahren, in wessen "Theorie des Feminismus" Misogynie als "politische Ideologie ähnlich dem Rassismus oder Antisemitismus" gilt? --Katharina 15:48, 16. Feb 2005 (CET)
DIESE ZITATE!
Mit völlig aus dem Zusammenhang gerissesnen Zitaten kann ich alles nachweisen! Was fällt Euch eigentlich ein, Heine zu zitieren - völlig aus dem Zusammenhang und nicht einmal mit drei Pünktchen davor und danach!! Das sind Nazipropagandamethoden. Mit so einer Zitiertechnik weise ich in 10 Minuten anhand aktueller Zeitungsartikel nach, das die Erde eine Scheibe ist.
Mag sein, dass Misogynie ein Problem ist, dass es solche Menschen gibt. Aber das rechtfertigt nicht derartige Guerillamethoden bei ihrem Nachweis. (Gessi)
was für ein furchtbar schlechter artikel. wie kann man "frauenFEINDLICHKEIT" mit patriarchat gleichsetzen? nur weil man die unterordnung von frauen fordert, heisst das nicht notwendig, dass man deswegen die frauen hasst. es ist eben ein anderes gesellschaftsverständnis. der mann in der konservativen partnerehe wird seine frau sicherlich nicht gehasst haben, auch wenn er ein patriarch war. die frau unterlag statt dessen einer disriminierung aber keinem hass. 80.138.68.148 10:42, 18. Nov 2005 (CET)
Überarbeiten
Grüßt's euch!
Mal ganz im Ernst, der Artikel ist ziemlich für'n A*, der gehört meiner Meinung nach grundlegend überarbeitet. Sprachlich ist er nicht gerade eine Perle, die - wie schon von einigen sehr zu Recht mockiert - völlig aus dem Zusammenhang gerupften Zitate teilweise unverschämt, inhaltlich ist er eine kleinere Katastrophe. Misogynie ist doch wohl vor allem ein psychologisches Phänomen; auf diesen Aspekt wird quasi nicht eingegangen, die zweieinviertel Sätzchen, die diesen zentralen Punkt streifen, sind - so denn man good ol'faith assumet - sehr, sehr unvollständig. Empfehle, Vorbild an Misandrie zu nehmen. Ich hack mal 'nen Überarbeiten-Baustein rein, das kann so ja nicht stehenbleiben. Selber dran arbeiten werd ich so gut es geht, aufgrund akuter Fachfremdheit wird das aber eher minimal ausfallen. Zumindest sprachlich kann ich vielleicht was machen.
Servus, Gardini 13:59, 1. Dez 2005 (CET)
der Artikel ist doch kopiert..
oder wer hat hier wo abgeschrieben? http://www.medport.de/lexikon/index.php/Misogynie ich würde den Artikel komplett rausnehmen. Er ist weder hieb noch stichfest!
- das ist ein wikipedia-mirror, die benutzen unsere texte, nicht umgekehrt. -- ∂ 14:27, 8. Dez 2005 (CET)
http://www.schlauweb.de/Misogynie die etwa auch?
- Jepp; das ist mir früher auch hie & da passiert, dass ich gleich an URV dachte, aber ganz unten steht meistens dabei, dass es der WP entnommen ist. Übrigens auch hier. Scroll mal nach ganz unten, da steht: "Dieser Artikel basiert auf dem Artikel "Misogynie" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. Die Liste der Autoren ist unter dieser Seite verfügbar". Servus, Gardini 14:39, 8. Dez 2005 (CET)
Danke für den Hinweis!
Ich würde trotz allem vorschlagen bis auf weiteres den Artikel auf die Begriffsdefinition zusammenzukürzen und auch die Zitate rauszunehmen?! oder wie sieht das die Wikigemeinde? Gruß AC
- Meiner ganz persönlichen Meinung nach kann auch der Großteil des Artikels in die Tonne, vor allem die Zitate, die ich für das hinterletzte halte (bin auch noch etwas beeinflusst [1] hiervon). Und noch ein heißer Tip: einfach mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben, das Resultat schaut dann in ebba so aus: Gardini 15:21, 8. Dez 2005 (CET)
"Misogynie wird in vielen Religionen und Philosophien ausgemacht. Paulus ordnete in einigen seiner Briefe an, dass Frauen in Kirchen nicht sprechen sollten, allerdings berief er sich dabei nicht so auf göttliche Autorität, sondern auf die damaligen Kultur. Auch andere Aussagen von Paulus werden oft von Christen "frauenfeindlich" ausgelegt, obwohl diese Interpretation selbst bei wörtlicher Textbetrachtung nicht zwingend ist."
..das ist auch ein Satz wie Paul und Klärchen..ich lösch den Kram jetzt raus. Es tut mir in den Augen weh..und lass eine Begriffsdefinition stehen. beschäftige mich zwar hauptsächlich im Bereich der Literatur mit Misogynie und hab vom soziologischen, psychologischen, medizinischen Standpunkt wenig Ahnung, aber das hier ist mir viel zu pauschal und viek zu einseitig. Ich "parke" die Textbausteine hier in der Diskussion. Wenn ihr mit meinem radikalen Vorgehen nicht einverstanden sein solltet, dann macht es eben wieder rückgängig
Misogynie als kulturelles Phänomen
Zitate aus 2500 Jahren Kulturgeschichte belegen eine konstante Existenz des Phänomens Mysogynie in patriarchalen Kulturen:
"Dass auf jedem anderen Weg der Mann sich zeugte seinesgleichen, und es keine Frauen auf Erden gäbe: glücklich wäre rings die Welt." (Euripides, ca. 480 - 406 v.u.Z.)
"...würde es nur Erbrechen verursachen, Weiber anzuschauen... Da wir nicht einmal mit den äußersten Fingerspitzen Kot und Schleim anrühren mögen, warum begehren wir so eifrig das Schmutzgefäß selbst zu umfassen?" (Der heilige Odo von Cluny, Dürre, 878-942)
"Die Frau ist ein Missgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuss und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger... eine Art verstümmelter, verfehlter, misslungener Mann... die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann." (Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)
"Ob sie sich aber auch müde und zuletzt todt tragen, das schadet nichts, laß' sie nur todt tragen, sie sind darumb da." (Martin Luther, Kirchenreformer)
"...diesen Weibern auf die entblößten Brüste scheißen." (Abraham a Sancta Clara, dt. Prediger,1644-1709) (Sancta Clara alias J. Ulrich Megerle war der bedeutendste kath. Prediger der Barockzeit.)
"Gehorsam ist des Weibes Pflicht auf Erden, das harte Dulden ihr schweres Los, durch strengen Dienst muss sie geläutert werden." (Friedrich Schiller 1759-1805)
"Was schert mich Weib, was schert mich Kind? Lass sie doch betteln gehen, wenn sie hungrig sind." (Heinrich Heine, (1797-1856))
"Weg mit der ganzen Frauenbewegung, die in so vielen widernatürliches und künstliches, im Grunde verlogenes Streben schafft. (Otto Weininger, österr. Philosoph 1880-1903)
"Frauen, die emanzipiert sind, interessieren mich nur als Experimentiermäuse." (Peter Zadeck, deutscher Regisseur)