Diskussion:Soziale Inklusion
Merkzeichen H berechtigt nicht zur sozialen Inklusion?
Merkzeichen H im Schwerbehindertenausweis berechtigt nicht zur sozialen Inklusion? Das kann ich mir nun nicht vorstellen, dass das so in den UN-Behindertenrechtskonventionen steht. (nicht signierter Beitrag von 85.176.49.236 (Diskussion) 17:30, 23. Jul 2010 (CEST))
Missbrauchen Eltern ihr Elternrecht, wenn sie nicht auf der Inklusion ihrer Kinder bestehen?
In der von mir korrigierten Fassung des Zitats des GEW-Gutachtens wird dieser Eindruck erweckt.
Zur Lektüre empfehle ich den Aufsatz von Hans Wocken in „Aus Politik und Zeitgeschichte“ (Ausgabe 23/2010) [1]. --CorradoX 18:23, 22. Sep. 2011 (CEST)
Kritik am Inklusionsbegriff
Inklusion versus Integration - ist der Kampf um den neuen Begriff des Inklusiven aber bereits entschieden? Besteht nicht die Chance, den Begriff Integration zu rehabilitieren (integrieren ...) und mit den fraglos gut gemeinten Standards des Inklusiven zu befrachten? Ist es denn überhaupt angebracht, die Integration gleichsam als Auslaufmodell oder Fossil zu betrachten? Würden wir nicht lediglich ein neues Etikett auf einen alten Aktenordner brauchbaren Inhalts kleben, indem wir jeden Integrationsrat in einen Inklusionsrat, jedes Integrationsministerium in ein Inklusionsministerium usw. "verwandeln" würden? -- 79.251.121.153 14:05, 22. Apr. 2012 (CEST)
- nein! der impetus ist eben anders: „integration“: etwas aus einem irgendwie "ex-, draussen" hereinholen; „inklusion“: gar nicht erst rausgelassen, segregiert, selektiert usw. haben. außerdem: englisches „inclusive“ schon 1994 bei der salamanca-erklärung („Bildung für alle“) mit „integrativ“ jeweils und vielfach falsch ins deutsche übersetzt; s.a. Schattenübersetzung. gruß, disks mit angemeldeten autorInnen find´ ich besser! --Hungchaka (Diskussion) 20:53, 19. Jul. 2012 (CEST)
Ich bin zwar kein Soziologe und wahrscheinlich lange nicht so hoch gebildet, wie manche der hier diskutierenden, aber mir erscheint es, wie man anderem hier auch, eigenartig, wie die Grafik gleich zu Anfang des Artikels die Systeme darstellt. Ich hätte es etmyologisch eher so verstanden, dass "Integration" und "Inklusion" ihre Darstellungen tauschen. Vor allem, weil "Inklusion" für jeden, der mal Latein in der Schule hatte mit "Einschluss" doch eher das Bild unten rechts hervorrufen sollte, oder? Da sind die Punkte ja echt mehr eingeschlossen, als "integriert", sprich (laut Wikipediaübersetzung "wiederhergestellt) aus den Bunten und Grünen wurde eine Gesamtmasse wiederhergestellt könnte man sagen... Wie kommt diese eigenartige Wortbelegung zustande? (nicht signierter Beitrag von 88.73.170.164 (Diskussion) 22:27, 24. Jun. 2012 (CEST))
- ein gutes Argument! Vielleicht liegt das daran, dass vor 20 oder 30 Jahren schon mal das falsche Wort gebraucht (und etabliert) und die "Inklusion" in diesem Zusammenhang noch gar nicht zur Debatte stand. --95.118.60.194 12:29, 18. Jul. 2012 (CEST)
Sorry, wenn ich die obige Frage mal unterstütze, aber der Begriff Inklusion in Abgrenzung zu Integration ist mir nicht klar. Zwar ist die Grafik hier in Wiki sehr anschaulich, aber irgendwie empfinde ich einen Widerspruch mit dem sonstigem Gebrauch des Begriffes. Wenn man einmal zum Beispiel in der Gesteinsforschung den Begriff der Inklusion (oder den deutschen Begriff des Einschlusses) ansieht, dann ist damit eher genau das gemeint, was hier in der Grafik mit Integration dargestellt ist, nämlich, dass ein Material von einem anderen Material umschlossen wird und umgekehrt dieses Material eingeschlossen wird. So werden auch zum Beispiel Luftbläschen in einer Materialfertigung als Einschlüsse bezeichnet. In der Grafik wird es genau umgekehrt dargestellt. --Landover (Diskussion) 10:20, 21. Aug. 2012 (CEST)
Hinweis im Support
Folgender Hinweis erreichte uns im Support:
Sehr geehrte Damen und Herrn, Unter dem Stichwort Inklusion(Soziologie) finde ich folgende sinnverfälschende Aussage: "Die Forderung nach Sozialer Inklusion ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung ???? eingeschränkt oder gar aufgehoben. Ihr Vorhandensein wird von der Gesellschaft weder in Frage gestellt noch als Besonderheit gesehen. Das Recht zur Teilhabe wird sozialethisch begründet und bezieht sich auf sämtliche Lebensbereiche, in denen sich alle barrierefrei bewegen können sollen." Meiner Meinung nach fehlt an der mit 4 Fragezeichen gekennzeichneten Stelle das "nicht" (oder weder eingeschränkt noch aufgehoben)...
Gruß --Reinhard Kraasch (Diskussion) 18:07, 6. Sep. 2012 (CEST)
Der Text ist richtig. Inklusion ist eine Ausprägung des Gleichheitssatzes. Sie ist verwirklicht, wenn auf Gemeinsamkeiten, jedenfalls nicht das Trennende abgestellt wird. Je heterogener die Gemeinschaft, desto leichter kann der Blick auf das gemeinsame gelenkt werden. Also Unterschiede bleiben, werden aber als gering oder unwesentlich eingestuft ( sinngem. eingeschränkt oder aufgehoben), und ein verstärkendes Zugehörigkeitsgefühl entsteht.--Oursana (Diskussion) 02:33, 20. Feb. 2013 (CET)