AM-2201
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Strukturformel | ||||||||
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Allgemeines | ||||||||
Freiname | AM-2201 | |||||||
Andere Namen |
1-[(5-Fluorpentyl)-1H-indol-3-yl]-(naphthalen-1-yl)methanon | |||||||
Summenformel | C24H22FNO | |||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloses weiß-bräunliches Pulver | |||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||
Wirkstoffklasse | ||||||||
Wirkmechanismus | ||||||||
Eigenschaften | ||||||||
Molare Masse | 359,44 g/mol | |||||||
Siedepunkt |
287 °C | |||||||
Dampfdruck | ||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
AM-2201 ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid aus der AM-Serie von Cannabinoiden, die allesamt von Alexandros Makriyannis auf der Northeastern University entdeckt wurden. Chemisch hat es eine starke Ähnlichkeit zu dem Cannabinoid JWH-018. Es wird häufig als Rauschmittel missbraucht, da es eine ähnliche Wirkung wie Tetrahydrocannabinol aufweißt, allerdings um einiges potenter ist. Schon Dosierungen von 500 µg (Mikrogramm) zeigen Wirkung.
Verwendung
Forschung
Dieser Stoff wird hauptsächlich als Forschungschemikalie verwendet und es gibt bis jetzt kaum anderweitigen Nutzen, da dieser Stoff noch nicht genügend erforscht ist.
Rauschmittel
Die berauschende Wirkung von Cannabinoiden wird hier häufig ausgenutzt. Deswegen wird es bei bestimmten Räuchermischungen zugesetzt. Über mögliche gesundheitlichen Gefahren oder Risiken gibt es bis jetzt keine Studien.
Toxizität
Es gibt noch keine ermittelte tödliche Dosis von AM-2201. Ab 500 µg bis zu 5 mg (oral oder geraucht aufgenommen) soll man Veränderungen wahrnehmen. Ungefähr ab 10 mg treten stärkere Vergiftungserscheinungen auf, die sich durch extrem unangenehme Gefühle, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit bemerkbar macht.
Rechtslage
Deutschland
AM-2201 unterliegt in Deutschland weder dem Betäubungsmittelgesetz[2] noch dem Arzneimittelgesetz und ist somit eine frei verkäufliche Chemikalie.
Einzelnachweise
- ↑ ChemSpider. Verzeichnis vom Chemikalien.
- ↑ Betäubungsmittel/Grundstoffe. Seite der BfArM.