Breiapfelbaum
Breiapfelbaum | ||||||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||||
Manilkara zapota | ||||||||||||||||
(L.) van Royen |
Der Breiapfelbaum (Manilkara zapota), auch Sapote oder Sapotillbaum genannt, ist eine Art aus der Ordnung der Heidekrautartigen (Ericales). Er hat eine große wirtschaftliche Bedeutung, weil dieser Baum die besten Früchte unter den Sapotengewächsen (Sapotaceae) liefert und der Baum außerdem für die Gewinnung von natürlichem Latex oder Chicle angebaut wird, das in der Kaugummiindustrie Verwendung findet. Der Baum ist ursprünglich in Mittelamerika heimisch. Er wird heute in Plantagen vor allem im Südosten Asiens angebaut.
Erscheinungsbild
Der Breiapfelbaum erreicht eine Wuchshöhe von zehn bis 15 Metern. Er hat ellipgische Blätter, die gegenständig besonders an den Zweigenden befinden. Die Blüten stehen in den Blattachseln und sind sechszählig. Aus befruchteten Blüten entwickeln sich runde oder längliche Beerenfrüchte, die eine Länge von drei bis fünf Zentimeter haben. Sie zeichnen sich durch eine braune und rauhe Haut aus. Ihr Fruchtfleisch ist gelbbraun, hat eingebettete Granulate. Die Früchte sind, sobald sie vollreif sind, sehr weich und süß und erinnern in ihrem Geschmack an überreife Birnen. Die Früchte enthalten schwarze, abgeflachte Samen, die zwei Zentimeter lang sind.
Chicle - die Basis von Kaugummis
Der Milchsaft der Bäume wird zur Herstellung von Kaugummis verwendet.
Um den Milchsaft zu gewinnen, werden in längeren zeitlichen Abständen die Bäume angezapft, der Milchsaft aufgefangen und anschließend durch Kochen eingedickt. Aromatisiert und gesüsst wird dieser dann zu Kaugumme weiterverarbeitet. Heute werden allerdings auch eine Reihe vollsynthetischer Kaugummibasen verarbeitet.