Chronik der Regierungskrise in der Elfenbeinküste 2010/2011

Die Chronik der Regierungskrise in der Elfenbeinküste 2010/2011 erfasst die Ereignisse im Zusammenhang mit der Regierungskrise in der Elfenbeinküste 2010/2011.
Die Chronologie ist nach Jahren und Monaten geordnet. Ereignisse die über einen längeren Zeitraum wirken sind am frühestmöglichen Datum einsortiert.
Verlauf
2010
Oktober
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. Oktober | Erste Wahlrunde | - | Die erste Runde der Präsidentschaftswahlen fand statt. Infolge des Bürgerkrieges wurden die ursprünglich für 2005 vorgesehenen Wahlen mehrfach verschoben. Amtsinhaber Laurent Gbagbo gewann die erste Runde der Wahlen vor seinem wichtigsten Herausforderer Alassane Ouattara. |
November
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. November | Zweite Wahlrunde | Die zweite Runde der Präsidentschaftswahl fand statt. | ||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. November | Ausgangssperre | Gbagbo erließ eine nächtliche Ausgangssperre. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 28. November | Wahlergebnis | Das offizielle Wahlergebnis der Wahlkommission war den beiden Lagern in groben Zügen bekannt. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. November | Wahlergebnis | Der Sprecher der Wahlkommission, Yacouba Bamba, gab im Fernsehen bekannt, dass Ouattara, nach ersten Teilergebnissen, mit 60 Prozent in Führung lag. | [2] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 30. November | Wahlergebnis | Abidjan | Der erste Versuch im Sitz der Wahlkommission, die Endergebnisse der Wahl bekanntzugeben, scheiterte. Anwesend waren die Kameras des staatlichen Rundfunks Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI) und verschiedener internationaler Sender wie RFI, BBC, CNN und Radio 24. Bei der Verkündung der ersten Teilergebnisse durch den Sprecher der Wahlkommission hinderte ihn Damana Adia Pickass, ein Anhänger von Gbagbo, mit Gewalt und den Worten „Wir haben diese Ergebnisse nicht autorisiert.“ am Weitermachen. Anwesende Sicherheitskräfte der Republikanischen Garde griffen nicht ein. Danach mussten alle Beobachter, Journalisten und Fernsehkameras das Gebäude verlassen. | [3][1] |
Dezember
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vor dem 1. Dezember | Wahlergebnis | Gbagbos Partei bemühte sich schon in den Tagen vor dem letzten Verlautbarungstermin der Ergebnisse (1. Dezember 2010) um eine Annullierung der Wahlergebnisse in drei (oder vier?[1]), von den Forces Nouvelles de Côte d’Ivoire (FN) kontrollierten,[1] Wahlkreisen.[4] Es handelt sich um die Regionen Savanes, Denguélé und Worodougou.[5] | ||
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. Dezember 24:00 Uhr | Termin | Der verfassungsgemäß letzte Verlautbarungstermin der Ergebnisse war 72 Stunden nach Schließung der Wahllokale also der 1. Dezember 2010 24:00 Uhr. | [1][3] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. Dezember | Militär | Waffenstillstandslinie | Die Rebellenarmee „Forces Nouvelles“ beorderte 1500 ihrer Soldaten aus dem Süden in den Norden zurück. Gleichzeitig begann die Regierungsarmee den Rückzug aus dem Norden der Elfenbeinküste. Die Spaltung des Landes entlang der Fronten des Bürgerkriegs verfestigte sich somit wieder. | [6] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 1. auf 2. Dezember | Wahlergebnis | Abidjan | Einige Stunden nach Ablauf der Frist zur Verkündigung des Wahlergebnisses, verkündete der Vorsitzende der Wahlkommission Youssouf Bakayoko den Sieg von Ouattara mit 54 Prozent bei einer Wahlbeteiligung von über 81 Prozent. Dabei waren keine Kameras des staatlichen Fernsehsenders Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI) anwesend. Für Verwirrung sorgte der Umstand, dass Bakayoko das Ergebnis im Hotel du Golf bekanntgab, in dem Ouattara seine Basis bezogen hat. Er wurde außerdem von 150 Soldaten der ONUCI, die zu seinem Schutz abgestellt waren, begleitet. Gegen diesen Entscheid der Wahlkommission legte Gbagbo direkt anschließend beim Verfassungsrat Beschwerde ein. | [1][7][1] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 1. auf 2. Dezember | Angriff | Abidjan | Nach einem Bericht der BBC wurden bei einem Angriff auf das Büro von Ouattaras Partei acht Menschen getötet. | [3][4] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Dezember 15:00 Uhr | Beschwerde | Der Verfassungsrat entsprach der Beschwerde Gbagbos, wegen der nicht fristgerechten Verkündung der Ergebnisse. Er annullierte die Ergebnisse in sieben nördlichen Provinzen und der Frankreich in der Diaspora lebenden Ivorern und erklärte Gbagbo zum Wahlsieger. Das Land hatte somit zwei Präsidenten. Choi Young-Jin, Leiter der ONUCI kritisierte, dass der Verfassungsrat keine inhaltliche Prüfung der Ergebnisse durchgeführt hatte, die in dieser kurzen Zeit auch gar nicht möglich gewesen wäre, sondern offenbar so lange die Ergebnisse einzelner Wahlbezirke für ungültig erklärt hatte bis Gbagbo eine Mehrheit hatte. Die Annullierung der Ergebnisse der zunächst beanstandeten drei[5] oder vier[1] Regionen hätte nicht ausgereicht. Die Entscheidung des Verfassungsrates wurde international kritisiert. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon forderte Gbagbo auf, seine Niederlage einzugestehen. Die Afrikanische Union zeigte sich „tief besorgt“ über die Entwicklung im Land. | [1][8][1][9] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Dezember | Ausnahmezustand | Die Armee schloss nach der Entscheidung des Verfassungsrates für vier Tage alle Grenzen des Landes und blockierte ausländische Nachrichtensender.Unmittelbar nach der Verkündung der Ergebnisse durch die CEI erließ Gbagbo ein Sende- und Produktionsverbot für ausländische TV- und Radiostationen in der Elfenbeinküste. RTI war seitdem der einzige erlaubte Fernseh- und Radiosender. | [1]
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Dezember | Eskalation | Die Situation drohte zu eskalieren. Während Ouattara und Gbagbo ihre Anhänger öffentlich zur Ruhe aufforderten, heizten andere Politiker beider Lager durch öffentliche Aussagen die Stimmung an. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Dezember | Sicherheitslage | Abidjan | In Abidjan patrouillierten zahlreiche Soldaten. Sie waren vor dem Gebäude der Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI) aufmarschiert und bewachten das Gebäude der Wahlkommission (CTI). Die meisten Läden der Stadt waren geschlossen. | [3] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. Dezember | Wahlergebnis | Abidjan | Wie im Friedensvertrag vorgesehen prüfte die UNO die Wahlergebnisse in letzter Instanz. Choi Young-Jin gab das Ergebnis der Zertifizierung der Wahl bekannt. Gemäß seinen Untersuchungen fand die Stichwahl in einer „demokratischen Atmosphäre“ statt und endete mit einem Sieg Ouattaras. Die Annullierung von Stimmen aus den nördlichen Regionen durch den Verfassungsrat beruhe nicht auf Fakten und die ONUCI müsse nicht dem Urteil des Verfassungsrats folgen, da die ivorische Regierung das Mandat Young-Jin Chois als Zertifizierer der Wahl akzeptiert habe. Selbst wenn alle Wahlbeschwerden Gbagbos berücksichtigt würden, änderte dies nicht das Ergebnis der Wahl. | [10][11] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. Dezember | Internationale Reaktionen | Noch am Tag der Verlautbarung durch Choi Young-Jin gratulieren Barack Obama und Nicolas Sarkozy Ouattara zum Wahlsieg und erklärten, dass sie ihn als Wahlsieger ansehen und forderten Gbagbo auf, das Ergebnis der Wahlkommission anzuerkennen. Die Europäische Union und weitere Länder schlossen sich dieser Position an. | [12] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 3. auf 4. Dezember | Kämpfe | Port-Bouët/Abidjan | Es gab heftige Schusswechsel zwischen der Gendarmerie und unbekannten Angreifern. | [13] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Dezember | Wahlergebnis | Laurent Gbagbo ließ sich ungeachtet des Streits um das Ergebnis für eine zweite Amtszeit vereidigen. Wenige Stunden später leistete auch Alassane Ouattara den Amtseid als Staatspräsident. Am gleichen Tag reichte Premierminister Guillaume Soro seinen Rücktritt ein und erklärte seine Unterstützung für Ouattara. | [8][9] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Dezember | Reisewarnung | Vereinigte Staaten | Die Botschaft der Vereinigten Staaten empfahl allen Staatsbürgern von Reisen in die Elfenbeinküste abzusehen. | [14] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Dezember | Blockaden | Koumassi/Abidjan | In wurden am Morgen durch Jugendliche Barrikaden errichtet. Außerdem war die Giscard d’Estaing, eine Hauptverkehrsstraße von Abidjan durch Barrikaden blockiert. | [13] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Dezember | Militär | Die FDS bekanntesich zu Gbagbo. | [13] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Wochenende des 4. und 5. Dezember | Reaktion des Währungsfonds | Der Internationale Währungsfonds (IWF) gab bekannt, dass Ouattara als rechtmäßiger Präsident angesehen wurde und ausschließlich mit ihm eine Zusammenarbeit möglich ist. | [15] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Dezember | Regierungsbildungen | Gbagbo bestimmte Gilbert Marie N'gbo Aké zum Ministerpräsidenten der Regierung Aké N'Gbo während Guillaume Soro schon kurz zuvor, auf Anweisung Ouattaras, das Regierung Soro III zusammengestellt hatte. | [16] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Dezember | Opfer | Seit dem Wahltag, am 28. November, wurden mindestens über zwanzig Menschen getötet und viele verletzt. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Dezember | Finanzwelt | Weltbank und Afrikanische Entwicklungsbank kündigten an, die Beziehungen zur Elfenbeinküste neu bewerten zu wollen. | [16] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Dezember | Ausnahmezustand | Die Ausreiseverbote der Elfenbeinküste durch die FDS wurden aufgehoben. Die, für das gesamte Staatsgebiet geltende, Ausgangssperre wurde bis zum 13. Dezember verlängert. | [15] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 7. Dezember | Reisewarnung | Schweiz | Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) warnt vor Reisen in die Elfenbeinküste. | [17] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. Dezember | Sicherheitsrat | New York | Der UN-Sicherheitsrat forderte in einer bisher präzedenzlosen Presseerklärung alle Beteiligen auf, das von der Wahlkommission verkündete Wahlergebnis anzuerkennen und drohte indirekt mit Sanktionen gegen Kräfte die den Friedensprozess stören versuchen. | [18] [19] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. Dezember | Finanzwelt | Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) setzte die Mitgliedschaft der Elfenbeinküste vorläufig aus. | [20] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 9. Dezember | Internationale Reaktionen | Die Afrikanische Union (AU) setzte am 9. Dezember die Mitgliedschaft der Elfenbeinküste vorläufig aus. | [20] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11. Dezember | Ausnahmezustand | Die Ausgangssperre galt nur mehr von 10 Uhr abends und 5 Uhr morgens. | [21] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12. Dezember | Internationale Reaktionen | Gbagbos Innenminister Emile Guiriéoulou warf ausländischen Diplomaten Einmischung vor. Verschiedene Botschaftsmitarbeiter hätten versucht, Armeeoffiziere und Leiter von Medienanstalten zu einer Unterstützung Ouattaras zu bewegen. | [22] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 13. Dezember | Sanktionen | Europa | Die EU-Außenminister beschlossen grundsätzlich Sanktionen gegen Gbagbo und sein Umfeld. Diese traten aber nicht sofort in Kraft, da sie noch konkret ausgearbeitet werden mussten. | [23] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. Dezember | Ausnahmezustand | Die eigentlich auslaufende Ausgangssperre wurde von Gbagbo um eine Woche verlängert. | [24] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Tage nach dem 14. Dezember | Kämpfe | Es kam es zu schweren Ausschreitungen. Mindestens 12 Anhänger Ouattaras wurden von Gbagbo-treuer Polizei und Armee erschossen. | [25] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. Dezember | Hotel du Golf | Abidjan | Das Hotel du Golf wird von Gbagbos Armee abgeriegelt. Im Gegenzug werden mehrere hundert Soldaten der ONUCI zu dessen Schutz abgestellt. | [11][26] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. Dezember | Kämpfe | Je nach Quelle kamen zwischen 9 bis 30 Menschen ums Leben. | [26] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. Dezember | Medien | Abidjan | Ein Marsch auf RTI von Guillaume Soro scheiterte. Darauf gründete er Ende Dezember ein eigenes Radio und im Januar den Fernsehsender Télévision Côte d’Ivoire (TCI) als Gegengewicht zu RTI. | [27] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. Dezember | Kämpfe | Abidjan | Die Niederschlagung einer Demonstration von Quattara-Anhängern markiert für die Staatsanwaltschaft des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) unter Luis Moreno Ocampo als Chefankläger, den Beginn der Gewalttätigkeiten. Die Anklage Gbagbos im November 2011 bezieht sich auf dieses Datum. | [28] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Tage nach dem 16. Dezember | Kämpfe | In den Tagen nach dem 16. Dezember töten Gbagbos Milizen Anhänger von Ouattara. | [11] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Tage vor dem 17. Dezember | Flüchtlinge | Laut UNHCR flüchteten mehr als 3500 Menschen nach Liberia und Guinea. | [26] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Dezember | Vermittlung | Abidjan | Der Kommissionspräsident der AU, Jean Ping, traf am Morgen ein, um Vermittlungsgespräche mit den Kontrahenten zu führen. | [26] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Dezember | Kämpfe | Abidjan | Es kam zu Gefechten an einer Straßenblockade vor der Zentrale der RTI. Die FN wollten die, unter anderem mit einem Panzer gesicherte, Sperre durchbrechen. | [26] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Dezember | Medien | Gbagbo untersagte den Verkauf von privat herausgegebenen Zeitungen. | [26] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 18. Dezember | UNO | Gbagbo forderte die UN-Friedenstruppen auf, umgehend das Land zu verlassen, da sie sich im Streit um den Ausgang der Wahl nicht neutral verhalten hätten. | [29] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Dezember | Zivilgesellschaft | Abobo/Abidjan | Das öffentliche Leben kam fast vollständig zum erliegen. | [26] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. Dezember | Sicherheitsrat | New York | Der UN-Sicherheitsrat beschloss die Resolution 1962, mit der er die eigentlich am 31. Dezember 2010 auslaufende UN-Mission UNOCI um ein halbes Jahr, bis zum 30. Juni 2011, verlängert und um 500 Personen auf knapp 10.000 aufstockt. Die aus der liberianischen UN-Mission UNMIL verlegten UN-Truppen bleiben ebenfalls in der Elfenbeinküste. | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. Dezember | Sanktionen | Europa | Die Europäische Union verhängte ein Einreiseverbot gegen Gbagbo und 18 seiner Vertrauten. Auch ein Einfrieren ihrer Konten wurde geplant. | [30] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. Dezember | Medien | Gbagbo schlug in einer Fernsehansprache, eine internationale Untersuchungskommission einzusetzen. In derselben Ansprache betonte er aber, dass er der rechtmäßig gewählte Präsident der Elfenbeinküste sei. | [31] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. Dezember | Opfer | Nach Angaben der stellvertretenden UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Kyung-wha Kang, gab es seit dem 16. Dezember Berichte über 173 Tötungen, 90 Fälle von Folter und Misshandlung, 471 Verhaftungen und Festnahmen sowie 24 Fälle zwangsweisen Verschwindenlassens. | [32] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. Dezember | Sanktionen | Europa | Die EU beschlossanktionen gegen Gbagbo. | [33] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Situation | Die Situation stellte sich folgendermaßen dar: Es galt eine nächtliche Ausgangssperre, es fand kein regelmäßiger Schulbetrieb statt und die öffentlichen Einrichtungen funktionierten nur sporadisch. Nach den, als zu niedrig geltenden, offiziellen Zahlen wurden bisher 60 Menschen getötet und fast 300 verletzt. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Opfer | Das UNHCHR sprach von Tötungen und Verschleppungen durch liberianische und angolanische Söldnertruppen. Diese sollen logistisch durch Gbagbos Elitesoldaten der Republikanischen Garde unterstützt worden sein. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Forderung | Gbagbo forderte den Abzug der ONUCI-Truppen und der Soldaten der Opération Licorne. Als Begründung führt er die Parteilichkeit der beiden Gruppen an. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Bedrohung | ONUCI-Mitarbeiter berichteten von nächtlichen Besuchen und Bedrohungen durch Mitglieder der Jeunes Patriotes. | [1] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Reisewarnung | Deutschland, Frankreich | Die Regierungen Deutschlands und Frankreichs riefen ihre Staatsbürger dazu auf, die Elfenbeinküste zu verlassen. | [31] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Finanzielles | Gbagbo bezahlte fristgerecht die Gehälter für Staatsangestellte, Polizisten und Soldaten in einer Höhe von 70 Milliarden Franc CFA (106 Millionen Euro). | [34] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Finanzen | Robert Zoellick, der damalige Vorstand der Weltbank, teilte mit, dass sämtliche Entwicklungshilfe der Organisation an die Elfenbeinküste eingefroren wird. | [35] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Dezember | Situation | Die Preise waren allgemein stark angestiegen. Fuhrunternehmen wurden bestreikt oder hatten wegen der Gewalttätigkeiten geschlossen. Viele Läden hatten geschlossen. Auch in der Kakaowirtschaft machten sich die Spannungen bemerkbar. | [35] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 23. Dezember | Finanzen | Die Westafrikanische Zentralbank (BCEAO) entzog Gbagbo das Zeichnungsrecht für die Gelder der Elfenbeinküste. Der Beschluss wurde aber erst ein Monat später, am 22. Januar 2011, in Kraft gesetzt. | [36] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 23. Dezember | UNO | New York | Youssoufou Bamba löst auf Vorschlag Ouattaras den bisherigen Vertreter der Elfenbeinküste bei der UNO Alcide Djédjé, einen Anhänger Gbagbos, ab. Bamba wird von der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig akzeptiert was allgemein als Anerkennung Ouattaras als Wahlsieger galt. Zugleich nahm die Generalversammlung ein Papier der Afrikanischen Union zur Kenntnis in dem von einer Anerkennung Ouattaras die Rede ist. | [37][38] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Dezember | Internationale Reaktionen | Abuja/Nigeria | Bei einem Treffen drohte die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) Gbagbo den Einsatz von militärischer Gewalt an. | [39] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Dezember | Finanzen | Die Westafrikanische Zentralbank (BCEAO) forderteihre Zweigstellen auf, kein Geld mehr an Gbagbo auszuzahlen. | [39] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Dezember | UNO | New York | Ban Ki Moon äußerte sich erfreut über die am Tag zuvor getroffene Entscheidung der Generalversammlung Youssouf Bamba als ivorischen Vertreter anzuerkennen. | [39] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. Dezember | Drohung | In Reaktion auf die Erklärung der ECOWAS vom Vortag erklärte Ahoua Don Mello, Minister für Infrastruktur und Abwasserwirtschaft in Gbagbos Regierung, ein Angriff von anderen afrikanischen Regierungen auf die Elfenbeinküste könne sich schnell in einen Bürgerkrieg verwandeln. Damit spielte er auf die mehreren Millionen Emigranten aus westafrikanischen Staaten in der Elfenbeinküste an zu deren gewaltsamer Vertreibung es kommen könnte. Er sprach von einer „westlichen Verschwörung, angeführt von Frankreich“. | [34] [40] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 26. Dezember | Flüchtlinge | Das Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) sprach von 14.000 Flüchtlingen, die nach Liberia unterwegs sind und zeigte sich besorgt über Berichte wonach Kämpfer der Forces Nouvelles sie am überqueren der Grenze nach Liberia hindern würden. | [40] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 26. Dezember | Söldner | Die Regierung von Angola bestritt energisch Gerüchte, sie hätte angolische Söldner oder Soldaten in die Elfenbeinküste geschickt. Außerdem kritisierte sie die Maßnahmen der internationalen Gemeinschaft die ihrere Meinung nach direkt in einen Krieg führen. | [34] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 27. Dezember | Streik | Der am Vortag von der Koalition Rassemblement des Houphouétistes pour la Démocratie et la Paix (RHDP) ausgerufene Generalstreik fand wenig Resonanz. Lediglich in Bouaké legten die Menschen die Arbeit nieder. | [41] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 27. Dezember | Diplomatie | Frankreich, Belgien | Die Außenministerien von Frankreich und Belgien verkündeten, sie würden ab sofort nicht mehr die von Gbagbo entsandten Botschafter anerkennen und die Anerkennung von Nachfolgern einleiten, die von Ouattara einberufen wurden. Auch die Außenministerien Großbritanniens und Kanadas erkennen von Gbagbo ernannte Botschafter nicht mehr an. Im Gegenzug wies Gbagbo die Botschafter der beiden Länder aus. | [42] [43] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 27. Dezember | Diplomatie | Die Staatschefs von Sierra Leone, Benin und Kap Verde als Vertreter der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS einen ersten Versuch, Gbagbo zum Rücktritt vom Präsidentenamt zu bewegen. Die Bemühungen blieben ohne greifbaren Erfolg. | [44] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 27. Dezember | Hotel du Golf | Truppen von Gbagbo riegelten bis zum 9. Januar das Hotel du Golf ab. Es konnte nur mehr mit dem Hubschrauber erreicht werden. | [45] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Dezember | Prominente Unterstützer | Frankreich | Roland Dumas, ehemaliger französischer Außenminister unter Präsident François Mitterrand und ehemaliger Präsident des französischen Verfassungsgerichts, sowie Jacques Vergès gaben bekannt, in die Elfenbeinküste zu reisen. Sie verteidigten die Sichtweise Gbagbos und schlugen in einer Pressekonferenz Anfang Januar vor, die Stimmen neu auszuzählen. Diesen Vorschlag hatte zuvor schon Gbagbo vorgebracht. | [44] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Dezember | Diplomatie | Abidjan | Die Ecowas versuchte Druck auf Gbagbo auszuüben und drohte mit einer Militärintervention. Drei Staatschefs der AU - Boni Yayi aus Benin, Ernest Koroma aus Sierra Leone und Pedro Pires von Kap Verde reisten an dem Tag an. Schon am Abend des gleichen Tages zogen sie unverrichteter Dinge wieder ab. | [46][41][47] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Dezember oder lt. der Zeit[48] und dem Focus[49] am 29. Dezember | Kämpfe | Yopougon/Abidjan | Eine aufgebrachte Menge griff einen Konvoi der UNO an. Dabei verletzten sie einen UNO-Soldaten mit einer Machete und zündeten eines der drei Fahrzeuge an. | [50] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. Dezember | Diplomatie | Nigeria | Die ECOWAS-Delegation traf in Nigeria mit dem derzeitigen ECOWAS-Vorsitzenden Goodluck Jonathan zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die ECOWAS hatte Gbagbo mit einer Militärintervention gedroht, sollte sich der Machtkampf weiter hinziehen. Jonathan sagte nach den Beratungen, die ECOWAS wolle am 3. Januar einen weiteren Vermittlungsversuch starten. | [51] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. Dezember | Sanktionen | Europa | Die Einreiseverbote der EU gegen Gbagbo und seine Unterstützer wurden von 19 auf 61 Personen ausgedehnt. | [52] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. Dezember | Diplomatie | New York | Der von Ouattara nominierte neue UN-Botschafter Youssoufou Bamba wurde bei den Vereinten Nationen in einer Zeremonie akkreditiert. | [53] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. Dezember | Untersuchungen | [Abobo]]/Abidjan | Der Leiter der UN-Mission in der Elfenbeinküste forderte Zutritt zu mutmaßlichen Massengräbern. Laurent Gbagbo ergebene Sicherheitskräfte hatten UN-Mitarbeiter an der Kontrolle eines Gebäudes gehindert, in der bis zu 80 Leichen vermutet wurden. Ein zweites Massengrab soll sich in der Nähe von Gagnoa im Landesinneren befunden haben. | [54] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. Dezember | Diplomatie | Gambia | Der gambische Präsident Yahya Jammeh erklärte, dass die Ecowas kein Mandat für eine Militärintervention habe. Außerdem kritisierte er den internationalen Druck auf Gbagbo. | [46] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. Dezember | Hotel du Golf | Abidjan | Charles Blé Goudé rief seine Anhänger auf, das Hotel du Golf zu besetzen. Es setzte ein Ultimatum bis zum 1. Januar. | [55] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. Dezember | Diplomatie | Vereinigtes Königreich | Der britische Außenminister William Hague erklärte, seine Regierung würde eine von Nachbarstaaten durchgeführte militärische Operation zum Sturz Gbagbos unterstützen. | [55] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. Dezember | Finanzen | Laut dem Londoner Club kam die Elfenbeinküste seinen für den Tag geplanten Schuldendienst nicht nach. Die Rate von 30 Millionen Euro wurde nicht bezahlt. | [56] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Jahreswechsel | Kämpfe | Duékoué | Nach der Wahl war Duékoué in zwei Lager gespalten und es gab zum Jahreswechsel schwere Kämpfe. Anlass war die Tötung einer Händlerin des nordivorischen Malinke-Volkes durch Milizionäre der Front de Libération du Grand Ouest (FLGO) was zu einer Eskalation mit Dutzenden Toten führte. | [57] |
2011
Januar
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. Januar | Vorwürfe | Gbagbo warf den ONUCI-Soldaten vor, bei dem Angriff auf den UNO-Konvoi am 28. bzw. 29. Dezember auf Zivilisten geschossen zu haben. | [48] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. Januar | Ultimatum | Gbagbo ließ ein Ultimatum Ouattaras verstreichen, nach dem er bis zum Neujahrstag zurücktreten hätte sollen. Er bezeichnete den Druck auf ihn als „versuchter Staatsstreich unter dem Banner der internationalen Gemeinschaft“ | [48] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. Januar | Internationale Reaktionen | Ban Ki Moon bekräftigte in einem Telephongespräch mit Ouattara die Unterstützung der UNO für ihn. | [48] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Januar | Hotel du Golf | Charles Blé Goudé sagte die Erstürmung des Hotel du Golf ab, um den Verhandlungen mit AU und ECOWAS eine Chance zu geben. | [58] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. Januar | Diplomatie | Verhandlungen mit einer Delegation westafrikanischer Staatschefs waren geplant. Die von der AU entsandten Diplomaten konnten keine Fortschritte erzielen. Laut Ouattara sollte es keine weiteren Verhandlungen geben. | [59][60] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. Januar | Kämpfe | Duékoué | Es kam zu schweren Kämpfen zwischen verfeindeten Milizen. Dabei gab es mindestens vier Tote. | [61] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 3. auf den 4. Januar | Diplomatie | Die Staatschefs von Benin, Sierra Leone und Kap Verde verließen die Elfenbeinküste. | [62] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Januar 5:00 Uhr | Angriff | Gbagbo treue Soldaten griffen das Hauptquartier des Ouattara unterstützenden Parteienbündnisses RHDP an. Dabei wurden etwa 20 Anhänger von Ouattara festgenommen. | [63][64] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Januar | Angriff | Sicherheitskräfte von Gbagbo stürmten die Zentrale der zu Ouattaras Wahlbündnis gehörenden ehemaligen Einheitspartei Parti Démocratique de Côte d’Ivoire (PDCI), wobei ein Mensch starb. | [61] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Januar | Hotel du Golf | Abidjan | Mitglieder der Verhandlungsdelegation der Afrikanischen Union (AU) und der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) meldeten, dass Gbagbo bereit sei ohne Vorbedingungen mit Ouattara direkt zu verhandeln und, dass er die Belagerung des Hotel du Golf aufheben werde. Goodluck Jonathan betonte, Gbagbo werde mit „legitimer Gewalt“ aus dem Amt vertrieben, wenn er nicht freiwillig bereit sei aufzugeben. | [58][63][65] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. Januar | Intervention | Frankreich | Nicolas Sarkozy schloss eine militärische Intervention Frankreichs kategorisch aus. | [66] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Woche vor dem 5. Januar | Kämpfe | Es wurden mehrmals UN-Konvois angegriffen. | [58] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 5. Januar | Hotel du Golf | Abidjan | Das Hotel du Golf war immer noch abgeriegelt. Es war nun klar, dass Gbagbos Zusage vom Vortag nicht eingehalten wurde. | [67] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Januar | Intervention | Kenias Ministerpräsident Raila Odinga erklärte, dass sich die Westafrikanische Staatengemeinschaft (Ecowas) und die Afrikanische Union immer noch eine militärische Lösung als letztes Mittel vorbehalten. Odinga hatte sich als Sondervermittler der AU den Vermittlern der Ecowas angeschlossen. | [58] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Januar | Diplomatie | Ouattara befürchtete, dass Gbagbo die Verhandlungen nur dafür benütze seine Milizen zu sammeln. Er lehnte einen Einsatz von Ecowas-Truppen ausdrücklich ab. | [58] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Januar | Flüchtlinge | Liberia | Das UNHCR gab bekannt, dass schon 22.000 Menschen nach Liberia geflüchtet seien. Es handle sich vor allem um Frauen und Kinder aus dem Westen der Elfenbeinküste. Es seien sowohl Anhänger von Gbagbo als auch von Ouattara auf der Flucht die vor Repressionen der jeweiligen Gegenseite Angst hätten. Die Menschen hätten vor allem in der Region Nimba Aufnahme gefunden. In der Grenzstadt Sacleapea wurde ein erstes Flüchtlingslager eingerichtet. | [58][68] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 5. Januar | UNO | Die Vereinten Nationen forderten Gbagbo auf, die Stimmungsmache gegen ihre Mitarbeiter einzustellen. | [67] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Januar | Diplomatie | Gbagbo entzieht den Botschaftern Kanadas und Großbritanniens die Akkreditierung als Antwort auf ähnliche Schritte beider Staaten Ende Dezember. | [69] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Januar | Sanktionen | Im Laufe des Tages gaben die Vereinigten Staaten bekannt, dass umfangreiche Sanktionen gegen Laurent Gbagbo erlassen wurden. So waren Geschäfte mit Gbagbo, seiner Frau Simone sowie seinen Vertrauten Désiré Asségnini Tagro, Pascal Affi N’Guessan und Alcide Djédjé verboten. Alle ihre Besitztümer wurden eingefroren. | [70][69] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Januar | Kakao | Die Kakao-Börse der Elfenbeinküste gab bekannt, dass die von Oktober bis März laufende Erntesaison noch nicht unter dem Konflikt gelitten habe. Mit 600.000 Tonnen Kakao wurden sogar gut 50 Prozent mehr geerntet als im Jahr zuvor. | [71] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Januar | Opfer | Laut Simon Munzu, dem Verantwortlichen für Menschenrechte der ONUCI starben bisher mindestens 210 Menschen. | [72] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 6. Januar | Kämpfe | Duekoue | In der Region um Duekoue starben 14 Menschen bei Kämpfen zwischen zwei ethnischen Gruppen, die durch den Tod einer Frau bei einem Raubüberfall ausgelöst wurden. Laut der UNO und des IRKS besteht aber kein direkter Zusammenhang mit der Regierungskrise. Trotzdem werden die Toten zu den 210 Opfern seit Beginn der Krise gezählt. | [73][74] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 7. Januar | Diplomatie | Kanada/Großbritannien | Kanada und Großbritannien lehnten die Aufforderung Gbabgos zum Abzug ihrer Botschafter, mit der Begründung Gbagbos Regierung sei illegal und die Aufforderung somit unwirksam, ab. | [74] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. bis 7. Januar | Flüchtlinge | Das IKRK gab bekannt, dass in dem Zeitraum 10.000 Menschen die Flucht ergriffen hatten. Viele davon seien in der stark überfüllten katholischen Mission der Stadt Duékoué. | [74] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. Januar | Diplomatie | Abidjan | Olusegun Obasanjo, der frühere nigerianische Präsident, traf ein, um Gbagbo zum Rücktritt zu bewegen. | [45] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10. Januar | Verhandlungen | Der von Ouattara ernannte UNO-Botschafter Youssoufou Bamba sagte, Ouattara erwäge die Bildung einer Koalitionsregierung. Voraussetzung sei allerdings, dass Gbagbo das Amt niederlege und auf alle Ansprüche verzichte. Ein Gbagbo-Sprecher wies den Vorschlag tags darauf als "Ablenkungsmanöver" zurück. | [75] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10. Januar | Flüchtlinge | Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) berichtete, seit der Wahl seien rund 40.000 Menschen vor der Gewalt in Nachbarstaaten, in erster Linie Liberia, geflohen. | [75] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10. Januar | Kämpfe | Abidjan | Mindestens vier Menschen wurden bei einem Polizeieinsatz getötet. UNO-Friedenstruppen wurden von einer Menschenmenge am Eingreifen gehindert und mussten fliehen. | [75] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. ab 11. Januar | Sanktionen | Europa | Fast die gesamte Regierung Aké N'Gbo war von Sanktionen der Europäischen Union betroffen. So durften deren Mitglieder nicht in die EU einreisen und ihre Gelder wurden eingefroren. | [76][77] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 11. Januar | Kämpfe | Abidjan | Drei ONUCI-Soldaten wurden bei einer Schießerei verletzt. | [78] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 11. Januar | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Bei Zusammenstößen zwischen Anhängern von Ouattara und Sicherheitskräften kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Augenzeugen zufolge gingen die Sicherheitskräfte gegen Jugendliche vor, die Straßensperren errichteten. Truppen der ONUCI verließen daraufhin das Viertel. | [79] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 12. Januar | Kämpfe | Abidjan | Laut UN-Generalsekretär Ban Ki-moon griffen Angehörige der Forces de défense et de sécurité (FDS) ein ONUCI-Fahrzeug an und brannten es anschließend nieder. | [80] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 13. Januar | Kämpfe | Riviera II/Abidjan | ![]() Laut UN-Generalsekretär Ban Ki-moon, Gbagbo-treue reguläre und irreguläre Truppen sechs ONUCI-Fahrzeuge unter anderem in Abidjan, im Stadtteil Riviera II, an und zündeten sie anschließend an. Ein Arzt und ein Fahrer wurden dabei verletzt. |
[78][80] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 13. Januar | Medien | Ban Ki-moon beklagte zum wiederholten Mal den fortgesetzten Einsatz des staatlichen Senders Radiodiffusion-Télévision ivoirienne (RTI) mit dem Ziel die Gewalt gegen die UN-Mission zu schüren. | [80] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 13. Januar | Internationale Reaktionen | Angola | Der angolische Präsident Jose Eduardo dos Santos schlug Neuwahlen vor. Zuvor hatte er die Vereinten Nationen kritisiert denen er die Irreführung der internationalen Gemeinschaft vorwarf. | [81] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. Januar | Sanktionen | Europa | Die EU setzt Sanktionen gegen Philippe-Henry Dacoury-Tabley, den damaligen Direktor der Westafrikanischen Zentralbank (BCEAO) und persönlichen Freund von Laurent Gbagbo, in Kraft. | [33] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. Januar | UNO | Ban Ki-moon gab bekannt, die UNO habe konkrete geheimdienstliche Beweise, dass Gbagbo persönlich und seine nächste Umgebung zur Gewalt gegen ONUCI-Truppen aufriefen. | [82] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Um den 15. Januar (14. Januar?) | Sanktionen | Europa | Die EU setzte Sanktionen gegen 88, mit Gbagbo verbundene, Politiker und elf Unternehmen der Elfenbeinküste in Kraft. | [83] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15. Januar | Opfer und Flüchtlinge | Laut dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte starben bisher etwa 250 Personen. 49 Menschen galten als verschwunden. 25.000 Ivorer flüchteten ins Ausland, vor allem nach Liberia und etwa 6.000 waren Binnenflüchtlinge. | [83] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Januar | Finanzen | Philippe-Henry Dacoury-Tabley hat seit dem 23. Dezember 2010 circa 150 Millionen Euro, entgegen der Statuten der Westafrikanischen Zentralbank (BCEAO), an Laurent Gbagbo überwiesen. | [33] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Januar | Diplomatie | Der kenianische Ministerpräsident Raila Odinga besuchte Gbagbo im Präsidentenpalast, um ihn zum Rücktritt zu bewegen. Er begründete dies mit einer sonst drohenden „Vertrauenskrise“. Der Besuch dauerte zweieinhalb Stunden. Tags darauf war ein Gespräch mit Ouattara geplant. | [84][85] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Januar | Opfer | Bisher sollen 247 Menschen bei den Unruhen ums Leben gekommen sein. | [84] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 19. Januar | Sanktionen | Schweiz | Der Schweizer Bundesrat beschloss, alle möglichen Vermögenswerte Gbagbos und seines Umfeldes in der Schweiz mit sofortiger Wirkung zu sperren. Diese Gelder sollten nicht über die Schweiz den rechtmäßigen Eigentümern entzogen werden können, begründete der Bundesrat die Entscheidung. Davon betroffen waren 85 natürliche Personen sowie elf juristische Personen, Organisationen und Einrichtungen. | [86][87][88] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 19. Januar | Sicherheitsrat | New York | Der UN-Sicherheitsrat beschloss in der Resolution 1967 die Aufstockung der ONUCI um 2.000 auf insgesamt 12.000 Mann. | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 19. Januar | Diplomatie | Kenia | Der kenianische Regierungschef Raila Odinga erklärte seinen Vermittlungsversuch als gescheitert. | [89] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 19. Januar | Intervention | Ouattara bezeichnete eine Militärintervention der ECOWAS als „bereits geplant und organisiert“. | [90] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Woche vor dem 20. Januar | Kämpfe | Sechs UNO-Fahrzeuge wurden von Menschenmengen und ivorischen Sicherheitskräften angegriffen. | [91] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. Januar | Intervention | Bamako | Ein Treffen der Stabschefs der ECOWAS-Truppen fand statt, in dem es um die Planung einer eventuellen Intervention ging. Im Anschluss erklärte der nigerianische General Olusegun Petinrin, dass das Militär bereit wäre. Es warte nur mehr auf den Startbefehl. | [92] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. Januar | Opfer und Flüchtlinge | Die ONUCI gab bekannt, dass die Zahl der Flüchtlinge inzwischen auf 29.000 angestiegen sei. Inzwischen seien 260 Menschen bei den Unruhen getötet worden und es gäbe 68 Vermisste. Alleine in der Woche zuvor hätten Truppen und Milizen von Gbagbo 13 Menschen getötet. | [93] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. Januar | UNO | Ein Militärsprecher im Fernsehen verkündete einen Befehl von Gbagbo. Die Fahrzeuge der UN seien von den ivorischen Sicherheitskräften anzuhalten und zu durchsuchen. UN-Sprecherin Corinne Momal-Vanian, bezeichnete den Befehl tags darauf als illegal. | [91] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Januar | Diplomatie | Frankreich | Frankreich erkennt den von Ouattara als Botschafter in Frankreich ernannten Ali Coulibaly an. Noch am selben Tag entzog Gbagbo als Reaktion darauf dem französischen Botschafter in Abidjan die Akkreditierung und ließ mitteilen, dass er diesen fortan als: „Arbeitslosen und einfachen französischen Bürger“ betrachte. | [94] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Januar | Finanzen | Philippe-Henry Dacoury-Tabley tritt als Direktor der Westafrikanischen Zentralbank (BCEAO) zurück. In den Tagen danach schließt die BCEAO-Filiale in Abidjan. Ohne diese können Banken in der Elfenbeinküste kein Bargeld aus Reserven mehr beschaffen und keine Überweisungen untereinander mehr vornehmen. Außerdem setzt die BCEAO einen, am 23. Dezember 2010 getroffenen, Beschluss um und entzieht Gbagbo das Zeichnungsrecht für die ivorischen Depos. | [33][36] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Januar | Intervention | Der nigerianische Außenminister Odein Ajumogobia erklärte in einem Zeitungskommentar, sein Land brauche die eindeutige Zustimmung des UN-Sicherheitsrats für eine militärische Intervention in der Elfenbeinküste. | [95] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Januar | Kakao/Kaffee | Ouattara gab einen Exportstopp für Kakao und Kaffee bekannt und kündigte Sanktionen bei Nichteinhaltung an. Als Reaktion darauf drohte Ahoua Don Mello, Infrastrukturminister im Kabinett von Gbagbo, mit Sanktionen für gegen Unternehmen die dem Aufruf folgen. Der Kakaopreis reagierte mit kurzzeitigen Preissteigerungen von bis zu sieben Prozent. Der US-amerikanische Konzern Cargill verkündete daraufhin den Stopp von Kakao-Bohnen-Käufen aus der Elfenbeinküste. | [96] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 26. Januar | Finanzen | Abidjan | Einheiten der Armee, Gendarmerie und Polizei riegeln die Zentrale der Westafrikanischen Zentralbank (BCEAO) ab und transportieren bis zum Abend die Bargeldbestände ab. Laut der französischen Zeitung Le Nouveau Reveil soll es sich um etwa 50 Milliarden CFA-Franc, das entsprach 76 Millionen Euro, gehandelt haben. | [36] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 26. Januar | Bericht | Human Rights Watch veröffentlichte einen Bericht zu der Lage im Land. Es seien über 100 Augenzeugen befragt worden. Diese berichten von Morden und Vergewaltigungen durch Unterstützer von Gbagbo gegen politische Gegner. Die Sicherheitskräfte griffen nicht ein beziehungsweise beteiligten sich in vielen Fällen an den Übergriffen. | [97] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 27. Januar | Seuchen | Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) teilte mit, dass in Abidjan 7 Menschen an der Cholera gestorben waren. Zu dem Zeitpunkt waren 35 Erkrankungen bekannt. Der Grund für die Epidemie lag laut Bamba Coulibaly, Leiter der Abteilung übertragbare Krankheiten beim Institut für öffentliche Gesundheit und nationale Hygiene, in der nicht funktionierenden Müllversorgung der Stadt. Im Norden und Westen der Elfenbeinküste wurden außerdem 66 Fälle von Gelbfieber gemeldet, die bisher 11 Todesopfer forderten. | [98][99] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Januar | Diplomatie | Nach einem Treffen des AU-Sicherheitsrates, kündigte der mauretanische Präsident Ould Abdel Aziz die Bildung eines fünfköpfigen Beratergremiums an, dass innerhalb des nächsten Monats einen verpflichtenden Plan zur Lösung des Konflikts vorstellen sollte. Näheres sollte beim Gipfeltreffen der AU am 30. Januar festgelegt werden. | [100] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Januar | Warnung | Am 28. Januar sprach der AU-Vermittler in der Elfenbeinküste, Raila Odinga, von der Möglichkeit einer Eskalation durch einen, die ganze Region bedrohenden, Bürgerkrieg. | [100] |
Februar
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Im Laufe des Februars | Miliz | Abidjan | Die „Unsichtbaren Kommandos“ bildeten sich. | [11] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Februar | Sanktionen | Europa | Die EU weitete ihre Sanktionen zum zweiten Mal aus. Bis dahin waren 91 Einzelpersonen und 13 ivorische Unternehmen betroffen. Diese sollen „den Friedens- und Versöhnungsprozess in der Elfenbeinküste behindert“ haben. Dazu zählten Marcel Gossio, Direktor des Hafens von Abidjan, Kassoum Fadika, Direktor der staatlichen Ölgesellschaft Petroci und Laurent Otto Zirignon, Vorsitzender der staatlichen Ölraffineriegesellschaft Societe Ivoirienne de Raffinage (SIR). | [33] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. Februar | UNO | Ukraine | Der ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch verkündete bei einem Treffen des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine die Versetzung ukrainischer UN-Soldaten von Liberia an die Elfenbeinküste und bezog sich dabei auf die Resolution 1967 des UN-Sicherheitsrates vom 19. Januar. | [101] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. Februar | Finanzen | Die Internationale Industrie- und Handelsbank der Elfenbeinküste (Bicici), Teil der BNP Paribas-Gruppe, und die Citibank schließen ihre Filialen in der Elfenbeinküste. | [33] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 16. Februar | Sicherheitsrat | Der UN-Sicherheitsrat beschloss mit der Resolution 1967 die UN-Truppen aufzustocken. Drei Infanteriekompanien wurden für drei Monate vom UNO-Kontingent in Liberia in die Elfenbeinküste verlegt. Außerdem wurden zwei Transport- und drei bewaffnete Helikopter geschickt. | [102] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. Februar | Finanzen | Die Standard Chartered Bank und die Société Générale (SGBCI) schlossen ihre Filialen. Die SGBCI war die größte Bank des Landes. Am selben Tag schloss auch die Börse in Abidjan ihre Pforten. | [33] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. Februar | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Es fanden Kämpfe zwischen Laurent Gbagbos Einheiten und unidentifizierten Bewaffnetenstatt. | [103] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Februar | Drohungen | Abobo/Abidjan | Edouard Kassaraté, der Gendarmeriechef von Laurent Gbagbo, erklärte, dass seine Truppen Abobo von Rebellen säubern würden. | [103] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Februar | UNO | Die UNOCI warnte vor einem kompletten Zusammenbruch des Friedensprozesses und der Möglichkeit von Kämpfen im ganzen Land. | [103] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. Februar | Kämpfe | Waffenstillstandslinie | An der Waffenstillstandslinie fanden erstmals seit sechs Jahren Kämpfe zwischen Regierungstruppen und den Forces Nouvelles (FN) statt. Dabei wurden in den Orten Zouan-Hounien und Danané nach Angaben der Rebellen 80 Menschen getötet. | [103] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. Februar | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Tausende Menschen flüchteten aus Abobo. Sie berichteten von schweren Kämpfen und auf den Straßen liegenden Leichen. | [103] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. Februar | Kämpfe | Yamoussoukro | Auch in der Hauptstadt der Elfenbeinküste, brachen Kämpfe aus. Yamoussoukro liegt südlich der Waffenstillstandslinie. Einheiten Gbagbos meldeten nächtlichen Beschuss und mehrstündige Schießereien. In den Tagen zuvor riefen die Forces Nouvelles (FN) in Korhogo den „Marsch auf Yamoussoukro“ aus. Laut Informationen aus Kirchenkreisen waren die FN-Rebellen in der Gegend auf dem Vormarsch. | [103] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. Februar | Reisewarnung | Schweiz | Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) legte Schweizer Staatsbürgern nahe, die Elfenbeinküste zu verlassen. | [17] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. Februar | Sanktionen | Weißrussland | Weißrussland lieferte drei Kampfhubschrauber mit Zubehör an die Truppen Gbagbos. Ban Ki Moon forderte den UNO-Sicherheitsrat auf, diesen Bruch des Waffenembargos von 2004 zu sanktionieren. | [104] |
März
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. März | Sicherheitsrat | Der UNO-Sicherheitsrat drückte seine Sorge über ein Wiederaufflammen des Bürgerkrieges aus und verurteilte „Drohungen, Zerstörungen und sinnlose Gewalt“. | [105] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. März | Einschätzung | Die International Crisis Group warnte in ihrem Afrikabericht vor einem kurz bevorstehenden Bürgerkrieg in der Elfenbeinküste. Gbagbo sei gewillt an der Macht zu bleiben, auch wenn das für das Land Anarchie und den wirtschaftlichen Niedergang bedeuten würde. Die wahrscheinlichste Entwicklung sei ein „bewaffneter Konflikt mit massiver Gewalt gegen Zivilisten“, der militärische Interventionen der Nachbarstaaten zur Folge haben könnte. | [105][106] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. März | Opfer/Flüchtlinge | Laut der UNO flüchteten seit der Präsidentschaftswahl 200.000 Menschen vor den Kämpfen. Mindestens 365 Personen verloren bei den Kämpfen ihr Leben. Da das ivorische Militär nur selten Zahlen eigener Toter und getöteter Zivilisten herausgibt, ist diese Zahl als untere Grenze anzusehen. | [17] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. bis 3. März | Kämpfe | In 24 Stunden kamen, vor allem in Abidjan, 26 Personen bei Kämpfen ums Leben. | [17] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. März | Opfer | Abidjan | Bis zu zehn Frauen wurden bei einer Kundgebung für Ouattara von Uniformierten getötet, die aus Fahrzeugen heraus mit schweren Maschinengewehren willkürlich in die Menge der mehreren hundert Demonstrantinnen schossen. Ein Sprecher der Streitkräfte Gbagbos bezeichnete den Vorfall als Irrtum. | [17][107] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 3. März | Wirtschaft | Viele Unternehmen hatten ihre ausländischen Mitarbeiter evakuiert. Während der Schokoladenproduzent Barry Callebaut noch weiterproduzierte, hatte der Zementfabrikant Holcim sie zu diesem Zeitpunkt schon ausgeflogen. Société Générale de Surveillance befand sich mitten in der Evakuierung und Nestlé betrieb nur mehr eine eingeschränkte Arbeitstätigkeit. | [17][11] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. März | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Der Stadtteil befand sich vollständig unter der Kontrolle der sogenannten „unsichtbaren Kommandos“. Ein „Kapitän Aka“, der sich als ihr Anführer ausgibt, behauptete weder Gbagbo noch Ouattara zu unterstützen. | [107] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4. März | Opfer | Yopougon/Abidjan | Seit 28. Februar wurden laut Zeitungsberichten in mindestens acht Zivilisten lebendig verbrannt. | [107] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 7. März | Kämpfe | An der alten Frontlinie des Bürgerkrieges in der Mitte des Landes nahmen die FN-Rebellen am 7. März 2011 Toulépleu und in den Tagen darauf weitere Städte ein. Gleichzeitig weiteten sich die Kämpfe in Abidjan aus, wobei die Anhänger Ouattaras zunehmend die Oberhand bekamen und auf den Präsidentenpalast, den Sitz Gbagbos, vorrückten. Diese bewaffneten Anhänger Ouattaras in Abidjan nennen sich "Unsichtbaren Kommandos" und haben weitgehend die Kontrolle über Abobo übernommen. | [108][109][110] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 7. März | Kakao | Gbagbo verbot mit einem Dekret, das im staatlichen Fernsehen verlesen wurde, den Handel von Kakao. Dieser dürfe ab sofort nur noch an den Staat verkauft und über ihn exportiert werden. | [111] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Kakao | In den Lagern der Elfenbeinküste befanden sich Anfang März, wegen der internationalen Sanktionen, geschätzte 475.000 Tonnen Kakaobohnen. | [112] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Kakao | Der Kakaopreis reagierte auf das Dekret von Gagbo vor Vortag mit einem weiteren Preissprung. Anfang März befand sich der Kurs mit 3775 Dollar je Tonne auf einem Höchststand seit 32 Jahren. Analysten der Commerzbank rechneten bei einer weiteren Eskalation der Situation mit einem Anstieg auf mehr als 4000 Dollar pro Tonne. | [112] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Flugverbot | Gbagbo verhängte ein Flug- und Landeverbot für Flugzeuge der UNO-Mission (ONUCI) und der französischen Opération Licorne über ivorisches Gebiet. | [113] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Kämpfe | Nach einem Frauenmarsch, der Folgeveranstaltung der Kundgebung, bei dem am 3. März sieben Frauen getötet wurden, kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen bewaffneten Jugendlichen und Präsidialgarde. Dabei starben vier Menschen. Die von bewaffneten Ouattara-Anhängern beschützte Frauenkundgebung selbst verlief ohne Zwischenfälle. | [114] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Kämpfe | Port-Bouët/Abidjan | Eine Kundgebung von circa 200 Frauen wurde von 50 Gbagbo-Milizionären mit Macheten und Gewehren angegriffen. | [114] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Kämpfe | Treichville/Abidjan | Eine Friedenskundgebung von Christen und Muslimen wurde von Sicherheitskräften angegriffen, nachdem jugendliche Demonstranten die Läden von als Gbagbo-treu geltenden Libanesen geplündert hatten. | [114] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Flüchtlinge | Das UNHCR zählte 300.000 Menschen, die innerhalb Abidjans auf der Flucht seien. Dazu kämen 75.000, die vom Westen der Elfenbeinküste nach Liberia flüchteten. Die Internationale Organisation für Migration sprach zusätzlich von 70.000 Flüchtlingen in den westivorischen Bergwaldgebieten. | [114] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8. März | Flüchtlinge | Duékoué, Guiglo | Die Internationale Organisation für Migration gab an, dass sie die Arbeit in den Städten Duékoué und Guiglo einstelle, weil Gbagbo-Anhänger südlich der Straße Tolepleu-Bloléquin Migranten (unter anderem aus Burkina Faso) sowie Ivorer dazu zwingen in die Wälder im Norden von Toulépleu zu fliehen. | [114] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 9. März | Kakao | Das französische Außenministerium bezeichnete das Dekret vom 7. März, das den Kakaohandel verstaatlicht, für ungültig, da die Regierung Gbagbo nicht legitim sei. | [115] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 9. März | Diplomatie | Ouattara verließ zum ersten Mal das Hotel du Golf, wo er seit Beginn der Krise unter dem Schutz von 800 UN-Blauhelmsoldaten ausharrt, um zu einer Sondersitzung des Sicherheitsrates der Afrikanischen Union (AU) in die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba. Diese findet am 10. März statt. Gbagbo ließ sich vertreten. | [114] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10. März | Diplomatie | Afrika | Die Afrikanische Union erkannte Ouattara als Präsidenten an. Bei einer Sondersitzung ihres Sicherheitsrats in Äthiopien verlangte sie die sofortige Einsetzung ins Amt durch die ivorischen Behörden. Sie beschloss außerdem die Installation eines Sonderbeauftragten, der in den folgenden zwei Wochen die Verhandlungen zum Rückzug Gbagbos führen sollte. Ouattara war persönlich bei der Sitzung anwesend, während Gbagbo zwei Vertreter schickte. Einer der Vertreter Gbagbos, Pascal Affi N’Guessan, bezeichnete die Beschlüsse als „inakzeptabel“ und warf der AU vor, die Schuld an möglichen weiteren Eskalationen zu tragen. Als Termin für die nächste Sondersitzung wurde der 24. März festgelegt. | [116][117] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 10. März | Kämpfe | Tiébissou | Aus der in der Pufferzone gelegenen Stadt wurde seit 20.00 Uhr abends von schweren Artilleriefeuer berichtet, das bis in die späte Nacht anhielt. | [118] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Wochenende des 12. und 13. März | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Truppen von Gbagbo starteten die bisher intensivste Offensive. Sie wurden aber zurückgeschlagen. Eingesetzt wurden schwere Waffen, Panzer und Truppentransporter. Kämpfe wurden in der Gegend des Bahnhofs von Abobo gemeldet. | [110][119] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Wochenende des 12. und 13. März | Kämpfe | Doké | Die Rebellen setzten ihre Offensive fort und nahmen, nach eigenen Angaben, die vierte Ortschaft ein. | [110] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. März | Kämpfe | Die Rebellen melden die Einnahme einer vierten Stadt im Westen des Landes. | [120] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 14. März | Hotel du Golf | Abidjan | Ouattara war von der Sondersitzung der AU zurückgekehrt. | [120] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 14. auf 15. März | Kämpfe | Abidjan | In dem Stadtteil Adjamé versuchten Kämpfer der Unsichtbaren Kommandos eine Kaserne der Bereitschaftspolizei CRS zu stürmen und im Stadtteil Yopougon wurde die Residenz von Philippe Mangou, dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte, attackiert. | [110][108] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 15. März | Generalmobilmachung | Am 15. März rief Gbagbo die Kommandierenden der Teilstreitkräfte zu sich, um sich ihrer Unterstützung zu versichern. Charles Blé Goudé, Anführer der Jeunes Patriotes und Anhänger Gbagbos, kündigte am gleichen Tag eine Generalmobilmachung an. | [108] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. März | Kämpfe | Abobo/Abidjan | Laut dem Sprecher der Operation der ONUCI, Hamadane Toure, starben 30 Zivilisten durch sechs von Gbagbos Truppen abgeschossene Raketen auf einem Markt. | [121] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. März | FRCI | Ouattara rief per Dekret die Forces républicaines de Côte d’Ivoire (FRCI) ins Leben. Sie sollen sich aus den Forces Nouvelles (FN) und ihm loyalen Angehörigen der Streitkräfte zusammensetzen und die zukünftige Armee der Elfenbeinküste darstellen. | [122] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 17. März | Kämpfe | Duékoué | Kämpfe zwischen Truppen von Gbagbo und Einheiten der Rebellenkoalition Forces Nouvelles, die Alassane Ouattara unterstützen, wurden gemeldet. | [123] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20. März | Offensive | Die FRCI begannen ihre erste größere Offensive. Seitdem wurde die Verteidigung der Stadt Duékoué, angeblich mit Hilfe aus Liberia, massiv durch die Gbagbo-treue Befreiungsfront des Großen Westens (FLGO) verstärkt. | [57] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. März | Flüchtlinge | ![]() |
[124] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. März | Propaganda | Gbagbos Jugendminister Charles Blé Goudé gab bekannt, dass die Regierung vorhabe, Waffen an loyale Bevölkerungsteile auszugeben. | [125] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 21. März | Kämpfe | In Aboudé-Mandéké stoppten Jugendliche einen Bus mit dreißig aus Mali, Niger, Burkina Faso und Mauretanien stammenden Reisenden. Sie plünderten den Bus, der auf dem Weg nach Norden war, und erschlugen einen Passagier. | [125] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2. März | Massaker | Bedi-Gouzan | Human Rights Watch meldete ein Massaker in Bedi-Gouzan, einem Dorf nahe von Duékoué. Dabei sollen 27 Einwanderer aus Mali getötet worden sein. Die Angreifer waren mit Gewehren, Raketenwerfern und Macheten bewaffnet. Die Täter sollen lokale FLGO-Milizionäre gewesen sein. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 22. März | Flüchtlinge | Duékoué | In der katholischen Mission befanden sich tausende Flüchtlinge. Im weiteren Kriegsverlauf stieg die Zahl auf etwa 40.000 an. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. März | Offensive | Die Forces Nouvelles setzten ihre Offensive an der Grenze zu Liberia im Westen der Elfenbeinküste fort und standen vor Guiglo. Nach eigenen Angaben wollten sie die Region von liberischen Milizen, die Gbagbo beistehen, säubern. Laut Angaben der Onuci war die Situation chaotisch und es kam zu Plünderungen. So wurde ein Lager des UNHCR von Milizionären geplündert. | [125] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 24. März | Opfer | Laut Angaben der UNO kamen seit Beginn der Krise 462 Menschen um. | [125] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. März | Flüchtlinge | Das Hohe Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen gab bekannt, dass die Flüchtlingszahlen sprunghaft angestiegen sind. Nach Schätzungen wurden inzwischen über eine Million Menschen alleine aus Abidjan vertrieben. | [126] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. März | Diplomatie | Frankreich | Nicolas Sarkozy forderte eine UN-Resolution, die schwere Waffen in Abidjan verbieten sollte. | [126] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 25. März | Menschenrechte | Der UN-Menschenrechtsrat beschloss eine von Nigeria eingebrachte Resolution. Diese fordert, dass die Gewalt beendet und die Arbeit der humanitären Organisationen erleichtert werden soll. Außerdem wird eine Untersuchungskommission entsandt, die im Juni 2011 einen Zwischenbericht vorlegen soll. | [127] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 26. März | Diplomatie | Ouattara lehnte José Brito als Vermittler der Afrikanischen Union mit der Begründung ab, Brito würde persönliche Kontakte zu Gbagbo pflegen. | [119] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 27. auf den 28. März | Offensive | Bondoukou | Die Rebellen brachten die nordöstliche Stadt unter ihre Kontrolle. | [128] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 27. auf den 28. März | Kämpfe | Abidjan | Bei Kämpfen starben mehrere Menschen. | [128] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 28. März | Kämpfe | Duékoué | Unter dem Kommando von Lossani Fofana rückten die FRCI an mehreren Stellen in Duékoué ein und lieferten sich schwere Kämpfe mit Milizen der FLGO die von der FRCI als „Söldner und Milizionäre“ bezeichnete. Laut FRCI treuen Zeitungen gab es viele Tote. | [57]
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Zwischen dem 28. und 30. März | Massaker | Duékoué | Mehrere Hundert Menschen kamen bei einem Massaker ums Leben. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz sprach von mehr als 800 Opfern. Die Stadt war am Vortag von Truppen Ouattaras eingenommen worden. Der Großteil der Opfer sei durch Ouattara-Truppen getötet worden. Zuvor hätten Milizen und Söldner Gbagbos vorwiegend Menschen aus dem Norden des Landes angegriffen und mehr als 100 getötet. | [129][130] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. März | Offensive | Die FRCI beschleunigten mit der Operation Wiederherstellung von Frieden und Demokratie ihren Vormarsch auf der ganzen Breite der Pufferzone massiv. Zuvor wurden Gespräche zwischen der Führung der ivorischen Armee (FANCI) und der paramilitärischen Gendarmerie über ein Ende des Widerstandes gegen Ouattara geführt. Sichtbares Zeichen der Verhandlungen war die Aufhebung der Blockade des Hotel du Golf. | [131][132] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. März | Offensive | Außer in Duékoué trafen die FRCI bei ihrer Offensive auf wenig Widerstand. | [11] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. März | Offensive | Laut eigenen Angaben befanden sich Truppen der FRCI bereits 100 Kilometer südlich von Bondoukou. | [131] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 28. März | Plünderungen | Kokoma in Duékoué | In dem Migrantenviertel wurde der lokale Imam getötet und Häuser angezündet und ausgeplündert. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Offensive | Daloa | Laut eigener Aussage der Rebellen kontrollierten sie am 29. März unter anderem die Stadt. | [128] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 29. März | Duekoue | Die erste größere Stadt wurde durch die Rebellen erobert. Anderen Berichten zufolge wurde sie schon am 28. März erobert. Erstmals zeigte sich der Umfang des Vormarschs weshalb die Gbagbo-Streitkräfte die Stadt besonders hartnäckig verteidigten. | [57][128][131] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Offensive | In der der Abidjaner Zeitung Nord-Sud wurde noch am 29. März der lokale Gbagbo-Armeekommandant Célestin Koffi mit den Worten zitiert: „Duékoué kann nicht fallen, das ist nicht möglich, das ist nicht einmal denkbar.“. In den Tagen zuvor errichteten FLGO-Milizionäre Straßensperren, an denen sie Geld forderten, plünderten ein UNHCR-Lager in der Stadt, raubten Fahrzeuge von "Ärzte ohne Grenzen" und zündeten Häuser von Nord- und Zentralivorern an. | [57] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Plünderung | Duékoué | Die Zeitung Fraternité-Matin in Abidjan sprach zwei Tage später, am 31. März, von der Plünderung der Präfektur, der Unterpräfektur, der Steuerbehörde, der Stadtkasse und der Häuser der Gbagbo-Wahlkampfleitung in Duékoué durch die Eroberer. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Offensive | Nach der Einnahme von Duekoue ging der Widerstand der Truppen Gbagbos massiv zurück und wurde später erst wieder bei der Einnahme von Abidjan größer. | [57] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Opfer | Duékoué | Einheiten von Ouattaras sollen laut Human Rights Watch (HRW) bei der Einnahme der Stadt viele mutmaßliche Gbagbo-Anhänger exekutiert, ihre Frauen vergewaltigt und ihre Häuser niedergebrannt haben. | [133] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Opfer | Duekoue | Laut Aussage des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz wurden am ganzen Tag 800 Menschen in Duekoue getötet. Die Caritas sprach von mehr als 1000 Toten und Vermissten. ONUCI gab die Zahl der Toten bis zum 31. März mit 330 an.[122] | [134] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | ONUCI fand 130 Leichen in zwei Massengräbern. Außerdem wurden 200 Tote in den Straßen gefunden. Laut UN sind die Verantwortlichen in 230 Fällen die von der FRCI und in 100 Fällen ist die FLGO verantwortlich. | [57][122] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Die IKRK gaben als Grund für das Massaker „ethnische Rivalitäten“ an. | [122] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Laut den Angaben von ONUCI wurden während des Kampfes um Duékoué 100 Menschen von Gbagbo-Milizen ermordet[122] und sprach von einem „Kriegsverbrechen“. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Die ONUCI gab an, dass in Duekoue 230 Menschen von Dozo, Mitgliedern traditioneller Jägerbünde aus dem Norden der Côte d’Ivoire, getötet worden seien. Ouattara behauptete, dass die Dozo nicht in der FRCI dienen würden, was Berichten widerspricht, dass beim Einmarsch der FRCI in Abidjan Dozo an ihrem Kopfschmuck und Amuletten erkannt wurden. | [122] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Laut einer vorläufigen Untersuchung der Menschenrechtsabteilung der ONUCI besetzten FRCI-Soldaten das FLGO-Milizenquartier „Colombo“ teilten die Menschen in Frauen bzw. Kinder und Männer ein. Die Männer wurden anschließend weggeführt und hingerichtet. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Geheim | Die UNO bestätigte Untersuchungen zu dem Verschwinden vertraulicher Dokumente. Diese sollen die Daten von Helikoptereinsätze zum Thema gehabt haben. Die Informationen seien möglicherweise an Gbagbo gegangen, der sie für die Entführung von zwei seit Anfang Februar vermissten UN-Mitarbeitern verwendet haben könnte. | [119] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Die Menschenrechtsorganisation Internationale Föderation für Menschenrechte (FIDH) behauptet, seit November seien in Duékoué mindestens 800 Menschen eines gewaltsamen Todes gestorben. Ihren Angaben zufolge habe es am 29. März Augenzeugen zufolge „gezielte Hinrichtungen von Personen der Guéré-Ethnie im Stadtteil Carrefour“ gegeben. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Laut der Ivorischen Menschenrechtsliga (LIDHO) fanden an dem Tag 816 Männer den Tod. Die Organisation sprach von einer Völkermordtat aus Rache der schon sehr viele ähnliche Fälle in Duékoué vorausgegangen seien. Die LIDHO behauptet außerdem das von Gbagbos Streitkräften rekrutierte Milizen aus Liberia hätten in Guiglo mehrere Dutzend Menschen getötet. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Massaker | Duekoue | Ein Sprecher der FRCI lehnte die Verantwortung ab. Die Toten seien „Milizionäre, keine Zivilisten“ gewesen. Ihm zufolge fand die FRCI aber zahlreiche Massengräber der Gbagbo-Milizen in anderen Städten. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Kämpfe | Anyama | Aus der Stadt nahe von Abidjan, wurden schwere Gefechte gemeldet. | [131] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Flüchtlinge | Aus dem Norden von Abidjan flüchteten bis zu dem Tag schon Hunderttausende. Circa 110.000 Ivorer verließen ihr Land bis dahin Richtung Liberia. | [131] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29. März | Offensive | Daloa | Ein Stadtbewohner sprach von FRCI-Truppen auf den Straßen und Applaus der Stadtbewohner für sie. Die Fallschirmjägerakademie in der Stadt soll übernommen worden sein und der Leiter wurde angeblich von Soldaten der FRCI getötet. | [131] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nachmittag des 30. März | Offensive | ![]() |
[135][136][137] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. März | UNO | Das Mandat der ONUCI wurde robuster gestaltet. So wurde den UN-Soldaten erlaubt, bei dem Einsatz schwerer Waffen gegen die Zivilbevölkerung, einzuschreiten. | [138] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. März | Sicherheitsrat | Der UNO-Sicherheitsrat beschließt am 30. März (Ortszeit) weitere Sanktionen gegen Gbagbo. In der, von Nigeria und Frankreich eingebrachten, Resolution 1975 wird Laurent Gbagbo, seine Frau Simone, der Generalsekretär der Präsidentschaft Désiré Tagro, der Vorsitzende der Front Populaire Ivoirien Pascal Affi N’Guessan und der enge Berater Gbagbos Alcide Djédjé mit Reiseverbot belegt. Zusätzlich wurden die Konten der Betroffenen eingefroren. Gbagbo könne die Sanktionen abwenden indem er unverzüglich sein Amt niederlege. | [139][140][139] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 30. März | Flucht | Abidjan | Philippe Mangou, der Armeechef Gbagbos, flüchtete zusammen mit seiner Familie in die südafrikanische Botschaft in Abidjan. Gbagbo startete die intensive Rekrutierung von Angehörigen der Jeunes Patriotes, um den Nachteil durch massenhafte Fahnenflucht in der vergangenen Woche wieder gutzumachen. | [141][137] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 30. März | Offensive | Gagnoa | Die FRCI eroberte Gbagbos Geburtsstadt. | [135] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. TT. März | Politik | Duékoué | Ein Minister der Ouattara-Regierung besucht die Stadt. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 30. März | Opfer | Duékoué | Laut einem Reporter der Ouattara-nahen Webseite „Lebanco“ liegen Leichen auf den Straßen. Im Guéré-Viertel und Milizenhauptquartier Carrefour brennen Häuser und es finden sich überall Kriegsspuren. | [57] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 30. auf den 31. März | Diplomatie | Angola | Laut der Zeitung Lettre du Continent wurden 130 angolanische Soldaten aus dem Präsidentenpalast in Abidjan abgezogen. Ranghohe Mitglieder der angolanischen Regierungspartei MPLA sprachen sich für ein Ende der Allianz mit Gbagbo aus. | [142] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 31. März | Versammlung | Abidjan | Es kursierten Aufrufe an Mitglieder der Jeunes Patriotes, sich vor dem Präsidentenpalast zu versammeln. | [135] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 31. März | Offensive | Nzianouan | Fahrzeugkolonnen der FRCI wurden von Anwohnern der Stadt, die 130 Kilometer nordwestlich von Abidjan liegt, gesehen. | [143] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 30. März oder 31. März | Offensive | San-Pédro | Die FRCI erobert den wichtigsten Kakao-Exporthafen. | [137][135] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Mittag 31. März | Offensive | Die FRCI steht circa 100 Kilometer vor Abidjan. | [137][144] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Intervention | Abidjan | Die im Land stationierten französischen Soldaten der Opération Licorne wurden an strategischen Punkten der Stadt positioniert. Gbagbo könne sich nur noch auf seine Spezialeinsatzkräfte stützen. Polizisten und Gendarmen hätten ihm die Gefolgschaft gekündigt. Viele Offiziere seien übergelaufen. Mehrere Generäle Gbagbos hätten sich über die südafrikanische Botschaft abgesetzt. | [145] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Kakaopreis | Mit dem Fall von San-Pédro sackte der Kakaopreis schlagartig um 10 Prozent ab. | [137] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Offensive | Die FRCI traf auf wenig Widerstand. Auch im Kakaogürtel, der Heimat Gbagbos, zogen sich seine Truppen zurück oder liefen über. | [137] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Gefängnis | Abidjan | Im Maison d'Arrêt et de Correction d'Abidjan, dem größten Gefängnis der Elfenbeinküste, wurden alle 5000 Gefangenen freigelassen und bewaffnet. | [137] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Offensive | Koumassi/Abidjan | Kämpfer der „unsichtbaren Kommandos“ sollen durch die Straßen patrouillieren. | [146] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Gefechte | Adjamé/Abidjan | Es gab schwere Gefechte um eine Gendarmeriekaserne namens Agban die auch die ganze Nacht andauerten. | [137][147] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Vergangene Wochen vor dem 31. März | Offensive | Es gab sehr viele Krankmeldungen bei der Gendarmerie und der Polizei. Es wurde vermutet, dass diese erfolgten, um nicht in den umkämpften Stadtteilen Abobo oder Yopougon eingesetzt zu werden. | [137] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Kontrolle | Abidjan | Laut einer Korrespondentin des TV-Senders BFM TV patrouillierten französische Soldaten, vermutlich von der Opération Licorne, und sind an strategischen Punkten postiert. | [148] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Evakuierung | Die ONUCI begann, unterstützt durch Soldaten der Opération Licorne, mit der Evakuierung ihres zivilen Personals nach Bouaké, einer Hochburg der FRCI, bzw. nach Ghana. | [149] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Tage vor dem 31. März | Bewaffnung | Die Armee begann, Waffen an junge Anhänger der Jeunes Patriotes zu verteilen. | [143] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März | Strassensperren | Laut Human Rights Watch errichtete die Armee Straßensperren. Dort wurde von Angriffen auf UN-Beamte, westliche Diplomaten, ausländische Wanderarbeiter und angebliche Ouattara-Anhänger berichtet. | [143] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März; 21:00 Uhr | Ultimatum | Ein Ultimatum von Guillaume Soro an Gbagbo lief ab. Er sollte zurückzutreten oder er würde gesucht und festgenommen. Alain Toussaint, ein Berater Gbagbos, betonte Gbagbo werde weder zurücktreten noch festgenommen werden. | [148] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 31. März | Loyalität | Hotel du Golf | Am Abend des 31. März fanden sich die Chefs der Präsidialgarde und der Gendarmerie bei Ouattara ein und auch die Anführer der Polizei und Armee bekundeten bis zum 1. April ihre Loyalität. | [147] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Abend des 31. März | Politik | Ouattara ordnete eine Schließung der Grenzen und eine nächtliche Ausgangssperre für Abidjan an. | [148] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 31. März; später Abend | Medien | Der staatliche Fernsehsender RTI begann damit ausschließlich Dokumentationen zu senden und verzichtete vollständig auf aktuelle Berichte. Berichten zufolge nahmen die FRCI die Zentrale des Senders in Abidjan ein. | [149] [132] | |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 31. März auf den 1. April | Gefechte | Abidjan | Ein Reporter der AFP berichtete von Gefechten mit schweren Waffen in der Nähe des Präsidentenpalastes im Stadtteil Plateau. Auch die Präsidentenresidenz im Stadtteil Cocody war Ziel von Angriffen. Der Sprecher Ouattaras, Patrick Achi, bestätigte Angriffe der FRCI. In dem Telefoninterview mit der BBC gab er an, dass außer dem Präsidentenpalast und der Präsidentenresidenz das ganze Land unter Kontrolle der FRCI sei. Ob sich Gbagbo zu dem Zeitpunkt in der Residenz aufhielt, war unklar. | [150][134][148] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 31. März auf den 1. April | Gefechte | Abidjan | ![]() |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 31. März auf den 1. April | Opfer | Abidjan | Eine 30-jährige, schwedische Mitarbeiterin der Vereinten Nationen, starb, möglicherweise an einem Querschläger, in ihrem Haus. | [148] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Nacht vom 31. März auf den 1. April | Gefecht | Abidjan | Nach Augenzeugenberichten fand ein Gefecht mit vielen Toten zwischen den Unsichtbaren Kommandos und den FRCI um das Gebäude des RTI statt. Der angebliche Grund war das Verlangen von Ibrahim Coulibaly eine Mitteilung verlesen zu lassen, nach der er als Leiter einer militärischen Übergangsregierung die Macht übernehmen solle. Die Gefechte ermöglichten den Republikanischen Garden das Gebäude später wiederzuerobern. Ouattara und Coulibaly wiesen die Vorfälle zurück. | [151] |
April
Datum | Ereignis | Ort | Beschreibung | Anmerkung, Quellen |
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Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. Morgen des 1. April | Kontrolle | Abidjan | Die FRCI kontrollierten fast die ganze Stadt. Sie belagerten den Präsidentenpalast im Stadtviertel Plateau und die Präsidentenresidenz im Stadtteil Cocody. | [147] |
Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1. April | Opfer | Yamoussoukro | Die Ermordung eines französischen Staatsbürgers wurde bekannt. | [132] |
1. April 2011
Das staatliche Fernsehen sei seit dem Vorabend unter ihrer Kontrolle. Die im Land stationierten UNO-Truppen übernahmen die Kontrolle über den Flughafen Abidjan.[152]
Laut Alain Leroy von ONUCI waren am 1. April die meisten Sicherheitskräfte desertiert. Der Chef der ONUCI, Choi Young Jin, sprach von 50.000 Polizisten und Gendarmen die ihren Dienst verweigerten. Gbagbo befahl, seiner Meinung nach, zu dem Zeitpunkt nur mehr über die Republikanische Garde und seine Spezialeinheiten.[148]
Am 1. April gab die Forces de défense et de sécurité (FDS) größtenteils ihren Kampf gegen die Truppen der FRCI auf. Auch die paramilitärische Gendarmerie gab den Widerstand auf. Lediglich die Republikanische Garde kämpfte weiter.[132]
Einige Generäle, darunter der Kommandant der ivorischen Bodenstreitkräfte, General Firmin Detoh, erklärten öffentlich zukünftig das Kommando von Ouattara zu akzeptieren.[132]
In Yopougon zogen Anhänger Gbagbos durch die Straßen.[147]
Die Blockade des Hotel du Golf besteht nicht mehr.[147]
Der Chef der Sondereinheit des Militärs zur Verbrechensbekämpfung (CECOS) verkündete, dass sich alle Einheiten der Armee Ouattara zu unterstellen hätten und kündigte eine strafrechtliche Verfolgung bei Nichtbeachtung an.[147]
Bewaffnete Milizen, angeblich Gbagbo-treu, drangen am 1. April systematisch in Einkaufszentren und Luxuswohnanlagen ein die sich geplündert und verwüstet hinterließen. Dabei wurden angeblich sowohl die Villa von Gbagbos Generalstabschef Philippe Mangou als auch die Wohnanlage des ehemaligem Premierministers Pascal Affi N’Guessan geplündert.[147]
Berichten zufolge führten Angehörige der Jeunes Patriotes, wie schon seit dem Abend des Vortags, zahlreiche Plünderungen durch und griffen Ausländer an.[132]
Die französische Armee ging in den Abidjaner Stadtteilen Treichville, Marcory, Koumassi und Zone 4[132] gegen Plünderer vor und brachte zahlreiche Ausländer in Sicherheit.[147] So wurden in Abidjan 500 Ausländer (darunter 150 Franzosen) in ein das Militärcamp der Opération Licorne in Port Bouët gebracht.[132][153]
Die ONUCI übernahm die Kontrolle über den Flughafen Abidjan. Der ivorische Militärkommandant übergab das Kommando freiwillig. Wegen der Grenzschließung durch Ouattara am Vorabend stellte er seinen Betrieb ein.[132] Sie nahmen dort angeblich Mamadou Koulibaly bei der Flucht nach Ghana fest.[147]
Am 1. April töteten pakistanische ONUCI-Soldaten fünf ivorische Soldaten. Diese waren angeblich Anhänger von Gbagbo.[122]
Truppen von Ouattara belagerten die Präsidentenpalast, welcher Feuer fing[132] und über dem eine Rauchsäule stand.[153]
Außerdem fanden den ganzen Tag über Kämpfe mit Artillerie und Panzerabwehrwaffen um die Präsidentenresidenz in Abidjan statt.[132][153]
Frankreichs Außenminister, Jean-Marc Simon, ging davon aus, dass er sich im Präsidentenpalast befunden habe.[153] Alain Toussaint, Sprecher von Gbagbos Partei Front populaire ivoirien schloss einen Rücktritt oder eines Aufgabe von Gbagbo kategorisch aus. Die UNO stellte Gbagbo freies Geleit im Falle eines Rückzugs in Aussicht.[132]
Laut dem UN-Hochkommissariat für Menschenrechte trafen immer mehr Berichte über Menschenrechtsverletzungen von Ouattara-treuen Truppen ein. Vor allem die westlichen Regionen um Guiglo und Daloa seien davon betroffen.[153]
2. April 2011
In einer im Fernsehen übertragenen Rede forderte Gbagbos Militärsprecher die Sicherheitskräfte auf, sich zum Dienst zu melden. Ein Fernsehsprecher sagte, Gbagbo befinde sich in seiner Residenz. Gbagbo-Truppen hatten offenbar das Gebäude des Staatsfernsehens RTI zurückerobert.[129] Nach anderen Berichten verfügte er über eine mobile Sendeeinrichtung.[122]
Bei einem Angriff auf ein ONUCI-Fahrzeug mit einer Bazooka[154] am 2. April wurden vier UN-Soldaten schwer verletzt.[122]
Am Wochenende vom 2. auf den 3. April hielten die Kämpfe in Abidjan an. Es wurden von beiden Seiten schweres Gerät wie Mörser und Raketenwerfer eingesetzt. Schauplätze der Kämpfe waren die Rundfunkanstalt, den Präsidentenpalast und mehrere Kasernen.[154]
Am Wochenende vom 2. auf den 3. April gelang es der Gbagbo-treuen Republikanischen Garde, das Gebäude des Rundfunksenders RTI zurückzuerobern.[154]
Die Intensität der Kämpfe in Abidjan war am 2. April, im Vergleich zum Vortag, geringer.[155]
Gruppen der Jeunes Patriotes sollen auch am 2. April durch die Stadt gezogen sein. Laut der Einschätzung des französischen Generalstabes ist Abidjan „offen für Plünderer“. Berichten zufolge patrouillierten in einigen Stadtteilen französische Soldaten.[155]
Bei Kämpfen zwischen ONUCI-Soldaten und der Präsidentengarde (= Republikanische Garde) kamen am 2. April fünf ivorische Soldaten ums Leben.[155]
Im Laufe des Wochenendes wurden die ursprünglich 5000 FRCI-Soldaten durch etwa 4000 Mann verstärkt.[141]
3. April 2011
Anscheinend hielt die loyal zu Gbagbo stehende Präsidentengarde mit circa 2500 Soldaten den schwer umkämpften Präsidentenpalast und die Residenz des Präsidenten bis zum 3. April.[156]
Laut Aussagen aus dem Lager von Ouattara sammelten sie ihre Truppen vor den Toren Abidjans für einen „letzten Angriff“.[122]
Am 3. April übernahmen Soldaten der Opération Licorne die Kontrolle über den Flughafen Abidjan.[156]
Die Opération Licorne wird um 300 Mann aufgestockt und hat jetzt eine Mannstärke von 1400.[154]
Die französische Regierung gab bekannt, dass derzeit keine Evakuierung der 12.000 Franzosen geplant sei.[154]
1700 Ausländer, darunter 800 Franzosen, harrten am 3. April im Stützpunkt der Opération Licorne aus.[156]
Zwischen 28. März und 3. April wurde das Leben in Abidjan sehr schwierig. Berichten zufolge plünderten und marodierten Gruppen der Jeunes Patriotes in der Stadt. Es gab systematische Plünderungen ganzer Straßenzüge. Wasser und Strom waren größtenteils abgestellt und eine medizinische Versorgung nicht gewährleistet. Lebensmittel waren schwer verfügbar.[156]
Zwischen 28. März und 3. April berichtete die ONUCI von Kämpfen gegen Gbagbo-treue Soldaten.[156]
Die Republikanische Garde konnte den Präsidentenpalast und die Präsidentenresidenz halten.[156]
Die FRCI gaben an, sich für einen neuerlichen Angriff am Stadtrand zu sammeln.[156]
Laut Uno-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos flüchteten bis zum 3. April etwa 130.000 Menschen über die Grenze nach Liberia.[157] Circa 25.000 flohen über Grand Gedeh Richtung Osten. Insgesamt waren etwa eine Million Menschen auf der Flucht.[158]
Der Chef der Gbagbo-Streitkräfte, General Phillippe Mangou, verließ nach fünf Tagen, am 3. April,[141] wieder die südafrikanische Botschaft in Abidjan. Es war unklar, ob der Armeechef zu Gbagbo zurückgekehrt ist. Berichten zufolge soll er wieder auf seinem Posten sein.[159] Die Bevölkerung leidet immer stärker unter Unsicherheit, Lebensmittelknappheit und Plünderungen.[160]
4. April 2011
Der designierte Ministerpräsident Guillaume Soro erklärte, Abidjan sei „reif für eine Schnelloffensive“. Am Vorabend hatte Ouattara mitteilen lassen, dass seine Truppen in Kürze die letzten Stellungen Gbagbos stürmen wollten.[159]
Die FRCI sammelte ihre etwa 9000 Soldaten am 4. April am Nordrand der Stadt und sie begann ihren Angriff am späten Nachmittag.[141]
Kurz vor dem Angriff der FRCI forderten Gbagbo-treue Milizen die Bevölkerung auf in der Kathedrale zu versammeln und zu beten. RTI sendete bis zu der Zerstörung der mobilen Sendestation durch einen Luftangriff, Aufrufe an die Bevölkerung, Bibelpassagen über die Apokalypse zu lesen.[141]
Am Abend bei Einbruch der Dunkelheit, beziehungsweise in der Nacht zum 5. April,[141] feuerten vier französische Kampfhubschrauber auf das Gendarmerielager Agban,[161] um dort schwere Waffen zu zerstören. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hatte Frankreich um den Einsatz zum Schutz der Zivilbevölkerung ersucht. Die UN evakuierten ihr Hauptquartier in Abidjan. Seit dem Nachmittag stießen Truppen Ouattaras in die Stadt vor. Gbagbo hatte bereits am 3. April seine Anhänger zu den Waffen gerufen. Zahlreiche Unterstützer versammelten sich vor seinem Wohnsitz und bildeten einen menschlichen Schutzschild.[162] Helikopter der UN-Mission hätten auch den Präsidentenpalast und die Residenz Gbagbos angegriffen. Dies sagte der UNOCI-Sprecher Hamadoun Touré. Nach Zeugenaussagen hätten sie zudem das Militärlager Akouédo angegriffen, das von Gbagbo-Getreuen gehalten wird.[163] Zuvor wurde das Sebroko Hotel, in dem die ONUCI ihr Hauptquartier hat von Raketen, Granaten und schweren Geschützen angegriffen und vier Soldaten verletzt worauf Ban Ki-Moon die Operation Licorne um Hilfe bat.[161] Auch sollen zwei ukrainische Hubschrauber der UN-Mission selbst und drei Helikopter der französischen Streitkräfte beteiligt gewesen sein.[164] Er wurden Raketen und schwere Maschinenkanonen eingesetzt.[159] Laut Ban Ki-Moon galt der Angriff schweren Gerät, dass von der Republikanischen Garde auch gegen Zivilisten eingesetzt wurde. Deshalb sei der Angriff auch keine Parteinahme gewesen, argumentiere er.[164] Laut seiner Erklärung vom 5. April wurden durch Gbagbos Truppen das UN-Hauptquartier, UN-Patrouillenfahrzeuge und medizinische Hilfskonvois mit schweren Waffen angegriffen.[141]
In den vergangenen Wochen beschossen, laut Ban Ki-Moon, Gbagbos Truppen oppositionelle Stadtviertel und Friedensdemonstrationen mit Artillerie, was zahlreiche Menschenleben forderte.[141]
In den letzten Tagen vor dem 4. April wurde, laut Choi Young Jin, das Hauptquartier beschossen und von der Wasserversorgung getrennt. Dabei wurden 20 Soldaten der ONUCI teilweise schwer verletzt.[164]
Die FRCI begann am 4. April eine Offensive und versuchte ihre Flügel in Plateau und Cocody zu vereinigen.[158]
Am Morgen des 4. April griffen, nach eigenen Angaben, 2000 FRCI-Kämpfer Abidjan an und vereinigten sich in der Stadt mit den Kämpfern der "Unsichtbaren Kommandos". Die FRCI wurde von den Nachbarstaaten unterstützt.[164]
Kämpfer der FDS legten angeblich größtenteils ihre Waffen nieder.[164]
Lediglich die Republikanische Garde kämpfte noch.[164]
Circa 250 Ausländer wurden mit vier Flugzeugen nach Dakar und Lome ausgeflogen.[158]
Die französische Armee richtete neben dem Hauptquartier der Operation Licorne zwei zusätzliche Sammelpunkte für Ausländer in Abidjan ein. Die französische Botschaft in Plateau und das Hotel Wafou im Süden der Stadt waren aber für die meisten nicht zu erreichen.[159]
Die Kämpfe in Abidjan finden am 5. April vor allem zwischen den Jeunes Patriotes und den den Gbagbo ergebenen Resten der FDS einerseits und der FRCI andererseits statt.[165]
Gbagbos Truppen haben angeblich fünf Ausländer, darunter zwei Franzosen in Abidjan entführt.[166]
Sidiki Konaté, Sprecher von Guillaume Soro, gab bekannt, dass die FRCI gemeinsam mit IKRK und ONUCI in den letzten Tagen 152 Leichen in Duékoué gezählt habe. Dies ist wesentlich weniger als frühere Angaben. Mitgezählt wurden auch Opfer der Kämpfe und Opfer von Gbagbos Milizen. Die eigenen Zählungen erhöhte ONUCI inzwischen auf 430 Tote.[167]
In den zwei Auffanglagern in lebten am 4. April inzwischen 30.000 Flüchtlinge in Duékoué.[167] Laut der Hilfsorganisation „Jugend Eine Welt“ sind alleine im Don Bosco-Zentrum in der Stadt Duékoué 30.000 Flüchtlinge.[168]
Am frühen Abend fanden in Abidjan heftige Gefechte mit schwerer Artillerie statt.[166]
Am 4. April gab ein UNO-Mitarbeiter bekannt, dass Gbagbo zwar prinzipielle Bereitschaft bekundet habe zurückzutreten, aber noch verhandelt werde. Außerdem habe er die UNO um Schutz gebeten. Vorher hieß es in einem internen UNO-Papier er sei schon zurückgetreten.[169]
Die französische Regierung betätigte am 4. April Geheimverhandlungen, aber nicht den Rückzug Gbagbos.[169]
5. April 2011
Laut der Aussage von Anne Oulouto, einer Sprecherin Ouattaras, brachten die FRCI die Residenz Gbagbos in der Nacht vom 4. auf den 5. April in ihre Gewalt.[170][171] Am späten Abend behauptete, Anne Oulouto, eine Sprecherin von Ouattara, die FRCI sei in die Residenz eingedrungen.[161]
Gbagbo verhandelte nach Angaben des französischen Außenministers Alain Juppe mit Ouattara über sicheres Geleit in ein Drittland. Einem internen UN-Dokument zufolge reagierte er auf den militärischen Druck und trat ab. Er habe um Schutz der Vereinten Nationen (UN) gebeten. Er selbst bestritt dies in einem Telefoninterview mit dem französischen Sender LCI[159] am 5. April[164] und betonte er werde Ouattara Wahlsieg niemals schriftlich bestätigen.[172] Außerdem beklagte er die Einflussnahme der UNO und der französischen Regierung und betonte, dass das dadurch verschobene Kräftegleichgewicht Ouaddera davon abhalte zu verhandeln. Er sei kein Märtyrer und wolle nicht sterben.[164]
Laut französischen Diplomaten verweigerte Gbagbo die Unterschrift auf ein von Ouattara verfasstes Dokument, in dem er den Wahlsieg Ouattaras anerkennt.[173]
Im Laufe des 5. April eroberte die FRCI die wichtigsten Stellungen von Gbagbos Truppen.[141]
Er bestätigte dem französischen Sender RFI, dass seine Truppen größtenteils vernichtet seien. Seine Militärs verhandelten angeblich, er selbst aber denke nicht an Gespräche und beteuerte nicht ausreisen zu wollen, da er nicht wisse wohin.[172]
Laut Ali Coulibaly, dem von Ouattara bestellten ivorischen Botschafter in Frankreich zeigte Gbagbo am 5. April Interesse an Verhandlungen über seinen Rücktritt. Das sagte er in einem Interview mit France „Info Radio“.[170]
Berichten zufolge floh Alcide Djédjé, der Außenminister Gbagbos, am 5. April in die französische Botschaft.[159] Laut seinen Angaben zum BBC am Nachmittag[141] sei der „der Krieg vorbei“. Er behauptete, dass die Verhandlungen ergeben hätten, dass die FDS die Waffen niederlege, sich in den Kasernen sammle und von der ONUCI beschützt würden. Auch Gbagbos Residenz sollte von der UNO beschützt werden.[141] Sein Anwalt behauptete im Gegensatz dazu, dass Djédjé lediglich gegen die französischen Angriffe protestieren wollte und er gegen seinen Willen festgehalten werde.[164]
Der Militärchef der FDS, Philippe Mangou, rief zum Waffenstillstand auf.[169] Seine Truppen hätten den Widerstand aufgegeben.[159]
Hamadoun Touré, der Sprecher von ONUCI sprach am 5. April davon, dass sich zu der Zeit Gbagbo in einem Bunker in der Präsidentenresidenz in Cocody aufgehalten habe.[159] Am 5. April war der Aufenthalt Gbagbos nicht bekannt.[170] Die UNO gab am 5. April an, dass er sich vermutlich in einem Bunker unter der Präsidentenresidenz befand.[169] Alcide Djedje, der ehemalige Außenminister Gbagbos, gab an dass sich Gbagbo in einem Bunker in der Residenz eingeschlossen habe.[164]
Ouattara-Truppen hielten sowohl die Präsidentenresidenz als auch den Präsidentenpalast umstellt.[159]
Am Morgen des 5. April verteidigten Truppen von Gbagbo in Abidjan Stellungen gegen die FRCI. Die Kämpfe konzentrierten sich in der Gegend um den Präsidentenpalast.[170]
In Abidjan waren am 5. April fast alle Geschäfte geschlossen und die meisten Straßen menschenleer.[164]
Am 5. April waren in Abidjan, und Berichten von AFP zufolge, besonders aus Plateau, wo der Präsidentenpalast liegt, Schüsse zu hören.[161]
Am Nachmittag des 5. April war im Stadtteil Cocody, wo die Residenz liegt, Kampflärm zu hören.[164]
Die südafrikanische Außenministerin Maite Nkoana-Mashabane, die derzeit den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat innehat, hielt die Luftschläge vom 4. April für nicht vereinbar mit dem Missionsziel. Der Vorsitzende der Afrikanischen Union (AU), Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, äußerte sich ähnlich und betonte, dass keine „ausländische Militärintervention“ autorisiert wurde.[159]
Von November bis zum 5. April kamen in dem Konflikt mindestens 3000 Menschen ums Leben.[159]
Alain Le Roy, der Uno-Untergeneralsekretär für Einsätze zur Friedenssicherung, verteidigte am 5. April die UNO-Beteiligung an den Kämpfen mit den Resolutionen 1933, 1962 und 1975.[170]
Der Kommandeur der Republikanischen Garde bat am 5. April die UNO um die Sicherheit seiner Soldaten.[164]
Auch der französische Premier François Fillon sprach am Nachmittag des 5. April[174] von zwei Generälen Gbagbos die über Kapitulationsbedingungen verhandelten.[164]
Laut der Aussage des französischen Verteidigungsministers Gerard Longuet, verhandelte Gabgo am 5. April über seine Ausreise. Er war außerdem optimistisch, dass sich die Situation in den nächsten Stunden lösen werde.[164]
Alain Juppé, der Außenminister Frankreichs, bestritt das französische Truppen am 6. April in Kampfhandlungen verwickelt gewesen seien. Sie beschützten, wie immer, lediglich Ausländer.[175]
Zahlreiche Angehörige der Republikanischen Garde gaben am Dienstag den Kampf auf.[176]
Ahoua Don Mello, ein Sprecher Gbagbos, bestätigte am 5. April Verhandlungen über eine Kapitulation.[176]
6. April 2011
Am morgen des 6. April befahl Ouattara allen Polizisten und Gendarmen unverzüglich wieder zum Dienst zu erscheinen. Aufgrund der Situation in Abidjan war die Resonanz aber gering.[177]
Im Laufe und in der Nacht auf den 6. April fanden massive Plünderungen durch die Jeunes Patriotes statt. Es wurden mehrere Menschen entführt.[173]
Laut Aussagen der ONUCI am 6. April hielt sich Gabgo in einem Bunker in der Residenz auf.[172] Er soll dort mit ein paar Getreuen ausgeharrt haben.[175]
ONUCI gab bekannt, dass sich die Truppen Gbagbos weitestgehend an einen zuvor vereinbarten Waffenstillstand hielten.[172]
Die FRCI griffen am morgen des 6. April[173] abermals die Residenz in Cocody an. Angriffer erfolgten außerdem auf den Präsidentenpalast im Stadtteil Plateau sowie die große Kaserne von Agban im Stadtteil Williamsville. Die Angriffe erfolgten auf direkten Befehl Ouadderas. Dieser beklagte sich über die langsamen Verhandlungen, betonte aber, dass Gbagbo lebend gefangen werden müsse.[175] Der Angriff wurde mittags ohne Ergebnis abgebrochen nachdem die FRCI schon im Gebäude war.[173]
Gbagbo soll sich in einem Bunker unter der Residenz aufgehalten haben. Bei ihm waren angeblich circa 150 Soldaten der Republikanischen Garde. Darunter sollen sich auch angolanische Söldner befinden.[173] Anderen Berichten zufolge sollen sich bis zu 200 Anhänger bei ihm befunden haben.[178]
Gbagbo verfügte am 6. April noch über circa 1000 Anhänger.[178]
Laut Ouattara-Kommandeuren waren auf den Dächern rund um die Residenz, unter anderem der Residenz des japanischen Botschafters, Heckenschützen postiert.[173]
Am Nachmittag des 6. April hörten die Kämpfe in Abidjan auf. Vorerst war kein Grund dafür bekannt.[175]
Die französische Zeitung Le Canard enchaîné zitierte ein hochrangiges Mitglied des französischen Geheimdienstes. Nach dessen Aussagen soll dieser die Offensive der FRCI mit Hinweisen zur Taktik versorgt haben. Außerdem soll Munition und FAMAS-Sturmgewehre geliefert worden sein.[179]
Am Abend des 6. April forderte der ungarische Außenstaatssekretär Zsolt Nemeth im Namen des ungarischen EU-Ratsvorsitzes vor dem Europaparlament, dass Gbagbo vor Gericht gestellt werden müsse.[180]
Ahoua Don Mello, ein Sprecher Gbagbos, sprach am 6. April im Zusammenhang mit den Angriffen auf die Residenz von einem „Attentatsversuch“ und beschuldigte die französische Armee der Teilnahme. Diese wies die Vorwürfe zurück.[176]
Ein Sprecher Ouattaras betonte, dass seine Regierung der FRCI aufgetragen habe Gbagbo und seine Familie lebend zu verhaften. Man wolle aus ihm keinen Märtyrer machen.[176]
In der Nacht zum 7. April nahm die Opération Licorne die Residenz, von einem Hubschraubern aus, unter Beschuss. Als Grund wurde ein Angriff der in der Residenz verschanzten Kräfte auf die direkt daran grenzende französische Botschaft genannt.[181]
7. April 2011
In der Nacht zum 7. April[177] griffen Anhänger Gbagbos die angrenzende Residenz des japanische Botschafter an. Laut Außenministerium brachte die französische Armee den Botschafter Yoshifumi Okamura und seine Mitarbeiter per Hubschrauber in Sicherheit.[180] Die, in einem Zimmer verschanzten Japaner hatten die UNO und Frankreich um Hilfe gebeten, weil Gbagbo-Anhänger in das Gebäude eindrangen, mit Gewehren und Raketen schossen und schwere Waffen auf dem Dach in Stellung brachten und benachbarten Botschaften und der Zivilbevölkerung gedroht haben sollen.[181] Auch die Botschaften von Indien und Israel baten Frankreich um Evakuierung.[178]
Auch am 7. April befand sich Gbagbo in dem Bunker in der, von FRCI Kräften umzingelten[181], Residenz.[180] Laut der Zeitung Jeune Afrique wird er von circa 200 Soldaten beschützt. Darunter sollen 92, auf den Häuserkampf spezialisierte, angolanische Kämpfer der Unidade da Guarda Presidencial gehören. Diese sollen die Residenz auch vermint haben.[177] Die Berichte wurden von angolanischer Regierungsseite zurückgewiesen.[182]
Ouattara erklärte die Residenz am 7. April zum Sperrgebiet.[183]
8. April 2011
In einer Fernsehansprache lockerte Ouattara die Ausgangssperre. Statt 12:00 Uhr bis nächsten Morgen setzte er sie auf 18:00 Uhr.[184] Damit sollte die Lage wieder normalisiert werden.[183] Außerdem rief er Polizei und Gendarmerie auf wieder zu ihrer Arbeit zurückzukehren. Zusätzlich forderte er die Westafrikanische Zentralbank (BCEAO) auf die Arbeit in der Elfenbeinküste wieder aufzunehmen und bat um eine Aufhebung der EU-Sanktionen. Dann erklärte er das Gebiet um die Residenz zum Sperrgebiet. Er beschwor die nationale Einheit und kündigte an alle Plünderer und Verantwortlichen für Massaker zu bestrafen.[184]
Am 8. April war die Situation in Abidjan sehr schlecht. Es waren zahlreiche Waffenträger unterwegs und viele Straßenzüge wurden in den Tagen zuvor geplündert. Strom und Wasser waren faktisch nicht vorhanden und die Lebensmittel gingen zu Ende. Ouattaras Regierung rief das IKRK auf die Leichen zu bergen und die medizinische Versorgung sicherzustellen. Sein Verteidigungsministerium betonte die Wichtigkeit der Bewegungsfreiheit des IKRK.[184]
Der Sprecher des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte, Rupert Colville, gab am 8. April[185] bekannt, dass in den letzten 24 Stunden[185] an drei Plätzen[185] im Westen der Elfenbeinküste mehr als 100 Leichen entdeckt wurde. Vermutlich sind die meisten Opfer von ethnischen Motiven.[186]
Am 8. April gab Caritas International bekannt, dass in Abidjan, wegen der Kämpfe, Hilfe nicht möglich sei. Im Zentrum der Bemühungen standen deshalb die 130.000 Flüchtlinge in Liberia. Es fehlte an Medikamenten, Lebensmitteln, Wasser, Kleidung und Notunterkünften.[185]
Am 8. April schickte der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ein Erkundungsteam mit 100 Kilogramm Medikamenten und medizinischen Material in die Elfenbeinküste.[185]
Am 8. April sagte der UNO-Untergeneralsekretär Alain Le Roy, dass Gruppen Gbagbos Geländegewinne verzeichneten. Sie hätten Teile von Abidjan wieder unter ihre Kontrolle gebracht. Sie seien bis auf einen Kilometer an das Hotel in dem die Vereinten Nationen ihr Hauptquartier haben herangekommen.[187]
Der französischen Rundfunksender Europe 1 meldete, dass Gbagbo von angolanischen Elitesoldaten unterstützt wurde.[187]
9. April 2011
Gbagbo-Truppen gewannen wieder an Boden. Nach UNO-Angaben griffen sie das Hauptquartier von Ouattara mit Mörsern an. Alain Le Roy von der UN-Friedensmission meinte, die Kampfpause und die Verhandlungen[188] in der vergangenen Woche sei offenkundig nur ein Ablenkungsmanöver gewesen, "um ihre Position zu verstärken".[189]
Teile der EU Sanktionen wurden am 9. April aufgehoben. Die Vermögenswerte der Häfen von Abidjan und San Pedro, einer Raffinerie und der Behörde für den Kakaoexport wurden wieder freigegeben.[187]
Kampfhubschrauber der UNO und der französischen Streitkräfte beschossen am 9. April, auf Anordnung von Ban Ki Moon, die Residenz. Nach einem Sprecher der ONUCI waren die Angriffe eine Reaktion auf die Angriffe auf das UNO-Hauptquartier vom 8. April.[190]
Am 9. April griffen Gbagbos Truppen, laut einem UN-Sprecher, erstmals das Hotel du Golf an. Die UN-Truppen hätten zurückgeschossen. Als die Kämpfe tags darauf abebbten, flüchteten hunderte Bewohner aus der Umgebung. Gbagbos Sprecher Ahoua Don Mello widersprach dem am 10. April energisch und behauptete, der Angriff habe niemals stattgefunden.[191]
Human Rights Watch warf der FRCI am 9. April vor bei der Offensive Hunderte vermeintliche Anhänger Gbagbos ermordet zu haben. Auch Gbagbos Truppen hätten Massaker mit mehr als hundert Opfern verübt.[191] Ouattaras Uno-Vertreter wies die Vorwürfe zurück und behauptete die FRCI-Einheiten hätten nur helfen wollen.[192]
In der Nacht zum 10. April beschossen Milizen von Koumassi aus über die Lagune das UN-Hauptquartier.[193]
10. April 2011
Ein Sprecher Gbagbos erklärte gegenüber einer Nachrichtenagentur, der behauptete Angriff habe nicht stattgefunden. UNOCI habe diese Berichte "erfunden", um einen erneuten Angriff der UNO und Frankreichs vorzubereiten.[194] Französische und UN-Kampfhubschrauber beschossen gepanzerte Fahrzeuge in der Nähe des Präsidentenpalastes sowie vor Gbagbos Residenz in Cocody. Damit sollten schwere Waffen des Gbagbo-Lagers "neutralisiert" werden[195] die in den letzten drei bis vier Tagen damit Zivilisten angegriffen hätten.[192] Augenzeugen berichten sollen die Hubschrauber gepanzerte Fahrzeuge beschossen haben.[192]
An Wochenende des 9. und 10. Aprils brachten Gbagbos Truppen die Stadtteile Cocody und Plateau unter ihre Kontrolle. Das Hotel du Golf wurde mit Mörsern beschossen, worauf sich ein Gefecht entwickelte, das mindestens vier Menschen das Leben kostete.[188]
Die Stellungen von Gbagos Truppen in Cocody und Plateau wurden vor dem 10. April massiv ausgebaut. Gbagbo soll zu dem Zeitpunkt noch über circa 1000 Soldaten, mehrere Panzer, Raketenwerfer und gepanzerte Mannschaftswagen verfügen.[188]
Inzwischen kontrollierten Gbagbos Truppen auch wieder das Gebäude des RTI.[188]
Außer in Cocody und Plateau war es am Wochenende des 9. und 10. Aprils relativ ruhig. Trotzdem waren immer noch viele Menschen auf der Flucht ins Umland und es lag Leichengeruch über Abidjan. Es gab zu wenig Nahrungsmittel und keine medizinische Versorgung mehr. Die Menschen gingen wegen der Gefahr nicht auf die Straße.[188]
Seit circa 6. April beschossen Truppen von Gbagbo laut UN-Angaben das Hotel in dem sich UN-Büros befanden.[196]
Am Abend des 10. April griff Onuci mit Raketen die Residenz und mehrere Kasernen in Abidjan an. Dabei waren die beiden UNO-Kampfhubschrauber und vier Kampfhubschrauber der Operation Licorne beteiligt. Der Angriff wurde direkt von Ban Ki-Moon angeordnet. Ouattara hatte die UNO zur Neutralisierung der schweren Waffen nach der Resolution 1975 aufgefordert. Es wurde kritisiert das die ONUCI die schweren Waffen der FRCI, die ebenfalls im Stadtgebiet eingesetzt wurden, nicht antastete.[133]
In Paris fand am 10. April eine Demonstration von 1500 Menschen für Gbagbo statt.[133]
In der Nacht auf den 11. April flogen französische Kampfhubschrauber Angriffe auf Artilleriestellungen bei der Residenz, auf die Kommandozentrale der Republikanischen Garde im Stadtzentrum, den als Waffenlager verwendeten Kulturpalast von Abidjan neben dem Hauptquartier der Republikanischen Garde, eine Marinebasis sowie Milizenstellungen im Stadtteil Koumassi im Süden.[193]
11. April 2011
Bereits in der Nacht auf den 11. April flogen Hubschrauber der UNO und Frankreichs massive Angriffe auf Truppen von Gbagbo. Französische Streitkräfte drangen außerdem gegen Morgen mit 30 gepanzerten Fahrzeugen in das Zentrum Abidjans vor.[197] Anhänger Gbagbos hielten den Konvoi kurzzeitig auf, indem sie sich auf die Straße setzten.[198] Anderen Berichten zufolge bewegten sie sich von Mittag an vom Süden Abidjans in Richtung Stadtzentrum, wo sich letzte Stellungen der Republikanischen Garde und anderer Gbagbo-loyaler Truppen befanden.[193]
In der Nacht vom 10. auf den 11. April 2011 wurde RTI von UN-Truppen bombardiert und zerstört. Daraufhin stellte er den Sendebetrieb ein.[27]
Am Nachmittag legten viele der bisher noch loyal zu Gbagbo stehenden Einheiten die Waffen nieder und ergaben sich den französischen Streitkräften.[198]
Gbagbo wurde am Nachmittag des 11. April, zusammen mit seiner Frau Simone, festgenommen und in des Hotel du Golf gebracht.[193]
Am 11. April gab Mamadou Toure, Sprecher von Ouattara, die Festnahme Gbagbos bekannt. Er sei in das Hotel du Golf gebracht worden. Auch Jean-Marc Simon, der französische Botschafter in Abidjan, bestätigte die Festnahme. Auch Youssoufou Bamba, UNO-Botschafter Ouattaras, stimmte dem zu, gab an, dass sich Gbagbo „lebt und wohlauf“ war und er vor Gericht gestellt werde.[197]
Aufgrund der Festnahme Gbagbos trat der UNO-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammen.[197]
Während französische Medien behaupteten, dass die Festnahme von französischen Soldaten durchgeführt wurde, widersprach das Oberkommando dem und betonte, dass keine französischen Truppen den Park oder die Residenz betreten hätten. Gbagbo sei von ivorischen Einheiten festgenommen worden. Auch Youssoufou Bamba stimmte dem ausdrücklich zu.[197] Ein Sprecher Gbagbos hatte ebenfalls angegeben, dass Gbagbo von Soldaten der Operation Licorne festgenommen und danach der FRCI übergeben wurde.[198]
Spezialeinheiten der französischen Armee sollen es überhaupt erst ermöglicht haben, die Residenz zu stürmen.[193]
Laut der Aussage von Toussaint Alain, einem Vertrauten Gbabos, ergab sich dieser widerstandslos und kam selbstständig aus dem Bunker.[197]
Noch am 11. April hielten Truppen von Gbagbo große Teile von Plateau sowie von Cocody.[193]
Pascal Affi NGuessan und andere hochrangige Vertraute Gbagbos sollen sich am 11. April in französischer Haft befunden haben. Pascal Affi NGuessan soll in Gefahr gewesen sein gelyncht zu werden.[193]
Nach der Festnahme Gbagbos soll es in der Elfenbeinküste zu spontanen Freudenfeiern gekommen sein.[193] In von Gbagbo dominierten Stadtteilen von Abidjan blieb der Jubel allerdings aus.[199]
Am Abend des 11. April rief Gbagbo in einer kurzen Ansprache, in dem von Ouattara dominierten Fernsehsender Télévision Côte d’Ivoire (TCI)[200], seine Anhänger dazu auf die Waffen niederzulegen.[199]
In der ersten Fernsehansprache nach der Festnahme kündigte Ouattara am Abend des 11. April an, dass sich Gbagbo und diejenigen seiner Anhänger, die Verbrechen begangen hätten, sich vor Gericht verantworten müssten. Gbagbo und seine Familie seien in Sicherheit und unverletzt.[199] Ouattara rief die Bevölkerung dazu auf von Racheakten abzusehen. Außerdem kündigte er eine Einrichtung nach dem Vorbild der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission an und rief die Jeunes Patriotes dazu auf die Waffen niederzulegen. Gbagbo solle in der Elfenbeinküste, und nicht am Internationalen Strafgerichtshof angeklagt werden.[201][202]
Die Regierung Soro III nahm am 11. April die Arbeit auf.
12. April 2011
Das UNO-Menschenrechtskommissariat gab am 12. April bekannt, dass nach ihren Informationen seit Ende März 536 Menschen getötet wurden.[203]
Am 12. April war die Sicherheitslage in Abidjan angespannt. Es wurde immer noch geschossen.[200] Immer noch begaben sich Leute auf die Flucht.[201]
Die EU kündigte an sämtliche Sanktionen gegen die Elfenbeinküste aufzuheben[201] und den Wiederaufbau mit 180 Millionen Euro zu unterstützen.[204]
Frankreich wollte die Elfenbeinküste mit Soforthilfen von 400 Millionen Euro beistehen.[201]
Désiré Asségnini Tagro starb in einer Klinik in Abidjan. Laut Ouattaras Sprechern war er unter den gemeinsam mit Gbagbo Festgenommenen wurde verletzt ins Hotel du Golf gebracht und später in eine Klinik eingeliefert, wo er schließlich am 12. April verstarb. Pascal Affi N’Guessan behauptete, dass Tagro im Hotel du Golf ermordet worden sei.[204]
Laut Télévision Côte d’Ivoire (TCI) versicherte sich Ouattara am 12. April der Loyalität sämtlicher Generäle der Boden-, Luft- und Seestreitkräfte. Außerdem soll im Philippe Mangou der FDS befohlen haben sich unter dem Befehl Ouattaras zu stellen.[204] Auch die Spitzen der Polizei in Abidjan versicherten Ouattara am 12. April ihre Treue.[205]
In Yopougon wurden am 12. April 14 Leichen Jugendlicher gefunden, die durch Kopfschüsse getötet worden waren.[205]
Tahirou Sanogo, ein Angehöriger der Unsichtbaren Kommandos, gab über Reuters bekannt: „Es gibt noch viel zu säubern.“.[205]
Jeannot Ahoussou-Kouadio, der Justizminister Ouattaras, gab bekannt, dass Gbagbo und einige ungenannte Mitarbeiter unter Hausarrest stehen.[206]
13. April 2011
Laut der UNO wurde Gbagbo am 13. April von Abidjan weg und in den Norden der Elfenbeinküste gebracht.[207]
Ouattara gab am 13. April, bei der ersten großen Pressekonferenz nach der Festnahme Gbagbos, an, dass die Massaker in seinem Land in Kürze vom Internationalen Strafgerichtshof untersucht werden sollen. Außerdem sollte Gbagbo selbst auf nationaler und internationaler Ebene angeklagt werden. Der Export von Kakao konnte, seiner Darstellung nach, unverzüglich wieder aufgenommen werden.[208]
In der Elfenbeinküste fanden am 13. April, laut der UNO, immer noch Kämpfe und Plünderungen statt.[208]
15. April 2011
Im Nachbarland Burkina Faso kam es am 15. April zu einer Meuterei verschiedener Militäreinheiten. Als Grund dafür galt unter anderem die, aufgrund der Regierungskrise in der Elfenbeinküste, in den Monaten zuvor stark angestiegenen Lebensmittelpreise.[209]
17. April 2011
Ibrahim Coulibaly versicherte in einem Interview mit der AP am 17. April Ouattara seiner Gefolgschaft und bezeichnete ihn als Vaterfigur.[210]
20. April 2011
Am 20. April fanden in Abidjan immer noch Kämpfe statt. Einwohner berichteten von Explosionen und schweren Gefechten in einem Stadtteil. Kämpfer der FRCI sollen mit Granaten Wohnsiedlungen beschießen und zivile Anhänger von Gbagbo versuchten zu fliehen. In anderen Stadtteilen öffneten inzwischen wieder die Geschäfte.[211]
Am 20. April kehren die Beamten erstmals an ihren Arbeitsplatz zurück. Die Mehrheit der Regierungsgebäude, unter anderem das Parlament, wurden während der Kämpfe geplündert.[211]
Die ivorischen Banken waren am 20. April noch geschlossen.[211]
Auch aus der Innenstadt von San Pedro wurden Kämpfe gemeldet. Dabei soll eine FRCI-Einheit versucht haben eine andere vom Plündern abzuhalten. Als schwere Waffen eingesetzt wurden griff die ONUCI schließlich ein und beendete die Kämpfe.[210]
21. April 2011
Am 21. April brachen in Abobo Kämpfe zwischen FRCI und den Unsichtbaren Kommandos aus bei denen auch Mörsergranaten und Raketen eingesetzt wurden. Deren Hauptquartier wurde auf Befehl von Guillaume Soro angegriffen. Meyo Aka, ein Sprecher der Unsichtbaren Kommandos, erklärte, dass der Angriff nach einer Stunde zurückgeschlagen wurde.[210]
In Yopougon fanden am 21. und 22. April Kämpfe zwischen der FRCI und Milizen von Gbagbo statt.[212]
25. April 2011
Am 25. April gab es in Yopougon Geschützfeuer. Laut Einwohnern gibt es seit vier Tagen Truppenbewegungen und Explosionen in dem Stadtteil.[213]
26. April 2011
Die Unsichtbaren Kommandos stimmten einer Entwaffnung zu.[214]
27. April 2011
Ibrahim Coulibaly wurde am 27. April bei einer am Morgen begonnenen[214] Offensive der FRCI in Abobo getötet. Laut Angaben des FRCI nahm er Geiseln nachdem seine Soldaten entwaffnet werden sollten. Bei der darauffolgenden Eskalation kam Coulibaly, sechs Kämpfer der Unsichtbaren Kommandos und zwei Angehörige der FRCI ums Leben.[215]
Grund für die Kämpfe zwischen den Unsichtbaren Kommandos und den FRCI war die Weigerung der Kommandos sich zu entwaffnen. Zusätzlich soll Coulibaly ein Regierungsamt gefordert haben. Außerdem wurden der Miliz zahlreiche Plünderungen und andere illegale Taten vorgeworfen.[216]
28. April 2011
Erstmals nach den Kämpfen, öffneten am 28. April die Banken in Abidjan.[215] Auch die Büros und Schulen öffneten wieder.[214]
Gbagbo soll sich am 28. April in Korhogo befunden haben.[214]
Der UN-Sicherheitsrat verlängerte mit der Resolution 1980 am 28. April das Waffenembargo. Auch das Reiseverbot für Gbagbo und mehrere seiner Vertrauten wurde um ein Jahr verlängert.[217]
Mai
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r Klaus D. Loetzer, Anja Casper: Zwei Präsidenten und kein Ausweg aus der politischen Krise. In: Konrad-Adenauer-Stiftung. 22. Dezember 2010, abgerufen am 8. April 2011.
- ↑ Côte d’Ivoire announces first partial vote results. In: Radio France Internationale. 29. November 2010, abgerufen am 29. April 2011.
- ↑ a b c d Johannes Dieterich: Angriff auf Kandidat der Opposition. In: Frankfurter Rundschau. 1. Dezember 2010, abgerufen am 8. April 2011.
- ↑ a b Wahlkommission: Oppositionskandidat gewinnt Präsidentschaftswahl. In: Der Standard. 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. April 2011.
- ↑ a b Présidentielle ivoirienne: Paul Yao N'Dré invalide les résultats provisoires, l’ONU hausse le ton. In: Jeune Afrique. 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. Januar 2011 (französisch).
- ↑ Dominic Johnson: Tote und Kriegsangst in Abidjan. In: taz. 2. Dezember 2010, abgerufen am 3. Dezember 2010.
- ↑ David Lewis, Tim Cocks: Ivory Coast poll winner named, army seals borders. In: Reuters. 2. Dezember 2010, abgerufen am 8. Januar 2011 (englisch).
- ↑ a b Elfenbeinküste hat zwei Präsidenten. In: Spiegel Online. 4. Dezember 2010, abgerufen am 8. April 2011.
- ↑ a b BBC News: Ivory Coast’s Gbagbo sworn in amid election row, 4. Dezember 2010.
- ↑ Young-Jin Choi (UNOCI): Statement on the certification of the result of the second round of the presidential election held on 28 November 2010. Abidjan, 3. Dezember 2010. PDF (englisch), 14kB, abgerufen am 9. Januar 2011.
- ↑ a b c d e f Die Krise in der Elfenbeinküste. In: die tageszeitung. 5. April 2011, abgerufen am 12. April 2011.
- ↑ tagesschau.de, abgerufen am 5. Dezember 2010
- ↑ a b c Unruhen an der Elfenbeinküste. In: Die Zeit. 4. Dezember 2010, abgerufen am 6. Mai 2011.
- ↑ Warden Message. In: U.S. Embassy Services. 6. Dezember 2010, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ a b EU droht mit Sanktionen. In: N-TV. 6. Dezember 2010, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ a b Die EU droht Gbagbo mit Sanktionen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 6. Dezember 2010, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ a b c d e f Über 200'000 Menschen flüchten vor den Kämpfen. In: Neue Zürcher Zeitung. 3. März 2011, abgerufen am 30. März 2011.
- ↑ UN-Sicherheitsrat: Security Council Press Statement on Côte d’Ivoire - SC/10105 - AFR/2079. In: Security Council. 8. Dezember 2010, abgerufen am 5. Mai 2011 (englisch).
- ↑ UNO-Sicherheitsrat schaltet sich in Elfenbeinküste-Krise ein. In: ORF. 9. Dezember 2010, abgerufen am 9. Dezember 2010.
- ↑ a b Afrikanische Union setzt Mitgliedschaft der Elfenbeinküste aus. In: DNews. 9. Dezember 2010, abgerufen am 5. Mai 2011.
- ↑ Stefan Ehlert: Ein Leben in Angst - und im Hotel. In: ARD. 11. Dezember 2010, abgerufen am 6. Mai 2011.
- ↑ Gbagbo wirft Diplomaten Destabilisierung der Elfenbeinküste vor. In: Liechtensteiner Volksblatt. 12. Dezember 2010, abgerufen am 11. Mai 2011.
- ↑ EU will Wahlsieger mit Sanktionen stärken. In: Die Tagesschau. 13. Dezember 2010, abgerufen am 10. Mai 2011.
- ↑ EU-Sanktionen gegen den Präsidenten der Elfenbeinküste. In: Die Zeit. 14. Dezember 2010, abgerufen am 10. Mai 2011.
- ↑ tagesschau.de entnommen am 18. Dezember 2010
- ↑ a b c d e f g Sarkozy stellt Gbagbo Ultimatum. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 17. Dezember 2010, abgerufen am 12. Mai 2011.
- ↑ a b Vladimir Cagnolari: Der Fernsehkrieg in der Elfenbeinküste. In: Le Monde diplomatique. 13. Mai 2011, abgerufen am 6. Juni 2011.
- ↑ Dominic Johnson: Laurent Gbagbo in Den Haag. In: die tageszeitung. 30. November 2011, abgerufen am 30. November 2011.
- ↑ Gbagbo fordert Blauhelme zum Verlassen Côte d’Ivoires auf. In: NZZ. 18. Dezember 2010, abgerufen am 22. Dezember 2010.
- ↑ EU-Einreiseverbot für Präsidenten der Elfenbeinküste. In: ORF. 20. Dezember 2010, abgerufen am 20. Dezember 2010.
- ↑ a b Thomas Scheen: Unzählige alte Rechnungen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 23. Dezember 2010, abgerufen am 12. Mai 2011.
- ↑ UN zählten 173 Morde. In: n-tv. 23. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ a b c d e f g Francois Misser: Afrikas schwarzes Schaf. In: die tageszeitung. 21. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ a b c Thomas Scheen: Gbagbo droht mit „Bürgerkrieg“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 26. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ a b Deutsche sollen Elfenbeinküste verlassen. In: JuraBlogs.com. 22. Dezember 2010, abgerufen am 15. Juli 2011.
- ↑ a b c Dominic Johnson: Gbagbo raubt die Zentralbank aus. In: die tageszeitung. 28. Januar 2011, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ UNO erkennt Wahlsieg in Elfenbeinküste offiziell an. In: dnews. 24. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ Der Druck auf Laurent Gbagbo wächst. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 24. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ a b c Ban Ki-moon erfreut über Anerkennung von Ouattara. In: abendblatt. 25. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ a b Tausende fliehen vor Gewalt. In: n-tv. 26. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ a b Gbagbo nicht durch Streik zu stoppen. In: AG Friedensforschung. 28. Dezember 2010, abgerufen am 27. Mai 2011.
- ↑ Gbagbos Leute aus der Botschaft geworfen. In: Tages-Anzeiger. 27. Dezember 2010, abgerufen am 8. Januar 2011.
- ↑ Gbagbo weist Botschafter von Großbritannien und Kanada aus. In: Tages-Anzeiger. 6. Januar 2011, abgerufen am 8. Januar 2011.
- ↑ a b Gbagbo lässt westafrikanische Staatenführer abblitzen. In: Spiegel-Online. 28. Dezember 2010, abgerufen am 8. Januar 2011.
- ↑ a b Neuer Vermittlungsversuch für Elfenbeinküste. In: tagesschau.sf.tv. 9. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ a b Elfenbeinküste droht Völkermord. In: Recklinghäuser Zeitung. 30. Dezember 2010, abgerufen am 6. Mai 2011.
- ↑ Gbagbo von Drohungen unbeeindruckt. In: AG Friedensforschung. 31. Dezember 2010, abgerufen am 30. Mai 2011.
- ↑ a b c d Gbagbo wirft UN-Soldaten Angriffe auf Zivilisten vor. In: Die Zeit. 2. Januar 2011, abgerufen am 9. Juni 2011.
- ↑ Abgewählter Präsident wirft Blauhelmen Schüsse vor. In: Focus Online. 2. Januar 2011, abgerufen am 9. Juni 2011.
- ↑ Elfenbeinküste: Angriff auf UN-Blauhelme. In: OE24. 28. Dezember 2010, abgerufen am 30. Mai 2011.
- ↑ Vermittlungsmission vorerst gescheitert.
- ↑ EU macht weiter Druck auf Gbagbo
- ↑ Elfenbeinküste: UN-Botschafter warnt vor Völkermord. In: ad-hoc-news. 30. Dezember 2010, abgerufen am 8. Januar 2011.
- ↑ UN fordern Zutritt zu mutmaßlichen Massengräbern in Elfenbeinküste
- ↑ a b Britische Regierung bietet Unterstützung bei Militärintervention an. In: Focus. 31. Dezember 2010, abgerufen am 6. Juni 2011.
- ↑ Elfenbeinküste mit Schuldendienst im Verzug. In: Der Stern. 3. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r Dominic Johnson: Ähnlich wie Völkermord. In: die tageszeitung. 3. April 2011, abgerufen am 4. April 2011.
- ↑ a b c d e f "Militärische Lösung" in Côte d’Ivoire nicht ausgeschlossen. In: ag-friedensforschung.de. 6. Januar 2011, abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ Elfenbeinküste: «Es herrscht Krieg». In: tagesschau.sf.tv. 1. Januar 2011, abgerufen am 6. Juni 2011.
- ↑ Diskussion über Elfenbeinküste ist beendet - der Konflikt nicht. In: Der Stern. 3. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ a b Dominic Johnson: Gbagbo bleibt stur. In: die tageszeitung. Abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ Afrikanische Vermittler aus Elfenbeinküste abgereist. In: Der Stern. 4. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ a b Gbagbo will verhandeln. In: tagesschau.sf.tv. 4. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ Johannes Dieterich: Gbagbo lässt Vermittler abblitzen. In: Frankfurter Rundschau. 4. Januar 2011, abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ Gbagbo offenbar zu Gesprächen bereit. In: elo-forum.net. 4. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ Spannungen in Elfenbeinküste - Ecowas besteht auf Gbagbo-Rücktritt. In: Greenpeace-Magazin. 4. Januar 2011, abgerufen am 10. Juni 2011.
- ↑ a b Gbagbo lässt Ouattara-Hauptquartier weiter abriegeln. In: Stern. 5. Januar 2011, abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ Über 22.000 Menschen fliehen vor Machtkampf in Elfenbeinküste. In: Hamburger Abendblatt. 5. Januar 2011, abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ a b Sanktionen gegen Gbagbo. In: Neue Zürcher Zeitung. 7. Januar 2011, abgerufen am 7. Januar 2011.
- ↑ Merle David Kellerhals Jr.: United States Imposes Sanctions On Gbagbo. In: allAfrica.com. 7. Januar 2011, abgerufen am 22. Juni 2011 (englisch).
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- ↑ Mindestens 210 Tote in der Elfenbeinküste seit Beginn der Krise. In: Stern. 6. Januar 2011, abgerufen am 22. Juni 2011.
- ↑ Elfenbeinküste: US-Sanktionen gegen Gbagbo. In: Die Presse. 7. Januar 2011, abgerufen am 22. Juni 2011.
- ↑ a b c USA, Kanada und Großbritannien bauen Druck auf Regierung Gbagbos auf. In: Focus. 7. Januar 2011, abgerufen am 15. Juli 2011.
- ↑ a b c UNO-Truppen flüchten vor Demonstranten - Cote d’Ivoire - derStandard.at › International
- ↑ BESCHLUSS 2011/17/GASP DES RATES. In: EU-Amtsblatt. 11. Januar 2011, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ Durchführungsbeschluss 2011/261/GASP des Rates. In: EU-Amtsblatt. 29. November 2010, abgerufen am 2. Mai 2011.
- ↑ a b Angriff auf UNO-Fahrzeug. In: werbung.ch. 13. Januar 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
- ↑ In der Elfenbeinküste eskaliert erneut die Gewalt. In: Wiener Zeitung. 11. Januar 2011, abgerufen am 19. Juli 2011.
- ↑ a b c Secretary-General SG/SM/13348 AFR/2096. In: Pressestelle des UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon. 13. Januar 2011, abgerufen am 7. April 2011.
- ↑ Côte d’Ivoire: Angolas Präsident dos Santos kritisiert Ouattaras Anerkennung durch Vereinte Nationen. In: ag-friedensforschung.de. 15. Januar 2011, abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ UN has 'concrete intelligence' of ex-Ivorian president’s incitement to violence. In: UN News Center. 14. Januar 2011, abgerufen am 22. Juli 2011.
- ↑ a b EU erhöht Druck auf Elfenbeinküste. In: tagesschau.sf.tv. 15. Januar 2011, abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ a b Kenias Ministerpräsident vermittelt in der Elfenbeinküste. In: net-tribune.de. 17. Januar 2011, abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ Odinga sieht Fortschritt bei Vermittlung in Elfenbeinküste. In: Stern. 17. August 2011, abgerufen am 10. August 2011.
- ↑ Bundesrat lässt allfällige Gelder von Laurent Gbagbo in der Schweiz sperren Pressemitteilung in: admin.ch vom 19. Januar 2011
- ↑ Schweiz sperrt Ben-Ali-Konten in: 20 Minuten vom 19. Januar 2011
- ↑ Link (PDF) Verordnung über Maßnahmen gegen gewisse Personen aus Côte d’Ivoire. In: admin.ch vom 19. Januar 2011
- ↑ UN entsenden mehr Blauhelmsoldaten in die Elfenbeinküste. In: net-tribune.de. 19. Januar 2011, abgerufen am 5. September 2011.
- ↑ Ouattara: Militäraktion in Elfenbeinküste zum Sturz von Gbagbo. In: swissinfo.ch. 20. Januar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ a b Spannungen verschärfen sich. In: Tagblatt Online. 21. Januar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Westafrikanische Staaten bereiten Einmarsch vor. Vermittlungsversuch gescheitert. In: junge Welt. 21. Januar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Knapp 29.000 Menschen aus Elfenbeinküste nach Liberia geflüchtet. In: Stern. 21. Januar 2011, abgerufen am 7. Oktober 2011.
- ↑ Gbagbo entzieht französischem Botschafter Akkreditierung. In: Rheinische Post. 22. Januar 2011, abgerufen am 17. Juni 2011.
- ↑ Nigeria will UN-Zustimmung für Militärintervention in Elfenbeinküste. In: Stern. 24. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012.
- ↑ Krise in Elfenbeinküste jagt Kakao-Preis hoch. In: Financial Times Deutschland, 24. Januar 2010
- ↑ Systematische Gewalt in der Elfenbeinküste. In: Tagblatt. 26. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012.
- ↑ Sieben Cholera-Tote in der Elfenbeinküste. In: Stern. 27. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012.
- ↑ Machtkampf löst Epidemien aus. In: 20 Minuten. 28. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012.
- ↑ a b Afrikanische Union will Konflikt in der Elfenbeinküste lösen. In: volksblatt.li. 29. Januar 2011, abgerufen am 27. Januar 2012.
- ↑ Ukraine wird die UN-Friedenstruppen an der Elfenbeinküste unterstützen. In: offenes-presseportal.de. 3. Februar 2011, abgerufen am 6. April 2012.
- ↑ UNO verstärkt erneut Truppen. In: ORF. 16. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ a b c d e f Dominic Johnson: „Überall liegen Leichen“. In: die tageszeitung. 25. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ Gbagbo erhält Kampfhelikopter aus Weissrussland. In: Neue Zürcher Zeitung. 28. Februar 2011, abgerufen am 29. März 2011.
- ↑ a b Sorge vor neuem Bürgerkrieg. In: ORF. 3. März 2011, abgerufen am 30. März 2011.
- ↑ Warnungen vor Bürgerkrieg in Côte d’Ivoire. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. März 2011, abgerufen am 30. März 2011.
- ↑ a b c Dominic Johnson: Maschinengewehre gegen Frauendemo. In: die tageszeitung. 4. März 2011, abgerufen am 1. April 2011.
- ↑ a b c Neue Kämpfe in der Elfenbeinküste. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 7. März 2011, abgerufen am 30. März 2011. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Kämpfe“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E1557BE15737D40C4A4F1A4079F395458~ATpl~Ecommon~Scontent.html abgerufen am 17. März 2011
- ↑ a b c d Dominic Johnson: Halb Abidjan wird zur Kriegszone. In: die tageszeitung. 15. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ Kampf um wichtigstes Exportgut. In: ORF. 9. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ a b c Staatliche Kontrolle von Kakaohandel. In: ORF. 8. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ Regierung verhängt Flugverbot gegen UNO. In: ORF. 9. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ a b c d e f Dominic Johnson: Erschossen, zerhackt, vertrieben. In: die tageszeitung. 9. März 2011, abgerufen am 1. April 2011.
- ↑ Frankreich wirft Gbagbo „Plünderung“ von Elfenbeinküste vor. In: ORF. 9. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/afrika-erkennt-ouattara-an/ abgerufen am 17. März 2011
- ↑ Dominic Johnson: Afrika erkennt Ouattara an. In: die tageszeitung. 11. März 2011, abgerufen am 1. April 2011.
- ↑ Neue Gefechte in der Elfenbeinküste. In: ORF. 11. März 2011, abgerufen am 31. März 2011.
- ↑ a b c Gbagbo-Soldaten starten Offensive. In: ORF. 12. März 2011, abgerufen am 1. April 2011. Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „Offensive“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ a b Weitere Stadt in der Hand von Ouattara-treuen Kämpfern. In: Neue Zürcher Zeitung. 14. März 2011, abgerufen am 1. April 2011.
- ↑ Bis zu 30 Zivilisten bei Angriff getötet. In: ORF. 18. März 2011, abgerufen am 18. März 2011.
- ↑ a b c d e f g h i j Dominic Johnson: Neues Massaker in Abidjan. In: die tageszeitung. 18. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
- ↑ Johannes Dieterich: Gefechte in „Bagdad City“. In: Frankfurter Rundschau. 17. März 2011, abgerufen am 18. März 2011.
- ↑ Elfenbeinküste: Massenflucht aus Abidjan hält an. In: ORF. 21. März 2011, abgerufen am 21. März 2011.
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