SWITCH
SWITCH
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Rechtsform | Stiftung |
Gründung | 1987 |
Sitz | Zürich, Schweiz |
Leitung |
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Branche | Telekommunikation |
Website | www.switch.ch |
Die Stiftung SWITCH ist seit 1987 Betreiber des Schweizer Wissenschaftsnetzes der Hochschulen.
Das Netzwerk verbindet Benutzer in der Schweiz und im Ausland. Der Betrieb des Wissenschaftsnetzwerkes bildet die technologische Basis für den Betrieb der Registrierungsstelle für .ch- und .li-Domain-Namen. «.ch» ist die länderspezifische Top-Level-Domain für die Schweiz (von Confoederatio Helvetica) und «.li» jene für Liechtenstein. Seit März 2004 sind auch IDN-Domainnamen («Umlautdomains») möglich.[1] Der Nameserver befindet sich im IFW-Gebäude der ETH Zürich.
Geschichte
Im Jahr 2007 hat SWITCH den SWITCH Junior Web Award, einen Website-Wettbewerb für Schulklassen aus der Schweiz und Liechtenstein, lanciert. Die Initiative hat zum Ziel, das Internet-Know-how bei Schülerinnen und Schülern zu fördern. Die Teilnahme ist kostenlos.
Im Jahr 2009 hat SWITCH das Tochterunternehmen switchplus gegründet, das Dienstleistungen rund um die Registrierung von Domain-Namen anbietet.
Im Mai 2012 wurde Andreas Dudler Geschäftsleiter, Präsident der Stiftung wurde Markus Brönnimann von der Universität St. Gallen.[2]
Kritik
Die Vergabestelle SWITCH steht seit Jahren in der Kritik, da sie nicht nur als Verwalter der Top-Level-Domain auftritt, sondern über die Tochtergesellschaft Switchplus auch als Registrar. Unter den länderspezifischen Endungen ist das ein bislang einmaliges Vorgehen, das allenfalls noch mit dem Dienst DENICdirect der DENIC vergleichbar ist.
Aufgrund der Konkurrenz zwischen Vergabestelle und Internet-Providern wurde ein Rechtsstreit über die Rolle der Switchplus geführt, der im September 2012 zugunsten von SWITCH beendet wurde.[3] Eine vorausgehende Entscheidung vor dem Bundesverwaltungsgericht hatte SWITCH verloren.[4]
Die Entscheidung der SWITCH, ab 16. Februar 2012 nicht mehr als Domain-Registrar für .li zu fungieren, sorgte für erneute Kritik. Vertreter der Hosting-Branche warfen der Organisation vor, die Regelung zum Transfer einer .li-Domain zu einem anderen Anbieter seien zu kompliziert. Damit werde automatisch ein großer Teil der betroffenen Adressen der eigenen Tochter switchplus zukommen.[5]
Quellen
- ↑ Schweiz/Liechtenstein: Liste der 32 neuen Zeichen (.ch und .li). Abgerufen am 10. September 2012.
- ↑ Exklusiv! Dudler wird Switch-CEO. In: Inside-IT. 18. November 2011, abgerufen am 10. September 2012.
- ↑ Florian Hitzelberger: Switch gewinnt Gerichtsstreit um Switchplus. In: domain-recht. 4. September 2012, abgerufen am 10. September 2012.
- ↑ Florian Hitzelberger: Switch verliert Gerichtsstreit um Switchplus. In: domain-recht. 5. März 2012, abgerufen am 10. September 2012.
- ↑ Florian Hitzelberger: Neuer Streit um switchplus AG entbrannt. In: domain-recht. 18. Januar 2013, abgerufen am 25. Januar 2013.
Weblinks
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