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Flughafen Luxemburg

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Der Internationale Flughafen Luxemburg-Findel wurde 1947 ins Leben gerufen. Er verfügt über eine 4000 m lange Landebahn in Richtung 06-24 und ist mit einem Instrument Landing System (ILS) ausgestattet. Der Referenzcode des Flughafens, bestehend aus 2 Code-Elementen, der Code-Ziffer und des Code-Buchstaben, lautet 4 bzw. E. Das bedeutet, dass die Referenzdistanz des Flugzeugs (die Länge der Piste, die es für Start und Landung braucht) 1800 m oder mehr, die Spannweite zwischen 52 m und 65 m, und die Fahrwerkbreite zwischen 9 m und 14m betragen kann. Im Hinblick auf den neuen Airbus A380 müsste demnach eine Erweiterung des Code-Buchstaben auf F in Erwägung gezogen werden. (65 m bis 80 m, respektiv 14 m bis 16 m. Die Landerichtung 24 (240°) ist für die Betriebsbedingungen der 3. Kategorie ausgelegt, und erlaubt Starts und Landungen auch bei geringsten Sichtweiten. Auf dieser Seite der Landebahn existiert demnach auch eine in die Landebahn eingelassene sogenannte "Touch Down"-Beleuchtung. Beide Landerichtungen sind mit einem PAPI-System ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine visuelle Landehilfe die für einen 3-Grad Anflugwinkel ausgelegt ist, und das Glide-Slope, bzw. Glide Path-System des ILS ergänzt. Die 1992 errichtete Radaranlage soll nach Beschluss des Ministerrates von September 2004 in absehbarer Zeit erneuert werden, da die geplante Wartungshalle der Firma Cargolux das alte Radar behindern würde. Ein neues Terminal soll 2006 fertig gestellt werden. Der Flughafen ist weiterhin mit folgenden Rollwegen (Taxiway; Twy) bestückt: A, B1, B2, B3, B4, C, E, D1, D2, F, G, H, I. Dabei ist die Bezeichnung des Rollweges I (India) allerdings umstritten, weil die Internationale Zivile Luftfahrtorganisation (ICAO) hier eine Verwechselungsgefahr mit der Zahl "1" sieht.

Der Flughafen Luxemburg wird von der Flughafenverwaltung (Administration Aéroport)und der privaten Gesellschaft Société de l'Aéroport verwaltet.

Erstere ist ebenso im Bereich des Betriebs und der Wartung der für die Luftfahrt benötigten technischen Installationen am Boden, als auch auf dem Gebiet der Kontrolle des Flugbetriebs und des Luftraums aktiv. Zudem betreibt sie die Flughafenfeuerwehr und eine Wetterbeobachtungs- und -vorhersagestation im Dienst des Flugbetriebs.

Letztere ist für Bau, Instandhaltung und Betrieb der restlichen, sprich nicht für Flugsicherung und Flugbetrieb genutzten Infrastruktur zuständig.

Die Verwaltung unterhält 8 Abteilungen. Dies sind: ADMIN (Verwaltung), OPS (Operations), ATC (Air Traffic Control), RAD (Radiotechnik), ELE (Elektrotechnik), SIS (Feuerwehr), ENT (Instandhaltung) und MET (Wetterdienst).

Die Strassenbauverwaltung (Ponts et Chaussées) hat ebenfalls eine von der Flughafenverwaltung unabhängige Brigade fest am Flughafen implantiert.

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