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Chronofotografie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Teilgebiet der Fotografie welches sich mit der fotografischen Aufnahme von sehr schnellen Bewegungen beschäftigt. Beispielsweise eine Gewehrkugel im Moment des Einschlags, ein Ballon im Moment des Platzens. Ziel ist es die schnelle Bewegungen "einzufrieren" und diese sehr schnelle Vorgänge überhaupt erst für das träge menschliche Augesichtbar zu machen.

Durch die technische Entwicklung in der Kamera-Verschlusstechnik und bei Filmmaterialien haben sich die Möglichkeiten schnelle Motive und ihre Bewegung mit handelsüblichen Kameras aufzunehmen stark verbessert. Verschlusszeiten von 1/4000 Sekunde sind heute bei erschwinglichen analogen Spiegelreflexkameras durchaus üblich.

Mit der Hochgeschwindigkeits-Fotografie tritt man bei analogen Filmmaterialien in Bereiche ein, in denen durch den Kurzzeiteffekt die Belichtung korrigiert werden muss.

Mit Hilfe eines technischen Tricks kann man bei älteren Kameras kurze Verschlusszeiten emulieren, indem man bei geöffnetem Kameraverschluss als einzige Lichtquelle ein Blitzgerät verwendet, dessen kurze Abbrenndauer die Bewegung ebenfalls einfriert. Die korrekte Belichtung wird in diesem Fall durch eine Belichtungsreihe ermittelt. Mit Hilfe eines Stroboskopblitzes lassen sich nach dem gleichen Prinzip Bewegungsabläufe mit Hilfe der Mehrfachbelichtung visualisieren.


Links

http://mnd-w1.fh-friedberg.de/wpfoto/pdf/Hochgeschwindigkeit.pdf

http://www.emi.fraunhofer.de/Abteilungen/ExperimentelleBallistik/Abteilungsseiten/Ausstattung/Ausstattung.html