Werner Mölders
Oberst Werner Mölders (* 18. März 1913 in Gelsenkirchen, † 22. November 1941 in Breslau-Gandau) war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Fliegerass im Zweiten Weltkrieg.
Nach der Schulzeit war er in der Vorgängerorganisation der durch den Versailler Vertrag verbotenen deutschen Luftwaffe Mitglied.
Mölders wurde im Spanischen Bürgerkrieg als Pilot eingesetzt und erzielte dort 15 Luftsiege.
In der Luftschlacht um England war er ebenso erfolgreich wie in Russland. Mölders wurde in Frankreich abgeschossen, überlebte aber weitgehend unverletzt.
1941 wurde er wegen seiner Erfolge und Popularität von der Front abgezogen und zum "Inspekteuer der Jagdflieger" ernannt. Nach wie vor unternahm er verbotenerweise Feindflüge, so daß zu seinen 115 registrierten Abschüssen weitere hinzukommen.
Nachdem sich im November 1941 der Generalluftzeugmeister Generaloberst Ernst Udet erschossen hatte, wurde auch Mölders zur Beerdigung nach Berlin befohlen. Bei Breslau stürzte sein Flugzeug, das er nicht selbst steuerte, aus nicht völlig geklärten Umständen ab. Mölders und ein Teil der Besatzung kamen dabei ums Leben. Er erhielt ein Staatsbegräbnis.