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Diskussion:Neutralleiter

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Wdwd in Abschnitt Redundanter bzw. unpassender Abschnitt

Vorlage:Archiv Tabelle

Fußnoten


Strombelastung Neutralleiter

@ Sorbas: Es müssen keine Oberschwingungen ((!) Oberwellen sind etwas anderes!) vorhenden sein, um eine höhere Neutralleiterbelastung auszulösen. Also bitte ERST die Refernz lesen, DANN aktiv werden!

Wir reden Konkret von "Oberwellen", die sind es die zu einer Neutalleiterbelastung führen. Siehe DIN VDE 0298-4:2003-08 Abschnitt 4.3.2
  • „Wenn der Anteil der Oberwellenströme größer als 10 % ist, darf der Nennquerschnitt des Neutraleiters nicht kleiner als der des Außenleiters sein. Die zusätzliche Erwärmung durch vorhandene Oberwellenströme und die entsprechenden Reduktionsfaktoren für größere Oberwellenströme werden in Anhang B (informativ) behandelt.“
Hier zählen konkrete Normen und keine anderen Definitionen. In einem rein sinusförmigen Netz ist es unmöglich, dass der Neutralleiterstrom den Strom des am stärksten belasteten Außenleiter übersteigt, das geht schon mathematisch nicht. -- Sorbas 48 (Diskussion) 12:52, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Kleine Rechenaufgabe: L1 unbelastet, L2 belatet mit Einphasenmotor mit I2=10A*e^(-j180°), L3 belastet mit ohmschem Widerstand I3=10A*e^(j120°). Du wirst feststellen, dass der Strom im Neutralleiter IN=17,32A*e^(j150°) beträgt. Und das ohne Oberschwingungen (!) in einem sinusförmigen Dreiphasennetz. Oder geht es nur in speziell diesem Beispiel "mathematisch nicht"?!

Zu der Thematik "Oberwellen" kann ich Dir sagen, dass es sich bei den Netzfrequenzen nicht um Wellen handelt, sondern um Schwingungen. Eine Welle sieht immer eine (zeitlich abhängige) Ausdehnung vor. Selbstverständlich müssen wir die Ausbreitungsgeschwindigkeit hinzuziehen, wenn wir uns über sehr hohe Frequenzen unterhalten, was aber nicht der Fall ist. Aber das nur am Rande. (nicht signierter Beitrag von 141.7.211.81 (Diskussion) 14:48, 31. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Das Rechenbeispiel ist natürlich so wie dargestellt richtig und ich hatte ein System mit rein ohmscher Belastung im Visier. Allerdings wird man auch kaum einen 2,3 kW Motor mit einem Cosinus Phi von 0,5 finden, der liegt dann schon eher bei 0,8 mit einem Winkel von 36,87 Grad gegen den Strang und einem Neutralleiterstom von 14,96 A (was natürlich mehr als 10 A ist).
Ob man nun die Oberschwingung Oberwelle nennt oder nicht sehe ich als relativ sekundär zumal in vielen Lehr- und Fachbüchern, Fachartikeln, Uniskripten, VDE Normen usw. der Begriff Oberwelle allgemein gängig ist und auch beliebig gemischt wird. -- Sorbas 48 (Diskussion) 19:39, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Add Welle/Schwingung, siehe Diskussion:Oberschwingungsfilter
Add Strombelastung Neutralleiterstrom höher als Aussenleiterstrom: Siehe Abschnitt Neutralleiter#Spezielles.--wdwd (Diskussion) 20:19, 31. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Redundanter bzw. unpassender Abschnitt

Der Absatz:

Eine Unterbrechung des in den Sicherungskasten eines Haushalts führenden Neutralleiters hat zur Folge, dass die Rückströme der drei Außenleiter nicht mehr über den gemeinsamen Neutralleiter abgeführt werden können. Damit liegen an den einzelnen Verbrauchern (Steckdosen) nicht mehr 230 V an, sondern bei rein ohmschen Verbrauchern bis zu 400 V. Bei induktiven Verbrauchern kann diese Spannung auch mehrere tausend Volt erreichen, wenn keine Begrenzung infolge Spannungsdurchschlag erfolgt.

ist aus folgenden Gründen eher unpassend:

  1. Ähnliche bzw. redundante Information (dass die Sternspg ansteigen kann) bei Sternpunktverschiebung zu vorherigen Abschnitt. Wozu nochmal erwähnen?
  2. Inhaltliche Fehler: Der Neutralleiter führt *nur* bei ungleichmässiger Belastung der Außenleiter (Schieflast) den Ausgleichstrom/Differenzstrom der einzelnen einphasigen Lasten. Bei symmetrischer Belastung, egal ob ohmsch oder induktiver Last mit drei Phasen, kann der Neutralleiter nicht nur unterbrochen werden, er kann sogar ganz weggelassen werden - was bei symmetrischen Lasten auch regelmässig der Fall ist.
  3. Der Spg-Anstieg bei induktiven Verbrauchern erfolgt nicht durch die Neutralleiterunterbrechnung und Sternpunktverschiebung. Die "mehrere tausend Volt" sind eventuell transient während eines Ausschaltvorgangs von induktiven Verbrauchern vorhanden, das ist aber anderes Thema und hier unpassende Vermischung.

Allgemein ist es sinnvoll, fragliche Punkte entsprechend zu belegen wie "für die induktiven Verbraucher mit mehreren kV".--wdwd (Diskussion) 10:40, 6. Feb. 2013 (CET)Beantworten