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Liste der SA-Brigadeführer

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Die Liste der SA-Brigadeführer bietet einen Überblick über alle Personen, die in der Sturmabteilung (SA), der „Parteiarmee“ der NSDAP, den Rang eines Brigadeführers erreichten.

Als dritthöchster Rang, der in dieser Organisation existierte, wurden nur verhältnismäßig wenige Brigadeführer ernannt: Bei mehreren Millionen SA-Angehörigen wurden nach dem Stand der bisherigen Forschung zwischen 1933 und 1945 nur 336 Männer in diesen Rang befördert. Dies entspricht einem Verhältnis von etwa einem pro 10.000 Angehörigen, die der Organisation während der Gesamtzeit ihres Bestehens angehörten.

Die folgende Auflistung folgt der 1969 von Horst Henrich im Auftrag des Bundesarchivs erstellten „Rangliste der Obergruppenführer, Gruppenführer und Brigadeführer“, die auf einer systematischen Auswertung der von der SA-Führung herausgegebenen sogenannten „Führerbefehle“, das heißt öffentlicher Bekanntmachungen über Beförderung in der SA, aus den Jahren 1931 bis 1944, stützte. Die Reihenfolge der Personen in der Auflistung folgt ihrem Dienstalter, d.h. dem Datum ihrer Ernennung zum Brigadeführer.

Personen, bei denen aufgrund dürftiger Literaturlage nur eine geringe Aussicht auf einen eigenen Artikel besteht, sind gefettet.

Die SA-Brigadeführer

1933

1934

1935

1936

1937

1938

1939

  • Adam Durein (* 20. September 1893): 30. Januar 1939 (1933 erster Kommandeur des KZ Neustadt)
  • Lorenz Zahneisen: 30. Januar 1939 (MdR)
  • Konrad Rahner: 30. Januar 1939
  • Peter Schug: 30. Januar 1939
  • Karl Kiel: 30. Januar 1939[18]
  • Lucian Wysocki: 30. Januar 1939
  • Willy Bloedorn: 30. Januar 1939
  • Karl Heck: 30. Januar 1939
  • Erich Waldvogel: 30. Januar 1939
  • Herbert Merker: 30. Januar 1939
  • Helmut Lambert: 9. November 1939
  • Hermann Megow: 9. November 1939

1940

1941

  • Ernst Alms (* 11. April 1893): 30. Januar 1941 <! -- nix weiter -->
  • Erich Beck: 30. Januar 1941
  • Ernst Claußen: 30. Januar 1941[21]
  • Paul Dorr: 30. Januar 1941[22]
  • Adolf Düver: 30. Januar 1941
  • Arthur Etterich: 30. Januar 1941
  • Hugo Fischer: 30. Januar 1941
  • Hans Glück: 30. Januar 1941
  • Fritz Goernnert: 30. Januar 1941
  • Willy Härtel: 30. Januar 1941[23]
  • Heinrich Hohm: 30. Januar 1941
  • Eugen Hübbe: 30. Januar 1941
  • Karl Jostmeier: 30. Januar 1941
  • Franz Karmasin: 30. Januar 1941
  • Wilhelm Kicker: 30. Januar 1941
  • Johann Koehler: 30. Januar 1941
  • Franz Kämpf: 30. Januar 1941
  • Vinzenz Kohl: 30. Januar 1941
  • Alois Kraft: 30. Januar 1941[24]
  • Richard Kretzschmar: 30. Januar 1941
  • Wilhelm Kühnemund: 30. Januar 1941
  • Erwin Kuhn: 30. Januar 1941
  • Ludwig May: 30. Januar 1941
  • Konrad Mesmer: 30. Januar 1941
  • Arnold Mühle: 30. Januar 1941
  • Oskar Müller: 30. Januar 1941
  • Hermann Neef: 30. Januar 1941
  • Erwin Nötzelmann: 30. Januar 1941
  • Werner Römpagel: 30. Januar 1941
  • Heinrich Urhe: 30. Januar 1941
  • Robert Sabirowsky: 30. Januar 1941
  • Georg Schaper: 30. Januar 1941
  • Hanns Schaudinn: 30. Januar 1941
  • Fritz Strauß: 30. Januar 1941[25]
  • Walter Walsberg: 30. Januar 1941
  • Fritz Schmidt: 30. Januar 1941
  • August Vollheim: 30. Januar 1941
  • Richard Steinbügl: 30. Januar 1941
  • Hubert Thewalt: 30. Januar 1941
  • Carsten Volquardsen: 30. Januar 1941

1942

1943

1944

  • Wilhelm Aschka: 20. April 1944
  • Johannes Bachmann: 20. April 1944
  • Fritz Bennig: 20. April 1944
  • Kurt Berger: 20. April 1944
  • Friedrich Wilhelm Bethke: 20. April 1944[30]
  • Georg Biederer: 20. April 1944
  • Bernhard Blum: 20. April 1944[31]
  • Arno Breitmeier: 20. April 1944
  • Hans Duckwitz: 20. April 1944 [32]
  • Franz Escher: 20. April 1944[33]
  • Wilhelm Fischer: 20. April 1944
  • Emil Frank: 20. April 1944[34]
  • Otto Frowein: 20. April 1944
  • Fritz Fueckert: 20. April 1944
  • Hellmut Ganz: 20. April 1944[35]
  • Arnold Glasow: 20. April 1944
  • Wilhelm Haas: 20. April 1944[36]
  • Alfred Hagemann: 20. April 1944[37]
  • Harald von Hedemann: 20. April 1944
  • Albrecht Heinrich: 20. April 1944[38]
  • Eduard Himpel: 20. April 1944
  • Walter Holzmüller (* 9. Januar 1893): 20. April 1944
  • August Jäger (Jurist): 20. April 1944[39]
  • Ludwig Kerth (* 2. Januar 1900): 20. April 1944
  • Otto Kossatz: 20. April 1944
  • Werner Kropp: 20. April 1944
  • Karl Kroß: 20. April 1944
  • Peter Kruse: 20. April 1944
  • Heinrich Ludemann: 20. April 1944
  • Anton Lutz: 20. April 1944
  • Wilhelm Maul: 20. April 1944
  • Oskar Milberg: 20. April 1944
  • Heinz Nitzsche: 20. April 1944 <! eventuell Landtagsabgeordneter in bremen als Heinrich Nitzsche-->
  • Paul Nüssler: 20. April 1944
  • Kurt Peltz: 20. April 1944[40]
  • Hans Polikeit: 20. April 1944
  • Max Raedler: 20. April 1944
  • Karl Reschmann: 20. April 1944[41]
  • Rudolf Röhrig: 20. April 1944
  • Fritz Sell: 20. April 1944
  • Wilhelm Senge: 20. April 1944
  • Cäsar Siebe: 20. April 1944
  • Fritz Siegel: 20. April 1944
  • Hermann Stoess: 20. April 1944
  • Christoph Striebe: 20. April 1944
  • Heinrich Thiel: 20. April 1944
  • Valentin Wagner: 20. April 1944
  • Albert Wiczonke: 20. April 1944
  • Heinrich Wilhelm Wolf: 20. April 1944

Literatur

  • Horst Henrichs (Bearbeiter): Die Organisation der Obersten SA-Führung vom 5. Januar 1931 bis 20. April 1944. Einschliesslich Rangliste der Obergruppenführer, Gruppenführer und Brigadeführer. Aufgrund der amtlichen Führerbefehle 2 (31.7.1931) bis 85 (20.4.1944), der Verfügung vom 31.3.1931 sowie der Sonderbefehle I-V, 23a und 79a, S. 367–375.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. laut SA-Führer, 1941, Sammelband, S. 11.
  2. Rudolf May (* 5. Oktober 1902 in Schossendorf, Böhmisch-Leipa; † 8. Juni 1941 in Russland). May trat 1922 der Wiener Ordnertruppe der NSDAP bei und beteiligte sich an der Begründung der NS-Bewegung in Österreich. Wegen NS-Betätigung wurde er vor 1933 mindestens sechs Monate in Haft gehalten. Nach 1933 gehörte May der Österreichischen Legion an, mit der er im Lager Lechfeld untergberacht war, wo er als Adjutant des Legionsführers Reschny sowie als Personalchef und Leiter der Flüchtlingsaufnahmestelle tätig war. Während dieser Zeit fiel er wegen der Misshandlung von Untergebenen mit einer Reitpeitsche auf. Zum 13. September 1933 wurde er in die Oberste SA-Führung versetzt. Nach der Röhm-Affäre wurde er für einige Monate im KZ-Dachau festgehalten und erst freigelassen, nachdem Reschny sich für ihn verbürgte. 1936 übernahm er die Führung der SA-Brigade 137 in Magdeburg. 1938 ging er als Führer der GJ-Brigade 95 Steiermark Süd nach Graz. Im Mai 1939 wurde May mit der Führung der SA-Brigade 38 in Halle an der Saale vertretungsweise beauftragt, deren Führung er offiziell vom 1. Juni 1939 bis zu seinem Dahinscheiden inne hatte. Als Parteifunktionär erhielt er unter anderem das Ehrenzeichen der Alten Garde von 1923 und die Parteidienstauszeichnung in Bronze und Silber. May starb 1941 als Kriegsfreiwilliger als Teilnehmer am Russlandfeldzug.
  3. Helmut Oldenbourg (* 5. November 1892; † 1957). 1930 Mitglied NSDAP und NSKK. Fachmann im Motorsport. Stabsleiter beim Chef des SA-Kraftfahrwesens unter Hühnlein. Aufstellung Moroeinheiten zuständig. Nach 1933 als NSKK-Gruppenführer in der Führung der Motobrigade Hochland tätig. Im Zweiten Weltkrieg Offizier Kraftfahrtruppe IV. 1938 kandidierte er erfolglos auf der "Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages".
  4. Fred Helwig . Um 1933 Stabsführer Gruppe Thüringen. Später Führer SA-Brigade 45 Thüringen-Nord.
  5. Gotthold Dziewas (* 22. Februar 1900 in Kosrochen; 1940 in Frankrech). Dziewas nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, in dem er fünfmal verwundet und mit dem Eiserneen Kreuz beider Klassen sowie dem goldenen verwudnetenabzeichen ausgezeichnet wurde. Nach dem Krieg, in dem er zum leutnant befördert wure, schloss er sich mhereren Freikorps an. Später wurde er Mitglied der NSDAP und der SA. Nach 1933 wurde erStabsführer der SA-Gruppe Hochland. Im Juni 1938 wurde er voN Adolf Wagner ins Bayerische Staatsminsiterium geholt. Er starb als Leutnant in einem Panzerschützenregiment während der Durchbruchskämpfe an der Waygand-Linie während des Frankreichfeldzuges.
  6. Friedrich Adolf Kuls (* 22. Februar 1897 in Wunstorf bei Neustadt; 26. September 1939 vor Warschau). Kuls nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, in dem er zweimal verwundet sowie mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse und dem Flandernkreuz ausgezeichnet wurde. 1922 wurde er erstmals Mitglied der NSDAP. 1925 trat er in die SA ein. Im Juli 1932 wurde er zum Führer der SA-Standarte 14 ernannt. 1933 erfolgte die Ernennung zum Führer der SA-Brigade 33 in Leine, bevor er Ende 1939 die Führung der Brigade 58 in Braunschweig übernahm, die er bis zu seinem Tod inne hatte. Daneben amtierte er von 1933 (?) bis zu seinem Tod als Beigeordneter der Stadt Braunschweig. Kuls starb als Teilnehmer des Polenfeldzuges als Leutnant vor Warschau. Der SA-Mann gib irrtümlich den 29. Jui 1939 als Todestag an. Nach seinem Tod wurde die Siedlung Rühme bei Braunschweig in "Friedrich Adolf-Kuls-Siedlung" umbenannt. Außerdem sollte die erste nach dem Krieg errichtete Sportanlage seinen Namen erhalten (Stadtchronik Braunschweig)
  7. Konrad Boese (* 30. Januar 1896). Führer Standarte 6 Ostmark.
  8. Adolf Tillner (* 9. Februar 1895 in Langenöls; 7. Oktoer 1870 in Rintelen). Er war Diplomlandwirt. Am 11. Juli 1934 übernahm er, zu dieser Zeit SA-Oberführer, die Führung der SA-Brigade 18 in Schweidnitz. 1936 wurde er Führer der SA-Brigade 20 in Breslau, die er bis 1945 führte.
  9. Joachim Weist 1944 in Venedig, siehe Frank-Rutger Hausmann:"Auch im Krieg schweigen die Musen nicht"  : die Deutschen Wissenschaftlichen Institute im Zweiten Weltkrieg, S. 353f
  10. Karl Jakobsen(18. Dezember 1896). Kapitän. Von 1935 bis 1936 führte er die Marine-Brigade 1 (Stettin). 1938 erfolglos vorgeschlagen auf der Liste des Führers für die Wahl zum Großdeutschen Reichstag.
  11. Karl Kleres (* 3. Februar 1894 in Queulau; † 19. April 1985 in Solms). Vom 1. Februar 1930 bis zum 30. April 1934 führte Kleres die SA-Standarte 23 bei der SA-Gruppe Südwest. Zum 1. Februar 1930 wurde er zum SA-Standarte befördert. Anschließend wurde er zum 1. Mai 1934 mit der Führung der SA-Brigade 152 Bernkastel-Trier beauftragt, die er bis zum 14. September 1935 führte. Während dieser Zeit wurde er am 15. April 1934 zum SA-Oberführer befördert. Danach übernahm er vom 15. September 1935 bis zum 31. Januar 1936 die Aufgaben des Stabsführers der SA-Brigade 162 in Minden. Vom 1. Febraur 1936 bis zum 31. Oktober 1936 war Kleres Führer der SA-Standarte 74 der SA-Gruppe Nordssee, bevor er vom 1. November 1936 bis zum 31. August 1937 mit der Führung der SA-Brigade 162 Minden-Nienburg beauftragt war, deren reguläre Führung er schließlich vom 1. September 1937 bis 30. Juni 1938 inne hatte. Während dieser Zeit wurde er am 9. November 1937 zum SA-Brigadeführer befördert. In der Zeit vom 1. März bis 30 Juni 1938 war Kleres mit der Führung der Reiterstandarte 162 beauftragt. Anschließend wurde er zum 1. Juli 1938 zur SA-Gruppe Mitte versetzt, für die er vom 1. Juli 1938 bis 31. Mai 1943 die SA-Brigade 137 (Magdeburg) führte. Zuletzt bekleidete er vom 1. Juni 1943 bis Mai 1945 den Posten des Führers der SA-Brigade 38 (Merseburg-West).
  12. Karl Lorsch (* 13. August 1907 in Nassau, 26. Juni 1940 in Saarbrücken). Lorsch trat 1929 in die NSDAP und in die SA ein. Am 9. September 1932 wuzrde er zum SA-Standartenführer befördert. Ab 1932 führte er die SA-Standarte 365, dann von 1935 bis 1936 die SA-Brigade 52 in Koblenz. 1936 wurde er z.V. der SA-Gruppe Westmark gestellt. Ab 1939 nahm er als Leutnant in einem Infanterieregiment am Zweiten Weltkrieg teil. Nach einer schweren Verwundung starb er am 26. Juni 1940 im Reservelazarett Saarbrücken.
  13. Emil Wäckerle (* 23. September 1897 Plattling; † 21. September 1955 München). 1930 trat er in die NSDAP (894.188) und die SS ein. Von 1930 bis zum 31. Dezember 1931 wurde er vim politischen Sonderdienst von Heinrich Himmler verwendet. Vom 1. Januar 1932 bis zum 1. Juni 1933 fungierte Wäckerle als 2. Adjutant des Stabschefs der SA. Seit dem 1. Juli 1932 war er zudem Referent im Stab der OSAF (bis 14. September 1933). Am 10. Februar 1933 übernahm er als Nachfolger von Heinrich Höflich die Führung der 1. SS-Standarte in München. In der SS wurde Wäckerle nacheinander zum SS-Truppführer (30. Januar 1932), SS-Sturmführer (18. Februar 1932), SS-Sturmbannführer (31. März 1932) und SS-Standartenführer (17. September 1932) befördert. Zum 1 . Juni 1933 trat Wäckerle von der SS zur SA über unter Beibehalt seiner Dienststellung im Stab der OSAF. In der SA wurde er nacheinander zum SA-Oberführer (20. Juli 1933) und zum SA-Brigadeführr (9. November 1937) befördert.
  14. Eberhard Kasche (* 9. Mai 1902 in Strausberg; 22. Juni 1940 im Deutschen Reich). Kasche kämpfte 1919 mit der „Eisernen Division" im Osten, wofür er mit dem Baltenkreuz ausgezeichnet wurde. Am 1. März 1930 trat er der SA und der NSDAP bei. Von 1933 ab führte er die SA-Standarte 6 in Schwiebus, später nacheinander die SA-Brigaden 122/Guben, 142/Erfurt, 47/Eisenach und bis zu seiner Einberufung zur Wehrmacht die SA-Brigade 77 in Bayreuth. 1938 wurde er zum Brigadeführer befördert. Er wurde während des Frankreichfeldzuges von 1940 als Leutnant in einem Infanterieregiment schwer verwundet und starb am 22. Juni 1940 in einem Heimatlazarett.
  15. Erich Hauke (* 10. Mai 1901), Techniker in Stolp, SA-Oberführer, 1938 erfolglos für den Reichstag vorgeschlagen.
  16. Athur Hofmann (* 6. Mai 1898).
  17. Helmuth Seifert (* 1908; 6 März 1938) 1925 trat Seifer in die SA ein. Zum 1. Oktober 1926 wurde er Mitglied der NSDAP (47.512). In der SA wurde er 1933 zum Standartenführer, 1936 zum Oberführer und im November 1938 zum Brigadeüfher befördert. 1933 wurde er Kommissar für Schutzhaftangelgenheiten in Dresden. Von Oktober 1933 bis Oktober 1934 war er Mitglied der Dresdener Stadtverordnetenversammlung. 1938 wurde er kommissarischer Kreisleiter von Schneidemühl. 1939 verunglückte er tödlich.
  18. Karl Kiel (* 22 Oktober 1897 in Siegburg; 4. Juni 1940 in Mannheim). Kiel nahm am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet wurde. Anschließend gehörte er als Leutnant udn Kompanieführer den Freikorps Vogel von Falkenstein und Wesel an. 1931 wurde er Mitglied der NSDAP, bevor er 1932 auch der SA beitrat. 1937 wurde er Führer der SA-Standarte 136 in Köln. Am 1. Mai 1937 wurde er zum Oberführer und am 30. Januar 1939 zum Brigadeführer befördert. Seine letzte Dienststellung in der SA war die des Stabsführers der SA-Gruppe Niederrhein. Kiel starb als Hauptmann der Flakartillerie im Reservelazarett Mannheim. (vgl. Der S.A-Führer, 1941, Sammelband der Ausgaben 1-12, S. 10f.)
  19. sa-Führer in Schwerin, 1938-Reichstagskandidat.
  20. Walter Hertzer (* 13. Oktober 1902)
  21. Ernst Claußen (* 1891) war ein deutscher SA-Führer. Um 1938 trat er in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 95.129). 1932 wurde Claussen Führer des Sturmbanns III der Standarte 85 in der Gruppe Nordmark. Vom 15. März 1933 bis zum 28. Februar 1937 war er Führer der Reservestandarte 85. Dann vom 1. März 1937 bis 31. Dezember 1937 Führer der Standarte 216 in der Gruppe Nordmark. Vom 1. Januar 1938 bis zum 31. Juli 1938 war er Personalreferent der Gruppe Nordmark. Vom 1. August 1938 bis zum 30. April 1939 war Claussen als Nachfolger von Peter Kock mit der Führung der SA-Gruppe Nordmark beauftragt. Nachdem er zum 1. Mai 1939 in dieser Stellung besätigt wurde amtierte er bis zum Ende der NS-Herrschaft als regulärer Führer dieser SA-Gruppe. Am 30. Januar 1937 wurde er SA-Oberführer. Den Höhepunkt seiner SA-Karriere erreichte er mit der eförderung zum SA-Brigadeführer.
  22. Paul Dorr (18. Februar 1900). Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 25.557). SA-Führer in Karlsruhe. 1938 erfolglos für den Reichstag vorgeschlagen.
  23. Willy Härtel (*11 Februar 1902). 1938 Oberführer in Neustettin. 1938 erfolglos vorgeschlagen auf der „Liste des Führers zur Wahl des Großdeutschen Reichstages". Führer SA-Brigade 8 Grenzland Süd.
  24. Alois Kraft (17 April 1901)
  25. Fritz Strauß (* 22. Juli 1900 in Frankfurt am Main; 1941 in der Sowjetunion) Ab 1917 nahm Strau als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil, in dem er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet wurde. In der Nachkriegszeit beteiligte er sich an der Niederschlagung des Oberschlesischen Aufstandes. Anschließend gehörte er bis 1929 der Reichswehr an, aus der er als Feldwebel ausgeschieden wurde. Um 1930 trat Strauß in die SA ein. 1933 übernahm er als SA-Standartenführer die SA-Standarte 11 in Breslau. Später führte er die SA-Standarte 20 in Kreuzburg, bevor er ab 1937 die SA-Standarte 62 in Ratibor-Kosel übernahm. Seit dem 1. Juni 1939 war er Führer der SA-Brigade 19 in Görlitz. Beim Einmarsch in die Sudetengebiete 1938 befehligte Strauß die schlesische Gruppe des (Sudetendeutschen ?) Freikorps. Ab 1939 nahm er am Zweiten Weltkrieg teil. In diesem wrude er mit den Spangen zum Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet. Er wurde bei Kampfhandlungen im Osten getötet.
  26. Josef Feichtmayr (* 12. November 1901). Mitglied des Stoßtrupps Hitler. Teilnehmer am Hitler-Putsch. Später in der Parteikanzlei tätig.
  27. Eduard Kolb' (* 8. Mai 1897). Nicht identisch mit Eduard Kolb (1888), NSL-Funktionär in Bayern.
  28. Heinrich Theobald (* 10. Juli 1907 in Hochstätten). Bautechniker. Er trat zum 1.August 1928 in die NSDAP ein (Mitgliednsummer 96.807). Von April 1934 bis Januar 1936 führte er die SA-Standate 444, dann von Januar 1936 bis Janaur 1937 die SA-Standarte 35. Von Oktober 1937 bis August 1939 war Theobald Leiter der Gruppenschule der SA-Gruppe Berlin-Brandenburg. Als SA-Oberführer war er von September 1939 bis Mai 1943 mit der Führung der SA-Brigade 11 (Mecklenburg) in Schwerin beauftragt. Von Juni 1943 bis Kriegsende war er mit der Führung der SA-Brigade 12 (Hamburg) beauftragt.
  29. Hans Heinrich Hofrichter (* 29. März 1863). Hofrichter nahm am Ersten Weltkrieg teil, in dem er das EK 1. Klasser erhielt. 1930 in Stettin in die NSDAP ein. In den 1930er Jahren war er Oberführer im Stab der Gruppe Berlin-Brandenburg. Bei Kriegsausbruch 1939 meldete er sich freiwillig. Als Oberstleutnant z.V. war er der älteste im aktiven Dienst stehende Soldat der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Zum 80. Geburtstag beförderte Hitler Hofrichter zum Oberst und SA-Stabschef Lutze ihn zum Brigadeführer.
  30. Friedrich Wilhel Bethke (15. Juli 1903)
  31. Bernhard Blum (* 1. Mai 1896).
  32. 16.3.1903.
  33. Franz Escher (*12 Juni 1908). Kreisstabsführer des Volkssturms in der Kreisleitung des Kreises Bremen (?).
  34. Emil Frank (* 14. Februar 1898). In Pforzheim wohnhaft, später nach Linz verzogen, Kaufmann, 1933 NSDAP-Ortsgruppenführer; 1930 bis 1933 Stadtverordneter der NSDAP, 1936 Ratsherr, 1936-1938 oder länger Standartenführer der SA-Standarte 172/Pforzheim.
  35. Helmut Ganz (22. Mai 1906). Von Juni 1943 bis 31. Januar 1944 war er als SA-Oberführer kommissarisch mit der Führung der Brigade 202 Zichenau beauftragt; anschließend war er bis Kriegsende regulär mit der Führung beauftragt.
  36. Wilhelm Haas (* 30. Oktober 1900).
  37. Alfred Hagemann (* 11. Mai 1901).
  38. Albrecht Heinrich (* 15. März 1903). Mitgliedsnummer 22.623.
  39. (21. August 1887).
  40. Kurt Peltz (* 5. April 1907 in Sundwig). Am 9. November 1936 wurde er zum Standatenführer und am 30.. Januar 1941 zum Oberführer ernannt. Zum 17. Dezember 1941 wurde Peltz Führer der Wehrschützenbereitschaften im Generalgouvernement. Am 1. Juli 1942 wurde er zum SA-Führungsstab im Generalgouvernement versetzt. Dort nahm er vom 1. Juli 1942 bis zum 30. September 1942 kommissarisch die Führung der Geschäfte des Stabsführers des SA-Führungstabes im Generalgouvernement wahr. Vom 1. Oktober 1942 bis 31. Januar 1943 war er regulär mit der Führung der Geschäfte des Stabsführers des SA-Führungstabes im Generalgouvernement beauftragt. Vom 1. Februar 1943 bis Mai 1944 amtierte Peltz als Stabsführer des Führungsstabes der SA im Generalgouvernement mit Dienstsitz in Krakau.
  41. Karl Reschmann. Mitglied der Österreichischen Legion. SA-Brigadeführer Kärntens.