Zum Inhalt springen

Nabadwip

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. Januar 2013 um 09:08 Uhr durch EmausBot (Diskussion | Beiträge) (r2.7.2+) (Bot: Ergänze: ms:Nabadwip). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Nabadwip
Nabadwip (Indien)
Nabadwip (Indien)
Staat: Indien Indien
Bundesstaat: Westbengalen
Distrikt: Nadia
Lage: 23° 24′ N, 88° 22′ OKoordinaten: 23° 24′ N, 88° 22′ O
Einwohner:
– Agglomeration:
125.528 (2011)[1]
175.474 (2011)[2]

Nabadwip (Bengalisch: নবদ্বীপ, Nabadbīp) ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Westbengalen, etwa 100 Kilometer nördlich von Kolkata. Sie liegt im Distrikt Nadia am Hugli und hat etwa 125.000 Einwohner (Volkszählung 2011).

Im späten 12. Jahrhundert während der Herrschaft der Sena-Dynastie wurde die Hauptstadt Bengalens von Gaur nach Nabadwip verlegt. Der Sena-König Lakshmansena wurde in Nabadwip im Jahr 1201/1202 von den muslimischen Eroberern um Mohammed Bakhtiyar Khilji vernichtend geschlagen, was den Beginn der Invasion des Islam in Bengalen markiert.

Bis ins 16. Jahrhundert blieb die Stadt ein wichtiges Zentrum der Kultur, Bildung und Religion. Heute gibt es zahlreiche Tempel in der Stadt. Der Mystiker Chaitanya wurde in Nabadwip geboren und auch heute ist die Stadt ein Pilgerziel vieler Krishna-Anhänger.

Am gegenüberliegenden Ufer des Hugli in Mayapur ist der Hauptsitz der ISKCON-Bewegung.

Einzelnachweise

  1. Census of India 2011: Provisional Population Totals. Cities having population 1 lakh and above.
  2. Census of India 2011: Provisional Population Totals. Urban Agglomerations/Cities having population 1 lakh and above.