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Retinol

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Allgemeines
Trivialname Vitamin A
Summenformel C20H30O
Andere Namen Retinol
E-Nummer xx
CAS-Nummer 68-26-8
Dosierung
täglicher Bedarf 1,6 mg
Überdosis x mg
Essentiell ja
Vorkommen Milchprodukte, Eigelb, Lebertran
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand fest
Farbe gelb
Löslichkeit fettlöslich
Dichte x g/cm³
Molmasse 286,46 g/mol
Schmelzpunkt 62-64 °C
Siedepunkt 137-138 °C

Retinol ist ein fettlösliches Vitamin, besser bekannt als Vitamin A.

Die biologische Vorstufe von Retinol sind ß-Carotine die - wie der Name vermuten lässt - in Karotten, aber auch anderen Lebensmitteln vorkommen. Vitamin A kommt unter anderenm in Milch und Butter, Lebertran, Leber sowie im Eigelb vor.

Das Aldehyd des Vitamins A ist Retinal, welches zusammen mit Opsin den Sehfarbstoff Rhodopsin bildet. Mangel an Vitamin A führt zu Nachtblindheit und Verhornung der Sehzellen des Auges. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin A beträgt 1,6 mg.

Ein Schlüsselschritt bei der großtechnischen Herstellung von Vitamin A ist die Wittig-Reaktion. Für diese weithin anwendbare Reaktion erhielt Georg Wittig im Jahre 1978 den Nobelpreis für Chemie.

Literatur

  • Klaus Oberbeil: Fitt durch Vitamine. Südwest-Verlag, 2003, ISBN 3517078247
  • Autor unbekannt: Kalorien, Nährstoffe, Vitamine. Compakt Verlag, 2003,ISBN 3817455143
  • Harald Friesewinkel: Das Wichtigste über Vitamine. Knauer Verlag, 2004, ISBN 3417247187

Siehe auch:

Vitamine

Vitamin A | Vitamin D | Vitamin E | Vitamin K1 | Vitamin K2 | Vitamin B1 | Vitamin B2 | Vitamin B3 | Vitamin B5 | Vitamin B6 | Vitamin B9 | Vitamin B12 | Vitamin C | Vitamin H