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Karl Ludwig Jühlke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Karl Ludwig Jühlke (* 6. September 1856 in Eldena; † 1. Dezember 1886 in Kismaju, Somalia, ermordet) war ein deutscher Afrikaforscher.

Jühlke studierte in Tübingen, Leipzig, Heidelberg und Berlin und wurde dann als Referendar in Werder und in Potsdam beschäftigt.

1884 beteiligte sich Jühlke an der Gründung der Gesellschaft für deutsche Kolonisation (die spätere Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft) und ging am 24. September nach Ostafrika. Hier gelangen ihm zusammen mit Karl Peters Vertragsabschlüsse.

Vom Frühjahr 1885 bis Ende 1886 hielt sich Jühlke für die Gesellschaft in Deutsch-Ostafrika auf und erwarb für die neu zu gründende Kolonie Usambara das Dschaggaland am Kilimandscharo und den Küstenstreifen nördlich von Witu bis zur Mündung des Jub.

Karl Ludwig Jühlke wurde am 1. Dezember 1886 von einem Somali ermordet.

Werke

  • Die Erwerbung des Kilima-Ndscharo-Gebietes. Köln (1886)