Schöllbronn
Schöllbronn liegt am Rande des nördlichen Schwarzwald und ist ein Höhenstadtteil der Stadt Ettlingen. Im Mai 2005 wurde erstmals die 3000 Einwohner-Marke erreicht. Der Ort ist bekannt für sein Waldschwimmbad und durch die Kirche "St. Bonifatius". Unter der Schöllbronner Bevölkerung wird die Kirche auch gern als "Dom vom Albtal" bezeichnet.
Schöllbronn verfügt über ein sehr intaktes Vereinsleben und über eine sehr gute Infrastrukur.
Der Ort ist im Jahre 1970 als Erholungsort ausgewiesen worden, eine offizielle Ernennung zum Luftkurort wurde jedoch nie angestrebt.
Geschichte
Schöllbronn wurde erstmals im Jahre 1254 urkundlich erwähnt, gehört dadurch zu den ältesten Ansiedlungen der linken Albhochfläche.
Schöllbronn wurde erst 1457 vollständig badisch, nachdem die alten Lehnsherren ihren Besitz für 2700 Gulden an die Markgrafschaft Baden verkauft hatten.
Schöllbronn ist seit 1974 Stadtteil der großen Kreisstadt Ettlingen, nachdem, während der Gebietsreform in Baden-Württemberg, ein Zusammenschluss mit den Nachbargemeinden Spessart, Schluttenbach (beide jetzt ebenfalls Stadtteile von Ettlingen) und Völkersbach (jetzt zur Gemeinde Malsch gehörend) zur Gemeinde "Schönreuth" gescheitert war.
Politik
Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 2004 wurde auch der Ortschaftsrat in Schöllbronn neu gewählt. Als stärkste Fraktion ging die CDU hervor, die 6 Sitze erhielt, die SPD erhielt 3 Sitze, die FDP einen Sitz.
Seit September 2004 ist Steffen Neumeister (CDU) Ortsvorsteher von Schöllbronn.
Durch die unechte Teilortswahl ist Schöllbronn mit zwei Stimmen im Gemeinderat von Ettlingen vertreten.