Hage
Wappen | Karte |
---|---|
fehlt noch | Deutschlandkarte, Position von Hage hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis: | Aurich (Auerk) |
Samtgemeinde: | Hage |
Fläche: | 16,62 km² |
Einwohner: | 5.826 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 351 Einwohner/km² |
Höhe: | 1 m ü. NN |
Postleitzahl: | 26524 |
Vorwahl: | 04931 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | AUR |
Gemeindeschlüssel: | 03 4 52 008 |
Gemeindgliederung: | siehe Samtgemeinde Hage |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Postfach 1060 26519 Hage |
Website: | www.hage-nordsee.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@hage.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Ludwig Brüggemann (Partei) |
Der Flecken Hage (ostfriesisch: Haag) ist eine Gemeinde in Ostfriesland, Niedersachsen, Deutschland.
Geographie
Hage liegt als Straßensiedlung auf einem ehemaligen [Deich|Seedeich]] - dem wohl ältesten der ostfrieischen Nordseeküste - am nördlichen Rand der ostfriesischen Geest zwischen Norden und Arle. In der vorgelagerten Marsch fließt entlang des Geestrandes das Hager Tief, und weiter westlich des Ortes davon abzweigend verläuft in süd-nördlicher Richtung, schon in Höhe von Lütetsburg, das Marschtief. In dem östlich gelegenen Berum und dem westlich gelegenen Lütetsburg sind Häuptlingssitze vorhanden gewesen. Auch in Hage befand sich westlich der Kirche eine Burg.
Geschichte
Hage entstand vermutlich am Ausgang des 12. Jahrhuderts. Bereits um das Jahr 1250 war die Ansgari-Kirche fertig gestellt. Bis heute beherrscht sie das Ortsbild des Fleckens. Die auf einem mäßig hohen Hügel gelegene Backsteinkirche besteht aus einem ehemaligen Apsissaal des frühen 13. Jahrhunderts mit einem etwas später angefügten Westturm und einer rechteckigen Chorerweiterung des 15./16. Jahrhunderts, bei der die Apsis der Vorgängerkirche entfernt worden ist. Archäologische Grabungen haben ergeben, dass vor dem Bau der Steinkirche zwei zeitlich aufeinanderfolgende Holzkirchen bestanden haben, von denen die ältere durch Brand vernichtet wurde.
Eine besondere Bedeutung für die Entwicklung des Ortes kommt der ostfriesischen Adelsfamilie Hinkena zu. Mit ihrer Burg, deren Westflügel noch heute zu sehen ist, sicherte sie den alten Handelsplatz Hage. 1466 ging die Burg mit den dazugehörigen Ländereien in den Besitz der Kirche über und diente viele Jahrhunderte der Finanzierung einer zweiten Hager Pastorenstelle, der sogenannten Westerpastorei.
Ein weiteres Gebäude, welches das Ortsbild beherrscht, ist die Hager Windmühle. Mit ihrer Höhe von 42 Metern ist sie heute die höchste Mühle des europäischen Kontinents. Sie wurde 1872/73 erbaut.
Hage ist seit 1664 Marktflecken.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen, Freikirchen, Religionsgemeinschaften
- Kirchen
- Freikirchen
- Andere Religionsgemeinschaften
Siehe auch: