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Burg Kronburg

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Die Ruine der Kronburg befindet sich auf einer steilen Felskoppe zwischen Zams und Schönwies im Tiroler Bezirk Landeck.

Geschichte

1380 erbauten die Starkenberger 3 km östlich von Zams auf einem markanten Felssporn 300 m über dem Talboden die Festung Kronburg. 1423 fiel die Burg nach einem fehlgeschlagenen Aufstand gegen Herzog Friedrich IV. in die Hände des Landesfürsten. 1485 verpfändete sie Erzherzog Sigmund dem Salzburger Dohmherr Ruprecht Rindsmaul. 1502 löste sie Kaiser Maximilian wieder zurück und gab sie seinem Rat Hans Fieger dem Mittleren als Lehen.

Während ihrer Zeit wurde auch die unter der Burg liegende Wallfahrtskirche erbaut. 1802 starben die Fieger aus und die Burg fiel an den Staat zurück. Während der Zeit Napoleons war sie in Besitz der bayrischen Regierung. Diese verkaufte sie dem Bauern Sebastian Stocker. 1845 erwarb Kaplan Krismer das 90 ha grosse Gut und errichtete am Sattel unter der Burg neben der Kirche ein Kloster.

Heute ist Kronburg in Besitz der Halleiner Schulschwestern.