Zum Inhalt springen

Barbara Schöneberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Dezember 2005 um 01:13 Uhr durch 217.187.48.238 (Diskussion) (Shows). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Moderatorin Barbara Schöneberger auf der Cebit 2005 in Hannover

Barbara Schöneberger (* 5. März 1974 in München, Deutschland) ist eine deutsche Fernsehmoderatorin.

Leben

Familie und Jugend

Barbara Schöneberger ist die Tochter des Soloklarinettisten Hans Schöneberger und seiner Frau Annemarie. Sie wuchs als Einzelkind in Gröbenzell bei München auf.

Ausbildung

Nach ihrem Abitur 1993 absolvierte Schöneberger ein Volontariat bei der Modezeitschrift Mode Spezial in München. Anschließend begann sie ein Studium der Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte in Augsburg. Während ihres Studiums arbeitet sie für eine Event-Agentur. Zu dieser Zeit hat sie auch ihren ersten Fernsehauftritt, eine Gastrolle in der Serie Café Meineid. 1999 brach sie ihr Studium nach zehn Semestern ab, obwohl sie zum Abschluß nur noch eine Magisterarbeit hätte anfertigen müssen.

Wirken

Fernsehen

Ihre Fernsehkarriere begann 1998 sie als Assistentin von Elmar Hörig in der SAT.1-Sendung Bube, Dame, Hörig, wo sie aufgrund ihres schlagfertigen Witzes bald mehr Aufmerksamkeit erntete als der Moderator selbst.

Ihre Bekanntheit wurde ebenfalls 1998 durch einen Auftritt in der Harald-Schmidt-Show gesteigert. Sie präsentierte sich dort so schlagfertig, dass Harald Schmidt sichtlich beeindruckt war.

1999 hatte sie in der DSF-Tennissendung Tie Break ihre erste Alleinmoderation. Im selben Jahr übernahm sie neben Matthias Opdenhövel die Komoderation der Sendung Weck Up, die sonntags morgens bei SAT.1 ausgestrahlt wird.

Anfang 2001 moderierte sie mit Kena Amoa die Reality-TV-Show Girlscamp, die sich aber schnell zum Flop entwickelte.

Ihr bislang größter Erfolg war ihre Sendung Blondes Gift. Die anarchische Talkshow lief seit dem 23. April 2001 zunächst im Privatsender Sun TV und wurde dann vom WDR übernommen.

Zwischenzeitlich wurde sie für eine Show am späten Samstagabend vom ZDF angeworben, um junge Zuschauer zu binden. Die Schöneberger-Show wurde aber wegen zu geringer Einschaltquoten nach siebzehn Folgen nicht mehr weiter produziert.

Regelmäßige Gastauftritte in der Talkshow Blond am Freitag, dem Comedy-Quiz Genial daneben und anderen Panel-Shows folgten.

Im März 2004 wechselte sie mit Blondes Gift zu ProSieben, wo sie montags gegen 23:45 Uhr bis zum 8. August 2005 zu sehen war.

Momentan ist ihre einzige eigene Sendung die einminütigen Fernsehkolumne Big City Fever, die als Werbevorspann für Coca Cola vor Sex and the City seit dem 12. April 2005 wöchentlich auf ProSieben zu sehen ist. Darin kommentiert Schöneberger Alltagsbegebenheiten aus dem Leben in der Großstadt.

Sonstiges

  • Schöneberger übernahm eine Reihe kleinerer Schauspielrollen in deutschen Filmen und Fernsehserien.
  • Sie moderiert regelmäßig Gala- und Eventveranstaltungen außerhalb des Fernsehens.
  • Als Kolumnistin hat sie für die Magazine Maxim und Woman und die Fernsehzeitschrift Hörzu geschrieben.
  • Sie engagiert sich für karitative Einrichtungen wie terre des hommes und bei Wohltätigkeitsveranstaltungen.

Privates

Schöneberger lebt zur Zeit in Hamburg. Sie ist unverheiratet und kinderlos.

Auszeichnungen

  • 2002: New Faces Award
  • 2002: Nominierung zum Deutschen Fernsehpreis
  • 2003: Nominierung für den Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung / Spezial für „den eigenständig-spielerischen Umgang mit den Konventionen einer Talkshow in der Reihe Blondes Gift“

Shows

Schauspielerei

Literatur

  • Thomas Schulz: Kluges Luder. In Der Spiegel 2/2003, S. 95.
  • Ich habe einen Traum. Das Beste aus der Leben-Serie. 2002, Kiepenheuer & Witsch. ISBN 3462031449. Artikel über Barbara Schöneberger aufgezeichnet von Marc Kayser, ebenfalls erschienen in Die Zeit 1/2003 [1].