3. Armee (Nationale Volksarmee)
3. Armee | |
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Aufstellung | nur im Kriegsfall |
Staat | ![]() |
Streitkräfte | Warschauer Pakt |
Typ | Armee |
Unterstellung | Oberkommando der 1. Front (GSSD) |
Hauptquartier | Leipzig |
Die 3. Armee der NVA der DDR hätte es nur im Kriegsfall gegeben. Aus dem Bestand des Militärbezirkes III Leipzig, wäre sie rekrutiert worden. In der Struktur Motorisierte Schützen-, eine Panzerdivision sowie eine Vielzahl von Unterstützungsmitteln, auch aus dem Bestand der GSSD, Einheiten und Einrichtungen der materiellen, technischen und rückwärtigen Sicherstellung. Ihr Platz und Rolle im Bestand der 1.Front bestehend aus drei Armeen der GSSD und zwei aus der NVA: An der Südflanke der Front mit drei Divisionen den Abschnitt Meiningen- Dreiländereck verteidigen und die linke Flanke der Front sichern. Die Führung der Front stand unter sowjetischem Kommando.
Struktur
3. Armee
- 4. motorisierte Schützendivision (NVA)
- 11. motorisierte Schützendivision (NVA)
- 7. Panzerdivision (NVA)
- 10. motorisierte Schützendivision (Mobilmachungsdivision der NVA)
Reserven:
- 6. motorisierte Schützendivision (Mobilmachungsdivision der NVA)
- 17. motorisierte Schützendivision (Mobilmachungsdivision der NVA)
Strategische Ausrichtung
Planungen bis 1985
Die 3. Armee war in den frühen Militärplanungen des Warschauer Vertrags als Reserve eingeplant und Teil der 2. Staffel.
Planungen ab 1985
Ab 1985 wurde die 3., wie die 5. Armee, ein Verband der 1. Staffel. In einer nun defensiver ausgerichteten Strategie sollte sie als Teil der 1. Front gemeinsam mit Kräften der GSSD die Westgrenze der DDR verteidigen.
Literatur
- Rüdiger Wenzke: Die Streitkräfte der DDR und Polens in der Operationsplanung des Warschauer Paktes, Militärgeschichtliches Forschungsamt 2010, ISBN 978-3941571099