Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch
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In Baltijsk müsste laut Tabelle eigentlich das j entfallen. Ich finde die Regel im Wortinnern unlogisch, da das j deutlich das i verlängert und hörbar ist. Andererseits sind Ausnahmen von der Regel immer blöd. Was denkt Ihr: Baltisk oder Baltijsk? Stern !? 11:55, 11. Sep 2004 (CEST)
- Die wörtlichen Auszüge aus dem Duden, die hierzu u.a. unter Diskussion:Kyrillisches Alphabet zitiert wurden, sind meiner Ansicht nach nicht besonders logisch formuliert, so dass ich nicht ausschließen würde, dass die Regel tatasächlich bloß für das Wortende gelten sollte und der Duden bloß nicht geschafft hat, das klar auszudrücken. Wenn die Duden-Transkription tatsächlich, wie von Tilman Berger mitgeteilt, von einer eigens damit beauftragten Kommission ausgearbeitet wurde, wäre es interessant, nach den Orignaltexten dieser Kommission zu suchen, um herauszufinden, wie es eigentlich gemeint war. 1001 12:13, 11. Sep 2004 (CEST)
- Eigentlich gehört ij ja zu den wenigen schlechtgelösten Problemen dieser Diskussion, nachdem wir das x/ks jetzt für uns angepasst haben. Fragt sich, wo man die Antwort auf die Frage findet oder ob wir uns eine eigene Regel schaffen müssen. Stern !? 12:41, 11. Sep 2004 (CEST)
- da das Thema ij hier immer wieder auftaucht, schlage ich vor, daß wir uns einmal direkt mit der Duden-Redaktion in Verbindung setzen, um vielleicht tatsächlich an die detaillierteren Infos der Kommission zu kommen. Bis dahin würde ich den Status Quo erst mal lassen. Können wir zusammen ein Schreiben aufsetzen? --elya 14:33, 11. Sep 2004 (CEST)
- Wie wäre es mit Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch/Schreiben an die Duden-Redaktion? Stern !? 14:36, 11. Sep 2004 (CEST)
- da das Thema ij hier immer wieder auftaucht, schlage ich vor, daß wir uns einmal direkt mit der Duden-Redaktion in Verbindung setzen, um vielleicht tatsächlich an die detaillierteren Infos der Kommission zu kommen. Bis dahin würde ich den Status Quo erst mal lassen. Können wir zusammen ein Schreiben aufsetzen? --elya 14:33, 11. Sep 2004 (CEST)
- Eigentlich gehört ij ja zu den wenigen schlechtgelösten Problemen dieser Diskussion, nachdem wir das x/ks jetzt für uns angepasst haben. Fragt sich, wo man die Antwort auf die Frage findet oder ob wir uns eine eigene Regel schaffen müssen. Stern !? 12:41, 11. Sep 2004 (CEST)
Nachdem sich 1001 noch daran erinnert, dass ich mal versprochen hatte, mehr über die Entstehung der Duden-Transkription herauszubringen, will ich dazu mal kurz einen Zwischenstand bekanntgeben. Die Sache ist so gelaufen, dass ich irgendwann im Sommer bei einem Besuch bei Bekannten im Bücherschrank einen Duden vom Anfang der sechziger Jahre gesehen habe und neugierig nachsehen wollte, ob damals schon dasselbe Transkriptionssystem gegolten hat wie heute. Das System war tatsächlich dasselbe, aber vor allem stand in einer Fußnote, wann welche Kommission im Jahr 1961 die Regeln festgelegt hat. In der Überzeugung, dass man überall leicht an einen alten Duden kommt, habe ich nichts mitgeschrieben, sondern mir nur das Jahr gemerkt. Ich habe dann in slawistischen Zeitschriften aus der Zeit gesucht, ob dort von der Kommission berichtet wurde - Fehlanzeige, und bin nicht einmal wieder an einen so alten Duden gekommen, denn alle mir zugänglichen Bibliotheken haben zumeist nur die letzten zwei, drei Ausgaben. Heute habe ich wieder gesucht und festgestellt, dass ein Herr Max Mangoldt 1965 im Auftrag der Duden-Redaktion ein Buch über Transkription geschrieben hat, da sehe ich übernächste Woche, wenn ich wieder in Tübingen bin, nach, und informiere euch. Heute konnte ich es nicht mehr ausleihen. Gruß --Tilman 22:34, 11. Sep 2004 (CEST)
Liste mit potenziellen Falschtranskriptionen
Unser Datenbankexperte Benutzer:SirJective hat mir unter Benutzer:Stern/Ovich eine Liste mit Artikelnamen angelegt, die die Zeichenfolge "ovich" oder "ovna" enthalten, also potenzielle englische Transkriptionen. Viele in der Liste sind bloß Umleitungen, der Rest häufig aber Arbeit für uns (natürlich nicht immer). Falls Ihr Lust habt umzuändern, löscht einfach den Eintrag aus der Tabelle. Tragt am besten auch gleich in entsprechende Kategorien ein (Russe, Ukrainer, ...), damit wir die Artikel in Zukunft besser beobachten können. Stern !? 20:55, 27. Sep 2004 (CEST)
Commons
Hi Leute, auf den Commons findet eine Diskussion statt, wie die Artikelbezeichnung sein soll: in lateinischen oder lokalen Schriften. Schaut doch mal rein und beteiligt euch. commons:Commons talk:Language policy#Different languages for article names. --ST ○ 08:18, 12. Mär 2005 (CET)
elya proudly presents
Hallo Ihr Lieben, nachdem mich eine Anmerkung von Kai Kotzian nicht mehr in Ruhe gelassen hat, habe ich mich in meine leicht angerosteten PHP-Kenntnisse gestürzt und das automatische Transkriptions-Tool „Wikyrilliza“ gebastelt. Ein paar Tests sind schon gelaufen, ich möchte sie Euch nun zum Intensiv-Testen ans Herz legen, so Ihr Zeit und Lust habt.
Features, die insbesondere ausgetestet werden sollten:
- его/ого sollte am Wortende, aber nur dort, korrekt mit ewo/owo transkribiert werden
- eine ganze Palette von i/j-Kombinationen wird berücksichtigt, ich bin aber ziemlich unsystematisch vorgegangen und es könnte noch zu Fehlern kommen.
- Doppel-s für с zwischen Vokalen wird berücksichtigt.
- Bei den Transliterationen habe ich ohne Ausnahme die Liste aus Kyrillisches_Alphabet übernommen, ich kenne mich damit aber überhaupt nicht aus.
- Fehleingaben, z.B. das gemischte Eingeben von Kyrillisch und Deutsch, führt zu einer Warnmeldung, die Transkription wird aber durchgeführt.
- Ganz sachfremde Unicode-Zeichen bei der Eingabe, z.B. њ, Ѥ, ѯ oder auch か , aber auch č, werden ohne Warnung ignoriert.
- Ich habe bisher nur Sprachen gewählt, die ich einigermaßen transkribieren kann, wenn jemand fit mit den Sonderregeln in Bulgarisch, Serbisch oder
WeißrussischWeißruthenisch ;-) ist, kann er/sie sich gerne melden.
Daneben interessiert mich die Usability:
- zuviel Gelaber auf der Seite? Evtl. auf eine Unterseite verschieben?
- Ausgabe des Ergebnisses eher über oder unter dem Eingabefeld?
- Sprachwahl über oder unter dem Eingabefeld?
- Sonst noch Wünsche?
Das ist alles, was mir im Moment dazu einfällt, ich würde mich freuen, wenn Ihr das Ding nützlich und nicht zu viele Fehler darin fändet. Grüße, --elya 21:44, 27. Mär 2005 (CEST)
P.S.: Im Artikel Zarenhymne habe ich soeben sämtliche Transkriptionen mit dem Tool überarbeitet. Dabei sind zwei Punkte unklar geblieben:
- Веселися, храбрый Росс! [...] Магомета ты потрес! sollte sich wohl reimen, muß es deshalb hinten nicht korrekt потрёс heißen? Und dann noch die Frage, ob potrjos oder potros transkribiert...
- Müßte силе mit sile transkribiert werden? Gefühlsmäßig würde ich eher silje schreiben, mein Tool auch ;-)
Hallo elya, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung, die vielleicht auf längere Sicht die Transkriptionsfehler in der WP abbauen hilft. Kurz zu ein paar Punkten:
- Zum Bulgarischen und Weißrussischen kann ich dir gerne ein paar Hinweise schreiben, aber erst Ende der Woche (ich fahre morgen früh weg). Serbisch ist ein Sonderfall, weil es da eine Eins-zu-Eins-Zuordnung zur Lateinschrift gibt (die in Serbien neben der kyrillischen Schrift auch in Gebrauch ist).
- Zur Zarenhymne:
- Ja, es heißt потрёс, das ist eine ältere Form für das heutige потряс und muss als potrjos transkribiert werden.
- Силе muss nach den Regeln mit sile transkribiert werden, auch wenn man hier ein palatalisiertes l hört. Aber die Palatalisierung wird in der Duden-Transkription nicht konsequent wiedergegeben. Gruß --Tilman 00:00, 28. Mär 2005 (CEST)
Elya, das ist mal eine Leistung! Super! Ich werde mich mal durchklicken und schauen, ob ich noch Ideen habe. Vielleicht könnte man ja sogar auch ein georgisches Alphabet integrieren? Aber das nur als langfristige Idee. Stern !? 00:08, 28. Mär 2005 (CEST)
Hallo Elya, Dir gebührt nach dem bereits per Mail übermittelten Dank auch auf dieser Seite noch einmal große Anerkennung für dieses Tool. Da bei der Transliteration keine Ausnahmen definiert sind, sinkt dort auch die Fehleranfälligkeit massiv. Gruß, Feinschreiber 17:32, 29. Mär 2005 (CEST)
- Mein Lob eilt dir nach :-) Sollten wir das Tool nicht im Artikel verlinken? --ST ○ 17:38, 29. Mär 2005 (CEST)
- Dankeschön. Ich würde gerne noch warten, bis Ihr es etwas intensiver getestet und für überwiegend zuverlässig befunden habt, ich also das "Beta"-Schild rausnehmen kann. Nicht daß es nachher heißt "Wieso falsch, das Tool hat es mir doch so ausgegeben..." --elya 23:45, 29. Mär 2005 (CEST)
- prima! Ich habe im Moment wenig Zeit zum Weiterentwickeln, werde aber gelegentlich mal das "Beta" rausnehmen, und erwarte dann Eure Vorschläge für weitere Sprachen/Schriften. Ich bräuchte im Prinzip eine 1:1-Buchstaben-Liste, und ggf. eine Ausnahmendefinition, die dann separat gelistet werden müßte. Näheres aber lieber per Mail, weil zu individuell. --elya 22:24, 12. Apr 2005 (CEST)
- Vielleicht fragst Du auch nochmal bei den "Hebräikern" und "Koreanern" etc. nach. Vielleicht wollen die ja auch Deinen Dienst in Anspruch nehmen. Georgisch hat ja insbesondere Tilman mit meiner Unterstützung unter georgisches Alphabet mal abgelegt. Stern !? 22:47, 12. Apr 2005 (CEST)
Systematische Nachbearbeitung
Habt Ihr Lust bzw. Zeit demnächst mal alle Namen aus der Kategorie:Russe der Reihe nach durchzugehen und jeweils zu prüfen, ob:
- der kyrillische Name schon drin steht
- der Name korrekt transkribiert ist
- Weiterleitungen (englisch, mit/ohne Vatersname) bestehen
- Interwiki-Links bestehen
- Das Datum ggf. sowohl im julianischem als auch gregorianischem Kalender drinsteht
- "Links auf diese Seite" jeweils auf die korrekte Namensform korrigeren
Alles wäre ein Haufen Arbeit, und auch ein wohl Wochen dauerndes Projekt. Ich hatte das vor etwa einem Jahr schon einmal gemacht. Doch täglich kommen neue Russen dazu und das Wachstum der Wikipedia ist bekanntlich exponenziell. Es würde daher nur funktionieren, wenn wir mit vereinten Kräften drangehen würden und uns die Arbeit aufteilen. Es würde ja beispielsweise reichen, wenn sich jeder am Tag 10 Personen vornimmt, beispielsweise aus einer Liste, die die Namen aus der genannten Kategorie enthält (könnte ich mal z. B. Benutzer:SirJective fragen, ob er uns die erstellt, sobald der nächste Dump draußen ist). Hättet Ihr dazu Lust? Oder haltet Ihr das sogar für unnötig? Stern !? 23:18, 29. Mär 2005 (CEST)
- Ich kann es nicht versprechen, da ich ziemlich viel zu tun habe im Moment - und das klingt nach deutlich mehr Arbeit als die Überarbeitung der Liste russischer Städte damals... Es kann aber nicht schaden, eine Wartungsliste mit Arbeitsanweisungen anzufertigen (dazu noch Kategorie:Ukrainer, Kategorie:Weißrusse usw.?), so daß jeder, der etwas Zeit und Lust hat, sich damit befassen kann. Was die julianischen Daten anbelangt, ist vermutlich das Recherchieren in der Originalsprache notwendig, so daß der Kreis der Bearbeiter eher klein sein dürfte. Grüße, --elya 08:38, 31. Mär 2005 (CEST)
- Was haltet Ihr von einer Liste ähnlich wie in Wikipedia:Bildungsoffensive, in der sozusagen abgehakt werden kann, was schon erledigt wurde? Stern !? 12:16, 31. Mär 2005 (CEST)
Hallo Stern und die anderen, ich antworte etwas später, weil ich ein paar Tage nicht im Lande war. Die Idee finde ich insgesamt gut, nur weiß ich nicht, ob sich so etwas wirklich systematisch durchführen lässt. Wie du weißt, bin ich auf diesem Felde ja durchaus tätig, aber ich stelle immer wieder fest, dass man in einem Durchgang eh nicht alle fehlenden Angaben findet. Speziell bei den julianischen Daten ist einerseits - wie elya schon richtig bemerkt hat - das Recherchieren in der Originalsprache nötig, andererseits braucht man sehr oft Quellen außerhalb des Internets etc. Wäre es nicht besser, man legt irgendwo eine Kopie dieser Liste an (ist das ein Dump?) und streicht nach und nach alle, Artikel, die den oben von dir formulierten Anforderungen entsprechen, fügt die neuen hinzu usw.? Dann kann jeder von uns, der Lust und Zeit hat, einige Namen abarbeiten, d.h. entweder alle Angaben ergänzen und sie dann streichen, oder nur einen Teil ergänzen und den Namen stehen lassen etc. Gruß --Tilman 23:21, 31. Mär 2005 (CEST)
- Mit dem nächsten Dump werden wir dann so eine Liste haben, zumindest habe ich sie mal angefordert. Ob es funktionieren kann oder zu viel Aufwand ist, können wir dann ja nochmal gemeinsam überlegen. Ich vermute, dass es mit der Liste noch etwas dauern kann. Achja: Wenn ich das richtig verstehe ist ein Dump eine Kopie der Wikipedia-Datenbank, die regelmäßig von irgendwem angefertigt wird und für Leute mit Bots etc. dann lokal auf dem Rechner verwendet werden kann. Stern !? 09:55, 1. Apr 2005 (CEST)
Betonung von kyrillischen Namen
Für die Kennzeichnung der Betonung kann der Combining Accute Accent(U+0301) verwendet werden und ist AFAIK auch in gedruckten russischen Lexikas üblich. Siehe dazu auch die Diskussion in der englischsprachigen Wikipedia en:User_talk:Monedula#Russian_accents.--Hhielscher 13:08, 1. Apr 2005 (CEST)
- mit der Idee bin ich hier schon vor einem Jahr gescheitert. --ST ○ 19:00, 1. Apr 2005 (CEST)
Ich bin nach wie vor eher dagegen, dass wir jetzt großflächig überall Betonungszeichen einführen, und zwar aus folgenden Gründen:
- In vielen Fällen ist es gar nicht so einfach, die richtige Betonung herauszufinden, insbesondere bei Namen, und auch Russen sind sich da oft uneinig, wie jemand zu betonen ist. Es stimmt auch nicht, dass das in russischen Lexika üblich sei. Ich kenne das im Wesentlichen aus Wörterbüchern (wo es bekanntlich um das Erlernen der Sprache geht), aber die Lexika schweigen sich in der Regel aus (womit ich nicht ausschließen will, dass das bei neueren Lexika allmählich anders wird).
- Wenn wir in den kyrillisch geschriebenen Namen Akzente unterbringen, werden sie bei der Suche nicht mehr gefunden (es sei denn, man gibt den Akzent mit ein) - hier könnte man nur Abhilfe schaffen, wenn man die Namen auch noch Akzent im Artikel erwähnt etc.--Tilman 08:54, 2. Apr 2005 (CEST)
- Verstehe ich nicht, welche Suche meinst du? Wenn ich z.B. mit Google oder Yahoo nach Андрей Арсеньевич Тарковский suche, dann finde ich u.a. auch die Seite der russischen Wikipedia welche den Namen ohne Akzent im Titel trägt und auf die deutsche Wikipedia verlinkt.--Hhielscher 09:56, 2. Apr 2005 (CEST)
3. Auf manchen Browsern erscheinen keine Akzentzeichen, sondern Kästchen nach dem Buchstaben. Das mag am Programm liegen, aber ich finde es doch störend und kann beispielsweise bei mir selbst im Moment auch keine andere Lösung einführen (ich verwende die neueste Verion von Firefox auf Mac OS 10.3.7).--Tilman 08:54, 2. Apr 2005 (CEST)
- Das ist ein Bug in der Mac Version des Firefox, siehe https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=165881 --Hhielscher 09:56, 2. Apr 2005 (CEST)
Gruß --Tilman 08:54, 2. Apr 2005 (CEST)
- Wie ich sehe, hat Hhielscher bereits begonnen: Alexander Sergejewitsch Puschkin. Bei Personen dürfte die Suche mit google aber weiter funktionieren, da die Personendaten unbetont bleiben (sollten). --ST ○ 23:36, 2. Apr 2005 (CEST)
Offengestanden finde ich das Vorgehen von Hhielscher nicht toll, eigentlich sollte er das Ergebnis der Diskussion abwarten, die mit Verlaub erst gestern angefangen hat. Dein Argument mit den Personendaten überzeugt mich aber ein bisschen mehr als seines mit dem russischen Artikel - es ist nämlich gar nicht gesagt, dass es zu jedem Russen, zu dem es einen deutschen Artikel gibt, auch den russischen geben muss. --Tilman 23:44, 2. Apr 2005 (CEST)
- Langsam. Zuerst lieferst du selber Argumente, dass die Betonnung notwendig, da eben nicht offensichtlich ist (es gar nicht so einfach, die richtige Betonung herauszufinden); dann antwortest du nicht auf Fragen (welche Suche meinst du?) und dann störtest du dich nicht an Artikeln welche schon lange vor meiner Bearbeitungen Akzente im russischen Namen benutzt haben. Eine Diskussion kann man das wohl kaum nennen.--Hhielscher 15:36, 6. Apr 2005 (CEST)
- Ich habe Tilman so verstanden: Bei der Suche in Wikipedia (ja, die gibt es gelegentlich wirklich ;-)) müßte der kyrillische Name inklusive Betonungszeichen gesucht werden, damit der Artikel gefunden werden kann (außer bei den Personendaten steht der kyrillische Name noch einmal ohne Betonungszeichen. In vielen Fällen steht aber nicht einmal der kyrillische Originalname überhaupt in den PD. Andersherum: Die Suche bei Google gibt mit Betonungszeichen gerade mal 90 Treffer: [1], weil der Buchstabe mit Betonungszeichen eben ein anderes Zeichen ist als der ohne. In der russischen Wikipedia gibt es längst nicht jeden Artikel, so daß der Umweg darüber auch eher nicht funktionieren dürfte (mal abgesehen von der Zumutbarkeit, über die russische WP auf einen deutschen Artikel kommen zu müssen). Last but not least: Das hier ist die Darstellung im Safari:
und Firefox sieht auf meinem Mac genauso aus. Grüße, --elya 21:25, 6. Apr 2005 (CEST)- Danke Elya für diesen konstruktiven Beitrag.
- Zum Thema Wikipedia-Suche: ich konnte in einem Schnelltest keinerlei kyrillische Name in der deutschen Wikipedia finden (ohne Yahoo oder Google). Hast du ein Beispiel für mich wo es funktioniert? TIA.
- Zum Thema Darstellung im Browser: Es scheint so, als würde im Moment ein Stylesheet die richtige Darstellung verhindern. Ändere bitte einmal zum Testen unter Einstellungen den Skin. Oder versuche diese Testseite ohne Stylesheets: http://www.hist.no/~hra/test/komb.html
- Auch ein anderer Font könnte helfen Алекса́ндр Серге́евич Пу́шкин Алекса́ндр Серге́евич Пу́шкин bzw. Vorlage:Unicode--Hhielscher 19:48, 7. Apr 2005 (CEST)
- Ich habe Tilman so verstanden: Bei der Suche in Wikipedia (ja, die gibt es gelegentlich wirklich ;-)) müßte der kyrillische Name inklusive Betonungszeichen gesucht werden, damit der Artikel gefunden werden kann (außer bei den Personendaten steht der kyrillische Name noch einmal ohne Betonungszeichen. In vielen Fällen steht aber nicht einmal der kyrillische Originalname überhaupt in den PD. Andersherum: Die Suche bei Google gibt mit Betonungszeichen gerade mal 90 Treffer: [1], weil der Buchstabe mit Betonungszeichen eben ein anderes Zeichen ist als der ohne. In der russischen Wikipedia gibt es längst nicht jeden Artikel, so daß der Umweg darüber auch eher nicht funktionieren dürfte (mal abgesehen von der Zumutbarkeit, über die russische WP auf einen deutschen Artikel kommen zu müssen). Last but not least: Das hier ist die Darstellung im Safari:
- Langsam. Zuerst lieferst du selber Argumente, dass die Betonnung notwendig, da eben nicht offensichtlich ist (es gar nicht so einfach, die richtige Betonung herauszufinden); dann antwortest du nicht auf Fragen (welche Suche meinst du?) und dann störtest du dich nicht an Artikeln welche schon lange vor meiner Bearbeitungen Akzente im russischen Namen benutzt haben. Eine Diskussion kann man das wohl kaum nennen.--Hhielscher 15:36, 6. Apr 2005 (CEST)
- Ich bin gegen die Betonung. Stern !? 15:12, 6. Apr 2005 (CEST)
- Könntest du das auch begründen? --Hhielscher 15:36, 6. Apr 2005 (CEST)
- 1.Punkt @Benutzer:Hhielscher: Ich glaube Du machst dir keine Freunde, wenn du hier "neu" dazu kommst und jemanden angreifst. Da sich alle anderen schon zumindest online "kennen", bringt das indirekt auch die Meinung gegen Dich auf.
Zu Deinem Vorschlag:
Ich finde ihn aus folgenden Gründen gut:
- Die Betonung ist eine kompakte, zusätzliche Information (wofür ich (fast) immer bin)
- Für Russisch-Sprechende ist es eine Hilfe
Aus praktischen Gründen finde ich es aber nicht so gut:
- Zusätzlicher "Pflegeaufwand" (bindet Kräfte)
- Für die nicht ganz so gut Russisch Schreibenden (wie mich z.B.) wird es schwieriger ihre Kyrillischkenntnisse einzubringen => weniger Motivation und eventuell auch Qualität, bestimmt Mitarbeit (Ich hätte Skrupel dann etwas "Falsches" zu Schreiben und lasse es dann ganz)
- Stiftet eventuell Verwirrung: Jemand der nichts mit Kyrillisch zu tun hat, denkt vielleicht es ist ein Akzent (wie im Französischen).
- Macht eventuell auch Probleme mit der Suche und Darstellung (s.o.)
Im Hinblick darauf, dass hier nicht gerade "Menschenmassen" mitarbeiten, noch viele Artikel in diesem Bereich fehlen und der normale Benutzer (nicht Autor) "nur" etwas nachschlagen will, sollte man erst einmal darauf verzichten. Was aber nicht heißt, dass man die Frage in einem halben Jahr nicht noch einmal stellen kann. Wenn man es dann aber macht, müßte es auch an exponierter ein Hinweis erfolgen. --Langohr 8:58, 7. Apr 2005 (MESZ)
- Ich finde, Langohr hat das schon ganz gut zusammengefaßt. Folgende Punkte möchte ich ergänzen:
- Unter Windows 2000/XP und mit Firefox 1.0.2 gibt es keine Darstellungsprobleme, aber in Kombination mit kyrillischer Kursivschrift sieht das Ganze recht merkwürdig und teilweise irreführend aus, z. B. sind bei kleiner Schriftgröße е́ und ё schlecht zu unterscheiden.
- Für Leute, die sich damit auskennen, wäre vielleicht auch eine Darstellung in IPA-Lautschrift hilfreich, aber auch hier stellt sich die Frage, wer diese Aufgabe übernimmt. Von denen, die hier mitdiskutieren, weiß ich nur von Tilman, daß er das für das Russische kann. Feinschreiber 09:47, 7. Apr 2005 (CEST)
Nach ein paar Tagen Abwesenheit kommt jetzt wieder eine längere Stellungnahme von mir. Zunächst möchte ich mich bei Hhielscher entschuldigen, dass ich auf seine Antwort zu meinen drei Punkten nicht gleich eingegangen bin, das sollte keine Diskussionsverweigerung sein, sondern hing damit zusammen, dass ich mich zu verschiedenen Punkten erst kundig machen wollte. Das war nicht ganz einfach (z.B. hatte ich Probleme mit dem von Hhielscher angegebenen Link [2], wo man sich offenbar erst anmelden muss) und schließlich habe ich es vor meiner Abreise nicht mehr geschafft. Jetzt noch einmal zu meinen drei Punkten, dann ein Punkt, den überhaupt noch niemand bemerkt hat, und schließlich ein Vorschlag.
- Bei dem Argument, dass es nicht so einfach ist, die richtige Betonung herauszufinden, ging es vor allem darum, dass hier oft Dinge strittig sind, und wir außerdem nie alle Artikel einheitlich mit den Betonungszeichen bestücken können. Dass du nun ein Argument für die Angabe der Betonung daraus machst, ist dein gutes Recht, nur werden die genannten Probleme dadurch nicht aus der Welt geschafft.
- Zur Problematik der Suche haben andere oben schon genügend gesagt. Was ich meinte, war tatsächlich, dass ich es für sinnvoll halte, wenn bei der Suche nach einem kyrillischen Namen der Artikel in der deutschen Wikipedia auftaucht, denn in der russischen muss es ihn nicht unbedingt geben. Dass die Personendaten hier Abhilfe schaffen, ist richtig und schwächt das Gewicht meines Arguments, nur ist auch ein bisschen die Frage, wie lange es die Personendaten geben wird (in der Wikipedia ändert sich bekanntlich fast alles ständig).
- Meinen Browser hatte ich nur ganz vorsichtig als Argument erwähnt, ich dachte, anderen gehe es da besser. Das Problem scheint aber neben Firefox auch Mozilla und Safari zu betreffen, das ist vielleicht schon ein bisschen viel (wobei mir durchaus bekannt ist, dass Firefox in irgendeinem Sinne eine Teilmenge von Mozilla ist).
Jetzt aber zu meinem neuen Punkt: Ich frage mich, warum die Betonung eigentlich in der kyrillischen Schreibung des Namens bezeichnet werden soll. Wer keine kyrillische Schrift kann, hat davon eh nichts, wer sie kann, weiß es oft eh schon. Genau deshalb habe ich in der bewussten früheren Diskussion mich durchaus für die Bezeichnung der Betonung ausgesprochen, aber eben in der lateinischen Transkription. Dann wüssten nämlich auch die Benutzer, die überhaupt keine Kenntnisse zum Russischen haben, dass sie hier auf etwas achten müssen.
Bevor ich meinen Vorschlag mache, noch kurz zu Feinschreibers Vorschlag, die IPA-Lautschrift einzuführen. Da bin ich etwas skeptisch. Ich kann sie zwar wirklich und vielleicht fände sich auch noch jemand, der bzw. die sie kann, nur müsste da wieder einiges vorgeklärt werden, weil in der Russistik eine andere IPA-Variante verwendet wird, als hier auf unserer entsprechenden Seite vorgeschlagen.
Und jetzt der Vorschlag: Wäre es nicht sinnvoller, die Akzente in der deutschen Transkription zu setzen und im Russischen wegzulassen? Wir hätten dann beispielsweise bei Puschkin folgendes:
Alexánder Sergéjewitsch Púschkin (russisch Александр Сергеевич Пушкин, wiss. Transliteration Aleksandr Sergeevič Puškin; * 26. Mai/6. Juni 1799 in Moskau; † 29. Januar/10. Februar 1837, Sankt Petersburg) gilt als der bedeutendste russische Dichter und der Begründer der modernen russischen Literatur.
Der einzige Nachteil wäre hier, dass in der Überschrift etwas anderes steht als am Artikelanfang, aber das hatten wir zu prä-Unicode-Zeiten auch sonst. Herzliche Grüße --Tilman 17:56, 7. Apr 2005 (CEST)
- Ganz kurz: Den Vorschlag würde ich auf jeden Fall der Betonung im Kyrillischen vorziehen. Ansonsten s.o. Gute Nacht --Langohr 23:33, 7. Apr 2005 (MESZ)
- Ich halte den Vorschlag auch für sehr gut und vor allem für sehr praktikabel, da er einfach umzusetzen ist und keine Darstellungsprobleme verursacht. Gruß, Feinschreiber 09:45, 8. Apr 2005 (CEST)
- Sofern ich mir bei der Betonung sicher bin, kann ich das künftig so machen. Ganz etwas anderes: Noch viel besser fände ich eine stärkere Präsenz von Audiofiles, die die Aussprache darstellen. (siehe z.B. Wiktor Juschtschenko). In der Encarta gibt es auch bei den Sprachartikeln jeweils mehrere Beispielsätze zu Aussprache (nicht völlig perfekt, aber gut zu bedienen), das gefällt mir ausgezeichnet. Ist aber fast schon wieder ein anderes Thema ,-) Grüße, --elya 12:23, 8. Apr 2005 (CEST)
- Ich halte den Vorschlag auch für sehr gut und vor allem für sehr praktikabel, da er einfach umzusetzen ist und keine Darstellungsprobleme verursacht. Gruß, Feinschreiber 09:45, 8. Apr 2005 (CEST)
Danke für die Diskussion. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass die Angabe der Betonung absolut sinnvoll ist. Bleibt also die Frage nach dem wie:
Variante (Beispiel) |
Vorteile |
Nachteile |
---|---|---|
Alexánder Sergéjewitsch Púschkin |
|
|
Алекса́ндр Серге́евич Пу́шкин |
|
|
Lautschrift |
? |
? |
Alexander Sergejewitsch Puschkin |
|
|
Gruß, Helge --Hhielscher 19:49, 14. Apr 2005 (CEST)
Es tut mir Leid, dass ich Hhielschers langen Text erst heute sehe - ich war allerdings zwei Wochen nicht in Tübingen und habe nur manchmal in die Wikipedia geschaut. Bei der Abwägung zwischen den verschiedenen Möglichkeiten erscheint mir die erste offengestanden die sinnvollste, und zwar nicht deshalb, weil das mein Vorschlag ist (bzw. nicht nur deshalb), sondern auch, weil ich meine, dass die Verwendung des Akuts in diesem Kontext keine Verwechslungsgefahren auslöst. Die Argumente gegen die zweite Lösung sind ja schon genannt und werden von Hhielscher auch richtig zusammengefasst, gegen Lautschrift hätte ich weniger - nur bläht sie halt den ersten Satz (weiter) auf und ist nicht allen potentiellen Wikipedialesern bekannt. Gegen die zusätzliche Aufnahme einer Lautdatei habe ich nichts, finde sie sogar einigermaßen praktisch (so lange die Aufnahmen wirklich von Russen und nicht von Deutschen stammen), nur ersetzt sie eben kaum die anderen Alternativen. Gruß --Tilman 20:42, 30. Apr 2005 (CEST)
Siehe auch den lesenswerten Artikel von Tobo71de: Wortbetonung in der russischen Sprache--Gruß, Helge 19:03, 8. Sep 2005 (CEST)
Kategorie:Russe
Unter Benutzer:Stern/Kategorie:Russe befindet sich nun die oben bereits erwähnte Liste mit russischen Personenartikeln in der Wikipedia. Wie gesagt, wenn jeder pro Tag 10 Artikel überprüft, sind wir nach wenigen Tagen fertig. Mehr dazu in der Liste. Stern !? 13:51, 11. Apr 2005 (CEST)
Willst du uns zu Stachanow-Leistungen anhalten? Ich will mein Bestes tun, aber ich hoffe, ich werde nicht bestraft, wenn ich die Norm nicht erfülle. Herzliche Grüße --Tilman 22:07, 11. Apr 2005 (CEST)
- Das ist ein Wunsch, aber kein Befehl :-) Und wenn es ein Eintrag pro Tag ist, ist schon viel getan. Stern !? 23:42, 11. Apr 2005 (CEST)
Kurzer Hinweis: In der Liste sind bzw. waren einige Leute, die ich beim besten Willen nicht als Russen ansehen kann, so etwa Aslan Maschadow oder Bruno Pontecorvo. Ich habe dort die Kategorisierung gestrichen und die betreffenden auch aus deiner Liste herausgenommen. Vielleicht sollten wir mal eine Debatte anzetteln, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand einer Nationalität zugeordnet wird. Speziell der Fall von Pontecorvo, der schlicht ein Italiener war, der sich aus politischen Gründen in Russland niederließ, hat mich da doch etwas nachdenklich gemacht. Gruß --Tilman 10:16, 14. Apr 2005 (CEST)
- Ich war auch ein paar Mal in Russland und bin deshalb kein Russe :-) Aber im Ernst. Ich werde auch mal drauf achten und ggf. die Kategorien ändern. Stern !? 13:42, 16. Apr 2005 (CEST)
Kampagne
Darf ich hier, an diesem friedlichen und konstruktiven Ort, kurz Werbung für Wikipedia:Wikipedianer für Inhalte machen, statt euch allen auf die Diskussionsseiten zu schreiben? --elya 23:56, 11. Apr 2005 (CEST)
Umstellung des Alphabets
Aus den Namenskonventionen hierher verschoben, neue Regeln sollten zunächst hier diskutiert werden.--elya 12:30, 14. Apr 2005 (CEST)
Darüber hinaus haben einige Staaten, die aus der Sowjetunion hervorgegangen sind, nach ihrer Unabhängigkeit das bis dahin gültige kyrillische Alphabet abgeschafft und die lateinische Schrift wieder eingeführt. So geschehen in Moldawien, Aserbaidschan, Turkmenistan und Usbekistan. Dies hat dazu geführt, dass die Bürger dieser Länder heute amtliche lateinische Schreibweisen für ihre Namen haben. Diese Schreibweisen sollen für die Artikelbezeichnung und im Text verwendet werden. Etwaige alte Transkriptionen aus dem Kyrillischen, die heute noch geläufig sind, sind gegebenenfalls im Einleitungssatz anzugeben. Da auch Kirgisistan und Kasachstan die Wiedereinführung der lateinischen Schrift angekündigt haben, sollte die Entwicklung in diesen Ländern verfolgt werden, um nach einer Umstellung die neuen lateinischen Schreibweisen der Namen verwenden zu können.
In Tadschikistan wurde 2002 das arabisch-persische Alphabet wieder eingeführt. Eventuell kann es dort zu Unterschieden in den Transkriptionen der heutigen Namensschreibweisen im Vergleich zu den Transkriptionen der alten kyrillischen Schreibweisen kommen. Zu verwenden sind die heute korrekten Transkriptionen. Ältere Transkriptionen aus dem kyrillischen Alphabet sind im Einleitungssatz zu erwähnen sowie mit Redirects zu versehen, sofern sie heute noch geläufig sind.
- Die Lage in den hier erwähnten Ländern ist durchaus unterschiedlich, deshalb müssen sie separat behandelt werden:
- In Moldawien wird schon seit 1989 wieder das rumänische lateinsiche Alphabet verwendet. Auch in der Wikipedia sind moldawische rumänische Orts- und Personennamen bereits weitegehend in deisem Alphabet wiedergegeben, kyrillisch sind dort bloß die jeweiligen russischen Namensformen, soweit sie angegeben sind. Die ehemelige moldawische kyrillische Schreinweise, die bloß historischen Wert hat, ist bisher gar nicht angegeben.
- In Aserbaidschan ist die Umstellung auf das lateisncieh Alphabet ebenfalls weitgehend abgeschlossen. Dies ist das einzige der angegebenen Länder, für das tatsächlich Handlungsbedarf besteht, denn in der Wikipedia ist die heutige aserbaidschanische Lateinschrift bisher fast gar nciht vertreten; für aserbaidschanische Namen wird teilweise eine ducrh die Transkription auf den Umweg über das Russische entstandene Schreibweise verwendet, teilweise eine direkte Transkription aus der aserbaidschanischen Kyrilliza, die jedoch mangels einer verbindlichen Transkriptionstabelle recht uneinheitlich ist. Alle diese Schreibweisen sollten sinnvollerweise durch die aserbaischanische Lateinschrift ersetzt werden.
- In Usbekistan sollte die Umstellung von der kyrillischen auf die lateinische Schrift mit Beginn des Jahres 2005 abgeschlossen sein; ich habe bisher keinen Überblick darüber, ob dies tatsächlich überall der Fall ist. Die usbekischen Namen habe ich bereits - soweit ich sie gefunden habe - alle in die Lateinschrift umgesetzt.
- Turkmenistan hat ebenso wie Aserbaidschan und Usbekistan die Umstellung auf die Lateinschrift beschlosssen; inwieweit dies inzwischne tatsählich in größerem Maßstab umgesetzt worden ist, ist mir nicht bekannt. Zusätzlich ist zu beachten, dass der Entwurf für das turkmenischen Lateinalphabets in den 1990er Jahren mehrfach verändert worden ist, so dass vor seiner Verwendung zunächste einmal eine offizielle Quelle für die letzte Fassung des Alphabetes ermittelt werden müsste.
- Die Einführung der lateinischen Schrift in Kasachstan und Kirgisen ist bisher bloß ein Zukunftsprojekt einiger weniger. Von "Wiedereinführung" kann hier übrigens ebensowenige wie im Falle der drei vorgenannten Republiken die Rede sein, denn keines der bereits eingeführten oder heute diskutierten Alphabete für die Turksprachen der ehemaligen Sowjetunion ist identisch mit dem zwischen Ende der 1920er und Ende der 1930er Jahre für diese Sprachen gebrauchten Lateinalphabet. Für das Kasachische und Kirgisische wären beim derzeitigen Stand der Dinge eigene Transkriptionstabellen der kasachischen und kirgisischen Kyrilliza wünschenswert. Bisher werden diese Sprachen in der Wikipedia meist nach dem Vorbild der Transkription des Russischen transkribiert, was bei den im Russischen nicht vorhandenen Buchstaben und Lauten dieser Sprachen zu Unsicherheiten führt.
- Für das Tadschikische ist ebenso wie für das Kasachische und das Kirgisische weiterhin die kyrillische Schrift im Gebrauch. Das arabische Alphabet ist parallel und zusätzlich zum kyrillischen eingeführt worden, keineswegs als vollständiger Ersatz desselben. Für das tadschikische ist deshalb ebenso eine eigene Transkriptionstabelle der tadschikischen Kyrilliza wünschenswert, wobei es natürlich vorteilhaft wäre, wenn die arabischen Äquivalente in dieser auch mit aufgeführt würden.
- 1001 19:25, 14. Apr 2005 (CEST)
Hallo 1001,
Die Einführung des lateinischen Alphabets in Kasachstan und Kirgisien ist tatsächlich noch Zukunftsmusik.
Allerdings ist in Turkmenistan die Umstellung auf Latein direkt nach der Unabhängigkeit erfolgt und ist auch auf Präsidentenerlass verbindlich und dies schon seit vielen Jahren. Ich habe mal die Jahreszahl irgendwo gelesen, aber kann es nicht mehr genau sagen. Jedenfalls war die alleinige Gültigkeit der Lateinschrift in Turkmenistan schon irgendwann Mitte der 90er-Jahre verbindlich. Du kannst dies auch auf turkmenischen Geldscheinen aus dieser Zeit sehen: http://aes.iupui.edu/rwise/countries/turkmenistan.html Eine Kostprobe der turkmenischen Lateinschrift findest du unter http://www.eyho.8m.net/o-biografiya.htm Das ist eine Biografie des Diktators. Übrigens gibt es interessanterweise auch einen Präsidentenerlass, dass öffentlich nur noch turkmenisch gesprochen und auch geschrieben werden darf. Klingt unglaublich, aber in diesem Land ist vieles (wenn nicht alles) möglich.
In Aserbaidschan ist die alleinige Gültigkeit der lateinischen Schrift laut Auswärtigem Amt seit 2001 verbindlich.
Von einem in Bischkek lebenden Kirgisen weiß ich, dass die Tadschiken heute arabisch schreiben. Er konnte mir aber leider nicht mehr sagen seit wann. In der Wikipedia steht 2002. Auf neueren Fotos aus Tadschikistan, die ich mir im Internet angesehen hatte, waren aber noch überwiegend kyrillische Aufschriften an Geschäften in Duschanbe zu sehen. Leider konnte ich nirgendwo einen Straßenwegweiser sehen. Diese sind in Usbekistan übrigens schon in lateinischer Schrift. Auch die Internetseite der usbekischen Regierung ist in lateinischer Schrift geschrieben: http://www.gov.uz/uz/
Gruß Hanno 20:58, 14. Apr 2005 (CEST)
- Dass in Tadschikistan nur noch die arabische Schrift offiziell anerkannt wäre, stimmt einfach nicht. Es gab zwar zu Beginn der 1990er Jaher zeitweise derartige Pläne, diese wurden aber niemals umgesetzt. In amtlicher Funktion wird weiterhin das kyrillische Alphabet verwendet, die arabische Schrift wird lediglich parallel dazu vor allem im kulturellen Bereich verwendet. (Die amtliche tadschikische Nachrichtenagentur verwendet auf ihrer Internetseite leider nur Russisch, siehe http://www.khovar.tj/. Tadschikisch in kyrillischer Schrift findet sich aber z.B. auch auf der aktuellen tadschikischen Seite von Radio Liberty, http://www.ozodi.org/.)1001 12:45, 17. Apr 2005 (CEST)
Eine Umstellung von Kyrillisch auf Arabisch ist ungleich schwerer als auf Latein. Das dürfte sich über Jahre hinziehen und soviel Geld wird die tadschikische Regierung auch nicht haben, um alle Schilder sofort auszutauschen. Es sind wohl derzeit wirklich beide Schreibweise im Gebrauch und Kyrillisch ist tatsächlich noch amtlich, wie unter www.botschaft-tadschikistan.de und dann unter "Sprache" zu lesen ist. Es werden aber Zeitungen und Zeitschriften in arabischer Schrift herausgegeben und diese Schreibweise wird breit unterrichtet. Gruß Hanno 13:46, 17. Apr 2005 (CEST)
Da wir uns offenbar weitgehend einig sind, habe ich den alten Text abgeändert (Einschränkungen eingefügt) und in die Namenskonventionen übernommen. Ich hoffe, dass alle damit einverstanden sind. Gruß Hanno 22:24, 3. Mai 2005 (CEST)
Ich bin im Prinzip einverstanden und ändere allenfalls noch ein bisschen stilistisches. Ich möchte aber die Frage in den Raum stellen, ob in die Namenskonventionen Angaben über die möglicherweise bevorstehende Einführung der Lateinschrift in Kasachstan und Kirgistan gehören. Das passt eigentlich nicht zur Textsorte "Konventionen". Außerdem ist die Gefahr, dass wir die Einführung der Lateinschrift verpassen, eher gering - Hanno wird uns doch in jedem Falle sofort benachrichtigen. Gruß --Tilman 22:37, 3. Mai 2005 (CEST)
Da stimme ich dir im Grunde zu! Der Hinweis zu Kirgisien und Kasachstan wurde auch bereits entfernt. Ich werde noch die Aufforderung einfügen, von alten noch geläufigen Transkriptionen Weiterleitungen zu erstellen. Gruß Hanno 12:48, 4. Mai 2005 (CEST)
Unklarheiten aus diesem Wikipedia-Eintrag
Ich spreche keine Ostsprache und kann auch Kyrillisch nur schwer entziffern, brauche aber für Plätze in Kiew korrekte Transliterationen:
1) In der Ukrainisch-Tabelle steht Й й transliteriert zu J j, dazu Fußnote 2: "kommt nur vor o vor" - weshalb dann aber Maйдaн, da steht es vor einem d?
2) Xpeщaтик müßte doch Hreščatyk sein? Wieso kommt Google auf 0 Treffer?
3) Fehlerhafte Anzeige: Für Ґ ґ steht bei Transliteration üblich G g, bei wissenschaftlich aber nur Ǵ ǵ
Ich schlage vor, dass Du die Frage unter Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch wiederholst. Dort werden solche Fragen regelmäßig fachkundig diskutiert. Stern !? 14:03, 1. Mai 2005 (CEST) Von "http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Kyrillisches_Alphabet"
- zu 1) Й nur vor o bezieht sicht nur auf das große Й. — Martin Vogel 鸟 14:35, 1. Mai 2005 (CEST)
Danke, aber siehe ganz unten den Kommentar von Tilman
- Hi, in der Wikipedia wird üblicherweise nicht transliteriert, sondern transkribiert, eine kleine Hilfe ist [3], Du mußt dort aber die "richtigen" kyrillischen Buchstaben als Grundlage nehmen, nicht die lateinischen, die nur so aussehen. Zu deinen Fragen:
- zu der Fußnote hat Martin schon was gesagt.
Майдан wird zu Majdan. (obwohl hier möglicherweise ein i sinnvoller wäre, muß ich mir nochmal anschauen)Майдан wird zu Maidan. Wikyrilliza weiß es jetzt auch ;-)
Und warum wird es zu i statt zu j - das widerspricht der Tabelle!
- weil es bei Transkription keine 1:1-Regel wie bei Transliteration gibt, sondern auch Ausnahmen, um der Aussprache der Zielsprache gerecht zu werden. Beim Ukrainischen haben wir hier einen Kompromiss geschlossen zwischen den allgemeinen Duden-Regeln, die sehr stark aufs Russische abzielen, wo aj, ej, oj, ij usw. immer ai, ei, oi, i wird (Nikolai, Sergei, Juri) - und dem Ukrainischen, das sehr viel phonetischer ist. Deshalb Jurij Andruchowytsch, weil man das j hier im Ukrainischen deutlich hört, und Maidan, weil im Wortinneren ai der Aussprache am nächsten kommt, so wie in der Transkription aus dem Russischen. --elya 15:42, 1. Mai 2005 (CEST)
- Хрещатик wird zu Chreschtschatyk, transliteriert Chreščatyk
aber nicht nach ISO!
- diese Frage verstehe ich nicht... ;-)
:: Da gehört doch kein weißes Kästchen hin? Das ist wohl ein Anzeigeproblem meines Browsers. (IE 6)
Grüße, --elya 14:37, 1. Mai 2005 (CEST)
Da waren andere schneller als ich, trotzdem auch noch das, was ich gerade geschrieben habe (bevor ich den Bearbeitungskonflikt bemerkt habe):
1) Diese Fußnote ist wirklich falsch und ich habe sie deshalb auch herausgenommen. Ich ahne zwar, wie das entstanden ist (es geht um eine Sonderregel für das russische Alphabet, die offenbar ungeprüft übernommen wurde), aber das ist letztlich egal.
2) Xpeщaтик wird bei uns als Chreschtschatyk umschrieben, in der wissenschaftlichen Transliteration als Chreščatyk, in der ISO-Transliteration Hreŝatyk. Das erste hat bei Google 59 Treffer, das zweite 40, das dritte 0 (was meine Vorurteile über ISO nur bestätigt...). Die von dir angegebene Form Hreščatyk ist eine Mischung zwischen zwei Systemen und daher eigentlich nicht in freier Wildbahn zu erwarten. Ok, danke jetzt ist mir das klar! Dann müßte es strenggenommen entweder Kyjiv (wiss.) oder Kyïv (ISO), aber nicht Kyiv heißen?
3) Hier verstehe ich nicht, worum es dir geht - soll bei der wissenschaftlichen Transliteration auch das g stehen? ist wohl ein Fehler meines Browsers, er zeigt da nur zwei weiße Kästchen an. Danke!
Gruß --Tilman 14:43, 1. Mai 2005 (CEST)
PS: Die Fußnote stimmt auch beim großen Й nicht.
Vera, Viktor, ...
Beim Abarbeiten von Benutzer:Stern/Kategorie:Russe, bei der ich übrigens gerne noch etwas Hilfe gebrauchen könnte (Tilman war ja schon recht aktiv), bearbeite ich gerade den Buchstaben W. Ich habe für alle Personen, die mit Vornamen wie Wera, Wiktor etc. tragen, nun auch jeweils eine Umleitung mit V angelegt, da mir die auch im Deutschen entgegen der Transkriptionstabelle doch sehr gebräuchlich scheint. Gibt es Einsprüche? Sollten wir alle betroffenen Namen in den Namenskonventionen mal festhalten? Stern !? 14:04, 5. Mai 2005 (CEST)
- Das ist wirklich schwierig. Da aber auch in anderen slawischen und lateinschriftlichen Sprachen diese Namen oft mit W statt mit V geschrieben werden, ist mein Vorschlag: Den Artikel unter W einstellen, aber Redirekt von der V-Schreibweise auf den Artikel. Diese Vorgehensweise sollte dann auch im Artikel Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch erwähnt werden. --RokerHRO 09:27, 29. Nov 2005 (CET)
Immer Vatersnamen im Artikel!
Ebenfalls beim Abarbeiten von Benutzer:Stern/Kategorie:Russe, bei der ich wie gesagt noch Hilfe benötige, stellt sich mir die Frage, ob man in Artikeln, wie oft gemacht, den Vatersnamen einfach weglässt. Oft wird er im Artikel versteckt: [[Iwan Iwanowitsch Iwanow|Iwan Iwanow]]. So wie ich hier die Experten verstanden habe ist das aber nicht ganz korrekt bzw. entgegen dem russischen Gebrauch. Ich schlage daher vor, dass wir auch im Artikeltext den Vatersnamen konsequent verwenden, zumindest eben beim ersten Vorkommen. Eher halte ich [[Iwan Iwanowitsch Iwanow|I. I. Iwanow]] für üblich, etwa unter Bildern. Oft reicht ja ohnehin meist der Nachname alleine ("In der Folgezeit traf Iwanow auch auf andere Dichter ..."). Was denkt Ihr? Stern !? 14:04, 5. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Stern, vielleicht überraschend, aber ich sehe es gerade umgekehrt wie du und bin wahrscheinlich auch einer der Urheber des Versteckens a la [[Iwan Iwanowitsch Iwanow|Iwan Iwanow]]. Die Sachlage ist meines Erachtens die folgende: Der Vatersname gehört in Russland offiziell zum Namen und wird daher in offiziellen Dokumenten, aber auch beispielsweise in Lexika etc. immer genannt. Im wirklichen Leben geht sein Gebrauch allerdings erkennbar zurück und schränkt sich immer weiter auf höhere Sphären (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) ein, bei Sportlern und Künstlern wird er dagegen sozusagen nicht verwendet (das erklärt auch, warum man ihn so schwer herausfindet). Ich meine daher, dass es besser ist, den Vatersnamen nur im ersten Satz zu verwenden, und danach allein den Nachnamen bzw., wenn aus irgendwelchen Gründen nötig, auch Vornamen und Nachname. Letztere Version empfehle ich auch für Navigationsleisten, die sonst unnötig aufgebläht werden. Gruß --Tilman 10:22, 6. Mai 2005 (CEST)
- Wie könnte ich mich Deiner Kompetenz nun beugen. Da offenbart sich doch immer wieder, wie sehr ich halt doch nur Laie bin, der zufällig die Transkriptionsregeln halbwegs beherrscht. Ich werde es gleich mal in den Konventionen festhalten. Stern !? 14:34, 6. Mai 2005 (CEST)
Transkription nicht-russischer Namen aus dem Russischen
Immer wieder tauchen Namen im Russischen auf, die aus dem Deutschen, Französichen, Polnischen etc. stammen. Gibt es eine Wiki-Konventionen nach der sie transkibiert werden? Wieder zurück in die Ursprungsform oder gemäß Duden? Z. B. Брюллов - Brjullow oder Brüllow (so wird er normalerweise im Westen geschrieben), Блюменфельд - Bljumenfeld oder Blumenfeld? Miastko 21:58, 10. Mai 2005 (CEST)
- Siehe im Artikel unter Ausnahmen. --ST ○ 22:05, 10. Mai 2005 (CEST)
Danke, habe ich überlesen. Gruß, Miastko 22:11, 10. Mai 2005 (CEST)
Wikyrilliza
Hallo, kann nur ich nicht auf die http://wikyrilliza.visuelya.de/ Seite zugreifen oder ist die abgeschaltet? Danke, Gruß
- Ist bei mir auch gestört, hinterlasse doch bei elya eine kurze Nachricht. --ST ○ 19:04, 15. Mai 2005 (CEST)
- hi, hab eben erst die Mail gelesen, sorry. Ich habe einen Hilferuf an meinen Lieblings-Serveradmin abgesetzt und hoffe, er kuemmert sich heute noch drum. Ich kann von hier aus nicht viel machen, da ich nicht auf den Server komme. Im Zweifel hat aber jemand anders da gebastelt... ;-) Gruesse aus dem ueberschwemmten Transkarpatien, --elya 16:35, 19. Mai 2005 (CEST)
Ist es sinnvoll, bei ihm eine kyrillische Schreibweise einzufügen? Wenn ja, wie lautet sie? Stern !? 22:46, 17. Mai 2005 (CEST)
... ist an zwei Tagen geboren worden. Leider bin ich in Sachen Julianisch/Gregorianisch nicht fitt und weiß nicht, wo der Eintrag falsch ist: 25. Februar oder 9. März? Stern !? 23:16, 17. Mai 2005 (CEST)
- Hallo Stern, grundsätzlich ist immer das frühere Datum das "Datum alten Stils" und des spätere das "Datum neuen Stils", d.h. das nach dem gregorianischen Kalender. Bei Molotow habe ich das schon geändert. Gruß --Tilman 08:54, 18. Mai 2005 (CEST)
- Super! Stern !? 17:50, 18. Mai 2005 (CEST)
Haben wir schon eine Umschrift aus dem Mongolischen? Da waren gerade Wahlen und ich habe entdeckt, dass die äußere Mongolei mit dem kyrillischen Alphabet arbeitet. Stern !? 19:14, 24. Mai 2005 (CEST)
- Wir haben noch keine, aber man kann sie relativ leicht zusammenstellen, weil es in der DDR dafür Regeln gab. Ich besitze ein Mongolischlehrbuch und kann gerne demnächst mal eine Tabelle machen. Gruß --Tilman 19:35, 24. Mai 2005 (CEST)
- Die Frage ist natürlich wie dringend das ist. Vermutlich benötigen wir eine solche Tabelle sehr selten. Eine Bereicherung ist es natürlich trotzdem. Stern !? 19:48, 24. Mai 2005 (CEST)
Schon erledigt! Herzliche Grüße --Tilman 20:57, 24. Mai 2005 (CEST)
- Super!. Bist Du Dir sicher beim dsch und, dass das ы wegfällt? Konkret wollte ich Nambaryn Enkhbayar ins Deutsche übertragen. Stern !? 05:20, 25. Mai 2005 (CEST)
Beim dsch bin ich mir wirklich total sicher, aber beim ы hatte ich aus Versehen zwei Zeilen vertauscht. Das ist schon korrigiert, und jetzt ändere ich mal selbst Herrn Enkchbajar, gewissermaßen zur Übung. Gruß --Tilman 06:58, 25. Mai 2005 (CEST)
Gab es einen konkreten Grund, warum diese Tabelle nicht hier im Lemma eingearbeitet wurde, oder ist da einfach niemand mehr dazugekommen? Die namensraumübergreifende Diskussion hier muss man erst mal finden!
Da hätte ich mir meine eigenen Überlegungen gleich sparen können... Latebird 01:03, 29. Nov 2005 (CET)
Ёё/Ее
Laut Assimil - „Russisch ohne Mühe heute“, Auflage 2004 von Prof. Vladimir Dronov, Seite 15, ist im Zuge einer Rechtschreibreform im Jahre 1999 der Buchstabe Ё/ё „ausgemerzt“ und durch ein einfaches Е/е ersetzt worden. Stimmt das so? --ST ○ 13:35, 30. Mai 2005 (CEST)
- Nein. Wenn Du russisch kannst, dann schau Dir mal ru:Ё (кириллица) an. --Obersachse 23:19, 7. Jun 2005 (CEST)
kyrillische Buchstaben lieber nicht kursiv schreiben!
Hallo, ich bin der Meinung, dass man kyrillisch geschriebene Orts- und Personennamen lieber nicht kursiv schreiben sollte. Die Buchstaben sehen dann teilweise völlig anders aus. Außerdem heben sich die kyrillischen Buchstaben vom lateinisch geschriebenen Text ohnehin gut ab, so dass eine besondere Hervorhebung durch Kursivschreibung überflüssig ist. Gruß Hanno 21:06, 3. Jun 2005 (CEST)
- Kyrillische Kursivschrift sieht in der Tat etwas anders aus, als gewohnt. Deswegen aber auf sie zu verzichten, wo es sie erfordert, halte ich für keine gute Idee. Stern !? 23:50, 6. Jun 2005 (CEST)
Kasachisch
Der kasachische kyrillische Buchstabe Ж ж wird als stimmhaftes sch gesprochen, nicht als dsch, deshalb habe ich die Änderung der Transkription in dsch rückgängig gemacht (im alten kyrillischen Alphabet des Usbekischen entspricht Ж ж in der Tat meist dsch, aber das ist etwas anders). 1001 21:34, 3. Jun 2005 (CEST)
Abkürzung bei Straßen
Hallo, mir ist nicht klar, weshalb es bei Straßenbezeichnungen mal ул = ul. und mal Вул = vul. heißt. Könnte mir bitte jemand die Konvention erklären? Danke
- улица ist russisch, вулиця ukrainisch. --ST ○ 23:33, 6. Jun 2005 (CEST)
- вулиця heißt es auch im Weißrussischen. --JL
Ein Lette. Hat er deshalb aber keinen Vatersnamen? Abgesehen davon: In Lettland verwendet man das lat. Alphabet. Er ist aber russischer Herkunft. Daher auf Deutsch transkribieren? Oder auf Lettisch? Mhh. Was denkt Ihr? Stern !? 23:41, 6. Jun 2005 (CEST)
Ich suche noch freiwillige Helfer. Stern !? 20:27, 9. Jun 2005 (CEST)
Selten sieht man ihn mit Doppel-n. Ich habe mich jedoch für die Version mit einem n entschieden. Was denkt Ihr? Stern !? 12:31, 12. Jun 2005 (CEST)
(ausgelagert nach Diskussion:Wladimir Smirnow)
Hallo,
ich habe eben einen Artikel über diesen Komponisten verfasst und bin bzgl. der Transskription ein wenig im Zweifel: ich vermute mal, er müsste eigentlich als "Rewol" transskribiert werden, allerdings ist er – jedenfalls behaupten zwei vertrauenwürdige Quellen dies – von seinen Eltern nach der REVOLution benannt worden (habe ich auch im Artikel geschrieben) und von daher müsste man im Deutschen doch eigentlich auch "Revol" schreiben, oder? Ich habe ihn jetzt erstmal unter dem o.g. Lemma hier eingetragen; für "Rewol" habe ich REDIRECTs angelegt. Was meint ihr? --Holger Sambale 11:42, 14. Jun 2005 (CEST)
- Mhh. Eigentlich halte ich ja nichts von Ausnahmen. Aber in diesem Fall, wenn er denn wirklich nach der Revolution benannt ist? Stern !?
- Ich wäre hier eher für die reguläre Entsprechung, also Rewol, denn der Fall, wo wir sonst Ausnahmen machen (nämlich bei westlichen Vornamen wie Viktor), scheint mir hier nicht gegeben. Dass er nach der Revolution benannt ist, kann man ja trotzdem erwähnen. Gruß --Tilman 22:43, 14. Jun 2005 (CEST)
- Bin eher für die Schreibweise mit „w“. Vielleicht mit dem Hinweis, das sei von революция (rewoljuzija, Revolution) abgeleitet? Oder ist das zu konstruiert? Feinschreiber ?+! 1. Jul 2005 11:35 (CEST)
Habe ihn jetzt (über zwei Monate später...) auf Rewol Samuilowitsch Bunin verschoben. --Tilman 17:28, 10. Sep 2005 (CEST)
Sollte er sich hinten nicht mit y schreiben? Stern !? 19:52, 14. Jun 2005 (CEST)
Wirklich "Hartmann" oder einfach "Gartman"? Aus dem Artikel lässt sich nix Deutsches herleiten. Stern !? 23:13, 15. Jun 2005 (CEST)
Abgesehen vom falschen j ind Alexej: Sollten wir ihn unter seinem bürgerlichen Namen oder unter einem Adelsnamen ablegen? Welchen Namen schlagt Ihr vor? Stern !? 13:48, 16. Jun 2005 (CEST)
(ausgelagert nach Diskussion:Andrej Hoteev)
Arbeitsliste ,-)
Auf meiner Diskussionsseite hat Manu mir eine kleine Aufgabe abgeladen: Namen aus der Liste der Methusalem-Prominenz? Die angegebenen Namen entsprechen vermutlich der englischen Transkription. Einen Teil habe ich gefunden, bei anderen wäre wohl mal wieder die englische Immigrations-Schreibweise angesagt. Was meint Ihr?
- Boris Jakowytsch Bukrejew (ukrainisch: Борис Якович Букреев, russisch: Борис Яковлевич Букреев (Boris Jakowlewitsch Bukrejew), 6. September/5. Oktober 1859 Lhow, Oblast Kursk; 2. Oktober 1962, Kiew),
russischerukrainischer Mathematiker - Pelageja Jakowlewna Polubarinowa-Kotschina (Пелагея Яковлевна Полубаринова-Кочина - 13. Mai 1899 - 3. Juli 1999), russische Mathematikerin
- Isabella Danilowna Jurjewa (Изабелла Даниловна Юрьева; 7. September 1899 - 19. Januar 2000), russische Volksmusiksängerin
- Igor Alexandrowitsch Moissejew (Игорь Александрович Моисеев; * 21. Januar 1906 in Kiew, sowjetischer Choreograph
- Emma Lehmer, (* 6. November 1906 in Samara) russische Mathematikerin / 1924 nach Berkley ausgewandert, seit 1928 nur noch als Emma Lehmer. (ursprünglich: Emma Markowna Trotzkaja, russische Quellen nicht zu finden)
- Indra Devi (12. Mai 1899 - 25. April 2002 in Argentinien), Ind(i)ra Devi ist der Künstlername. geboren als Jewgenija Peterson in Riga. Erst 1949 in die USA eingewandert, davor durch Asien gereist. russisch-amerikanische Yogalehrerin
- Nathaniel Kleitman (26. April 1895 - 13. August 1999), russisch-amerikanischer Schlafforscher (REM-Schlaf)
- Alfred Levitt (15. August 1894 - 29. Mai 2000), weißrussisch-amerikanischer Maler
- Seymour Lubetzky (28. April 1898 - 5. April 2003), weißrussisch-amerikanischer Katalogtheoretiker
- Ivan Novikoff (26. August 1899 - 20. März 2002), russisch-amerikanischer Balletlehrer
- Nicolas Slonimsky (27. April 1894 - 25. Dezember 1995), russisch-amerikanischer Musikwissenschaftler
Danke für Eure Unterstützung. Grüße, --elya 20:03, 18. Jun 2005 (CEST)
Was machen wir mit ihr? Stern !? 20:23, 24. Jun 2005 (CEST)
Schreibt man die Наталия oder Наталья? Bei google gibt es beides. Stern !? 23:02, 27. Jun 2005 (CEST)
Wegfall eines diakritischen Zeichens
Bitte Hilfe! Ich brauche dringend einen Rat! Es geht um abgelehnten Antrag auf Namensänderung. Ich komme aus Russland und heiße Eduard (Эдуард) mit Vornamen. In der Übersetzung meiner Geburtsurkunde wird mein Vorname nach ISO-Norm transliteriert und als Ėduard geschrieben. Somit wird diese Schreibweise in der Einbürgerungsurkunde übernommen. Mein Antrag auf die Namensänderung (Wegfall des Punktes) wurde abgelehnt mit der Begründung:
„Eine Namensänderung durch Hoheitsakt – auch bei vorliegen eines wichtigen Grundes – ist nicht möglich, wenn lediglich die Aussprache oder Betonung des Namens verändert werden soll, z.B. durch einen senkrechten Strich oder durch einen Punkt über einem im Namen enthaltenen Buchstaben, weil es solche Betonungszeichen in der deutschen Sprache und Schrift nicht gibt.“
Ich habe einen Wiederspruch angelegt, mit der Begründung, dass es sich bei dem "Punkt" über den "E"-Buchstaben keinesfalls um einen Betonungszeichen handelt. Mein Wiederspruch wurde aber wieder abgelehnt.
Die Sachbearbeiterin hat eine Anfrage an das Landessprachinstitut NRW gerichtet . In der Antwort steht:
„Der Punkt auf dem E entspricht der deutschen bibliothekarischen Transkription, die zugleich auch die internationale slawistische Transkription ist. Es handelt sich im Original um den kyrillischen Buchstaben Э, der auch in der deutschen phonetischen Wiedergabe als E erscheint. Es handelt sich nicht um ein Betonungszeichen, sondern um ein zusätzliches diakritisches Zeichen für einen Laut, der in der deutschen Sprache keine direkte eindeutige Entsprechung hat.“
Die Sachbearbeiterin lehnt erneut meinen Wiederspruch mit der Begründung: „ Hierdurch ist der Beweis erbracht, dass bei dem Wegfall des Punktes auf dem E ein diakritisches Zeichen geändert werden soll, was - auch bei Vorliegen eines wichtigen Grundes – anhand der Namensänderung durch Hoheitsakt nicht möglich ist."
Nun habe ich noch eine Möglichkeit einen Wiederspruch anzulegen, aber mit welcher Begründung? Ich habe schon viel hier in Wikipedia über die diakritischen Zeichen, Transliterationen, Transkriptionen gelesen und bin ehrlich gesagt völlig verwirrt. Hat jemand eine Idee, wie ich es wiedersprechen kann? Welche Argumente kann ich noch vorliegen? Danke im Voraus. --Gri 22:05, 28. Jun 2005 (CEST)
- Welche lateinische Transkription wurde denn in deinem russischen Pass verwendet (vergl. BGH NJW-RR 1994, 578 = StAZ 1994, 42)? Die Schreibweise des russischen (sowjetischen) Passes ist nach § 49 II 3 DA für die Personenstandsbücher maßgeblich. --ST ○ 22:53, 28. Jun 2005 (CEST)
- Im russischen Pass steht Eduard (ohne Punkt). Ich habe aber noch ein Familienbuch, das ich mit Eltern aus dem anderen Grund angelegt habe. In diesem Familienbuch wurde die Schreibweise aus der Geburtsurkunde (ISO-Norm) übernommen. Wie es mir bei der Stellung des Namensänderungsantrag geklärt wurde, hat das Familienbuch bei der Festlegung des Namen nach der Einbürgerung die höchste Priorität. So ist der Punkt über E in die Einbürgerungsurkunde übernommen worden.--Gri 23:04, 28. Jun 2005 (CEST)
- Ein deutsches Familienbuch? Dann stelle einen Antrag auf Änderung des Familienbuches mit o. g. Begründung. --ST ○ 23:08, 28. Jun 2005 (CEST)
- Ja, das ist ein deutsches Familienbuch, aber zu der Zeit der Anlegung war ich ein Ausländer in Deutschland. Es ist nicht der Streitpunk, warum bei der Einbürgerung der Schreibweise mit dem Punkt übernommen wurde. Nach der Einbürgerung gibt es die Möglichkeiten den Namen zu ändern. Nun ist die Frage, ob die Definition für ein Betonungszeichen zugleich die Definition eines diakritischen Zeichen ist. Warum wenn es im Ablehnungsgrund um die Betonungszeichen geht, darf ein diakritisches Zeichen auch nicht wegfallen. --Gri 23:52, 28. Jun 2005 (CEST)
Ist es denn üblich, die Transkription in deutschen Dokumenten nach ISO vorzunehmen? Stern !? 23:10, 28. Jun 2005 (CEST)
- § 49 II DA: Werden für eine fremde Sprache andere als lateinische Schriftzeichen verwendet, so sind Namen und andere Wörter soweit wie mögich durch Transliteration wiederzugeben, daß heißt, daß jedes fremde Schriftzeichen durch das gleichwertige lateinische Schriftzeichen wiederzugeben ist. Hierbei sind nach dem Übereinkommen über die Angaben von Familiennamen und Vornamen in den Personenstandsbüchern (§ 113 Abs. 1 Nr. 30) die Normen der internationalen Normenorganisation (ISO) anzuwenden. --ST ○ 23:16, 28. Jun 2005 (CEST)
- Demnach müsste es Èduard heißen, wenn unsere Tabelle unter kyrillisches Alphabet stimmt. Ich fürchte, wenn das Amt genau nach Vorschrift arbeitet, dass es dann so transkribiert werden müsste. Das ist wirklich völliger Unsinn! Stern !? 23:34, 28. Jun 2005 (CEST)
- Wie gesagt, die Transkription des Heimatlandes geht vor. Und dort ist es ein einfaches E. --ST ○ 23:37, 28. Jun 2005 (CEST) (Standesbeamter)
- Ah, jetzt habe ich es begriffen. Stern !? 23:44, 28. Jun 2005 (CEST)
- Das Standesamt kann das Familienbuch im Wege der Eigenberichtigung auf Grund eindeutiger unrichtiger Eintragungen unter fehlerhafter Anwendung eindeutiger Regelungen selbst berichtigen (Rpfleger 1981, 393). Im Übrigen bin ich absolut Sterns Meinung, dass es sich hier um einen ausgemachten Unsinn des Standesamtes handelt. --ST ○ 23:47, 28. Jun 2005 (CEST)
- Wobei ich die auch verstehen kann. Man hat sich sicher auf ISO geeinigt, um den Namensmissbrauch zu vermeiden. Das widerspricht aber für mich der Tradition deutscher Transkriptionen. Stern !? 00:00, 29. Jun 2005 (CEST)
- Sicher, aber er hätte ja die Möglichkeit, sich ohne Probleme Klaus, Stefan oder Konrad zu nennen. Nur Èduard zu Eduard geht nicht. Das widerspricht für mich jeglichem Anspruch auf Bürgerfreundlichkeit und Kundenorientierung. Eduard könnte sich auch mal an die Standesamtsaufsicht wenden. Der Weg über die Berichtigung des Familienbuches scheint mir die eleganteste Lösung. --ST ○ 00:07, 29. Jun 2005 (CEST)
- Ich dachte bei der Einbürgerung könnte man seinen Namen lediglich eindeutschen, aber was du schreibst hört sich so an, als ob man sich einen beliebigen neuen Vornamen geben könnte. Der einzige, den ich kenne, der seinen Namen ändern ließ, hieß früher Tomasz und jetzt Thomas. – Nee, »Tomasz« kann eigentlich nicht sein, denn er war Kroate. Christoph Päper 00:31, 29. Jun 2005 (CEST)
- Du kannst deinen Vornamen immer ändern lassen, auch ohne Einbürgerung. Ich schaue morgen mal in die DA, was dort geregelt ist - habe gerade keine zur Hand. --ST ○ 00:38, 29. Jun 2005 (CEST)
- Wenn du schon dabei bist, korrigiere doch bitte gleich Vorname#Namensgebung in Deutschland entsprechend. Christoph Päper 01:48, 29. Jun 2005 (CEST)
- Du kannst deinen Vornamen immer ändern lassen, auch ohne Einbürgerung. Ich schaue morgen mal in die DA, was dort geregelt ist - habe gerade keine zur Hand. --ST ○ 00:38, 29. Jun 2005 (CEST)
- Ich dachte bei der Einbürgerung könnte man seinen Namen lediglich eindeutschen, aber was du schreibst hört sich so an, als ob man sich einen beliebigen neuen Vornamen geben könnte. Der einzige, den ich kenne, der seinen Namen ändern ließ, hieß früher Tomasz und jetzt Thomas. – Nee, »Tomasz« kann eigentlich nicht sein, denn er war Kroate. Christoph Päper 00:31, 29. Jun 2005 (CEST)
- Sicher, aber er hätte ja die Möglichkeit, sich ohne Probleme Klaus, Stefan oder Konrad zu nennen. Nur Èduard zu Eduard geht nicht. Das widerspricht für mich jeglichem Anspruch auf Bürgerfreundlichkeit und Kundenorientierung. Eduard könnte sich auch mal an die Standesamtsaufsicht wenden. Der Weg über die Berichtigung des Familienbuches scheint mir die eleganteste Lösung. --ST ○ 00:07, 29. Jun 2005 (CEST)
- Wobei ich die auch verstehen kann. Man hat sich sicher auf ISO geeinigt, um den Namensmissbrauch zu vermeiden. Das widerspricht aber für mich der Tradition deutscher Transkriptionen. Stern !? 00:00, 29. Jun 2005 (CEST)
- Das Standesamt kann das Familienbuch im Wege der Eigenberichtigung auf Grund eindeutiger unrichtiger Eintragungen unter fehlerhafter Anwendung eindeutiger Regelungen selbst berichtigen (Rpfleger 1981, 393). Im Übrigen bin ich absolut Sterns Meinung, dass es sich hier um einen ausgemachten Unsinn des Standesamtes handelt. --ST ○ 23:47, 28. Jun 2005 (CEST)
- Ah, jetzt habe ich es begriffen. Stern !? 23:44, 28. Jun 2005 (CEST)
- Wie gesagt, die Transkription des Heimatlandes geht vor. Und dort ist es ein einfaches E. --ST ○ 23:37, 28. Jun 2005 (CEST) (Standesbeamter)
- Demnach müsste es Èduard heißen, wenn unsere Tabelle unter kyrillisches Alphabet stimmt. Ich fürchte, wenn das Amt genau nach Vorschrift arbeitet, dass es dann so transkribiert werden müsste. Das ist wirklich völliger Unsinn! Stern !? 23:34, 28. Jun 2005 (CEST)
Erst mal vielen Dank für Ihre Informationen. Ich meine, dass ich die Geschichte mit dem Familienbuch erläutern soll. Ich und meine Eltern hatten in unseren Reisepässen die verschiedenen Schreibweisen unseres Nachnamen. Das Familienbuch wurde angelegt, weil es keine anderen Möglichkeiten gab es zu korrigieren. In dem Familienbuch wurde die Schreibweise aus der Geburtsurkunde übernommen. In der Geburtsurkunde steht aber die ISO-Transliteration Form. So wurde unser Familienname für allen Familienmitglieder gleich und richtig geschrieben, aber dabei ist der Punkt über E im meinen Vornamen aufgetaucht. In der Geburtsurkunde steht noch ein Hinweis auf die Duden-Transkription meines Namens (Nachname gleich wie nach ISO Form und Eduard ohne Punkt). Es wurde aber damals vom Standesamt nur das ISO-Transliteration Form berücksichtigt. Das heißt, ich will es nicht verlangen, dass im Familienbuch mein Name so wie im Pass steht, weil auf diese Weise wird zwar mein Vorname richtig und mein Nachname wieder falsch geschrieben. Es ist eine Sackgasse! Die einzige Möglichkeit nach der Einbürgerung meinen Namen nach Duden Transkription tragen zu dürfen, war eine Namensänderung. Mit welcher Begründung es abgelehnt wurde habe ich in meiner ersten Message beschrieben. Meiner Meinung nach wurde die Ablehnungsgrund zu diesem Fall an den Haaren herbeigezogen, weil der Punkt über E zwar ein diakritisches Zeichen ist, aber wohl gar nicht ein Betonungszeichen. Außerdem, handelt es sich nicht um die Änderung der Aussprache oder Betonung. Eduard mit Punkt und ohne Punkt wird in deutscher Sprache gleich ausgesprochen. Oder sehe ich es falsch? Ich verstehe ehrlich gesagt die Logik der Beamtin nicht. Der Witz der ganzen Sache ist noch, dass ich schon eingebürgert bin und im meinen Bundesausweis steht Eduard ohne Punkt ! Es ist technisch nicht möglich den Punkt da abzubilden. Die Beamtin meint aber ich darf nicht mein Vorname ohne Punkt schreiben! Ich bleibe allerdings in der Bundesregister mit dem Punkt und irgendwann wird es bestimmt möglich mein Vorname mit dem Punkt auch im Bundesausweis darzustellen. --Gri 09:27, 29. Jun 2005 (CEST)
- Aus der Berufspraxis meiner Frau (beeidigte Übersetzerin) weiß ich, daß (zumindest in Berlin) bei Einbürgerungsverfahren peinlich genau auf die Korrektheit der ISO-Transliteration (nicht Transkription!) geachtet wird. Das „È“ ist also völlig korrekt, der Hinweis auf die Bibliothekstransliteration (E mit Punkt) eigentlich falsch oder zumindest veraltet. Weshalb sich das Amt aber bei einer anschließenden Namensänderung gemäß der Duden-Transkription querstellt, kann ich auch nicht nachvollziehen. Wiehert da der Amtsschimmel? Mir sind Fälle bekannt, in denen dies gerade bei Namen mit eindeutiger deutscher Entsprechung problemlos geklappt hat. Bin gespannt, was Steschke herausfindet. Gruß, Feinschreiber ?+! 10:08, 29. Jun 2005 (CEST)
- Also, ich weiß auch nicht warum es bei der Einbürgerung keine eindeutige Vorgehensweise gebe. Wie ich schon sagte, hat das Familienbuch die höchste Priorität. Wenn es kein gibt, wird es die Schreibweise aus dem nationalen Pass übernommen. So war es zum Beispiel bei meiner Frau der Fall. Sie musste trotzdem einen Namensänderungsantrag auf Wegfall des Vatersnamens stellen. Obwohl es im Pass keinen Vatersnamen gab.--Gri 13:47, 29. Jun 2005 (CEST)
- sehr schön ist auch der Fall eines deutschen Mannes, der den Nachnamen seiner Frau annehmen, oder als Familien-Name nehmen möchte: es ist natürlich nicht möglich, die Endung auf "a" - ("Iwanowa") in die männliche Endung ("Iwanow") zu verändern... ;-) --elya 16:31, 30. Jun 2005 (CEST)
- Tja, wenn dieser Mann nach deutschen und nicht nach russischen Recht die Frau heiratet, dann ist es wohl richtig, obwohl es blöd klingt. Er kann aber nachträglich eine Namensänderung beantragen und falls er mehr Glück mit der Beamtin hätte als ich, sollte es korrigiert werden.--Gri 23:31, 30. Jun 2005 (CEST)
- Was ich noch mal wissen müsste: Bist du als Russe deutscher Staatsbürger geworden oder als Vertriebener? Nach der Schilderung vermute ich, als Russe. Bei Vertriebenen können die Schreibweisen an das deutsche Alphabet und die deutsche Schreibweise angeglichen werden. Im Falle des Russen, der nach (R)StAG bzw. AuslG eingebürgert wurde, sieht es schwieriger aus. Dazu muss der Vorname regulär geändert werden, was einen „wichtigen Grund“ voraussetzt. Zuständig für Namensänderungen ist übrigens die Verwaltungsbehörde und nicht die Personenstandsbehörde (Standesamt). --ST ○ 22:23, 30. Jun 2005 (CEST)
- Ich war als Russe eingebürgert, da ich mit dem Status Kontingentflüchtling in Deutschland Aufenthalt hatte. Die Beamtin bestreitet nicht, dass im meinen Fall ein wichtiger Grund für die Namensänderung vorliegt. Sie argumentiert mit einer Begründung, die auch einen wichtigen Grund nicht geltend macht. Ich habe schon selbst in der Rechtsgrundlagen nachgeschlagen. Die Ablehnungsbegründung : „Eine Namensänderung durch Hoheitsakt – auch bei vorliegen eines wichtigen Grundes – ist nicht möglich, wenn lediglich die Aussprache oder Betonung des Namens verändert werden soll, z.B. durch einen senkrechten Strich oder durch einen Punkt über einem im Namen enthaltenen Buchstaben, weil es solche Betonungszeichen in der deutschen Sprache und Schrift nicht gibt.“ wurde aus Deutsches Namensrecht/Kommentar von Heinrich/Wagenitz/Bornhofen –B I3/-C/165 entnommen. Ich habe heute dieser Kommentar durchgelesen und festgestellt, dass dieses Absatz im Teil „Änderung der Familiennamen“ steht. Die Frage ist ob für die Änderungen im Vornamen die selben Paragraphen herangezogen werden dürfen. Ich habe noch eine Entdeckung gemacht, dass im diesen Kommentar ein Hinweis auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgericht gibt. Der Beschluss hat den Titel „Zur richtigen Aussprache (Betonung) des Namens kann nicht die Beifügung von Betonungszeichen verlangt werden.“ Weiter geht es um eine Person, die eine Änderung der Schreibweise ihres Familiennamens wollte, um die Betonung der zweiten Silbe durch einen senkrechten Strich oder einen Punkt erkennbar wäre. Die Beifügung des Betonungszeichen wurde abgelehnt genau mit der gleichen Begründung. Im meinem Fall ist aber komplett umgekehrt. Ich habe den Wegfall des Zeichen, die in der deutschen Sprache nicht gibt beantragt . Eine weitere Frage ist: heißt es, dass die Ablehnungsbegründung für meinen Fall gar nicht relevant ist? Noch eine Bemerkung, in dem obigen Fall will die Person die Betonung (somit die Aussprache) seines Namen ändern. Im Gegenteil will ich nur die Schreibweise anpassen, da mein Vorname mit Punkt und ohne Punkt in Deutsch gleich ausgesprochen wird.--Gri 23:22, 30. Jun 2005 (CEST)
Ortsnamen in Bulgarien (und sicher noch anderswo)
So gut ich eine deutsche Transkription bei Personennamen finde, aber bei Ortsnamen ist sie in meinen Augen oftmals nicht so sinnvoll. Da in den meisten nicht-lateinschriftlichen viele Straßenschilder auch in lateinisch beschriftet sind (zumindest nahe der großen Touristenpfade), und es somit zwar keine offizielle aber oftmals eine "etablierte" Lateinschreibung der meisten Ortsnamen gibt, wäre es sinnvoll, auch diese Schreibweise hier zu verwenden, anstatt eine Transkription zu verwenden, die zwar formal korrekt ist, aber außerhalb der Wikipedia wohl nirgends verwendet wird.
Selbst deutsche Reiseführer, Landkarten usw. schreiben z.B. fast immer "Varna" statt "Warna", "Plovdiv" statt "Plowdiw" und "Stara Zagora" statt "Stara Sagora" usw.
Bei anderen Orten Orten, wie "Schumen" scheint es keine "etablierte" Schreibweise zu geben, ich habe Schilder mit "Shumen" und mit "Šumen", bei anderen Zischlauten ist es ähnlich uneinheitlich.
Was denkt ihr darüber?
--RokerHRO 11:17, 30. Jun 2005 (CEST)
- Falsche Umschriften entstehen entweder durch ungeprüfte Übernahme englischer Transkriptionen oder Unkenntnis korrekter Transkriptionsregeln. Im Zuge der Internationalisierung kann man sich allenfalls überlegen, ob eine Transliteration auf Dauer nicht viele Probleme und Diskussionen lösen könnte. Das zeigt möglicherweise auch der Abschnitt über diesem. Stern !? 23:29, 30. Jun 2005 (CEST)
- Stern, Du hast vollkommen recht. Sinn einer Enzyklopädie in deutscher Sprache kann es nicht sein, für Touristen gedachte englische oder (in frankophilen Ländern möglicherweise französische) Transkriptionen wiederzugeben, dafür reichen ggf. die Interwikilinks. Außerdem halte ich es nach wie vor für sinnvoll, in der Einleitung neben dem Lemma in deutscher Transkription und der Originalschreibweise die sprachneutrale Transliteration anzugeben. Zumindest hier sollte die Internationalisierung nicht als faktische Anglisierung daherkommen.
- Mein (subjektiver) Eindruck ist, daß für Bulgarisch, möglicherweise in Analogie zu südslawischen Sprachen mit Kyrilliza und gleichgestellter Lateinschrift, häufig Schreibweisen mit „v“ für den Laut [v] und „z“ für den Laut [z] verwendet werden, die Zischlaute aber deutsch transkribiert werden, um diakritische Zeichen zu vermeiden, so daß gewissermaßen ein Mischsystem in Gebrauch ist.
- Ich habe mal nachgeschaut, in manchen Atlanten wird durchaus und durchgängig (auch für ostslawische Sprachen) transliteriert und nicht transkribiert.
- Feinschreiber ?+! 1. Jul 2005 08:35 (CEST)
Michail Matveevitsch Cheraskow
Schreibt der sich so? Und weiss jemand etwas über ihn (brauche ich für dies hier) DANKE --Concord 7. Jul 2005 04:48 (CEST)
So ganz stimmt die Schreibung nicht, zumindest hinsichtlich der Frage v oder w sollte man sich entscheiden... Nach den Konventionen, die wir in der deutschen Wikipedia verwende (sog. Duden-Transkription) wird der russische Name Михаил Матвеевич Херасков (über den man übrigens unter [4] eine schöne Kurzbiografie findet) als Michail Matwejewitsch Cheraskow transkribiert, und das würde ich auch für den genannten Artikel empfehlen (wo ich es der Einfachheit halber gleich korrigiert habe). --Tilman 7. Jul 2005 07:56 (CEST)
Danke! - Die Kurzbiographie würde ich ja gern lesen - aber ich kann kein Russisch ;-( Wäre er nicht einen de.wikipedia-Artikel wert? --Concord 9. Jul 2005 16:37 (CEST)
P.S. Und ihn würde das bestimmt auch sehr freuen ;-)) --Concord 9. Jul 2005 16:41 (CEST)
- na, dann will ich mal nicht so sein... (demnächst fang ich an wie Historiograf und schreibe „Herrn Benutzer XY zugeeignet“ in die Zusammenfassung ;-) ) --elya 9. Jul 2005 21:20 (CEST)
- wow, das ging ja fix! DANKESCHÖN! --Concord 21:02, 10. Jul 2005 (CEST)
Wie war das nochmal mit den Kasachen? Russische Schreibweise ist vermutlich OK, aber Muchamed oder Muhamed? --elya 22:04, 14. Jul 2005 (CEST)
Kursiv
Ich habe, aus Unwissenheit, dass es hier schon eine Konvention gibt, bei El Lissitzky und bei Alexander Alexandrowitsch Deineka die Kursivauszeichnung in der Einleitung herausgetan, da sie, wie hier schon einmal angeführt, die Lesbarkeit erschwert (Unterschied п – л, в – е) und auch kein typographischer Nutzen vorzuliegen scheint. Ich würde es bevorzugen, das Kursive nur dort zu verwenden, wo ich es auch in lateinischer Schrift täte, da nach der jetzigen Konvention eigentlich alles Kyrillische kursiv geschrieben wird, die Normalschrift sozusagen zur Ausnahme wird. Ich habe die zwei Änderungen einmal stehen gelassen, um Interessierten den Vergleich zu ermöglichen, bin allerdings jederzeit bereit, diese nicht-konforme Schreibung zurückzuändern. --LeSchakal 21:40, 24. Jul 2005 (CEST)
Radsportler
Beim italienischen Radsport-Team Fassa Bortolo fährt ein Weißrusse mit, dessen Originalschreibweise und korrekte Transkription ich beim besten Willen nicht ermitteln konnte.
Der Vorname ist wohl Канстантын = Kanstantyn, aber wie lautet der Nachname in kyrillischer Schrift? Bislang steht im Artikel Kanstantyn Siutsou… Ist die richtige Transkription möglicherweise „Sjuzou“? Feinschreiber ?+! 17:30, 26. Jul 2005 (CEST)
- „Константин Сивцов“, also „Konstantin Siwzow“, findet sich auf einigen russischen und weißrussischen Seiten zu seinem U23-WM-Sieg letztes Jahr in Verona. Das sieht für mich Laien aus, als ob da irgendwo aus den Vs Us geworden sind (oder er kann nicht lesen und schreiben, aber nuscheln). Teilweise fand Google seinen Vornamen auch als Kanstantsin transliteriert/transkribiert. Christoph Päper
Mit Nuscheln oder so hat das nichts zu tun, dem russischen "в" entspricht ganz normal der weißrussische Buchstabe "ў", der wie ein englisches w ausgesprochen wird. Die regelgerechte Entsprechung zur russischen Namensform "Константин Сивцов" ist die weißrussische Form "Канстанцін Сіўцоў" bzw. Kanstanzin Siuzou, die wahrscheinlich auch der italienischen Schreibung zugrundeliegt. Das einzige Problem ist, dass man (zumindest mit Google) diesen Namen nirgends im Internet findet, das mag aber darin begründet liegen, dass es noch nicht sehr viele weißrussische Webseiten gibt. Gruß --Tilman 22:24, 26. Jul 2005 (CEST)
- Vielen Dank, Tilman, ich ändere das entsprechend und bastele mal einen Stub, vielleicht macht jemand mehr daraus: Kanstanzin Siuzou. Gruß, Feinschreiber ?+! 12:06, 27. Jul 2005 (CEST)
Transkription von Biologennamen
Nachdem Stern mir den Tipp gegeben hat, stelle ich meine Frage mal hier: Könntest jemand bitte einmal auf Ganeshida#Systematik vorbeischauen und gucken, ob der Name des Zoologen Constantin Nikolajewitsch Dawydoff richtig ist? Ich kenne leider nur englische Quellen und bin mir über die deutsche Schreibweise daher nicht sicher. Falls etwas falsch ist, wäre es schön, wenn jemand den Namen auch auf Wikipedia:WikiProjekt Lebewesen/Liste von Zoologen nach Autorenkürzeln noch kurz ändern könnte. Vielen Dank im voraus von --mmr 16:51, 16. Aug 2005 (CEST)
- Hallo mmr, nach der in der Wikipedia üblichen Transkription würde ich eigentlich Konstantin Nikolajewitsch Dawydow erwarten und diese Schreibung auch empfehlen. Da aber Herr Dawydow den größten Teil seines Lebens in Frankreich verbracht und vor allem dort publiziert hat (das entnehme ich der Seite [5]), ist es sinnvoller, ihn als Constantin Dawydoff einzustellen, denn unter diesem Namen hat er seine Bücher veröffentlich. Im Artikel selbst sollte dann ein Verweis auf den ursprünglichen russischen Namen (also Konstantin Nikolajewitsch Dawydow) stehen. Gruß --Tilman 16:58, 16. Aug 2005 (CEST)
- O. K., ich setze das dann mal so um. Danke und Gruß --mmr 02:03, 17. Aug 2005 (CEST)
Transkription von Fußballern
Ich halte es nicht für richtig die deutsche Transkription von Vereinen und Spielern zu verwenden, da es international üblich ist die englische Transkription zu verwenden. Auch deutsche Internetmedien und Fachzeitschriften verwenden die englische Transkription. Beisipele siehe hier hier hier
Auch in anderssprachigen Wikipedien (z.b. Italienisch, Spanisch) wird die englische Transkription für Vereine und Spieler verwendet.
IP Christian hat diese Diskussion mit mir begonnen. Ich bin gegen die Verwendung der englischen Transkription, sie kann aber ergänzend genannt werden. Konkret geht es um Dinamo Moskau. Wenn ich die englische Schreibweise herausfinden möchte, schaue ich auf englischen Seiten nach, nicht in der deutschen Wikipedia. Es kommt hier nicht darauf an, was angeblich neuerdings „international üblich“ ist und stets im englischen Gewand daherkommt. Da ist viel Faulheit, Zeitmangel oder Unwissenheit dabei, wenn einfach alles nachgeahmt wird, was über das Englische transportiert wird. Konsequenterweise müßte IP Christian dann in der Wikipedia beantragen, alle nichtlateinischen Namen in der englischen Schreibweise wiederzugeben. Gibt es weitere Meinungen hierzu? Gruß, Feinschreiber ?+! 13:43, 18. Aug 2005 (CEST)
- Ich sehe das ähnlich wie Feinschreiber. Ich verstehe nicht, wie irgendwer freiwillig eine englische Transkription verwenden kann, wenn es lokale Alternativen gibt, denn die Laut-Buchstabenzuordnung ist im Englischen erstens seltsam oder gar inkonsistent und zweitens für den Deutsch(sprachig)en ungewohnt. Das betrifft vor allem die Vokale. Leider gibt es außer für das kyrillische für viele Schriftsysteme scheinbar nur englische Transkriptionen (neben Transliterationen). Christoph Päper 19:26, 18. Aug 2005 (CEST)
- Zustimmung zu beiden Vorrednern. Die bisher übliche Praxis, die englische Transkription, wenn sie häufig vorkommt, in den Personendaten oder im Artikel als Alternatischreibweise zu vermerken, sowie einen redirect anzulegen, ist imho sinnvoll und ausreichend. --elya 21:43, 18. Aug 2005 (CEST)
Lyaschenko
Da sich offenbar hier die meisten Experten herumtreiben und ich schon einmal Glück hatte (Danke, Elya!), versuche ich es auch mit dieser Frage: Demnächst ist der 60. Jahrestag des in Norddeutschland regional bedeutsamen Barber-Lyaschenko-Abkommens, das einen Gebietstausch zwischen der britischen und der sowjetischen Zone bei Ratzeburg regelte. Über beide Unterzeichner ist so gut wie nichts zu finden. Hat jemand von euch eine sowjetische Enzyklopädie oder Militärgeschichte, wo etwas über den Generalmajor (?) Lyaschenko zu finden ist? Danke im voraus --Concord 00:34, 21. Aug 2005 (CEST)
- Eine Kurzbiographie findest du z.B. hier. Hoffe das hilft. --LeSchakal 18:18, 21. Aug 2005 (CEST)
- DANKE, nur kann ich kein Russisch..., hab jetzt dies in wikipedia:Auftragsarbeiten gesetzt: Wer mir diese russische Kurzbiographie [6] zum Einarbeiten in Barber-Lyaschenko-Abkommen oder (noch besser) als Grundlage eines Artikels übersetzt, bekommt eine Übersetzung aus en:wikipedia nach Wahl (aber bitte nicht zu naturwissenschaftlich) oder einen theologischen Artikel. --Concord 00:29, 22. Aug 2005 (CEST)
Bevor sich hier die englische Schreibung Lyaschenko verfestigt, weise ich schon mal prophylaktisch darauf hin, dass der gute Mann in der Wikipedia nach den üblichen Konventionen Nikolai Grigorjewitsch Ljaschtschenko heißen sollte (russisch: Николай Григорьевич Лященко). Gruß --Tilman 22:39, 24. Aug 2005 (CEST)
- Hatte den Artikel gleich zur Schreibweise mit der korrekten Transkription verschoben, und Elya hat dankenswerterweise den Link auf die vollständige Namensform korrigiert. Gruß, Feinschreiber ?+! 10:32, 25. Aug 2005 (CEST)
Herzlichen Dank an alle, die den Artikel mit auf die Welt gebracht haben, insbesondere LeSchakal für die Übersetzung und Obersachse! Es ist doch erfreulich, dass es auch (und wahrscheinlich öfter) echt gute Teamarbeit statt editwars gibt. Jetzt hoffen wir mal, Tilman und Feinschreiber, dass sich die Gebietskörperschaften in RZ und NWM an die richtige, aber für sie neue Schreibweise gewöhnen - selbst das Bundesverwaltungsgericht schrieb bisher [7] offenbar Lyaschenko, was wahrscheinlich daran liegt, dass die veröffentlichte Fassung des Abkommens aus dem Englischen übersetzt wurde. Thanks again --Concord 15:44, 27. Aug 2005 (CEST)
Könnte sich vielleicht mal jemand zu der korrekten Schreibweise des Namens dieser Komponistin äußern? Wikyrilliza meint "Sofija Asgatowna Gubaidulina". Inwieweit spielt es eine Rolle, dass sie Tartarin ist (auch hinsichtlich des Zweitnamens --> evt. Verschiebung des Artikels)? Die im Artikel verwendete Schreibweise "Asgatovna" sieht für meine Augen eher englisch aus. Viele Grüße --Holger Sambale 10:30, 3. Sep 2005 (CEST)
Hallo Holger, das ist wieder so ein Fall, wo man sich wunderbar streiten kann, ob der Artikel unter der russischen Schreibung (bzw. deren Transkription) eingeordnet sein soll oder unter der tatarischen Schreibung in Lateinschrift. Da Frau Gubaidulina sich wahrscheinlich fast immer russisch schreibt und außerdem in Deutschland lebt (wo sie offenkundig auch unter diesem Namen auftritt), wäre ich dafür, das Lemma bei der derzeitigen russischen Schreibung zu belassen und nicht unbedingt gleich nach Sofia Ğöbäydullina zu verschieben. Andererseits meine ich aber auch, dass man ihr nicht einen russischen Vatersnamen verpassen sollte - der kann ja wie bei Ukrainern und Weißrussen auch im Artikel stehen, ohne gleich ins Lemma aufgenommen zu werden. Auf jeden Fall muss aber der Vatersname bei uns mit w geschrieben werden - da hast du völlig Recht und das ändere ich gleich. Viele Grüße --Tilman 11:35, 3. Sep 2005 (CEST)
Danke Tilman, das ist sicherlich die vernünftigste Lösung! --Holger Sambale 12:16, 3. Sep 2005 (CEST)
Transkription Lateinisch -> Kyrillisch?
Wäre eine solche Transkriptionstabelle in der detuschen Wikipedia sinnvoll oder eher in der russischen/bulgarischen/serbischen/...? Denn ich habe schon mehrmals bemerkt, dass nicht nur kyrillische Namen in lateinschriftlichen Ländern falsch geschrieben werden, andersherum passiert das ebenso häufig. So wurde aus einem Namen wie "Janine Krause" eben Янине/Жанине Краузе/Краусе. :-(
So wie eine Transkription Kyrillisch->Lateinisch sowohl von Originalsprache und Zielsprache abhängt, ist es für den umgekehrten Weg wohl genauso. Von daher ist das kein leichtes Unterfangen, da man zum Erstellen solcher Tabellen gute Kenntnisse beider Sprachen braucht und ggf. Zugriff auf "Offizielle Transkriptionstabellen", sofern sie denn für dieses Sprachpaar existieren.
Eine "Transliteration" in dem Sinne, dass möglichst jeder lateinische Buchstabe eindeutig in einen kyrillischen Umgewandelt wird, ist meines Wissens jedenfalls nicht üblich, da die Verwendung lateinischer Buchstaben für fremde Begriffe/Namen auch in kyrillisch geschriebenen Texten durchaus gebräuchlich ist.
Vielleicht kann so eine Tabelle mit den Benutzern der entsprechenden russischen/bulgarischen/serbischen/ukrainischen/... Wikipedien gemeinsam erstellt werden?
--RokerHRO 11:14, 12. Sep 2005 (CEST)
- Ein Anfang wäre die Tabelle in ru:, dort ist noch keine Rede von Transkription oder Transliteration. Ich schau mich aber gerne später nochmal genauer um. --elya 12:07, 12. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe dort mal in der Diskussionsseite ru:Обсуждение:Латинский алфавит einen Vorschlag dazu gemacht. Mal sehen, ob jemand antwortet oder seine Mitarbeit anbietet. --RokerHRO 14:53, 12. Sep 2005 (CEST)
Wie schreibt man den am besten? 213.47.55.160 14:52, 3. Okt 2005 (CEST)
- so wie er da steht, die Meyersche Schreibweise Karl Pawlowitsch Brülow finde ich eher ungewöhnlich, vielleicht ist das der Name seiner deutschen Vorfahren? Ich würde einen Redirect von Brüllow anlegen, soweit ich weiß, ist das noch eine recht verbreitete Schreibweise. --elya 21:44, 3. Okt 2005 (CEST)
- Jetzt ist der Artikel unter Karl Pawlowitsch Briullow anzutreffen. Wie kommt man denn auf diese verrückte Schreibweise? --RokerHRO 09:21, 29. Nov 2005 (CET)
Nehmen wir bei ihm die russische oder ukrainische Tabelle zur Transkription? Stern !? 13:46, 13. Okt 2005 (CEST)
- Bis auf den Geburtsort besteht auf den ersten Blick (Leben und Wirken) kein Bezug zur Ukraine. Ich würde ihn hier als Russen einstufen und entsprechend transkribieren. Feinschreiber ?+! 14:36, 13. Okt 2005 (CEST)
Mashadow oder Maschadow
Ich verstehe ja die gute Absicht, die Aussprache des Nachnamens bereits im Lemma zu verdeutlichen, aber auf Kosten einer Mischung aus Transkription und Transliteration? Die kyrillische Zeichenfolge сх ist eine bekannte Schwachstelle bei der Transkription ins Deutsche. Doch auch die jetzige Schreibweise mit „sh“ läßt mindestens drei Interpretationen zu:
- [ʃ] wie im Englischen
- [ʒ] nach der in der DDR üblichen Transkription
- [sx] wie beim Verschieben beabsichtigt
Die Frage ist, ob der Artikel gemäß WP-Richtlinien nicht zurück nach Aslan Alijewitsch Maschadow (derzeit WL-Seite) verschoben werden muss? Neben dem IPA-Aussprachehinweis kann in diesem Sonderfall vielleicht auch ein vereinfachter Aussprachehinweis stehen, z. B. „s und ch werden getrennt ausgesprochen: mas-chadow“. Was meinen die anderen? Gruß, Feinschreiber ?+! 17:25, 13. Okt 2005 (CEST)
- ich könnte mir vorstellen, daß hier vielleicht versucht wurde, sich nicht der russischen, sondern der orginiale tschetschenischen (?) Schreibweise anzupassen? (siehe Interwiki-Links, die Schreibweisen variieren zwischen einem phonetischen "ch" und "h") Ich habe nur keine Ahnung, wie die aussehen könnte. --elya 17:40, 13. Okt 2005 (CEST)
- Ich bin ebenfalls für sch, solange wir seinen Namen als russisch ansehen sollten. Nur wegen des missverständlichen sch nun aber eine eigene Transkription zu verwenden halte ich für sehr merkwürdig. Für solche Fälle bräuchten wir allenfalls ein Trema über dem c, wie in "beinhalten" und "Museum" :-) Ansonsten finde ich die Lautschriftangabe momentan doch hilfreich. Auch hier brauchen wir denke ich keinen neuen Standard wie "sprich Mas-chadoff". IPA ist etabliert und sinnvoll. Stern !? 19:45, 13. Okt 2005 (CEST)
Die Schreibung mit sh ist nicht ganz selten, vermutlich wirklich um die Aussprache mit dem deutschen sch zu vermeiden. Aber Feinschreibers Argumente stimmen natürlich alle, daher ist es wahrscheinlich wirklich sinnvoll, zu Maschadow zurückzuverschieben, wo der Artikel ja auch ursprünglich war. Die original tschetschenische Schreibung kenne ich zwar nicht, rate aber entschieden von ihr ab - die meisten kaukasischen Sprachen verwenden die kyrillische, manche die lateinische Schrift, aber alle mit einer Reihe mehr oder weniger absurder Zusatzzeichen. Gruß --Tilman 21:26, 13. Okt 2005 (CEST)
Ein Benutzer hat ihn von "Sinodi" auf "Synodi" verschoben, weil der Name griechischer Herkunft sei. Transkribieren müsste man ihn aber mit i. Was denkt Ihr? Stern !? 07:00, 14. Okt 2005 (CEST)
Das ist letztlich die gleiche Geschichte wie bei Viktor/Wiktor oder Mandelstam/Mandelschtam. Wenn man Synodi schreibt, weist man gewissermaßen auf die griechische Abstammung hin, bei Sinodi tut man das nicht. In Anbetracht der Tatsache, dass man griechisch Synodi ebenfalls Sinodi spricht, und vor dem Hintergrund, dass es bei Google 0 Treffer für Synodi-Popow und 1 Treffer für Sinodi-Popow gibt, bin ich eher für die Rückverschiebung. Gruß --Tilman 08:35, 14. Okt 2005 (CEST)
an Stern Lesen Sie bitte die vorherige Diskussion. "Transkribieren müsste man ihn aber mit i." - Weshalb? Begründen Sie bitte Ihre Meinung
- Das meine ich deshalb, weil das aus der Tabelle unter Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch hervorgeht. Stern !? 16:14, 16. Okt 2005 (CEST)
an Tilman Herr Berger, sind Sie wirklich der Meinung, dass man "Wiktor" oder "Mandelschtam" schreiben soll? Ja, da haben Sie völlig recht, die griechische Abstammung muss betont oder mindestens bewahrt werden, weil er ein Grieche war. Dass er in Russland geboren wurde, beeinflusst doch die Schreibweise nicht. Hätten Sie in Russland geboren sein, würden Sie dann Ihren Vornamen "Til`man" schreiben, wie es oft gemacht wird? Ich denke, eher nein, wenn auch Google mehr Treffer für "Til`man" gäbe, oder? (Das Beispiel mit MandelSCHtam ist besser). Der Unterschied "0 Treffer für Synodi-Popow und 1 Treffer für Sinodi-Popow" ist winzig und nicht entscheidend, im Netz finden Sie auch die Wörter, die falsch geschrieben sind, das ist doch kein Grund dafür, Synodi mit i zu schreiben. Außerdem gibt es keine Tradition für "Sinodi".
Lieber Anonymus, ich kann dich beruhigen, ich schreibe meinen Namen auf Russisch wirklich "Til'man" bzw. Тильман, weil ich möchte, dass er richtig ausgesprochen wird. Ansonsten meine ich nach wie vor, dass man Sinodi-Popow mit i schreiben soll, weil das die auch von ihm selbst verwendete russische Schreibung korrekt wiedergibt. Und dass Sinodi kein russischer, sondern ein ursprünglich griechischer Name ist, sieht jeder, der etwas von der Sache versteht, auch ohne das Ypsilon. Gruß --Tilman 18:07, 14. Okt 2005 (CEST)
Nehmen wir da die englische Transkription oder die deutsche? Stern !? 16:41, 16. Okt 2005 (CEST)
- Da er offenbar alle Filme außerhalb Russlands gedreht hat, bin ich in diesem Fall für die englische Schreibung. --Tilman 18:29, 16. Okt 2005 (CEST)
Schreiben wir sie mit v oder mit w? Stern !? 16:51, 16. Okt 2005 (CEST)
- Da die gute Frau in den USA lebt und publiziert, würde ich sie als Rybakova mit v belassen und keinen Vatersnamen angeben, sondern diesen in üblicher Weise mit "ursprünglich russisch ..." einführen. So ganz kann ich mir aber nicht die Äußerungen verkneifen, dass man vielleicht auch die Relevanz der Dame prüfen sollte, sie scheint genau zwei Bücher geschrieben zu haben, von denen eines auf Deutsch vorliegt. Gruß --Tilman 17:04, 16. Okt 2005 (CEST)
Habt Ihr Lust dort in der Diskussion vorbeizuschauen? Stern !? 23:29, 16. Okt 2005 (CEST)
Behandeln wir den als Russen oder als Weißrussen? Stern !? 23:48, 16. Okt 2005 (CEST)
Diese Frage sehe ich erst jetzt. Offengestanden bin ich mir etwas unsicher. Dass er Weißrusse ist, ist wohl unstrittig, denn er wird auf einer Seite des weißrussischen Verteidigungsministerium über bekannte Militärs weißrussischer Abstammung aufgeführt ([8], außerdem lebt er wahrscheinlich nach wie vor dort (er war auch zeitweise Parlamentsabgeordneter). Auf der anderen Seite hat er mit Sicherheit seine gesamte Kosmonautenkarriere unter dem russischen Namen abgewickelt. Vorschlag: Lassen wir ihn doch einfach da, wo er ist, bis die belarussische Fraktion in der Wikipedia beginnt, "ihre" Kosmonauten abzuarbeiten. Gruß --Tilman 09:23, 30. Okt 2005 (CET)
Tilman hatte ihn zwar schon einmal bearbeitet, aber dennoch gibt es die dollsten Schreibweisen in verschiedenen Artikeln. Nehmen wir da die obige Schreibweise oder eine eingedeutschte? Stern !? 20:32, 17. Okt 2005 (CEST)
- Da Herr Sunyaev seit 1995 in Deutschland lebt und sich hier auf eben diese Weise schreibt (vgl. z.B. [9]), meine ich, dass wir bei dieser Schreibung bleiben sollten. Gruß --Tilman 23:58, 17. Okt 2005 (CEST)
Gibt es einen Grund für diese Schreibweise (Efi- statt Jefi-, kein Vatersname)? Stern !? 23:33, 17. Okt 2005 (CEST)
- Ich sehe keinen Grund außer dem, dass der ganze Text von einer Mischung von deutscher und englischer Transkription übersät ist, die ich jetzt hoffentlich weitgehend beseitigt habe. Die Schreibung Jefimow gibt es übrigens im Internet gar nicht so selten (bei Google 847 Belege). Gruß --Tilman 23:50, 17. Okt 2005 (CEST)
Und wie schreiben wir ihn? Stern !? 00:41, 19. Okt 2005 (CEST)
- Эмиль Григорьевич Гилельс - Emil Grigorjewitsch Gilels, würde ich sagen. Wenn Du einverstanden bist, kannst Du ihn noch verschieben. Er wird übrigens meist als russischer bzw. „sowjetischer“ Pianist bezeichnet, ich habe das geändert. --elya 08:48, 19. Okt 2005 (CEST)
Zur Abwechslung ein Armenier, über dessen Schreibung ich mir unsicher bin. Stern !? 00:46, 19. Okt 2005 (CEST)
- Ich habe mal die kyrillische Schreibung dazugesetzt (ich hoffe, das stört niemanden) und ihn nach Aram Chatschaturjan mit j verschoben, das ist erstens die richtige Transkription und zweitens auch eindeutig die häufigere. Den Vatersnamen würde ich nur im Text erwähnen, aber nicht im Lemma - Armenier haben ja eigentlich keine Vatersnamen, sondern wurden nur in der Sowjetzeit auf Russisch so geschrieben, als hätten sie einen. Gruß --Tilman 22:06, 19. Okt 2005 (CEST)
Ich hatte den Artikel als Kandidat gesetzt. Allerdings kam statt "Pro" nun eher konstruktive Kritik zurück. Vielleicht schaut Ihr mal rein. Stern !? 09:42, 19. Okt 2005 (CEST)
Der erste Name klingt für mich russisch. Falls er es ist: sollte man generell bei solchen Fachbegriffen die Transkription ändern oder aber auf die Transliteration ausweichen? Stern !? 20:58, 19. Okt 2005 (CEST)
Wie schreibt man den auf ukrainisch? So wie er da steht? Ich vermute dann aber ohne Vatersnamen. Was denkt Ihr? Stern !? 21:58, 20. Okt 2005 (CEST)
- ich würde ihn gerne auf meine TODO-Liste für November setzen und vor Ort recherchieren. Er schrieb auf russisch und ist nur mit dieser russischen Schreibweise zu finden. Wir müssen nicht alle zu Ukrainern machen, die in einem Ort in der Ukraine geboren sind. --elya 22:27, 20. Okt 2005 (CEST)
Ich nehme an, dass man den immer so schreiben sollte. Aber wie formen wir da die Einleitung? Stern !? 14:44, 21. Okt 2005 (CEST)
Sieht nach einer Transliteration aus. Deshalb interessant, weil eine Pflanze nach ihm benannt ist, die sich dann anders schreiben würde. Trotzdem transkribieren? Stern !? 23:12, 24. Okt 2005 (CEST)
- schneller ;-), ich hab ihn schon „erledigt“. Die Pflanzenbenennung finde ich nicht so tragisch - das die aus der Transliteration oder einer englisch Schreibung kommen mag, ist doch in Ordnung, oder? --elya 08:43, 25. Okt 2005 (CEST)
- P.S.: viel interessanter bei dem finde ich wieder mal die Frage, ob Russe oder Ukrainer. Ich hab ihn auf meine Recherche-TODO-Liste gesetzt.
Die Dame war mir zunächst nur wegen der falschen Transkription des Nachnamens (Turischewa) aufgefallen, nun stellt sich die Frage, ob sie nicht eher als Ukrainerin gezählt und entsprechend nach „Ljudmyla Turyschtschewa“ verschoben werden sollte, vgl. hier: „7 жовтня - Людмила Турищева, українська гімнастка“. Gruß, Feinschreiber ?+! 17:07, 27. Okt 2005 (CEST)
Nachtrag: Hier gibt's auch noch die Schreibweise Туріщева Людмила Іванівна, was dann ja „Ljudmyla Turischtschewa“ wäre… Feinschreiber ?+! 17:12, 27. Okt 2005 (CEST)
Mir scheint das wieder einer der Fälle zu sein, wo jemand für eine Nationalität vereinnahmt wird, nur weil er bzw. sie in dem betreffenden Land lebt. Natürlich kann auch eine Ukrainerin in Grosny geboren sein, aber sehr wahrscheinlich kommt mir das nicht vor. Ich nehme eher an, dass sie eine Russin ist, die eben in Kiew wohnt und deren Namen die einen phonetisch ans Ukrainische anpassen (Туріщева) und die anderen nicht (Турищева). Eine Verschiebung nach Turyschtschewa halte ich vor diesem Hintergrund für relativ abwegig. Gruß --Tilman 22:09, 28. Okt 2005 (CEST)
- Diesen Verdacht hatte ich auch, danke, daß Du einen Blick darauf geworfen hast. Gruß, Feinschreiber ?+! 12:39, 29. Okt 2005 (CEST)
Wie halten wir es nochmal mit Georgiern? Ich habe jetzt erst einmal die russische Schreibweise und die entsprechende Transkriptioin gewählt — hat jemand eine bessere Idee? --elya 22:23, 6. Nov 2005 (CET)
- Die Wikipedia:Namenskonventionen/Georgisch sind eher als experimentiell zu bezeichnen :-) Aber im Zweifel ist der Vatersname nicht üblich. Stern !? 01:01, 10 November 2005 (CET)
Georgi Feodosjewitsch Woronoi
Irgendwie sieht die Transkription für Georgi Feodosjewitsch Woronoi auch falsch aus, und wenn man sich Spezial:Whatlinkshere/Georgi_Feodosjewitsch_Woronoi anschaut, gibts noch abenteuerliche Schreibweisen inkl. Redirects. Mag da mal jemand klärend eingreifen und aufräumen? Danke. --RokerHRO 19:13, 14. Nov 2005 (CET)
Bitte mal auf Wikipedia:Löschkandidaten/27._November_2005#Jewgeni_Oskarowitsch_Paton schauen und Eure Meinung kundtun. Danke. --elya 14:31, 27. Nov 2005 (CET)
Fjodoro-? Stern 22:30, 27. Nov 2005 (CET)
- ja, würde ich so sehen... --elya 07:04, 28. Nov 2005 (CET)
Passt hier vielleicht nicht unbedingt, aber ich versuche es trotzdem mal. Auf der Diskussionsseite dort ist gerade eine interessante Diskussion zur Schreibung. Evtl. habt Ihr ja noch Vorschläge. Stern 21:36, 3. Dez 2005 (CET)
- Nachtrag dazu: Die Schreibweise Buchara ergibt sich sowohl durch die Transkription der früher auch in Zentralasien üblichen Schreibweise in arabischer Schrift بُخارا (noch genauere Transkription: Buchārā; die Schreibweise war bzw. ist Persisch und Tschagataiisch/Usbekisch identisch) als auch durch die Transkription von russisch Бухара, das seinerseits auch bloß durch die Transkription der arabischen Schreibweise ins Kyrillische entstanden ist. Die Schreibweise mit o statt a geht auf die usbekische Kyrilliza zurück, in der der in der arabischen Schrift mit langem a wiedergegebene Laut, der phonetisch oft zwischen a und o liegt, mit kyrillisch о wiedergegeben wurde, also Бухоро; bei der Einführung der Lateinschrift in Usbekistan in den 1990er Jahren wurde kyrillisch о zu lateinisch o, und um den postvelaren Frikativ mit einem einzigen Buchstaben wiedergeben zu können, wurde das lateinische x in derselben Funktion wie das kyrillische х verwendet; so kommt die heutige offizielle usbekische Schreibweise Buxorozustande. 1001 22:13, 3. Dez 2005 (CET)