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Benutzer:Elbstein/Spielwiese

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Albrecht von der Decken

en:User:Elbstein/sandbox

Mit der Schwarzschild-Metrik und Schul-Mathematik können einige Berechnungen aus der ART gerechnet werden. Dazu wird der Begriff Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit eingeführt.

Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit

Die Lichtgeschwindigkeit eines Radarstrahls in der Nähe einer Masse (z.B. beim Experiment Shapiro-Verzögerung in der Nähe der Sonne), die ein ferner, feldfreier Beobachter mißt, ist niedriger als die allgemeingültige Lichtgeschwindigkeit. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, wird diese Geschwindigkeit eines solchen Signals oft Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit bezeichnet.

Siehe Buch von Max Born "Relativitätstheorie" bearbeitet und ergänzt von Jürgen Ehlers und Markus Pössel Auflage 5 Seite ...

Mit der Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit kann man im Euklidischen Raum rechnen, ohne die mathematisch aufwendigen Raumzeitkrümmungen der allgemeinen Relativitätstheorie mit Differentialgeometrie auszuführen. Das heißt, mit Schulmathematik kann die Ablenkung von Lichtstrahlen an der Sonne und die Shapiro-Verzögerung von Radarstrahlen berechnet werden.

Die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit ist richtungsabhängig wie die Koordinaten-Länge. Quer zur Gravitationsfeldrichtung gibt es keine Längen-Kontraktion und in der Richtung der des Gravitationsfeldes ist die Längen-Kontraktion am größten.

Siehe Peter Breitfeld "Grundzüge der Relativitätstheorie" Seite 32 [1] Albert Einstein "Prinzipielles zur allgemeinen Relativitätstheorie" [2]

Die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für tangentiale Lichtstrahlen ist:

Die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für radiale Lichtstrahlen ist:

Für die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für Lichtstrahlen mit einem Winkel zwischen

dem Lichtstrahl und der Richtung der Masse gilt:

Richtungsgeschwindigkeiten des Lichts: radial, tangential und dazwischen mit dem Winkel β

Für die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für Lichtstrahlen mit einem Winkel zwischen dem Lichtstrahl und der Richtung der Masse gilt allgemeiner mit den zusätzlichen Parametern: für den Schwarzschildradius der Masse ) und für den feldfreiem Beobachter (Entfernung = ):

Siehe Epstein "Epstein erklärt Einstein" Teil G5 Verschiedene Lichtgeschwindigkeiten ?! Seite 113 [3]

Zeichnung zum Winkel als auch den radialen und tangentalen Lichtgeschwindigkeiten:


Siehe Jürgen Ehlers und Marcus Pössel in Max Born - Relativitäs-Theorie 2003 Aufl.5 Seite.... [3]


Siehe Roman Sexl - Weiße Zwerge - Schwarze Löcher - Seite 50 Berechnung zum Shapiro-Experiment ohne Hinweise auf tangentiale/radiale Radar-Signale. [4]


Siehe Gerthsen Meschede - Physik - Kapitel ART - Shapiro-Experiment mit sehr kurzer Berechnung, die aber 2 Fehler seit ca. 20 Jahren enthält. [5]


Siehe Einstein - Annalen der Physik 35 (1911) Über den Einfluß der Schwerkraft auf die Ausbreitung des Lichtes [6]

Auf Seite 906 ist die Formel (3): . Sie gilt für einen Ort der relativ zum Koordinatenursprungsort das Gravitationspotential besitzt. Formel (3) entspricht: für Lichtstrahlen radial zum Massen-Mittelpunkt gemessen von einem feldfreien fernen Beobachter.

Der Schwarzschild-Radius ist und es folgt .

Einstein gibt leider keine Formel für Orte mit gleichem Gravitationspotential. Es fehlt die Formel für die Lichtgeschwindigkeit tangentialer Lichtstrahlen. Vergleiche V.N. Strel’tsov - Light Velocity in General Relativity [7]

Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit Herleitung aus der Schwarzschild-Metrik

Der Schwarzschild-Radius einer Masse ist gegeben durch:

G ist die Gravitationskonstante von Newton.

c ist die Lichtgeschwindigkeit.


Die Schwarzschild-Metrik lautet:


Für tangentiale Lichtstrahlen (tangential zur Kreisbahn um den Massen-Mittelpunkt) gilt:

 ; und für alle Lichtstrahlen gilt:

Die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für tangentiale Lichtstrahlen ist:


Für radiale Lichtstrahlen (radial zum Massen-Mittelpunkt) gilt:

 ; und für alle Lichtstrahlen gilt:

Die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für radiale Lichtstrahlen ist:


Für die Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit für Lichtstrahlen mit einem Winkel zwischen

dem Lichtstrahl und der Richtung der Masse gilt:

 ; für gilt:




 ; für gilt:



Berechnung der Radarsignal-Verzögerung in der Nähe der Sonne beim Shapiro-Effekt

Eine numerische Berechnung habe ich mit Mathematica gerechnet. Ist eine exakte analytische Berechnung möglich?

Roman Sexl in Weiße Zwerge - Schwarze Löcher 1974 auf den Seiten 50 bis 52 rechnet nur mit der radialen Koordinaten-Lichtgeschwindigkeit und erhält:

Die Laufzeitverzögerung entspricht daher einer scheinbaren Vergrößerung des Abstandes Erde-Venus um 36 km.

Durch die Annahme der Radarstrahl sei immer radial zur Sonne, errechnet sich eine Abstandsvergrößerung, die 8 % zu groß ist.

Berechnung der Lichtablenkung an der Sonne

Eine analytische Berechnung ist möglich (ca. 2 Seiten lang).

b ist der Minimalabstand des Radarstrahls von der Sonne und damit Radius der Sonne

Numerisch ist die Rechnung schwierig.


Berechnung der Brechzahl von Licht am Sonnenrand

Als Shapiro-Verzögerung, benannt nach Irwin I. Shapiro, bezeichnet man in der Allgemeinen Relativitätstheorie den Effekt, dass sich Licht in der Nähe einer großen Masse für einen weit entfernten Beobachter langsamer als mit Vakuumlichtgeschwindigkeit zu bewegen scheint.

Mithilfe der Shapiro-Verzögerung lässt sich auch die Lichtablenkung durch große Massen, der sogenannte Gravitationslinseneffekt, erklären.

Für schwache, zeitunabhängige Gravitationsfelder erhält man als Näherung für die Metrik in Kugelkoordinaten

Die Näherung lässt sich zum Beispiel gut an der Oberfläche eines Sterns verwenden, an der Oberfläche eines sehr viel dichteren Neutronensterns ist sie jedoch nicht so gut anwendbar und es gibt messbare Abweichungen. Bei der Anwendung auf einen Stern ist das Gravitationspotential, wobei m die Masse des Sterns, G die newtonsche Gravitationskonstante und c die Lichtgeschwindigkeit ist.

Mit dieser Näherung lässt sich anschaulich die Lichtablenkung durch Gravitation als Brechungseffekt interpretieren. Dazu muss man sich überlegen, was die reale Zeit an einem Raumzeitpunkt ist. Wir definieren für ein winziges Zeitintervall :

als die von einem Beobachter am Raumzeitpunkt x gemessene reale Zeit oder Eigenzeit. Außerdem muss man die Längenkontraktion berücksichtigen und die Länge x nahe der Masse definieren als

.

Betrachten wir jetzt einen Lichtstrahl so ist seine reale Geschwindigkeit die Vakuumlichtgeschwindigkeit und seine gemessene Geschwindigkeit ist . Sie stehen nach der obigen Definition der Eigenzeit in folgendem Zusammenhang

Wenn man beachtet, dass ein anziehendes Gravitationspotential, also negativ ist, erkennt man, dass die gemessene Geschwindigkeit des Lichtstrahls kleiner ist, als die Vakuumlichtgeschwindigkeit. Man kann also das Gravitationsfeld in dieser Betrachtung als Medium mit der ortsabhängigen Brechzahl interpretieren. Da sich Licht entlang von Geodäten ausbreitet, lässt sich dies also auch so formulieren, dass nahe einer Masse die Geodäten im Raum gekrümmt sind. Neben der Lichtkrümmung führt dies auch zur Lichtverzögerung, die nach ihrem Entdecker als Shapiro-Verzögerung bezeichnet wird.

Am Sonnenrand ist woraus sich als Brechzahl ergibt. Der Effekt ist also im Vergleich zur gewöhnlichen optischen Brechung sehr klein. Dementsprechend klein ist auch der Winkel der Lichtablenkung im Gravitationsfeld.


Raumzeit-Krümmung

vergleiche Raumzeit Ist im folgenden Abschnitt g die Gravitationskonstante von Newton ??

Die Krümmung von Raum und Zeit wird durch jede Form von Energie, wie etwa Masse, Strahlung oder Druck, verursacht. Diese Größen bilden zusammen den Energie-Impuls-Tensor und gehen in die Einsteingleichungen als Quelle des Gravitationsfeldes ein. Die daraus resultierende krummlinige Bewegung von kräftefreien Körpern entlang von Geodäten wird der Gravitationsbeschleunigung zugeschrieben - in diesem Modell existiert so etwas wie eine Gravitationskraft nicht mehr. In einem infinitesimalen Raumabschnitt (lokale Karte) besitzt das erzeugte Gravitationsfeld stets die flache Metrik der speziellen Relativitätstheorie. Dies wird durch eine konstante Raumkrümmung mit dem Faktor g/c2 beschrieben. Die Krümmung der Weltlinien (Bewegungskurven in der Raumzeit) aller kräftefreien Körper in diesem Raumabschnitt ist gleich.

In vielen populären Darstellungen der allgemeinen Relativitätstheorie wird häufig nicht beachtet, dass nicht nur der Raum, sondern auch die Zeit gekrümmt sein muss, um ein Gravitationsfeld zu erzeugen. Dass stets Raum und Zeit gekrümmt sein müssen, ist anschaulich leicht zu verstehen: Wäre nur der Raum gekrümmt, so wäre die Trajektorie eines geworfenen Steines immer dieselbe, egal welche Anfangsgeschwindigkeit der Stein besäße, da er stets nur dem gekrümmten Raum folgen würde. Nur durch die zusätzliche Krümmung der Zeit können die verschiedenen Trajektorien zustande kommen. Im Rahmen der ART kann dies auch mathematisch gezeigt werden.

Im normalen, dreidimensionalen Raum ist nur die Projektion der Weltlinien auf die Bewegungsebene sichtbar. Hat der Körper die Geschwindigkeit v, so ist die Weltlinie gegenüber der Zeitachse geneigt, und zwar um den Winkel . Die Projektion der Bahn wird mit steigendem v um den Faktor länger, der Krümmungsradius um den gleichen Faktor größer, die Winkeländerung also kleiner. Die Krümmung (Winkeländerung pro Längenabschnitt) ist daher um den Faktor kleiner.

Mit

folgt dann aus der Weltlinienkrümmung g/c2 für die beobachtete Bahnkrümmung im dreidimensionalen Raum

.

Raumkrümmung und Zentrifugalbeschleunigung

Für kleine Geschwindigkeiten vc ist die Bahnkrümmung g/v2 und entspricht damit dem Wert bei einer klassischen Zentrifugalbeschleunigung. Für Lichtstrahlen mit v=c hat der Faktor (1 + v2/c2) den Wert 2, die Krümmung entspricht also dem doppelten Wert 2g/v2 der klassischen Betrachtung. Die Winkelabweichung von Sternenlicht der Fixsterne in Sonnenähe sollte also doppelt so groß sein wie im klassischen Fall.

.

Literatur

  • Sklar, L.: Space, Time, and Spacetime, University of California Press 1977 Nach wie vor die beste philosophische Einführung mit geringem technischem Apparat

Einzelnachweise

  1. Peter Breitfeld: Grundzüge der Relativitätstheorie [1]
  2. Albert Einstein: Prinzipielles zur allgemeinen Relativitätstheorie. In: Annalen der Physik. 55, 1918, S. 241–244 (Faksimile, PDF).
  3. Epstein: Epstein erklärt Einstein [2]


Stade 1772 mit Wilhadikirche und Rathaus, die Überschrift ist fälschlich: "Aldenburgum"



Bilder von George Fotografieren !!!

Eberhard Oberst Heidelberg Claus Celle

Admiral V. Linie

Tassilo ???

Höfe der Familie von der Decken

Gut Annenhof in der Gemeinde Lübs kaufte Walter von der Decken 1939 als Ersatz für Gut Ringelheim. 1945 wurde das Gut Annenhof enteignet.

Gut Benzerhof - 1933 kauften die Brüder Berthold und Melchior v.der Decken das Gut Benzerhof in der Gemeinde Malente im Landkreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Die Familie v. der Decken lebt jetzt in vierter Generation in Benz.

Gut Eickhof - gehörte der Familie nur wenige Jahre. Siehe auch Zen-Kloser in Liebenau

Gut Melkof - Der Minister Claus v. der Decken kaufte 1810 das Schloss Melkof bei Vellahn im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg und seine Urenkeltochter Adelheit v. der Decken, eine Nichte vom Afrikaforscher Carl Claus von der Decken, heiratete 1875 Conrad Graf v. Canitz. Das Gut Melkof blieb dann bis 1945 im Besitz der Grafen v. Canitz.[1]

Gut Ringelheim kaufte 1817 Friedrich von der Decken. Der Sohn Adolpus schuf den zwanzig ha großen Park mit einer Ruine, einer Insel mit Obelisk und Teiche mit Brücken. Gut Ringelheim wurde 1938 an die Reichswerke Hermann Göring verkauft.

Gut Söderhof in der Gemeinde Haverlah kaufte 1817 Friedrich von der Decken. Es wurde 1932 an die Familie Oetker verkauft, um die Wertsteigerungen der langjährigen Pacht an Herrn Wrede zahlen zu können.

Bedeutung des Namens

de Deca Degen Schilfwiese Deich van der Decken fliegender Holländer de Dicca Verbindung zur Familie ist nicht belegt und damit Spekulation

Link zu Google-Bücher leider nur an den Buchanfang [2]

Kleinere Beiträge

Richard Thornton (1838-1863) picture Richard Thornton Text Richard Thornton (1838-1863) [3]

Thornton, Richard (1838-1863) Geologist in National Register of Archives

Heinrich Barth:

  • Reisen und Entdeckungen in Nord- und Centralafrika. 5 Bände. Gotha 1855–1858 (Nachdruck Saarbrücken 2005: Bd. 1 ISBN 392768824X, Bd. 2: ISBN 3927688266, Bd. 3: ISBN 3927688274, Bd. 4: ISBN 3927688282, Bd. 5: ISBN 3927688290; Kurzfassung als: Im Sattel durch Nord- und Zentralafrika. 1849–1855. Stuttgart 2003, ISBN 3865032532).
  • Er schloß uns einen Weltteil auf. Unveröffentlichte Briefe und Zeichnungen des großen Afrika-Forschers. Hg. v. Rolf Italiaander, Bad Kreuznach 1970.

Hoyer Urkundenbuch ... BSB Die Bayerische Staatsbibliothek [4] mit Zoom

Zeichnungen und Geschichte von Ringelheim großer Brand 1711

Einzelnachweise

  1. Thassilo von der Decken und Claudia Bei der Wieden: Güter und Höfe der Familie von der Decken, Stade 1998 S. 397-399
  2. Friedrich W. B. F. von dem Knesebeck: Archiv für Geschichte und Genealogie, 1842 Seite 229 bis 231 Grafendiplom für Georg von der Decken vom 30. Januar 1835 der Link springt leider nur an den Buchanfang
  3. Gary Firth: in Target 1992 Livingstone was impressed by Thornton's early work Portrait des Geologen Richard Thornton
  4. Das Geschlecht lässt sich bis zu Nicolaus de Deken zurückverfolgen, einem Knappen, der ungefähr von 1290 bis 1360 lebte Wilhelm von Hodenberg, Hoyer Urkundenbuch, Hannover 1855, 1.Abteilung Hoyaer Hausarchiv, Heft IV: Hoyaer Lehne, 10. Haseldorfer Güter: S. 9 dort Absatz zu Herewart und Alverik von Deca, etwa 1250/55

Claus von der Decken (1782-1839) Oberhauptmann in Harburg

Oberhauptmann Claus von der Decken

Claus von der Decken (* 6. September 1782 in Schwinge bei Stade; † 28. Juni 1839 in Kissingen) war Oberhauptmann in Harburg damals im Königreich Hannover.

Claus geb. 1782 in Schwinge gest. 1839 in Kissingen OHauptm. in Harburg (Sarnighausen) Gutsherr auf Ritterhof, Wechtern III, Rosenkranz und Baljerhof.

Er schickte zusammen mit seiner Mutter Hedwig Elise (genannt die Hauptmannin) auf eigene Kosten zwei Kompanien Harzer Schützen in den Kampf gegen Napoleon. In Belgien kämpften sie 1815 unter dem Oberkommando des Feldzeugmeisters. Seite 126 (517) Anmerkungen.…Thassilo 1998 Seite 700-702

der Text in meiner Arbeit „Amtsjuristen von 1715 bis 1866 in Himmelpforten“ in der Zeitschrift GENEALOGIE, Heft 4/2008, S. 345-346, lautet

Claus Carl v. d. Decken (Gut Schwinge/Kirche Mulsum bei Stade 6.9.1782 – Bad Kissingen 28.6. 1839), 1828 Oberamtmann in Neuhaus/Oste, 1836 Oberhauptmann in Harburg, unverheiratet.

Sein Vater Hauptmann Carl Hinrich (16.4.1752 – Schwinge 7.11.1794), Sohn des am 12.6.1749 in Mulsum getrauten Obristen Carl Christian v. d. Decken (8.5.1710 – Schwinge 13.6.1769), oo Balje 10.4.1776 Hedwig Elisabeth (Gut Rittershausen 25.6.1759 – Stade 6.5.1848), Tochter des Landrats Claus Benedict v. d. Decken oo Christine Charlotte v. d. Decken.

Dr. Hans-Cord Sarnighausen: „Amtsjuristen von 1715 bis 1866 in Himmelpforten“ in der Zeitschrift GENEALOGIE, Heft 4/2008, S. 345-346, dort:

1812 bis 1818: Claus Carl Eberhard Alexander Wilhelm Ernst von der Decken (Stade 17.11.1780 – ebd.2.10.1818),[1] 1800 Student in Göttingen, 1804 Drost in Münden/Werra, 1805 in Rotenburg/Wümme, 1806 in Verden/Aller, 1807 in Harsefeld, 1812 in Himmelpforten, 1818 mit 38 Jahren in Balje/Kehdingen bei Freiburg/Unterelbe beigesetzt.

Seine Familie war seit jeher vorgesehen für Hannoversche Beamtenstellen. Zu ihr gehörte später auch der 1956 als Rechtsanwalt gewählte langjährige, auch für Himmelpforten zuständige Stader Oberkreisdirektor Thassilo v. d. D. (Grimma/Sachsen 1.12.1911 – Stade 6.6.1995),[2] Ritterschaftspräsident und Vorsitzender des Stader Geschichts– und Heimatvereins auf Gut Schwinge, der u. a. 1994 die „Stammtafeln der Familie von der Decken“ ergänzt publizierte und von dem 1998 posthum mit Claudia Bei der Wieden das Buch „Güter und Höfe der Familie von der Decken“ auf 468 Seiten erschien.

Abb. 14: Vater Claus von der Decken (1742–1826).

Er war ein Sohn des Stader Geheimen Regierungsrats und seit 1796 Hannoverschen Staats- wie Kabinettsministers und Göttinger Universitätskurators Claus v. d. D. (Gut Rittershausen 5.1.1742 – Hannover 10.2.1826)[3] und der am 21.11.1779 in Münden/Werra geheirateten Dorothea Charlotte Sophia Juliana Wilhelmina Sittig von Hanstein aus dem Hause Oberstein (26.6.1757 – Hannover 17.10.1798).

Sein Großvater Claus Benedict v. d. D. (18.11.1704 – Balje/Kehdingen 8.5.1775) auf Gut Rittershausen war seit 1732 Drost in Freiburg/Unterelbe und seit 1749 Hannoverscher „Landrat“.

Seine Ehe vom 6.10.1815 mit Juliane Christiane Sophie von Plate (5.2.1788 – Stade 8.5.1863) blieb kinderlos. Sie war eine Tochter des Otto Gustav v. P. (1761 – 1793) auf Gut Hörne bei Neuhaus/Oste und der am 15.9.1786 in Freiburg/Elbe angetrauten Anna Christine von der Decken (Freiburg 21.5.1758 – Stade 10.7.1836).


Das Harzer Schützencorps wurde 1813 aufgestellt und wurde das leichte Feldbattaillon Grubenhagen. Ein neues Corps aus zwei Kompanien wurde im April 1815 unter Major Claus von der Decken erhoben. Es war 1815 im Hannoverschen Reservecorps bis es im Juli zur ersten Hannoverschen Brigade der Feldarmee kam. Es wurde 1816 nicht eingegliedert in die reorganisierte Hannoversche Armee.

Harzer Schutzen Corps was raised in 1813 and became the Light Field Battalion Grubenhagen. A new corps of two companies was raised in April 1815 under Major Claus von der Decken. It was in the Hanoverian Reserve Corps in 1815 until assigned to the 1st Hanoverian Brigade of the Field Army in July. It was not retained in the reorganized Hanoverian Army of 1816. Ron McGuigan: Hanoverian Light Battalions: 1813 - 1815

Einzelnachweise


Literatur

Adolphus war seinem Ort Ringelheim sehr verbunden und seine Frau Louise stickte eine schwarz-rot-goldene Flagge, die noch erhalten ist.[1]

1806 heiratet JF Antoinette von Gruben. Sie war Erbin von Wechtern VI (seit 1864 Deckenhausen genannt)

- Erste Anfänge der Königlich Deutschen Legion

GeneWeb + WW-Person +++

Es steht schon jetzt im Kapitel: Weblinks

besser ist:

Eine sinnvolle Ergänzung im selbstgewählten Stil:

Hilfe für Autoren-Link bei Project Gutenberg

Beispiel für Werk:

Der offizielle Stil ??? in der nächsten Zeile:

Beispiel für Autor:

Literatur

Einzelnachweise

  1. Gustav Hartmann, Hildegard Hausdorf: Heimatgeschichte von Ringelheim, dem Hauptort des alten Salzgaues 196? S. ??

weitere Artikel

Gutshäuser Melkof Mecklenburg von der Deeken

Digitale Archiv für Familiengeschichte (DAFFG) Familie von Schwerin +

Einzelnachweise


Geschichte der Stadt Hannover: Vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die ... von Klaus Mlynek,Waldemar R. Röhrbein,Dieter Brosius

Herwart von der Decken Rutenstein Herwart von der Decken-Schau Herwart von der Decken-Preis

Melle

Senatspräsident Melchior von der Decken

Melchior von der Decken (* 14. Februar 1886; † 8. März 1953) war Senatspräsident am Oberlandesgericht in Hamburg.

Leben

Er ist aufgewachsen in Itzehoe, dort war sein Vater Richter. Nach seinem Jurastudium in Göttingen began er in Hamburg die Ausbildung zum Richter. 1924 wurden Dr. Wilhelm Kiesselbach und er beauftragt, in dem Schiedsverfahren die Entschädigung für die in den Vereinigten Staaten beschlagnahmten deutschen Schiffe zu verhandeln.[1][2]

Er heiratete 1925 Margarete Duden und sie lebten berufsbedingt von 1925 bis 1929 in den USA in Washington, D.C.. Sie hatten zwei Söhne.[3] 1933 kaufte Melchior zusammen mit seinem Bruder, dem Landwirt Bertold von der Decken, einen landwirtschaftlichen Betrieb: Gut Benzerhof in Benz (Malente) in der Nähe von Eutin.[4]

Einzelnachweise

  1. Dr. Wilhelm Kiesselbach, Präsident am Hanseatischen Oberlandesgerichts in Hamburg, Zusammenfassung, Seite 568-574, 1933: Der Abschluß der 10-jährigen Tätigkeit der Deutsch-Amerikanischen Schadens-Kommission und die in dieser Arbeit gemachten Erfahrungen. in der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht dort Vol.3 1933: 16 A. Internationale Gerichtsbarkeit und Schiedsgerichtsbarkeit
  2. Melchior von der Decken, Rat am Hanseatischen Oberlandanesgericht in Hamburg, Seite 575-616, 1933: Die Bewertungsgrundsätze in dem Schiedsverfahren über die Entschädigung für die in den Vereinigten Staaten beschlagnahmten deutschen Schiffe. in der Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht dort Vol.3 1933: 16 A. Internationale Gerichtsbarkeit und Schiedsgerichtsbarkeit
  3. Herwart und Thassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken, 1994, S. 96
  4. Thassilo von der Decken, Claudia Bei der Wieden: Güter und Höfe der Famlilie von der Decken. Stade 1998 S. ???



Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht

Auf Seite 228 oben: 1919 Freiwilliger als Telephonist beim Freikorps von der Decken

Geschichte

Das Dorf Ierlinhusen ca. 1250 im Hoyer Urkundenbuch =? Ihlienworth dort im Kapitel Geschichte: Die erste urkundliche Erwähnung als „Illingstede“ stammt jedoch erst von 1139, wenig später als „Elingewerh“.

Kehdinder Land = Keydingerlandt - 1595 - Hilgenwort = Ihlienworth und Hadler bei Ihlienworth

Hans Christian Brandenburg: Der Landessekretär Wilhelm von der Decken verstand unter ierlinhusen die 142O in dem von Wilhelm von Hodenberg herausgegebenen Stader Copiar zur Oboedienz Lamstedt(Lamstedt liegt südwestlich von Hemmoor) gehörige, später nicht mehr erwähnte Siedlung 'Garlyngenhußen' auf der Geest. Dagegen sehe ich in dem durch die Bezeichnung 'Dorf' herausgehobenen Ierlinhusen das südlich von Otterndorf in der Marsch gelegene Ihlienworth.

Laut Wilhelm v.d.D.-Offen im Fam-Blatt Nr.9 1927/28 Seite 9 rechte Spalte unten und folgend ist das lateinische Hoyaer Lehnsregister des 13. Jahrhunderts im Original nicht erhalten sondern nur eine Übersetzung des 14. Jahrhunderts. Und eine 2. Übersetzung ins Niederdeutsche des 14. Jahrhunderts schreibt wenig sorgfältig: „Her Herwardus un Alvericq van Deca“


Vorlage:Stammbaum

Einzelnachweise


Literatur

Reseve für Stammliste rechte Spalte:

Thassilo von der Decken (1911–1995) Oberkreisdirektor im Landkreis Stade und Präsident der Landschaft sowie der Ritterschaft des Herzogtums Bremen
Claus von der Decken (1782–1839), Oberhauptmann von Harburg (Jurist)
Claus von der Decken (1742–1826), königlich hannoverscher Staatsminister

Einzelnachweise

Fri=Friedrich siegelte 1394 eine Urkunde. Das Siegel zeigt das älteste nachgewiesene Decken-Wappen. Friedrich ist Zakewolde also Sachwalt.[1]


Einzelnachweise

  1. Thassilo von der Decken: Anmerkungen zu den Stammtafeln der Familie von der Decken, 1998, 878 Seiten, S. 3



Der Kesselhaken ist das Wappen der Familie von der Decken

Stammliste der Familie von der Decken

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.

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Herewart und Alverik von Decca sind um 1250 erstmals urkundlich erwähnt als Vasallen des Ritters Friedrich von Haseldorf. Sie sind die ersten nachgewiesenen Mitglieder der Familie von der Decken.

Das Geschlecht lässt sich bis zu Nicolaus de Deken zurückverfolgen, einem Knappen, der ungefähr von 1290 bis 1360 lebte.

Stammliste

Auszug aus den Stammtafeln[1][2] zur Darstellung der Verwandtschaft der bekannten Namensträger

Bis zum 16. Jahrhundert

 
 
 
 
Herewart und Alverik von Decca
werden um 1250 urkundlich erwähnt mit zwei Höfen in Ihlienworth als auch mit Abgaben in Belum und Neuhaus (Oste)[3]
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nikolaus de Deken (ca.1290 - nach 1360)
einem Knappen auf Wechtern und Kampe
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Claus v.der Decken (* ca.1320 - war 1375 tot) auf Wechtern und Kampe
 
Heinrich v.der Decken ∞ Hedwig v.Gruben urk.erw. 1382 Kehdingen
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Claus der Ältere
(* ca.1355) auf Wechtern, Kampe, Stellenfleth und Laack
 
Friedrich
Er verwendete um 1394 ein Siegel mit dem ältesten erhaltenen Wappen der Familie.[4]
 
Johan
lebte 1355 und 1394
 
Claus der Jüngere
lebte um 1394 auf Wechtern
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Claus auf Bentwisch
gest. 1454
 
Marquard
geb etwa 1390
 
Otto
geb. etwa 1400
gest. 1471
 
Johan 1400-1467
gründete die
Stader Linie,
die bis 1602 existierte
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Claus auf Stellenfleth
gest. 1496
 
Volrad * etwa 1420 gest. 1494 ∞ Gesche Gruben
 
Johan gest. 1498
∞ Christina v.der Döse
 
 
Johan 1430-1508 Ratsherr und Wandschneider in Stade
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Claus (1460-1541) Bürgermeister zu Stade auf Schölisch, Freiburg, Stellenfleth und Wechtern IV
∞ 1496 Anna v.der Lieth
 
Hermann studierte in Rostock
und in Lübeck 1480
 
Drei Brüder wurden
1498 beurkundet:
Basilius ein Knappe,
Marquard ∞ Anna ... und Claus zu Krummendeich ∞ Salomone ... ein Sohn
 
 
 
Iven 1470-1534 Bürgermeister zu Stade
Er hatte 9 Kinder, 4 Enkel und 2 Urenkel.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hermann Stifter der 1. oder Oerichsheiler Linie
siehe unten
 
Thomas Stifter der
2. oder Schölischer Linie
1750 im Mannesstamm erloschen
siehe Stammtafeln[2]
 
Heinrich Stifter der 3. oder älteren Stellenflether Linie siehe unten
 
Claus Stifter der 4. oder jüngeren Stellenflether Linie
siehe unten
 
Johann Stifter der 5. oder Borsteler Linie siehe Stammtafeln[2]

1. Linie (Oerichsheiler Stammlinie)

Graf Johann Friedrich von der Decken (1769–1840), hannoverscher Generalfeldzeugmeister
Graf Adolphus von der Decken (1807–1886), hannoverscher Wirklicher Geheimer Rath
Graf George von der Decken (1836–1898), Reichstagsabgeordneter
Friedrich von der Decken (1802–1881), königlich hannoverscher Staatsminister
Otto von der Decken (1839–1916), Reichstagsabgeordneter
Graf George von der Decken (1787–1859), königlich hannoverscher General der Kavallerie
  1. Hermann von der Decken (etwa 1500–1550) Ratsherr und Bürgermeister von Stade (Begründer der ersten Linie) auf Oerichsheil in Oederquart, Balje und auf dem KampeVorfahren siehe oben
    1. Peter von der Decken (1539–1619) auf Oerichsheil in Oederquart, Ritterhof bei Krummendeich, Bruchhof, Wechtern und auf dem Stammgute Kampe
      1. Hermann Vollrad von der Decken (1575–1639) auf Oerichsheil, Bruchhof, Wechtern V und auf dem Stammgute Kampe
        1. Heinrich Otto von der Decken ( –1681) auf Oerichsheil und Esch I
          1. Burchard von der Decken (1646–1717), auf Oerichsheil und Laak, schwedischer Rittmeister
            1. Dietrich Günther von der Decken (1683-1754) auf Laak und Schöneworth, schwed. Major
              1. Burchard Hinrich von der Decken (1729-1787) auf Laak, hann. Hptm.
                1. Burchard Heinrich von der Decken (1761-1836) OHptm in Osterholz
                  1. Friedrich Alexander von der Decken (1807-1896) auf Oerichsheil und Wechtern IV, Kgl. hann. ObstLt. Kmdr. des Garde-Husarenrgts.
                  2. Louis von der Decken (1856-1931) Kgl. sächs. OVerwaltungsrat
                    1. Burchard von der Decken (1884-1969) sächs. LegRat I.Kl.
                      1. Herwart von der Decken (1913-2009) auf Wechtern IV, DiplIng. und RegBaurat, Godesberg
                    2. Otto von der Decken (1856-1937) Kgl. sächs. GenLt.
              2. Dietrich Gerhard von der Decken (1733-1793) auf Esch und Schöneworth, OHptm. zu Jork
                1. Dietrich Otto von der Decken (1767-1832) auf Esch und Schöneworth, Kgl. hann. Major dann Postmeister
                  1. Ludwig Benedict von der Decken (1809-1878) auf Schöneworth, Kgl. hann. Major
                    1. Karl von der Decken (1855-1935) auf Schöneworth, Kgl. preuß. GenLt. KavInspekteur in Straßburg
                2. Arnold von der Decken (1779-1858) auf Eichhof und Liethenhof in Ritterhude, GenMajor der Inf.
                  1. Ludwig Carl Burchard von der Decken (1822-1889) Forstmeister
                    1. Friedrich Arnold Eberhard von der Decken (1860-1929) Kgl. sächs. GenLt.
                  2. Friedrich Carl Engelbert von der Decken (1824-1889) Kgl. preuß. GenMajor
                  3. Gideon von der Decken (1828-1892) Kgl. sächs. GenLt.
                    1. Gustav von der Decken [1861-1931) Kgl. sächs. GenLt.
                    2. Maria Margaretha (Magit) (1882-1924) Hofdame bei Fürst Alfred_zu_Salm-Reifferscheidt-Dyck
            2. Burchard von der Decken (1694–1776) auf Oerichsheil schwedischer Leutnant, dann Landrat und Oberdeichgräfe
              1. Carl Gustav von der Decken (1725–1780) auf Langwedel bei Verden, hann. ObstLt.
                1. Georg Melchior von der Decken (1766-1838) Kgl. hann. GenMajor und Kommandant von Hameln
                  1. Adolph Melchior von der Decken (1806-1862) Kgl. hann. Hauptmann
                    1. Adolphus von der Decken (1834-1886) wanderte aus über England nach Südafrika und siedelte bei King William's Town
                2. Johann Friedrich Graf von der Decken (1769–1840) auf Ringelheim, Söderhof und Döse, hann. Generalfeldzeugmeister und engl. GenLt. (siehe Abb. rechts oben)
                  1. Adolphus Graf von der Decken (1807–1886) auf Ringelheim und Söderhof, Kgl. hann. Geheimrat und Kammerherr [siehe Abb. rechts oben]
                    1. George Graf von der Decken (1836–1898) auf Ringelheim und Söderhof, Maler, Bildhauer und Reichstagsabgeordneter (siehe Abb. rechts oben)
                      1. Ernst August Graf von der Decken (1867–1934) Journalist für englische und deutsche Zeitungen in London
                        1. Leopold von der Decken (1895–1947) Bühnenbildner, Karikaturist und Maler, in London, New York und Hollywood. Als er 1921 nach Amerika auswanderte, änderte er seinen Namen in John Decker
                        2. Guido Graf von der Decken (1923-1944) vermisst im 2. Weltkrieg in der UdSSR
                      2. Walter von der Decken (1868-1941) auf Ringelheim, dann Annenhof, Landschaftsrat
                      3. Thora von der Decken (1869-1951) ∞ Benedict Friedrich (1859-1924) auf Ritterhof, 4. Linie
              2. Otto Friedrich von der Decken (1732–1804) auf Oerichsheil, Grauerort und Holenwisch bei Wischhafen, Oberstleutnant
                1. Ludwig Eberhard von der Decken (1771–1812) dänischer Leutnant
                  1. Friedrich von der Decken (1802–1881) auf Rutenstein bei Freiburg/Elbe, königlich hannoverscher Staatsminister und Mitglied des Preußischen Herrenhauses (siehe Abb. rechts)
                    1. Otto von der Decken (1839–1916) auf Rutenstein, Hünkenbüttel, Bruchhof und Brockenlosenborstel, OGrRat und Landschaftsrat Reichstagsabgeordneter (siehe Abb. rechts)
                      1. Herwart von der Decken (1882-1965) auf Rutenstein, Hünkenbüttel, Bruchhof und Brockenlosenbostel GerAssessor.
                        1. Herwart von der Decken (1925-2003) auf Rutenstein und Hankensbüttel; nach ihm als Pferdezüchter wurde die Herwart von der Decken Schau benannt.
                  2. Ludwig Eberhard von der Decken (1812–1871) auf Götzdorf, hann. ObstLt. und preußischer GenMajor.
                2. Georg Julius Wilhelm Ludwig Graf von der Decken (1787–1859) auf Oerichsheil, Kgl. hann. Gen. der Kavallerie, ∞ Prinzessin Louise von Hessen-Kassel (1794-1881) (siehe Abb. rechts)

3. Linie (ältere Stellenflether Stammlinie)

  1. Heinrich ( -1555) dänischer Oberst auf Stellenfleth und Wechtern, (Begründer der dritten Linie) – Vorfahren siehe oben
    1. Claus der Jüngere von der Decken (1551-1618) Landrat
      1. Eberhart von der Decken ( -1647) Kurfürstlich sächsischer Kammerjunker
        1. Johann Hinrich von der Decken ( -1686) Auf Sande, Stellenfleth, Klint, Wechtern I, Döse und Nienstedten
          1. Hans Hinrich von der Decken (1670-1736) auf Sande, Nienstedten, Döse UUnd Laak, Kapitän und Deichgräfe
            1. Johann Heinrich von der Decken-Offen (1699-1788), wurde 1732 von der Familie von Offen adoptiert
              1. Carl Friedrich von der Decken-Offen (1744-1793), Kurfürst. hann. Kapitän
                1. Caecilius von der Decken-Offen (1793-1878), Kgl. hann. ObstLt. der Kavallerie
                  1. Freiherr Wilhelm von der Decken-Offen (1832-1918) K.u.K. österreichischer Kämmerer und GenMajor

4. Linie (jüngeren Stellenflether Stammlinie)

Christoph von der Decken (1765-1846) genannt: de grote Christoffer
Melchior von der Decken (1806-1880) Kgl. hann. Major, dann Amtmann in (Bergen) bei (Celle)
Karl Klaus von der Decken (1833–1865), Entdeckungsreisender und Afrikaforscher
Auguste mit ihrem Ehemann dem Major Hieronimus von der Decken, eine Photographie von 1861
  1. Claus von der Decken (1516–1588) auf Stellenfleth (Begründer der vierten Linie) – Vorfahren siehe oben
    1. Henneke von der Decken (1552-1612) auf Stellenfleth
      1. Johan von der Decken (1611-1661) auf Stellenfleth, holl. Rittmeister
        1. Claus Benedict von der Decken (1650-1690) auf Stellenfleth, Landschaftsrat
          1. Claus von der Decken (1683-1758) auf Stellenfleth I, Wechtern ii und Laak III, RegRat in Stade
            1. Christoph Siegesmund (1724-1783) auf Neuhaus, Oberstlt im 6. hann. KavRgt
              1. Christoph (de grote Christoffer) von der Decken (1765-1846) auf Bruchhof, Klinten, Niendiek im Amt Neuhaus, Kgl. hann. Oberstlt. Inhaber des Guelfen-Ordens (siehe Abb. rechts)
                1. Melchior von der Decken (1806-1880) auf Klinten und Bruchhof, Major und Kgl. hann. Amtmann (erster Bremenser) (siehe Abb. rechts)
                  1. Alexander Heinrich Christoph (1849-1915) auf Klinten, Senatspräsident
                    1. Melchior von der Decken (1886-1953) auf Klinten und Benz, SenPräs. am Hanseat. OldesGer in Hamburg
    2. Heinrich der Ältere von der Decken (1568–1632) auf Gauensiek und Drochtersen
      1. Claus der Jüngere von der Decken ( –1661) auf Gauensiek, Balje und Drochtersen
        1. Hinrich von der Decken ( –1691) auf Balje, Domherr in Lübeck
          1. Claus von der Decken (1676–1721) auf Balje, Hofgerichtsassessor
            1. Nicolaus Benedict von der Decken (1704–1775) auf Balje, Feldhof und Drochtersen
              1. Claus von der Decken (1742–1826) auf Balje, Feldhof, Drochtersen und Melkof, königlich hannoverscher Staatsminister
                1. Ernst Carl von der Decken (1796–1846) auf Melkof
                  1. Julius von der Decken (1827–1867) auf Melkof
                    1. Charlotte von der Decken (1863-1933) ∞ Graf Friedrich von Hohenau (1857-1914), Sohn des Prinzen Albrecht von Preußen
                  2. Karl Klaus von der Decken (1833–1865) auf Rittershausen, Feldhof, Wischhof, Klein Berkentin und Eickhof, Kgl. hann. PLt der Kav. und Afrikaforscher (siehe Abb. rechts)
              2. Heinrich Alexander von der Decken (1749-1813) auf Balje und Oerichsheil, Kfstl. hann. Major
                1. Nicolaus Benedict von der Decken (1784-1854) auf Balje, Kgl. hann. OHptm.
                  1. Burchard Friedrich (Fritz) von der Decken (1833-1885) auf Ritterhof, Wechtern III, Kukenbüttel, Rittershausen und Hörne I, Landschaftsrat
                    1. Benedict Friedrich von der Decken (1859-1924) auf Ritterhof, Wechtern I und III, Kukenbüttel und Hörne I ∞ Thora (1869-1951) aus Ringelheim, 1. Linie
                      1. Burchard-Friedrich von der Decken (1893-1961) auf Ritterhof, Wechtern I und III, Landschaftsrat
                  2. Carl Wilhelm Georg von der Decken (1835-1902) auf Schwinge, Balje und Rosenkranz
                    1. Carl Friedrich Julius von der Decken (1879-1955) auf Schwinge und Rosenkranz
                      1. Thassilo von der Decken (1911-1995) auf Schwinge, OKrDir. in Stade, Gründer und Präsident der Landschaft
              3. Hedwig Elise (Hauptmannin) (1759-1848) auf Rosenkranz und Schölisch II, ∞ Carl Hinrich (1752-1794)
            2. Carl Christian (1710-1769) auf Kukenbüttel, Hörne I und Wechtern III, hann. Oberst
              1. Carl Heinrich (1752-1794) auf Kukenbüttel, Schwinge, Hörne I, Wechtern III und Ritterhof, Hptm. ∞ Hedwig Elise (1759-1848) (Hauptmannin genannt nach dem Dienstgrad ihres Gemahls)
                1. Claus von der Decken (1782-1839) auf Ritterhof, Wechtern III, Rosenkranz und Baljerhof, OHptm. von Harburg (Jurist)
            3. Hans Heinrich von der Decken (1711-1749) auf Laak
              1. Claus von der Decken (1741-1803) auf Laak, Gräfe und Landrat
                1. Hans Hermann von der Decken (1771-1829) Kgl. hann. ObstLt.
                  1. Hieronimus Benedict (1818-1875) Major und Kammerherr ∞ Auguste Meyer (1827-1908) Als Schriftstellerin war sie bekannt unter dem Pseudonym Auguste von der Elbe. (siehe Abb. rechts)
                2. Weipart Ludolf von der Decken (1781-1845) auf Laak, Kgl. hann. GenLt. der Kavallerie

Verbindungen zu namensähnlichen Familien oder Einzelpersonen

Schloss Dyck eines der bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlandes gehörte um 1200 Cunradus de Dikka.
Auszug aus einer Erbteilungsurkunde der Söhne von Heinrich dem Löwen von 1202, die Cunradus de Dikka bestätigte.
Die Schlacht bei Altenesch an der Weser im Jahr 1234

Bei alten Familien- und Ortsnamen erschweren ungenaue Schreibweisen und die verschiedenen Sprachen (Latein und Deutsch) die richtige Zuordnung zu Familien und Orten. Oft kann von einer Urkunde zur nächsten große Unterschiede der Schreibweise beobachten. Meist lässt sich so eine Verbindung von zwei verschiedenen Namen nur mit einer Vielzahl von Urkunden anhand von zusätzlichen Informationen wie Ortsangaben, Wappen, Verwandschaftsangaben oder Vornamen bestätigen. Die Daten aus Urkunden reichen teilweise nicht für eine Aufnahme oder widersprechen sogar einer Aufnahme von Personen gleichen oder ähnlichen Namens in die Stammtafeln. Die Verbindungen zu den Wurzeln außerhalb von Kehdingen sind bisher nur wage Vermutungen und Belege für diese Verbindungen fehlen.

Leider keine direkte Verwandschaft zu Cunradus de Dikka auf Schloß Dyck

Aufgrund der Namensähnlichkeit vermutete 2006 Hans Christian Brandenburg, unser Familienforscher, eine Verwandschaft der Familie von der Decken mit Cunradus de Dikka, der 1202 zusammen mit seinem Sohn eine Erbteilungsurkunde von den Söhnen Heinrichs des Löwen bezeugte.[5] Nach dem Fund weiterer Urkunden zu Cunradus de Dikka konnte eine Verbindung der Familien nicht bestätigt werden.[6] Die Familie de Dikka = von Dyck war am Niederrhein zwischen Grevenbroich und Mönchengladbach zu Hause und ihr gehörte seit 1094 das Wasserschloß Dyck. Als die Herren von Dyck 1394/95 im Mannesstamm ausstarben, kam Schloss Dyck an die Herren von Reifferscheidt. Im 15. Jahrhundert ging der Besitz über auf die Altgrafen von Salm-Reifferscheidt-Dyck.

Eine nicht verwandschaftliche Familienverbindung gab es von 1919 bis 1924. Damals war Maria Margaretha (Magit) von der Decken Hofdame beim Fürsten Alfred zu Salm-Reifferscheidt-Dyck.[7][8] Magit (1882-1924) war das neunte Kind von Gideon von der Decken und seiner Frau Maria Josefa Sthamer.

Detmar tom Dieke auch: tom Dyk oder vom Dike

Detmar vom Dike (Thedmarus de Aggere) war Stedinger Heerführer. Er ist am 27.05.1234 gefallen in der Schlacht bei Altenesch.[9] Die Verbindung zu unserer Familie ist eine forsche Behauptung im Artikel zu den Stedinger Helden von Hans Werding.[10] Ist der gemeinsame schwarze Kesselhaken im Wappen ein Beweis für Verwandschaft? Leider gibt es viele Familien mit einem Kesselhaken im Wappen.

Der Name "de Decken" in Belgien, Niederlande und im Raum Bremen

Nikolaus de Deken auf Wechtern und Kampe 1360 erwähnt. Er ist der erste von der Decken in den Stammtafeln der Familie von der Decken von diesem Nikolaus stammen alle lebenden von der Decken. Er lebte etwa von 1290 bis nach 1360.[1][2][11][12]

Zu den folgenden drei de Deken konnte bisher keine verwandschaftliche Verbindung gefunden werden:

Claves de Deken war Ratsherr in Bremen. Er wurde 1366 auf der Rathaustreppe erschlagen. Das berichtet die niederdeutsche Chronik Bremens S. 158 und 236. Siehe auch Hans Werding in seinem kritisch zu betrachtenden Artikel: Wie Geschichte verdreht wird – wie Geschichte geschrieben wird Die "Stedinger Helden".

Mauritius de Deken war 1362 aus Oldenburg oder Bremen berichtet der Lübecker Franzikaner Detmar in einer niederdeutschen Chronik: dort unter Punkt 707. Steht: Des stichtes vormunder van Bremen was her Mauritius de deken; he was en here van Oldenborch unde was menlik unde en gud broddegen. De hertoge van Luneborch bouwede do en slot up de Wummene; dat het de Louwenbrughe. Auf Hochdeutsch: Des Erbauers(oder Gründers) Vormund von Bremen war Mauritius de Deken; er war ein Herr aus Oldenburg und ein großzügiger Mann. Der Herzog von Lüneburg baute dort ein Schloß an der Wümme; das hieß Lauenbrück.

Willem de Deken, geb. in Brügge etwa 1274 hingerichtet in Paris am 24.12.1328. Er war Bürgemeister von Brügge und Heerführer beim Aufstand in Flandern. James M. Murray - Bruges, Cradle of Capitalism: 1280-1390 S. 13 bis 15 siehe auch: Jacques Sabbe, Vlaanderen in opstand 1323–1328, Brugge=Brügge, 1992, 132 Seiten.

Den Familiennamen de Deken gibt es bis heute in Belgien und den Niederlanden.

Der Name "van der Decken"

Im Siegel von 1591 für Peter van der Decken, einen Enkel des Bürgermeisters Claus von der Decken von Stade, beginnt der Name nicht mit „von“, sondern erstaunlicherweise mit „van“. Bisher fehlt eine Erklärung.

Bekannt ist der Name van der Decken durch den Kapitän in der Sage und der Wagneroper: Der Fliegende Holländer. Eine Erzählung in Heinrich Heines „Aus den Memoiren des Herren von Schnabelewopski“ inspirierte Wagner, der mit Heine in Paris freundschaftlich verkehrte, zu seiner Oper „Der Fliegende Holländer“.

In den Niederlanden ist der Name van der Decken wenig verbreitet.

Einzelnachweise

Ausschnitt aus dem Hoyer Urkundenbuch von 1865 Herausgeber: Wilhelm v. Hodenberg - Heft IV - Hoyer Lehne - Seite 9 - oben - dort ist eine Urkunde von 1250/55 für Herewart und Alverik von Deca abgedruckt
  1. a b Thora von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken, 1936
  2. a b c d Herwart und Thassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken, 1994
  3. Wilhelm von Hodenberg (Hrsg.) Hoyer Urkundenbuch, Hannover 1855, 1. Abteilung Hoyaer Hausarchiv, Heft IV: Hoyaer Lehne, 10. Haseldorfer Güter: S. 8 und 9. Auf Seite 9 oben verweisen die ersten drei Zeilen auf eine Urkunde zu Herewart und Alverik von Deca, etwa 1250/55 'her vredeke' ist Friedrich von Haseldorf; 'twe houe' sind zwei Höfe; 'in den dorpen ierlinhusen' ist vermutlich in dem Dorf Ihlienworth 10 km südlich von Otterndorf; 'en pund' sind Abgaben; 'bedenem' ist der Ort Belum nordwestlich von Neuhaus (Oste); 'bultestrope (61,a)' bedeutet: siehe auf S. XI 61) 'Zum Amte Neuhaus an der Oste: ... Bülsdorfist der älteste Ortsteil von Neuhaus.
  4. Thassilo von der Decken: Anmerkungen zu den Stammtafeln der Familie von der Decken, 1998, 878 Seiten, S. 9
  5. Hans Christian Brandenburg in Blätter der Familie von der Decken 2006 Frühgeschichte der Familie, S. 6 rechte Spalte und S. 11: siehe:Erbteilungsurkunde von 1202 im Urkundenbuch von Hannover S. 3 unten: Cunradus de Dikka et filius ejusSchloß Dyck (1)Schloß Dyck (2) Schloß Dyck (3)
  6. Albrecht von der Decken in Blätter der Familie von der Decken 2008 S. 18 Cunradus de Dikka - ein Vorfahr ?
  7. Artikel in NGZ Jüchen: Graf und Cauffeuer verstarben bei Unfall siehe auch: Alfred_zu_Salm-Reifferscheidt-Dyck#Unfalltod
  8. Jakob Bremer: Die reichsunmittelbare Herrschaft Dyck. 1959.
  9. Dr. Hermann Schuhmacher im ADB: Detmar vom Dicke in ADB
  10. Hans Werding Artikel: Wie Geschichte verdreht wird – wie Geschichte geschrieben wird Die „Stedinger Helden“ in der Zeitschrift: SYNESIS Magazin Heft Nr. 50 (2/2002)
  11. Urkunde von 1360 im Staatsarchiv Stade: Rep 3, Altkloster 106, dort: Der Famulus = Knappe Claus (Nicolaus de Deken) bezeugt am 25.07.1360 die Urkunde mit folgenden Sachverhalt: Der Knappe Hinricus de Dozen (Heinrich von der Döse) verkauft dem Benediktinerkloster in Altkloster Land in der Feldmark Wechtern im Kirchspiel Freiburg/Elbe.
  12. Wilhelm von der Decken-Offen (in der Familie Perle genannt) in Blätter der Familie von der Decken, Nr.10, 1928/29 S.10 rechte Spalte: Die Abstammung der Familie von der Decken. Der Artikel enthält Erläuterungen zur Urkunde von 1360 und den Hinweis, Claus (Nicolaus de Deken) sei Besitzer des Hofes auf dem Kampe.

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