Schkortleben
Schkortleben Stadt Weißenfels
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Koordinaten: | 51° 15′ N, 12° 1′ O |
Höhe: | 92 m ü. NN |
Fläche: | 7,05 km² |
Einwohner: | 593 (31. Dez. 2009) |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. September 2010 |
Postleitzahl: | 06688 |
Vorwahl: | 034446 |
![]() Lage von Schkortleben in Weißenfels
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Schkortleben ist eine Ortschaft der Stadt Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Vor der Eingemeindung am 1. September 2010 gehörte Kriechau als Ortsteil zu Schkortleben.
Geografie
Schkortleben liegt nordöstlich von Weißenfels am linken Saaleufer.
Geschichte
Erstmals wurde die Gemeinde um das Jahr 1300 im Zinsregisterfragment des Weißenfelser Klarissenklosters urkundlich erwähnt.
Am 1. September 2010 wurde Schkortleben nach Weißenfels eingemeindet.[1]
Politik
Die bis zu ihrer Zwangseingemeindung im Jahr 2010 selbständige Gemeinde Schkortleben ist heute ein Ortsteil sowie eine Ortschaft der Stadt Weißenfels im Sinne des § 86 GO LSA. Sie verfügt damit über einen Ortschaftsrat und einen Ortsbürgermeister.
Ortschaftsrat
Der Ortschaftsrat besteht aus zehn gewählten Ortschaftsräten. Der Ortsbürgermeister gehört dem Ortschaftsrat ex officio an und hat den Vorsitz inne.
Ortschaftsrat Schkortleben | |||
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Wahlvorschlag | Sitze | ||
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Freie Wähler | 7 | |
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Die Linke | 2 | |
EB | Einzelbewerber | 1 | |
Stand: 11. Oktober 2011[2] |
Ortsbürgermeister
Ortsbürgermeister ist seit der Zwangseingemeindung 2010 Helmut Kühn. Er gehört ebenfalls dem Stadtrat der Stadt Weißenfels an und ist dort Mitglied der Fraktion "Landgemeinden".
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke

- Die Dorfkirche in Kriechau, ein einschiffiger neugotischer Bruchsteinbau mit schlankem Turm und Spitzhelm
- Ruine der Kirche von Schkortleben
Regelmäßige Veranstaltungen
- Der 1. Schkortlebener Traditionsclub veranstaltet jedes Jahr das Pfingstfest mit Pfingstbier im Festzelt, Musik, Tanz und Unterhaltung.
Verkehr
In unmittelbarer Nähe des Ortes verlaufen die Bundesstraße 91, die von Weißenfels nach Merseburg führt, die Bundesautobahn 38 und die Thüringer Stammbahn (Halle (Saale)–Bebra).
Dort zweigt die Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben ab, auf der seit 1999 nur noch Kohlezüge zwischen Wählitz (kurz vor Hohenmölsen) und Großkorbetha verkehren.