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Erkan und Stefan

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Erkan und Stefan ist ein Komikerduo, bestehend aus den unter Pseudonym auftretenden deutschen Komikern John Friedmann und Florian Simbeck aus Ingolstadt.

Um sich dem Publikum zu verkaufen und inkognito bleiben zu können, wurden Biografien der Phantasiefiguren aufgebaut. Danach wurde Erkan Maria Moosleitner am 24. Dezember 1979 als Sohn von Bruce Moosleitner (vgl. Bruce Boxleitner) und dessen Frau geboren und wuchs als Einzelkind im sozial ärmeren Münchner Stadtteil Hasenbergl auf. Stefan Lust wurde am 15. Mai 1979 in München-Neuperlach als Sohn seiner Mutter, Frau Lust, geboren. Ebenso erfunden ist die Legende von einer deutsch-türkischen Freundschaft, die während einer U-Bahn-Fahrt in München ihren Anfang nahm.

Das Markenzeichen des Duos besteht darin, einen künstlichen türkischen Akzent mit dem bayerischen Dialekt des Münchner Nordens und englischer Slangsprache kombinieren: „Ey Krass“.

Ursprünglich erfolgreich waren die beiden seit 1996 mit ihrem Klamauk bei der Hörfunkcomedy Club Mad, ausgestrahlt von Radio NRJ in München. Entdeckt hierfür wurden sie von Comedy-Autor Max Witzigmann, Sohn des Starkochs Eckart Witzigmann, als sie schon damals im „Stüberl“, der Promidiskothek P1 auftraten.

Da das Publikum von „Erkan & Stefan“ angetan war, erschien im Jahre 2000 der gleichnamige Film, bei dem Michael Herbig Regie führte. Auf Grund des Erfolgs des Films kam 2002 der Nachfolger, „Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis“. Dieser erreichte aber nicht den Kassenerfolg des ersten Teils.

Nachdem der Bekanntheitsgrad von „Erkan & Stefan“, unter anderem durch wiederholte Auftritte in der Bullyparade, weiter angestiegen war, bekamen die beiden ihre eigene Show. „Headnut.tv“ wurde ab April 2002 kurzzeitig auf dem Fernsehsender Pro 7 ausgestrahlt, war aber kein großer Erfolg und wurde daher bald wieder abgesetzt. Inhaltlich ähnelte die Sendung verdächtig der Sendung „Da Ali G Show“ des britischen Senders Channel 4.

2003 sprachen Erkan und Stefan eine neue „krasse“ Synchronfassung für den Zeichentrickfilm Asterix in Amerika (Neuer Titel: Asterix in America – Die Checken aus, die Indianer)

2005 folgte der Kinofilm "Der Tod kommt krass". Darin spielt das Duo sich selbst, wie es auf einem Kreuzfahrtschiff einen Mord aufklärt.

Des Weiteren sind sie für die Wortschöpfung „brontal“ (ein Kofferwort) verantwortlich, das laut Erkan entstanden ist, als ein Vogel auf ihn „brutal frontal“ zugeflogen ist. (Synonym für „krass“, oder auch einfach nur „sehr“)

Am 02. Dezember 2005 wurde das erste Interview der Privatpersonen John Friedmann und Florian Simbeck im Bayerischen Rundfunk in der Sendung Unter 4 Augen ausgestrahlt. Das Interfiew führte Michaela Haas.

Filmographie

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