Walter-Schottky-Preis
Der Walter-Schottky-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft prämiert hervorragende Forschungsarbeiten zur Festkörperphysik.
Seit 1973 wird der Preis jährlich verliehen. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird von der Siemens AG und Infineon Technologies unterstützt und ist der bedeutendste deutsche Preis zur Festkörperphysik.
Walter Schottky (23. Juli 1886 bis 4. März 1976) ist ein Pionier der Elektronik. Er war Professor für theoretische Physik, gab aber vor allem auch der Experimentalphysik wichtige Impulse. Schon in den Anfangsjahren der Elektronik trug Schottky entscheidend zur Entwicklung der Röhrentechnik bei. Aber auch der folgenden Halbleiterelektronik drückte er seinen Stempel auf, was sich in den einschlägigen Lehrbüchern in Begriffen wie Schottky-Diode, Schottky-Fehlstellen oder Schottky-Barriere widerspiegelt.
Preisträger
(Auswahl)
- 2004: Dr. Markus Morgenstern, Nanophysiker an der Universität Hamburg;
- 1995: Prof. Dr. Jochen Feldmann, Professor an der Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München;
- 1986: Dr. Gerhard Abstreiter (Jahrgang 1946) von der TU München.