Crinitz
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 44′ N, 13° 46′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Elbe-Elster | |
Amt: | Kleine Elster (Niederlausitz) | |
Höhe: | 99 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,95 km2 | |
Einwohner: | 1127 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 03246 | |
Vorwahl: | 035324 | |
Kfz-Kennzeichen: | EE, FI, LIB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 62 088 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Turmstraße 5 03238 Massen-Niederlausitz | |
Website: | www.crinitz.de | |
Bürgermeister: | Horst Hofmann (parteilos) | |
Lage der Gemeinde Crinitz im Landkreis Elbe-Elster | ||
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Crinitz (niedersorbisch: Krynica) ist eine Gemeinde im Landkreis Elbe-Elster im Süden Brandenburgs und gehört dem Amt Kleine Elster (Niederlausitz) mit Sitz in der Gemeinde Massen-Niederlausitz an.
Geografie
Crinitz liegt in einer Endmoränenlandschaft am Rande des Lausitzer Grenzwalls.
Gemeindegliederung
Die Hauptsatzung der Gemeinde weist nur den Ortsteil Gahro aus[2]. Zur Gemeinde gehören auch die Wohnplätze Gahroer Pechhütte, Niederhof und Oberhof[3].
Geschichte
Die Gemeinde in ihren heutigen Grenzen entstand erst am 26. Oktober 2003 durch die gesetzlich verordnete Eingliederung der Gemeinde Gahro in die Gemeinde Crinitz[4]. Beide Gemeinden werden seit 1992 vom Amt Kleine Elster (Niederlausitz) (bis 1995 Amt Kleine Elster) verwaltet.
Kernort Crinitz
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt von 1275. Der wird als Siedlung an einer Quelle gedeutet.[5]
Ortsteil Gahro
Das Dorf Gahro hat heute etwa 200 Einwohner. Die erst urkundliche Erwähnung als Garow stammt aus dem Jahr 1452. Der Name ist slawischer Herkunft und bedeutet möglicherweise Brandstätte. 1538 wurde das Dorf als Garo erwähnt. Sehenswert ist die Feldsteinkirche aus dem 12./13. Jahrhundert.[6]
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Crinitz besteht aus 12 Ratsfrauen und Ratsherren.
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
In der Liste der Baudenkmale in Crinitz stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Baudenkmale.
Museen
Die erste Heimatstube befand sich bis 2011 im Durchgang an der Gaststätte „Bürgerhaus“ zum Töpfermarktgelände. Die neue Heimatstube wurde im November 2011 in der Hauptstr. 82 eröffnet und ist deutlich an dem übergroßen, glasierten Tontopf vor dem Haus zu erkennen. Die acht ansässigen Töpfereien sind auf Anfrage bereit, ihre teils historischen Werkstätten vorzuführen. Eine vorherige Anmeldung ist ratsam.
Siehe auch Niederlausitzer Museumseisenbahn.
Regelmäßige Veranstaltungen
Der Große Töpfermarkt findet immer am ersten Aprilwochenende statt. Etwa siebzig Töpfer und andere Handwerker aus der gesamten Bundesrepublik - und seit 2006 auch aus dem europäischen Ausland - präsentieren hier ihre Waren.
Sport
- Waldbad Crinitz
- SV Vorwärts Crinitz 1921 e.V. (Fußball, Tischtennis, Volleyball, Gymnastik)
- Topflauf (Start am Waldbad, am Sonntag des Töpfermarkt-Wochenendes Anfang April, Organisation durch Grundschule Crinitz und Verein Sport- und Begegnungszentrum Crinitz e.V.)
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Als erste Schule des Landes Brandenburg hat die Crinitzer Grundschule im Mai 2006 den Namenszusatz „Heinz Sielmann“ erhalten.
Belege
- ↑ Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2024 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, basierend auf dem Zensus 2022) (Hilfe dazu).
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Crinitz vom 9. Februar 2009 PDF
- ↑ Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg - Gemeinde Crinitz
- ↑ Sechstes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz, Oder-Spree und Spree-Neiße (6.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S.93)
- ↑ Märkische Oderzeitung, 4./5. November 2006, S. 11
- ↑ Märkische Oderzeitung, 28. November 2006, S. 9
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Crinitz bei odp.org (ehemals DMOZ)