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Elsa Werner

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Elsa Werner, 2011

Elsa Werner (* 15. Februar 1911 in Hamburg; † 30. März 2012 in Hamburg) war eine kommunistische jüdische Widerstandskämpferin. Sie engagierte sich in der Sozialistischen Arbeiter-Jugend, danach in der KPD in Berlin und wurde 1934 wegen der Anschuldigung eines "Hochverrats" verhaftet.[1] Schließlich wurde sie in das KZ Theresienstadt deportiert.

Als die zerstörte jüdische Gemeinde in Hamburg sich nach Shoa und Kriegsende wieder institutionalisierte, wurde Elsa Werner im Jahr 1946 Mitglied der neu gegründeten Jüdischen Gemeinde Hamburg. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hamburg, Ruben Herzberg, würdigte im Jahr 2009 ihre Verdienste mit den Worten, sie sei "als stete Streiterin zugunsten benachteiligter Gruppen ein herausragendes Beispiel für die jüdische Beteiligung am Aufbau der jungen Demokratie in Nachkriegsdeutschland".[2] .

Auszeichnungen

Elsa Werner erhielt 2009 die Herbert-Weichmann-Medaille.[3] Diese wurde Sonntag, 13. September 2009 im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Hamburg in der Talmud-Tora-Schule am Grindelhof verliehen. 2010 erhielt sie die Herbert-Wehner-Medaille der Gewerkschaft ver.di Hamburg.

Einzelnachweise

  1. Zitiert nach: "Herbert-Weichmann-Medaille verliehen", Zentralrat der Juden in Deutschland http://www.zentralratdjuden.de/de/article/2642.html?sstr=gemeind, Abgerufen am 8. Januar 2013 und http://www.abendblatt.de/hamburg/persoenlich/article1182233/Medaille-fuer-Widerstaendlerinnen.html, Abgerufen am 8. Januar 2013
  2. Zitiert nach: "Herbert-Weichmann-Medaille verliehen", Zentralrat der Juden in Deutschland http://www.zentralratdjuden.de/de/article/2642.html?sstr=gemeind, Abgerufen am 8. Januar 2013
  3. Herbert Weichmann-Medaille 2009 geht an Elsa Werner und Traute Lafrenz-Page Pressemitteilung des Auschwitz-Komitees in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (PDF), abgerufen 5. Januar 2013