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Diskussion:Martin Hohmann

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. April 2004 um 10:33 Uhr durch John1401 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Zur Mitteilung der Staatsanwaltschft Fulda: M. E. wird der kompletten Wiedergabe dieser Mitteilung im Rahmen dieses Artikels unnötig viel Raum gegeben. Der Tenor der Begründung reicht doch völlig aus. Zudem ist die Anklage gegen Hohmann nur ein Aspekt der Affäre gewesen und nicht einmal der entscheidende. Denn der Streit um seine Rede ging primär darum, ob sie als antisemitisch zu bewerten sei und erst in zweiter Linie darum, ob dabei strafrechtliche Belange verletzt wurden. Man kann schließlich nach geltendem Recht antisemitische Äußerungen machen, ohne eine Straftat zu begehen. Aus der CDU ist Hohmann auch nur wegen des Antisemitismus-Vorwurfs ausgeschlossen worden, nicht weil ihm seine Parteifreunde einer Straftat verdächtigt hätten.

Deshalb stelle ich zur Diskussion, die Mitteilung zu löschen, bis auf die einleitenden Sätze in denen alles nötige dazu gesagt ist.Delos 13:42, 20. Apr 2004 (CEST)

Zustimmung zur Kürzung. Entscheidungen im Quelltext sind etwas für Wikisource. Außerdem würde ich alle Editoren hier gerne bitten, wertende Adjektive wie linksextremistisch, rechtsextremistisch, konservativ sein zu lassen. Wenn es solche Wertungen gibt, dann gehören diese in die entsprechenden Artikel NPOV-gerecht rein. --Benedikt 14:05, 20. Apr 2004 (CEST)

Dann sollten wir aber auch konsequent sein und solche üblen Unterstellungen wie "christlicher Fundamentalist" ebenfalls streichen. John1401 10:33, 21. Apr 2004 (CEST)


Deutschlands neue Wortfreiheit. Erschreckend finde ich die (späten) Reaktionen auf die doch logischen Ausführungen Martin Hohmanns. Er widerspricht der These von einem Tätervolk als solchem und vergleicht nationalsozialistische mit kommunistischen Verbrechen bei denen auch Juden ihre Hand im Spiel hatten. Und das sind doch historische Fakten? Warum also diese Aufregung um die Wahrheit? Warum diese negativen Konsequenzen für die sich zur Wahrheit bekennenden Menschen? Gelten die grundsätzlichen, verfassungsrechtlichen Freiheiten jeden Bürgers für H. Struck und andere übermotivierte Akteure dieses Spieles nicht mehr?

Das ist halt die neue deutsche Meinungsfreiheit. Jede andere Meinung wird im Keim erstickt und dann verziehen sie sich in den Untergrund und in NRW werden Webseiten zensiert. Und wehe man sagt etwas gegen Israels Vertreibungspolitik und die Übergriffe auf Zivilisten - schon wird man mit dem Stempel Antisemit versehen. Und wehe der Beton der Mauer zwischen Israel und den Palästinenser-Gebieten enthält Zusatzstoffe von Degussa... ich will gar nicht daran denken. Hohmann und der KSK-General waren nur ein gefundenes Fressen für die Medien und natürlich unsere Vorzeige-Politiker - endlich können sie sich mal wieder positiv darstellen und sich "entrüsten", weil jemand etwas geistigen Dünnsch.ss abgelassen hat (endlich mal eine Ablenkung vom Abbau des Sozialstaates und der sozialen Marktwirtschaft, hossa). TG 22:32, 5. Nov 2003 (CET)
Hallo, dies ist kein Diskussionsforum. Zum Debattieren dieses Themas bitte eine geeignete Newsgroup oder ähnliches suchen! Danke. -- Baldhur 18:41, 5. Nov 2003 (CET)
Die Zitate aus Hohmann's Vortrag verzerren die Rede als solche, die ja Tätervolk am Beispiel Deutsche - Juden diskutiert und dann verworfen wird (was nicht deutlich wird). Den Unfug in der Presse muß Wikipedia ja nicht mitmachen. Vermutlich ist die Rede NPOV ungekürzt gar nicht zitiertbar und bitte bitte nicht als Vollzitat. Der Brief von Gen. Reinhard Günzel gehört nun wirklich nicht in den Hohmann Artikel, sondern eher in einen Günzel Artikel oder einen Artikel über die Rede (wenns sein muß als Vollzitat). --Jurgen 22:25, 5. Nov 2003 (CET)
Ich denke schon, dass der Zusammenhang mit Günzel erwähnt werden sollte. Übrigens wurde Günzel nicht unehrenhaft entlassen, die Befugnis hat Struck gar nicht. Flups 12:59, 14. Nov 2003 (CET)
Hi Flups, hast du eine Quelle dafür? Benedikt 13:07, 14. Nov 2003 (CET)
Quelle: Bundesministerium der Verteidigung: http://www.bmvg.de/ministerium/031104_guenzel.php --Thomas 13:19, 14. Nov 2003 (CET)
Herzlichen Dank - dann müsste man im Günzel-Artikel evtl. sogar schreiben, dass nicht Struck ihn vorzeitig in den Ruhestand versetzt hat. Übrigens interessant, dass sich hier noch mehr DMOZ-Editoren rumtummeln ;-)

@TKarcher Zu dem Günzelbrief schreibt Hohmann selbst: Von den Geschehnissen um General Günzel bin ich tief betroffen. Ich habe dem ausdrücklichen Versprechen des ZDF-Redakteurs Glauben geschenkt, dass der Name in gar keinem Falle bekannt gemacht wird. Ich habe sofort bei Herrn General Günzel angerufen. Er hat meine Entschuldigung akzeptiert. Also wie war das jetzt? Er hat den Brief der Kamera präsentiert, unter der Bedingung, dass der Name nicht genannt werden darf? Ich hab den Fernsehbericht nicht gesehen. Benedikt 13:16, 14. Nov 2003 (CET)

Von diesem Versprechen weiss ich nichts. Fakt ist aber: Er hat den Brief den anwesenden Reportern (nicht nur einem) "stolz gezeigt" und filmen lassen. (siehe http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,2078679,00.html ) Der Mann hat Presseerfahrung - wie kann er da ersthaft annehmen, dass solches Material nicht an die Öffentlichkeit kommt?! --Thomas 13:28, 14. Nov 2003 (CET)

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"Dabei bekannte sich Merkel ausdrücklich zur deutschen Kollektivschuld am Holocaust" Wo steht das? Zu Kollektivschuld [1] und/oder Tätervolk könnte man mal einen Artikel machen. --Jurgen 15:48, 14. Nov 2003 (CET)

Der Satz irritiert mich auch. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass kaum noch jemand von "Kollektivschuld" spricht, höchstens von "Kollektivverantwortung".
Aber auf http://www.n-tv.de/5193933.html steht:
Für [Hohmann] sei es eine Last, mit der These der "Kollektivschuld" herum laufen zu müssen. Merkel konterte diese Worte mit der Bemerkung, genau da lägen die Unterschiede zwischen ihr und ihm.
--Head 16:14, 14. Nov 2003 (CET)
Aber doch im Sinne, für Merkel gibt es keine Kollektivschuld (und damit keine Last). --Jurgen 19:40, 14. Nov 2003 (CET)
Dabei bekannte sich Merkel ausdrücklich zur deutschen Kollektivschuld am Holocaust und erklärte, dass diese Sicht zu den Kernbestandteilen der CDU-Programmatik gehören würde.
Den Teil hab ich gelöscht. In Ihrem Brief sagt sie eindeutig: "Es gibt keine Kollektivschuld" [2]
Kennt ihr die genaue Begründung vor der Fraktion für den Rauswurf? Im Merkel Brief ist das sehr vage ("Negativvergleich" und "gedankliche Konstruktion"). --Jurgen 01:09, 16. Nov 2003 (CET)


Ich möchte mich sehr klar gegen eine TeilZitierung aussprechen, da Hohmanns Rede, zwar nicht an der besprochenen Stelle jedoch fast im gesamten restlichen Text, von einem unterschwelligem Antisemitismus und einer (ob wohl er dies sinngemäss selber verneint) Verharmlosung der "12 Jahre der NS-Diktatur" geprägt ist. Gerade durch diese Formulierung (es waren nur 12 Jahre) und Zitate wie das nachfolgende ist dies klar zu sehen:

>>Jede andere Nation neigt eher dazu, die dunklen Seiten ihrer Geschichte in ein günstigeres Licht zu rücken. Vor beschämenden Ereignissen werden Sichtschutzblenden aufgestellt. Bei den anderen wird umgedeutet. ... Darstellung der franz Revolution ... Solche gnädige Neubetrachtung oder Umdeutung wird den Deutschen nicht gestattet.<< Was will man denn ins rechte Licht stellen ? Hitler war doch gar nicht so schlimm ?

Noch krasser: "So stammt Karl Marx über beide Eltern von Rabbinern ab." Wenn das kein Bezug auf die NS-Rassenideologie ist, was dann ? oder "Hören wir, was der Jude Felix Teilhaber 1919 sagt: Der Sozialismus ist eine jüdische Idee..."

Wenn die Argumente ausgehen, beginnt man mit Schlagworten aufeinander einzudreschen: (Das DISS wird von Seiten der sog. Neuen Rechten (z.B. der konservativen Wochenzeitung Junge Freiheit), aber auch in den überregionalen Zeitungen FAZ Und WELT seit Jahren mit Linksextremismus in Verbindung gebracht.) ;-) --Benedikt 13:15, 16. Mär 2004 (CET)