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Ahl-i Hadīth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Ahl-i Hadîth sind eine puritanisch-islamische Reformbewegung in Südasien. Entstanden ist diese Denkschule Mitte des 19. Jahrhunderts. Seit den 1920er Jahren ist sie eng mit den saudischen Wahhabiten verbündet.

Die Ahl-i Hadîth lehnen die vier [[Madhhab| Rechtsschulen] des sunnitischen Islam ab. Sie verwerfen Heiligenverehrung, Gräberkult und musikalische Darbietungen der Sufis, populäre Ausdrucksformen islamischer Religiösität in Indien, Pakistan und Bangladesh.

Ihre wichtigsten Vertreter sind:

  1. Nazîr Husain Dihlawi (1805-1902)
  2. Siddîq Hasan Khân (1832-1890)
  3. Abdullâh Ghaznawî (gest. 1881)
  4. Muhammad Husain Batâlwî (gest 1920)
  5. Sanâ'ullâh Amritsarî (1868-1948)
  6. Ihsân Ilâhî Zahîr (1946-1987, ermordet)