Körperbemalung
Bodypainting [] (engl: Körperbemalung) ist eine Form von Körperkunst. Dabei wird Farbe direkt auf die Haut aufgetragen. Das Bodypainting hält sich ein paar Stunden bis zu mehreren Wochen (bei Henna-Tattoos) ist jedoch, im Gegensatz zum Tattoo nicht permanent.
Geschichte des Bodypaintings
Das Bemalen des Körpers mit farbigen Materialien gibt es in der Menschheitsgeschichte schon seit Urzeiten.
Die Form des Halb-Permanenten bemalens des Körpers mit Henna entwickelte sich in Indien und dem Mittleren Osten. In der westlichen Welt entwickelte sich bei Zirkuskünstlern eine besondere Form der Körperbemalung, die bekannteste Form dürfte dabei der Clown sein.
In den 1960ern kam es in der modernen westlichen Welt zu einem Revival des Bodypaintings, unterstützt von der Liberalisierung und der Freizügigkeit der damaligen Bewegung (siehe Hippie). Es gibt jedoch bis heute eine gesellschaftliche Diskussion, ob es sich beim Bodypainting um eine Kunstform handelt.
Heute werden Bodypaintings besonders bei Fußballspielen oder Rave-Partys getragen, daneben ist es auch weit verbreitet, dass sich Kinder auf Festen und Geburtstagen das Gesicht bemalen. Seit den 1990ern ist, besonders bei Jugendlichen der westlichen Welt, das Henna-Tattoo in Mode.
Entwicklungen
Am 12. Oktober 2001 gründete Alex Barendregt in Österreich die Europäische Bodypaintervereinigung ebpa (European Body Painting Association).
Die ebpa hat es sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Künstlerinnen/Künstler nach außen zu vertreten (Künstlervereinigung). Diese veranstaltet jedes Jahr Ende Juli in Seeboden am Millstätter See, Österreich ein Festival, um dort die besten Bodypainter aus verschiedenen Disziplinen (Airbrush, Pinsel/Schwamm, Special Effects) zu küren.
Aufgrund der inzwischen internationalen Beteiligung von Bodypaintern benannte sich die ebpa 2004 in World Body Painting Association (wbpa) um.