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Friedel Thiekötter

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Friedel Thiekötter (* 3. Juni 1944 in Neheim-Hüsten) ist ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Friedel Thiekötter studierte Germanistik, Romanistik, Philosophie und Kunstgeschichte an den Universitäten in Münster, Bonn und Orléans.1971 promovierte er mit einer Arbeit über Rilke an der Universität Münster zum Doktor der Philosophie. Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster und von 1973 bis 1975 Lektor an der Universität Reims. Seitdem lebt er als Gymnasiallehrer und freier Schriftsteller in Münster.

Friedel Thiekötter ist Verfasser von Gedichten, Romanen, Erzählungen und Hörspielen. Während seine frühen erzählerischen Werke realistische Entwicklungsromane sind, die auch das Schulleben und Probleme Heranwachsender behandeln, hat sich Thiekötter seit Mitte der Neunzigerjahre vorwiegend dem Kriminalroman zugewandt.

Friedel Thiekötter, der dem Verband Deutscher Schriftsteller und der Autorenvereinigung "Die Kogge" angehört, erhielt u.a. folgende Auszeichnungen: 1969 und 1971 den Preis der Stadt Bocholt, 1969 und 1973 den Deutschen Kurzgeschichtenpreis der Stadt Arnsberg sowie 1991 den Westfälischen Hörspielpreis.

Werke

  • Zum Beispiel Immergrün, München 1967
  • Die Negation im Werke Rilkes, Münster 1971
  • Autor, Text und Leserinteresse, Düsseldorf 1974
  • Reisebekanntschaft, München [u.a.] 1974
  • Schulzeit eines Prokuristen, Köln 1978
  • Jeden Tag Schule, Würzburg 1981
  • Jans Reifezeugnis, Würzburg 1983
  • Kopfschatten, Aachen 1984
  • Der Kaiser und der Photograph, Dülmen-Hiddingsel [u.a.] 1991
  • Cembalist am Glockenseil, Bielefeld [u.a.] 1994
  • Der Nabel, Bielefeld [u.a.] 1995
  • Geschichten und Figuren, Paderborn 1997
  • Studienräte in Weimar, Bielefeld [u.a.] 1997
  • Der Gletschermann, Bielefeld [u.a.] 2000
  • Hermenfrevel oder Alkibiades auf Aigina, Bielefeld [u.a.] 2002
  • Wörterbuch der Sinnbegriffe, Münster 2004