Darmstadt
Wappen | Karte |
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Lage der kreisfreien Stadt Darmstadt in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Landkreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 122,23 km² |
Einwohner: | 138.623 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 1.134 Einwohner je km² |
Höhe: | 144 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 64283 - 64297 (alt: 6100) |
Vorwahl: | 06151 (Wixhausen 06150) |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Kfz-Kennzeichen: | DA |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 11 000 |
Stadtgliederung: | 9 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Luisenplatz 5 64283 Darmstadt |
Offizielle Website: | www.darmstadt.de |
E-Mail-Adresse: | info@darmstadt.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Walter Hoffmann (SPD) |
Regierende Partei: | SPD u. Grüne |
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt ist eine kreisfreie Stadt im Süden von Hessen, Verwaltungssitz des Regierungsbezirks Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die Stadt gehört zum Rhein-Main-Gebiet.
Darmstadt ist nach Frankfurt am Main, Wiesbaden und Kassel die viertgrößte Stadt des Landes Hessen. Die geographisch nächsten größeren Städte sind Frankfurt am Main, etwa 30 km nördlich und Mannheim, etwa 45 km südlich. Darmstadt bildet eines der neun Oberzentren des Landes Hessen.
Die Einwohnerzahl der Stadt Darmstadt überschritt 1937 die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Geografie

Naturräumlich treffen in Darmstadt vier Einheiten aufeinander: Der Westen des Stadtgebiets befindet sich in der Oberrheinischen Tiefebene. Daran schließt sich im südlichen Stadtgebiet nach Osten hin der schmale Saum der Bergstraße an, die hier ihren Beginn hat. Der Südosten des Stadtgebiets zählt bis etwa zur Mathildenhöhe zum Vorderen Odenwald. (Siehe auch Portal:Odenwald.) Der Nordosten Darmstadts hingegen zählt zum Naturraum Messler Hügelland. Die Stadt wird vom Darmbach durchflossen.
Nachbarstädte und -gemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Darmstadt. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt und liegen alle — mit Ausnahme von Egelsbach und Langen (Hessen), die Teil des Kreises Offenbach sind — im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Erzhausen, Egelsbach, Langen (Hessen), Messel, Dieburg, Groß-Zimmern, Roßdorf (bei Darmstadt), Ober-Ramstadt, Mühltal, Seeheim-Jugenheim, Pfungstadt, Griesheim und Weiterstadt
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Darmstadt ist in neun Stadtteile gegliedert: Darmstadt-Mitte, Darmstadt-Nord, Darmstadt-Ost, Bessungen, Darmstadt-West, Arheilgen, Eberstadt, Wixhausen und Kranichstein. Die Stadtteile sind zu statistischen Zwecken in „Statistische Bezirke“ unterteilt.
Siehe auch: Liste der Stadtteile von Darmstadt (mit Karte)
Geschichte
siehe Geschichte der Stadt Darmstadt.
Der Name „Darmstadt“
Der Ursprung des Namens Darmstadt ist ungeklärt. Die älteste erhaltene Erwähnung der Ansiedlung unter der Bezeichnung Darmundestat stammt aus dem 11. Jahrhundert, mehrere Jahrhunderte nach Gründung der Siedlung. Die Erklärungsversuche zum Ursprung des Namens sind sehr unterschiedlich. Die Lokalpresse bevorzugt die Erklärung, dass Darmstadt die befestigte Siedlung eines königlichen Wildhübners mit Namen Darimund war. Andere Deutungen sehen den Namen als Ableitung der Begriffe darre für Tor oder Hindernis und mund für Schutz, somit wäre Darmundestat also eine Siedlung an einem befestigten Durchgang.
Ein drittes Erklärungsmodell versucht, den Darmbach als Urheber des Namens zu identifizieren. Dieser Theorie folgend wäre Darmstadt entweder die Stätte am Wildbach (Dam-unda-stat) oder die Stätte am Moorbach (Darm-unda-stat).
Alle Erklärungsmodelle haben Vorteile und Schwachpunkte. Den unbekannten fränkischen Edelmann Darimund heranzuziehen, würde zum Beispiel ein einheitliches Erklärungsmodell mit der etwa zur selben Zeit entstandenen Siedlung Bessungen (alt: Bezcingon) ermöglichen, das man dann als Ansiedlung der Gefolgsleute des Edelmanns Bezzo (fränkische Kurzform für Bernhard) deuten könnte.
Für die Ableitung vom Darmbach spricht, dass, wie zum Beispiel auch im Falle vom nahegelegenen Frankfurt am Main, Ortsnamen eher nach Landmarken gewählt wurden oder, das würde dann für die Erklärung als befestigte Siedlung sprechen, nach Funktion der Stätte. Eindeutig gegen die Ableitung vom Darmbach spricht jedoch, dass dieser vermutlich erst im 17. oder 18. Jahrhundert diesen Namen erhielt.
Religionen

Darmstadt gehörte vor der Reformation zum Erzbistum Mainz. 1526 führte Landgraf Philipp der Großmütige die Reformation nach lutherischem Bekenntnis ein, so dass Darmstadt lange Zeit eine lutherische Stadt blieb. Die Christen reformierten Bekenntnisses erhielten erst 1770/71 das Recht, Gottesdienste abzuhalten. Da Darmstadt Residenzstadt war, befand sich hier auch das Konsistorium (Verwaltung der Kirche; Evangelische Landeskirche in Hessen), die 1934 bzw. 1947 mit den Landeskirchen von Frankfurt und Nassau vereinigt wurde. Ferner befindet sich in Darmstadt der Sitz der Superintendentur beziehungsweise Propstei Starkenburg. Heute sind alle evangelische Gemeindeglieder Darmstadts - sofern sie nicht zu einer Freikirche gehören - dem Dekanat Darmstadt-Stadt innerhalb der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zugeordnet.
Religionszugehörigkeit in Darmstadt ³ | ||
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Religion (Konfession) | Anteil relativ | Anteil absolut |
Evangelisch | 37,9 % | 52.031 |
Katholisch | 20,3 % | 27.841 |
Sonstige | 41,8 % | 57.353 |
³ Datenquelle: Statistisches Jahrbuch der Wissenschaftsstadt Darmstadt 2002.
Römisch-katholische Gemeindeglieder zogen spätestens im 18. Jahrhundert wieder in die Stadt. Ihnen wurde es ab 1790 gestattet, wieder Gottesdienste abzuhalten. 1827 erhielten sie wieder eine eigene Kirche (St. Ludwig). Die Pfarrgemeinden der Stadt gehören zum Dekanat Darmstadt innerhalb der Diözese Mainz.
Die nach der evangelischen und katholischen Gemeinden größte Religionsgemeinschaft sind in Darmstadt die Muslime. Neben der Emir-Sultan-Moschee im Westen Darmstadts gibt es mehrere Gebetsstätten verschiedener islamischer Glaubensrichtungen.
Auch ein aktives jüdisches Gemeindeleben existiert in Darmstadt. 1988 wurde die neue Synagoge eingeweiht.
Des weiteren finden sich in Darmstadt auch verschiedene andere Freikirchen. So zum Beispiel die JEB-Citykirche. Diese ist dem Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR angeschlossen. Einige der Freikirchen in Darmstadt sind der Evangelischen Allianz angeschlossen.
Eingemeindungen
Folgende, ehemals selbständige Gemeinden und Gemarkungen, wurden in die Stadt Darmstadt eingegliedert:
Durch die Eingemeindungen von Eberstadt und Arheilgen wurde Darmstadt zur Großstadt.
Einwohnerentwicklung
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Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst.
¹ Volkszählungsergebnis
² Statistische Kurzberichte 2/2004; Amt für Einwohnerwesen, Wahlen und Statistik, Stadt Darmstadt
Politik
Die Regierung einer Stadt heißt in Hessen Magistrat. Dieser setzt sich aus hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. An der Spitze des Magistrats steht der Oberbürgermeister. Das Parlament der Stadt, die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Darmstadt, besteht aus 71 gewählten Stadtverordneten.
An der Spitze der Stadtverwaltung stand seit dem 19. Jahrhundert ein ehrenamtlicher Bürgermeister, der zum Teil den Ehrentitel „Oberbürgermeister“ erhielt. Ab 1874 waren die Oberbürgermeister hauptamtlich tätig. Seit 1993 wird das Stadtoberhaupt direkt vom Volk gewählt. Vorher wählte die Stadtverordnetenversammlung den Oberbürgermeister.
Im Stadtteil Wixhausen wurde gemäß §8 der Hauptsatzung der Stadt ein Ortsbeirat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden gebildet. Der Ortsbeirat besteht aus neun Mitgliedern und ist zu wichtigen, den Stadtteil Wixhausen betreffenden Angelegenheiten zu hören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dann allerdings der Stadtverordnetenversammlung der Gesamtstadt.
Darmstadt gilt als rot-grüne Hochburg, so konnte das konservative Lager bisher keinen der Nachkriegs-Oberbürgermeister stellen. 2005 wurde Walter Hoffmann (SPD) als Nachfolger von Peter Benz (SPD) ins Amt des Oberbürgermeisters gewählt.
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1 Prozentverteilungen nach der Kommunalwahl am 18. März 2001 und Zusammensetzung der 15. Stadtverordnetenversammlung mit Stand vom September 2005.
2 2004 schlossen sich die bisherigen Ein-Personen-Fraktionen von Offene Stadt (OS/3, 1,7%), Liste Europa Darmstadt (LEU, 1,6%) und Feministische Partei - Die Frauen (1,3%) zur Fraktion „Offenes Darmstadt“ zusammen.
3 Im Juni 2005 wurde der Grünen-Abgeordnete Jürgen Barth aus der Fraktion ausgeschlossen. Er blieb für eine Übergangszeit als Fraktionsloser im Stadtparlament. Anfang September 2005 ist er der Fraktion von UFFBASSE beigetreten.
4 Stand vom August 2005
Wappen

Das Wappen der Stadt Darmstadt zeigt unter einer auf den oberen Schildrand gesetzten rot ausgeschlagenen großherzoglichen Krone im geteilten Schild, oben in Gold ein blau bewehrter und bezungter, wachsender roter Löwe, unten in Blau eine silberne Lilie. Das Wappen wird oft ohne Krone dargestellt.
Das Wappen mit Löwe und Lilie befindet sich bereits auf einem Schlussstein des unteren Gewölbes des Stadtkirchenturmes aus dem 15. Jahrhundert. Das Wappen wurde 1917 in den heutigen Formen und Farben vom damaligen Großherzog von Hessen neu verliehen. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen von Katzenelnbogen, die über die Stadt herrschten. Die Lilie ist später in das Wappen eingefügt worden, vermutlich zur Unterscheidung von Löwendarstellungen in anderen Wappen. Die Herkunft der Lilie ist nicht mit Sicherheit nachzuweisen. Es wird jedoch vermutet, dass die Lilie die ursprünglich der Gottesmutter Maria geweihte Stadtkirche in Darmstadt versinnbildlichen soll. Die Lilie gilt als Zeichen der Reinheit und wird daher oft als Attribut der Gottesmutter Maria dargestellt.
Städtepartnerschaften
Darmstadt unterhält mit folgenden Städten eine Städtepartnerschaft:
- Alkmaar, Niederlande, seit 1958
- Troyes, Frankreich, seit 1958
- Chesterfield, England, seit 1959
- Graz, Österreich, seit 1968
- Trondheim, Norwegen, seit 1968
- Bursa, Türkei, seit 1971
- Płock, Polen, seit 1988
- Freiberg, Sachsen, seit 1990
- Szeged, Ungarn, seit 1990
- Brescia, Italien, seit 1991
- Saanen/Gstaad, Schweiz, seit 1991
- Uschhorod, Ukraine, seit 1992
- Liepāja, Lettland, seit 1993
- Logroño, Spanien, seit 2002
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das westliche Stadtgebiet führen die Bundesautobahnen A 5 Karlsruhe-Frankfurt und A 67 Mannheim-Rüsselsheim. Beide treffen sich am Darmstädter Kreuz.
Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet: B 3, Heidelberg-Frankfurt, B 26, B 42 und B 449. Der Hauptbahnhof liegt an der Bahn-Hauptstrecke Heidelberg-Frankfurt am Main und ist ICE-Haltestelle. Im Eisenbahngüterverkehr ist Darmstadt seit der Stillegung des Rangierbahnhofes Darmstadt-Kranichstein kein Eisenbahnknoten mehr.
Den öffentlichen Personennahverkehr versorgen mehrere Straßenbahnlinien und Busse der HEAG mobilo GmbH, einer Tochtergesellschaft der Hessischen Elektrizitäts-AG (HEAG), sowie Buslinien anderer Verkehrsbetriebe. Ferner ist Darmstadt an die S-Bahn Rhein-Main angeschlossen. Die Linie S 3 fährt von Darmstadt über Frankfurt am Main nach Bad Soden am Taunus; die Linie S 4 über Frankfurt am Main nach Kronberg.
Für alle Schienen- und Bus-Linien im Stadtgebiet gelten die einheitlichen Preise des Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV).
Weitere Informationen befinden sich im Artikel Nahverkehr in Darmstadt.
Straßenbau Projekte
- Im Anschluss an die B26 aus östlicher Richtung, wird derzeit die Nordost Umfahrung geplant.
- Zusätzlich ist eine Fortführung der Arheilger Ortsumgehung B3 durch den Westwald an den Eifelring in Planung.
- Der Eifelring soll später bis zur Escholbrücker Straße fortgeführt werden.
Ansässige Unternehmen
siehe auch Kategorie:Unternehmen_(Darmstadt)

- Carl Schenck AG
- Deutsche Post AG
- Döhler Gruppe
- Unifine Food & Bake Ingredients
- Donges Stahlbau GmbH
- Fluent Deutschland GmbH
- Goebel GmbH (Seit 2001 aufgeteilt in 'Goebel Schneid- und Wickelsysteme', 'Goebel Graphic Machines' und 'TMF Goebel')
- HORIBA Automotive Test Systems GmbH
- Livingston Electronic Services GmbH
- neeb & partner GmbH
- PROSTEP AG
- T-Com
- T-Online
- T-Systems
- Goldwell GmbH
- HEAG AG
- Merck KGaA
- Röhm GmbH & Co. KG
- Software AG
- Wella
- Wissenschaftliche Buchgesellschaft
- :em engineering methods AG
Institutionen und Einrichtungen
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Medien
- In Darmstadt erscheint die Tageszeitung Darmstädter Echo.
- Die Frankfurter Rundschau bietet eine Darmstädter Lokalausgabe an.
- Als nichtkommerzielles Lokalradio ist Radio Darmstadt lizenziert.
- Der Hessische Rundfunk betreibt in Darmstadt ein Sendehaus.
Bildung
- Technische Universität Darmstadt (TUD), 1836 gegründet, ist sie eine der ältesten Technischen Hochschulen Deutschlands
- Fachhochschule Darmstadt (FHD), hervorgegangen aus der ehemaligen Landesbaugewerkschule, der Werkkunstschule und der Städtischen Maschinenbauschule
- Evangelische Fachhochschule Darmstadt (EFH), 1971 hervorgegangen aus der ehemaligen Evangelischen Höheren Fachschule für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Religionspädagogik. Die Fachhochschule befindet sich in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- Akademie für Tonkunst, 1851 als private Musikschule gegründet, eine der ältesten Ausbildungsstätten in Deutschland, heute mit einer breitgefächerten Ausbildung von der Musikschule bis zum Hochschuldiplom
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
- Staatstheater mit Großem Haus (zur Zeit in Umbau), Kleinem Haus und Kammerspielen
- halbNeun-Theater
- Komödie -TAP-
- Kikeriki-Theater
- Comedy-Hall
- Kabarett Kabbaratz
- TUD-Schauspielstudio e.V.
- Neue-Bühne Darmstadt
- Frankenstein Bühne e.V. Eberstadt
- Vorhang auf Theater
- Die Stromer (Kindertheater)
- Theater Mollerhaus
- Hoffart Theater
Museen
- Hessisches Landesmuseum Darmstadt
- Großherzoglich-Hessische Porzellansammlung: Die Sammlung befindet sich am Rande des Herrngartens in einem Barock-Palais.
- Museum Künstlerkolonie: Das Museum Ernst-Ludwig-Haus zeigt die Geschichte der Darmstädter Künstlergemeinschaft von 1899 bis 1914 und das künstlerische Schaffen ihrer Mitglieder.
- Ausstellungsgebäude Mathildenhöhe: Das Ausstellungsgebäude neben dem Hochzeitsturm bietet wechselnde Ausstellungen.
- Kunsthalle Darmstadt: Kunsthalle Darmstadt präsentiert im Jahr 4 bis 5 Ausstellungen von nationalem und internationalem Rang. Schwerpunkt ist die zeitgenössische Kunst.
- Cybernarium: Das Cybernarium beschäftigt sich auf 600 m² mit der Virtuellen und Erweiterten Realität.
- Schlossmuseum
- Centenarium
- Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein
- Wixhäuser Dorfmuseum
- Jagdschloss Kranichstein
- Altstadtmuseum Hinkelsturm
Sehenswürdigkeiten


- Altes Rathaus
- Luisenplatz mit Langem Ludwig (Ludwigsmonument)
- Schloss am Marktplatz
- Orangerie
- Rosenhöhe
- Kirchen:
- Johanneskirche
- Ludwigskirche, katholische Hauptkirche der Stadt
- Pauluskirche
- Stadtkirche (evang.)
- Weißer Turm
- Altes Pädagog, ehem. Lateinschule
- Waldspirale, ein Wohnkomplex, der von Friedensreich Hundertwasser gestaltet wurde
- Mathildenhöhe mit Hochzeitsturm (Wahrzeichen der Stadt), Russischer Kapelle und Künstlerkolonie
Siehe auch: Sehenswürdigkeiten Darmstadt
Sport
Zu den bekanntesten Darmstädter Sportvereinen zählt der SV Darmstadt 98, der zwei Jahre in der ersten Fußball Bundesliga spielte und seine Heimspiele im Stadion am Böllenfalltor austrägt. Aktuell spielt die Mannschaft in der Saison 05/06 in der Regionalliga-Süd. Weitere bekannte Darmstädter Sportvereine sind der DSW 1912 Darmstadt, mit vielen deutschen Meisterschaften einer der erfolgreichen Schwimmvereine Deutschlands, sowie die Darmstadt Diamonds, eines der ersten American Football-Teams in Hessen (Stadion im Bürgerpark-Nord, Rasenplatz).
Zwei Spitzenverbände des Deutschen Sportbundes haben ihren Sitz in Darmstadt, nämlich der Deutsche Leichtathletik-Verband und der Deutsche Verband für Modernen Fünfkampf.
Der Darmstädter Lauftreff ist mit über 60 Betreuern nicht nur der größte, sondern mit Gründungsjahr 1974 auch einer der ältesten Deutschlands. Der Lauftreff ist ehrenamtlich organisiert und kein Verein, jeder kann kostenlos mitlaufen.
Der Datterich Ultra – benannt nach dem Mundartstück von Ernst Elias Niebergall – ist ein Volkstriathlon mit hohem Unterhaltungswert, bei dem jedes Mitglied der je elfköpfigen Mannschaften ein Zehntel der Ultra-Triathlon-Strecken 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen leisten muss. Wegen des großen Andrangs ist der Datterich inzwischen in zwei Sportereignisse aufgeteilt worden, zunächst die Veranstaltung für Hobby-Mannschaften aller Art, einige Wochen später dann die für Firmen-Mannschaften.
Die Sektionen Darmstadt (gegründet 1870, rund 5.000 Mitglieder) und Starkenburg-Darmstadt (gegr. 1884, rund 1.900 Mitglieder) des Deutschen Alpenvereins gehören zu den größten Sport- und Kulturvereinen in Darmstadt. Sie bieten ein großes Angebot an Ausbildungsveranstaltungen mit zusammen über 50 Fachübungsleitern.
Breit gefächert sind die vom Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt angebotenen Sportarten. Neben Studenten und Angestellten der TU steht das Programm auch Interessierten über eine Mitgliedschaft im „Verein zur Förderung des Darmstädter Hochschulsports e.V.“ offen.
Musik

- Bach-Chor Darmstadt e.V.
- Darmstädter Hofkapelle
- Darmstädter Kantorei
- Kirchenmusik in der Pauluskirche Darmstadt
- Konzertchor Darmstadt e.V.
- Darmstädter Residenzfestspiele e.V.
- Darmstädter Ferienkurse Internationale Ferienkurse für Neue Musik
- Darmstädter Jazzforum / Jazzinstitut Darmstadt
- SurpriSing Chor 2002 Darmstadt e.V.
- Vocalensemble Darmstadt
Regelmäßige Veranstaltungen
- April: Frühjahrsmesse auf dem Messplatz
- Mai: Schlossgrabenfest rund um das Darmstädter Schloss
- Juli: "Heinerfest", größtes Volksfest Südhessens, zweitgrößtes Innenstadtfest Deutschlands
- Juli - August alle zwei Jahre: Kranichsteiner Ferienkurse für Neue Musik, auch bekannt als Internationale Ferienkurse für Neue Musik
- Juli - August: Darmstädter Residenzfestspiele
- August: Hessenschau
- September: Lappingskerb in Bessungen und Martinskerb am Riegerplatz
- September: Herbstmesse auf dem Messplatz
- November/Dezember: Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz
Persönlichkeiten
Siehe unter Persönlichkeiten der Stadt Darmstadt.
Trivia
Ein echter Darmstädter ist ein „Heiner“ (daher auch der Name „Heinerfest“).
Das Theaterspiel „Datterich“, eine Lokalposse von Ernst Elias Niebergall in Darmstädter Mundart, ist die Geschichte des „genialen Schnorrers“ Datterich, eines versoffenen entlassenen Finanzbeamten, und unbestritten das wichtigste Stück Darmstädter Lokalkultur.
Das chemische Element Darmstadtium mit der Ordnungszahl 110 ist nach der Stadt benannt, da es in der Darmstädter GSI entdeckt wurde. Das dort zuvor entdeckte Hassium mit der Ordnungszahl 108 wurde nach dem Bundesland Hessen benannt.
Das „Abendlied“ („Der Mond ist aufgegangen“) von Matthias Claudius soll 1776 in Darmstadt am Schnampelweg entstanden sein.
Die ZDF-Familienserie „Diese Drombuschs“ (1983-1994) spielt größtenteils in Darmstadt.
Darmstadt ist eine der wenigen deutschen Großstädte ohne direkten Zugang zu einem Fluß.
Literatur
- Hessisches Städtebuch; Band IV 1. Teilband aus „Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte“ — Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1957
Weblinks
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- Offizielle Webseiten der Wissenschaftsstadt Darmstadt
- Darmstadt im Open Directory Project
- Bilder aus Darmstadt
- Digital:Darmstadt
Siehe auch
Portal:Frankfurt Rhein-Main Kategorie:Darmstadt