Emo (Jugendkultur)
Emo ist eine etwa seit Anfang der 2000er Jahre auftretende Jugendkultur und Modeerscheinung. Der Name ist zwar auf den Emotional Hardcore, ein Subgenre des Hardcore-Punk, zurückzuführen, hat aber nur bedingt etwas mit der heutigen Bezeichnung „Emo“ zu tun. In Deutschland gilt das Jugendmagazin BRAVO als Wegbereiter dieser Szene.[1]
Geschichte
Genre
→ Hauptartikel: Emo


Der Emotional Hardcore, kurz Emocore, entstand Mitte der 1980er Jahre und ist ein Subgenre des D.C. Hardcore, das neben dem New York Hardcore als stilbildendste Szene des Hardcore Punk gilt. Als ein wichtiger Wegbereiter des Genres gilt die US-amerikanische Punk-Band Rites of Spring, die in den 1980er aktiv waren. Bereits vorher verwendete die Band Hüsker Dü emotionale Passagen in ihren Liedern. Weitere wichtige Vertreter des Genres sind bzw. waren Fugazi und Embrace. Die beiden Gruppen galten nach der Auflösung von Rites of Spring als wichtigste Vertreter des Emo- und Post-Hardcore.[2]
In Deutschland entstanden die ersten Emo-Bands Ende der 1990er Jahre. Zwischen 1997 und 1998 lag eine der ersten Hochburgen in Göttingen. Vor allem die Gruppen El Mariachi und die heute noch aktive Band Katzenstreik prägten die Göttinger Szene. Im deutschsprachigen Raum wird außerdem den Gruppen Angeschissen und Boxhamsters eine gewisse Vorreiterrolle zugesprochen. Erst seit Ende der 1990er Jahre existieren auch in Deutschland international erfolgreiche Emobands. Im Screamo, einem Subgenre des Emo, existierte die Band Yage, welche internationale Maßstäbe setzen konnte.[3] Größere Band-Szenen existierten in und um Hamburg bzw. Schleswig-Holstein, Berlin und auch in Nordrhein-Westfalen bzw. dem Ruhrgebiet.
Auch wird der Begriff Emo seit Ende der Neunziger für Bands verwendet, die ihre Wurzeln im Indie-Rock haben. So gelten The Get Up Kids, Texas is the Reason, The Promise Ring und Jimmy Eat World[2] als Wegbereiter des Indierock-lastigen Emo, wobei sich Tim Linton von letzterer genannten Gruppe in einem Interview im Jahr 2007 von der Eingruppierung distanzierte:
„Wir haben zwar Emo aus den achtziger Jahren gehört, werden aber nicht gerne mit diesem Label versehen, weil es eben woanders herkommt als wir. […] wir haben uns immer nur als Rockband auf der Suche nach dem perfekten Song verstanden““[4]
Seit Beginn der 2000er Jahre werden vor allem Bands als „Emo“ verstanden, die mit den äußerlichen Merkmalen der Modeerscheinung miteinander übereinstimmen.
Jugendkultur
Etwa seit 2000 erfolgte die Genre-Einordnung oft anhand äußerer Merkmale. Ungefähr seit diesem Zeitpunkt existiert neben dem Emotional Hardcore eine gleichnamige Modeerscheinung unabhängig von diesem Genre. Bei den ersten Vertretern des „Emo“ gab es wie im Hardcore-Punk üblich keinen „Dresscode“.
Bei der Masse der sich in den 1990er Jahren zu den Indierock-Emo zügehörig Fühlenden war der Kleidungsstil durchaus anders geprägt. Dort waren Hornbrillen, enge Pullover, Westen, Cordhosen, Hemden, Worker-Jackets und Lederschuhe die vorherrschenden Kleidungsstücke. Gegen Ende der 1990er entstand im Emotional Hardcore eine Modeerscheinung, die „Spock-Rock“ genannt wurde und wird. Geprägt wurde dieser Stil von Justin Pearson, Sänger der damals aktiven US-amerikanischen Emocore-Band Swing Kids. Charakteristisch waren für den „Spock-Rock“ gerade geschnittene, ungescheitelte Haare (Pony), ähnlich dem Vulkanier Spock aus der Serie Star Trek.[5][6][7] Zu diesem Zeitpunkt trat das Schwarzfärben der Haare erstmals vermehrt auf. Heute wird der Scheitel meist asymmetrisch getragen (oft ein Auge verdeckend), einzelne Strähnen sind gelegentlich hell gefärbt. Modisch wies die Spock-Rock-Szene nur wenige Besonderheiten auf, häufig getragen wurden Hochwasserhosen und schwarze, enge T-Shirts.

Emo, im heutigen Verständnis als Modeerscheinung, greift verschiedene Elemente der früheren Generationen auf und vermischt sie mit Elementen der Gothic-Mode und Anleihen des Pop-Punk. Charakteristisch für die heutige Szene sind unter anderem ein schwarz (oder auch platinblond) gefärbter, meist gescheitelter Pony, Röhrenjeans, Arm- oder Schweißbänder, Buttons, Sportschuhe, dunkel geschminkte Augen (bei beiden Geschlechtern) sowie Nietengürtel.[8]
Für die heutige Emo-Mode sind nicht nur die oben genannten Merkmale essentiell, sondern auch Farbe, Marke und Muster. Schwarz nimmt in der heutigen Szene eine besondere Stellung ein und wird vermehrt getragen, oft wird sie mit rot oder pink gemischt, sowohl bei der Kleidung als auch bei der Haarfarbe. Die dominanten Schuhmarken sind Converse und Vans, von welchen vermehrt die Typen Chucks und Slip-On getragen werden.[8] Schuhe sowie Accessoires (beispielsweise Schweiß-, Armbänder, Ketten etc.) weisen oft ein Karomuster auf. Charakteristisch ist unter anderem die Mischung von Dingen, die im allgemeinen Verständnis als „süß“ gelten, wie etwa Hello-Kitty-Accessoires, mit düsteren Symbolen, etwa Totenköpfen und Skeletten. Der Szene wird, wie früher der Schwarzen Szene, ein Hang zu autoaggressiven Verhaltensweisen wie beispielsweise dem umgangssprachlich so genannten „Ritzen“ oder „Schnibbeln“ und zur Suizidalität nachgesagt.[8] Diese umstrittene Ansicht wird häufig auch von den Medien verbreitet.
In anderen Szenen ist der Emo unbeliebt. Unter anderem werfen diese dem Emo vor, sich an dem Stil anderer Szenen zu bedienen und diese als eigenen Modetrend zu verkaufen.[9]
Musikalisches Verständnis
Beispielbands, die der Szene zugerechnet werden
Heute werden im Zuge des heutigen Modetrends viele – teilweise kommerziell erfolgreiche – Bands, die musikalisch stärker dem Alternative Rock[10], Post-Hardcore[11] oder Metalcore[12] zugeordnet werden, mit Emo beschrieben. Zum Beispiel gründete sich im Jahr 2002 in Wales Funeral for a Friend, eine Band, die kommerziell erfolgreich ist, deren Stil jedoch musikalisch noch inhaltlich nicht mehr viel mit dem Emo-Sound zu tun hat. Dennoch gilt diese Gruppe sowohl in der Modekultur als auch in der musikalischen Presse[13] als Inbegriff des Genres, was oft als undifferenziert oder gar falsch angesehen wird. Deren Sound machten sich viele nachfolgende Bands mehr oder weniger zu eigen. Ebenfalls 2002 entstand beispielsweise auch Silverstein, deren Stil genauso stark mit dem Genre umschrieben wird, jedoch nur noch mittelbar mit diesem zu tun hat.
In unterschiedlicher Intensität werden etwa auch die überwiegend dem Post-Hardcore und Metalcore zugehörigen Bands Senses Fail, Alesana, Hawthorne Heights, Chiodos und viele weitere als typische Beispiele des Genres Emo oder Screamo gesehen. Auch die US-amerikanische Artrock-Band Blue October wurde wegen ihres Musikstils bereits als Vertreter des Emo beschrieben.[14] In Deutschland wurde die Band Tokio Hotel populär, jedoch ist diese bei den Anhängern der Szene unbeliebt.[1]
Von Anhängern dieses Phänomens wird in diesem Zusammenhang zwar häufiger betont, dass es sich bei der Masse der von ihnen als Emo oder Screamo umschriebenen Alternative-Rock-, einfachen Post-Hardcore- und Metalcore-Bands entweder um eine Weiterentwicklung oder um eine mit dem existierenden Emo/Screamo verbundene neue Entwicklung handele – dies steht aber in mäßigem bis krassem Widerspruch zu den wenig bis gar nicht vorhandenen musikalischen und inhaltlichen Gemeinsamkeiten (siehe etwa hier und hier).
Größeren Anteil an dieser Entwicklung, solche Bands mit diesem Genre zu umschreiben, dürfte sowohl die allgemeine Musikpresse,[15] als auch die kommerzielle Zwecke verfolgende Musikindustrie haben. Ein weiteres Beispiel ist die inzwischen aufgelöste britische Post-Hardcore-Band Fei Comodo, die in der britischen Emo-Szene einen hohen Bekanntheitsgrad genossen - nicht zuletzt, da die Band für die Titelmusik der Parodie Mighty Moshin' Emo Rangers verantwortlich ist. Dennoch hat auch diese Gruppe nichts mit dem eigentlichen Genre gemeinsam.
Die Szene
Im Gegensatz zu anderen Jugendszenen steht im Emo die Musik nicht unmittelbar im Mittelpunkt. Aus dem Musikstil entwickelte sich eine Mode und Lebenseinstellung, in der Gefühle und Weltschmerz öffentlich zur Schau gestellt werden. Dennoch gilt Musik als Grundlage der Emo-Kultur.[16] Das Alter der Jugendlichen in der Szene liegt zwischen 14 und 20 Jahren. Selten sind auch ältere Menschen anzutreffen, die sich zu dieser Jugendkultur bekunden.[8] Viele Angehörige der Szene stammen aus gutbürgerlichen Familien und der oberen Mittelschicht.[8][1]
Die Emo-Bewegung ist stark introvertiert, auch wenn die Anhänger der Szene sehr auf ihr Aussehen achten. Das zur Schaustellen von Emotionen und Gefühlen ist ein Hauptbestandteil der Szene und wird unter anderem häufig in Form von Gedichten dargestellt. Das Zeigen von Gefühlen zieht in anderen jugendkulturellen Kreisen eher Spott auf sich. Auch die Androgynie der Szene und die Tatsache, dass sich Jungen am weiblichen Geschlecht anpassen (sich schminken und verstärkt um ihr Aussehen achten)[17], wird von anderen Szenen, wie der Hip-Hop-Szene, welche sich unter anderem durch die Verbreitung homophober Liedtexte auszeichnet, nicht akzeptiert, da sie die typische Rollenverteilung von Mann und Frau „aufgelöst“ sehen.[17] Auch die Visual-Kei-Szene hat unter anderem mit diesem Vorurteil zu kämpfen.[8] In einem kürzeren Dokumentationsfilm der Serie JugendKULTur (2009) auf ZDFinfo heißt es, dass die Gefühle anderer vor den eigenen Gefühlen stehen. Außerdem hat Freundschaft innerhalb der Szene einen großen Stellenwert. Die Szene ist sehr stark im Internet aktiv. Dort werden auch Treffen, sogenannte „Emotreffs“ organisiert. 2009 fand in Stuttgart einer der größten Treffen mit mehreren hunderten Teilnehmern statt.[18]
Julia Austermann schrieb, dass es sich bei der Emo-Szene um eine „Freizeitszene“ handle und das es wie in anderen Jugendkulturen mehrere Kategorien gebe, wie „echter Emo“, „Emo Kiddie“ und „Möchtegern“ (engl.: wannabe). Letztere, so Austermann, zählen sich bereits zur Szene, wenn sie dem äußeren Merkmal (hauptsächlich der Mode) entsprechen.[17]
Gesellschaftliche Stellung
Der „Emo“ wird als erste Jugendszene beschrieben, in der sich das männliche Geschlecht an das weibliche anpasst und somit das Rollenmodell „auf den Kopf“ stellt, was für Spott und Unverständnis in anderen jugendkulturellen Szenen sorgt.[8] Von anderen Szenen wird „Emo“ nicht als eigene Jugendkultur anerkannt, da diese sich aus anderen Jugendszenen bediene.[8] Der Buchautor und Kulturwissenschaftler Jonas Engelmann beschreibt, dass Angehörige der Emo-Szene sich den gesellschaftlichen und ästhetischen Normen verweigern, womit sie Hass auf sich ziehen.[8]
Laut des Jugendforschers Marc Calmbach werden die klassischen Geschlechterrollen durch die Emo-Bewegung aufgelöst. In anderen Jugendkulturen, in denen die „normale“ Geschlechterrollen existierwn (zum Beispiel: Hip-Hop), werden vor allem männliche Emos als „schwule Heulsusen, die keine Freunde haben und sich die Arme aufritzen“ umschrieben.[8] Der deutsche Rapper Gin Tonik veröffentlichte etwa zu diesem Zeitpunkt den Emo-Diss-Song, in welchem er „ihnen den Tod wünscht“.[8] In eben diesem Stück bezeichnet er die Vertreter der Modeerscheinung zudem als „Transvestitengesindel“.[16] Auch der Rapper Sido schrieb in seinem Stück Der Himmel soll warten über ein typisches Klischee mit dem die Szene seit Jahren zu kämpfen hat. Darin heißt es, dass der Tod doch die Emos holen soll, da diese ihr Leben hassen würden.
„Warte mal, stopp, du kannst mich noch nicht gehen lassen
Nimm dir doch lieber diese Emo's die ihr Leben hassen“
Auch kommt es deswegen öfters zu kriminellen Übergriffen auf Angehörige der Emo-Szene. Aber nicht nur in Jugendkulturen mit klaren Geschlechterrollen werden Emos gehasst. Auch in der Punk-Szene wird seit einigen Jahren gegen die Emo-Szene gehetzt. So schlossen sich in Mexiko im April 2008 etwa tausend Punks zusammen, um „Emos aus der Stadt zu jagen“.[19] Laut Austermann ist die patriarchische Struktur in Ländern wie Mexiko oder auch Chile Ursache für die Verfolgung von männlichen Emos.[17]
Viele andere Szenen, wie Punk, Gothic, Wave, Rap oder Metal haben die Emo-Szene zu einem gemeinsamen Feindbild erklärt.[20] Im Gegensatz zur Hip-Hop-Subkultur prangern diese nicht direkt das androgyne Auftreten der Szene an, sondern die Tatsache, dass sich diese an deren Stil vergriffen haben und als eigenen Stil verkaufen.[18] Allerdings findet sich in dem mexikanischen Blog Movimiento Anti Emo Sexual ein Beitrag in welcher der Emo mit Homosexualität gleichgesetzt wird, da Emos im Blog als weinerlich, androgyn und extrem unmännlich wirken.[21]
„Emo ist das neue Schwul! […] Weil die alle so weinerlich sind. Schwul ist eben das passende Wort für etwas, was irgendwie verweichlicht und scheiße ist.“
Außerdem fanden sich in diesem Blog Beiträge die zur Hetze und Ermordung von Emos aufgefordert wird.
„Metal-Fans, Punks, Gothics, wir müssen uns zusammentun, um den Emos ein für alle Mal den Garaus zu machen […] Unterstütze dein Vaterland, töte einen Emo.“
Im Irak wurden Anfang 2012 90 Jugendliche von religiösen Milizen gesteinigt, da diese der Emo-Szene angehörten. In diesem Land wird diese Kultur vom Innenministerium als Satanismus gebrandmarkt. Aufgrund ihres Kleidungsstils, des Musikgeschmacks und der Frisuren entwickelten sich Emos zum Hassobjekt der religiösen Polizei.[22] In einem weiteren Artikel der Welt Online heißt es, dass die Jugendlichen mit Steinen erschlagen oder direkt erschossen wurden. Im Zuge der Hetzjagden sollen auch einige Szene-Anhänger von Dächern gestoßen worden sein, eine islamistische Bestrafung für Homosexualität. Zu den Angriffen bekannte sich die Organisation Brigaden des Zorns.[23] Auch in Saudi-Arabien wird die Szene von der religiösen Polizei mit Argwohn beobachtet. Im Jahr 2010 wurden zehn Mädchen, die der Emo-Szene angehören, von der Polizei wegen Unruhestiftung in einem Kaffeeladen inhaftiert.[24] In der Türkei wird der Emo als eine Gefahr für die religiösen und konservativen Werte des Landes angesehen und sorgt deswegen für Beunruhigung.[25]


Anhänger der Emo-Kultur wird häufig autoaggressives Verhalten und ein Hang zur Suizidalität nachgesagt. Ein möglicher Grund hierfür können Veröffentlichungen von Selbstportraits, verziert mit Blut oder Rasierklingen, im Internet sein. Manuel Iber, Gründer des Online-Portals emostar.de (Deutschlands größte Emo-Community[17]), ist der Meinung, dass man diese Bilder als eine Art Kunst verstehen müsse.[20] Auch das öffentliche Ausstellen von Sensibilität wird als Grund für die Ablehnung der Szene genannt.[16]
Aufgrund dieses Vorurteils, dass Anhänger der Emo-Szene einen Hang zur Selbstverletzung (häufig in Verbindung gebracht mit „Ritzen“, dem Aufschneiden von Armen und Beinen mit Rasierklingen, Messern und Scheren etc) und zum Suizid haben, entstanden sehr viele Witze über die Szene, die teilweise diskriminierend wirken.[8] Diese finden größtenteils im Internet Verbreitung.[26][27] Ebenfalls wird der Begriff „Emo“ als abwertende Beschreibung gefühlvoller Menschen gebraucht und gilt in anderen Szenen als „Beleidigung“.
Obwohl die Szene von vielen gesellschaftlichen Szenen nicht anerkannt wird, gilt Emo laut Experten als die Jugendkultur mit dem größten Zulauf. In manchen Ländern wie Ägypten oder Russland wurde wegen des androgynen Aussehens bereits diskutiert, die Kultur zu verbieten.[28] Yevgeny Yuryev legte der Duma Anfang Juli 2008 einen Gesetzesentwurf vor, der das Tragen von Emo-Outfits an Schulen verbieten sollte. Als Begründung nannte er, dass Emo Depressionen, Perspektivlosigkeit und sozialen Rückzug fördere.[27] Manche Vertreter sehen die Emo-Szene als einen Erben der Hippie-Bewegung an, in der es kaum Tabus gebe.[16] Dokumentationen über die Szene wurden unter anderem über ZDFinfo, dem KiKA und RTL veröffentlicht. In Letzterer wurde allerdings das Klischeedenken über die Szene arg kritisiert.
Quellen
Literatur
- Martin Büsser, Jonas Engelmann, Ingo Rüdiger: Emo - Portrait einer Szene (Ventil Verlag, VÖ: Mai 2013).
- Leonie Mainka: Jugend und Jugendkulturen im 21. Jahrhundert.
- Birgit Bütow (Hrsg): Körper, Geschlecht, Affekt: Selbstinszenierungen und Bildungsprozesse in jugendlichen Sozialräumen (Springer Fachmedien).
- Ronald Hitzler, Arne Niederbacher: Leben in Szenen: Formen jugendlicher Vergemeinschaftung heute (Springer Fachmedien).
- L. Grinik, L. John, J. Linse und M. Sauter: Emo - Eine Jugendsubkultur (Grin Verlag, 2011).
- Julia Austermann: Darstellungen männlicher Jugendlicher in der digitalen Emo-Szene (Master-Arbeit im Studiengang Philosophie der Universität Siegen, 2011)
Dokumentationen
- YouTube: Emo: Jugendkultur im Blick, Luphe Campus.
- KI.KA: ICH! bin Emo.
- ZDFinfo: JugenKULTur - Emo von Monja Eigenschenk (2009).
Einzelnachweise
- ↑ a b c Enrico Ippolito: Emo-Bewegung: Gegen Spießer. In: TAZ, 20. März 2012, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ a b Origin of Emo.
- ↑ Musik, die „in unseren schönen Land, sogar in Europa eine Klasse für sich darstellt.“ Aus einer Kritik beim Laden und Versand Green Hell; http://www.greenhell.de/katalog/hardcore_sxe_newschool/detail_16946.html?page=1&searchstring=Yage&bezeichnung=band_album&searchmediatype=-1&listcount=15; Zugriff am 21. April 2008
- ↑ FUZE Magazine, Nr. 7, Dezember 2007/Januar 2008; S. 20.
- ↑ An Interview with Robert Bray of the Locust (Englisch)
- ↑ skatepunk.com: Interview with Justin Pearson (Englisch)
- ↑ sandiegoreader.com: Swing Kids (Englisch)
- ↑ a b c d e f g h i j k l Carola Padtberg: Jugendkultur Emo - Entdeck das Mädchen in dir. SCHULSpiegel, erschienen am 11. März 2010, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ max.de: Emos: Mainstream frisst Subkultur
- ↑ http://bands.rock-im-park.de/bands.asp?artistid=14&year=2007;Zugriff am 26. Dezember 2007; Zitat: „[…] katapultierte die Band (My Chemical Romance, Annahme der Redaktion) aus New Jersey gleich bis an die Spitze des Screamo/Emocore-Genres.“
- ↑ http://www.arte.tv/de/kunst-musik/tracks/20050106/1477894.html;Zugriff am 26. Dezember 2007; Zitat aus dem ARTE-Magazin TRACKS: „Alexisonfire ist Kanadas Vorführ-Export im Genre Emo. […] Sie spielen mit den Genres, haben aber auch kein großes Problem mit dem Stempel Emo.“
- ↑ „Bisher war ich in der Screamo-Emo-Schiene mit […] MY CHEMICAL ROMANCE eigentlich sehr gut bedient, und so stellte sich schnell die Frage, ob der für BULLET FOR MY VALENTINE im Plattenregal freigehaltene Platz sinnvoll ist.“ Powermetal-Reviews; Zugriff am 26. Dezember 2007.
- ↑ Musicchannel.cc, Zugriff am 26. Dezember 2007: „Funeral For A Friend spielen astreinen Emo/Sreamo.“
- ↑ Die Texaner präsentieren ihr siebtes Studioalbum "Any Man In America". In: Stuttgarter Zeitung, 15. November 2011, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ hier vor allem zu erwähnen die großen Musikmagazine wie die Visions und weitere vor allem Jugendliche ansprechende Formate, die immer wieder derartige Alternative-Rock-, Post-Hardcore- und Metalcore-Bands als Emo bzw. Screamo-Bands auf die Titelseiten bringen
- ↑ a b c d Jan Oberländer: Wer sind die eigentlich? Findet Emo. In: Tagesspiegel, 4. Juli 2008, abgerufen am 28. Dezember 2012
- ↑ a b c d e f Julia Austermann: Darstellungen männlicher Jugendlicher in der digitalen Emo-Szene (Master-Arbeit an der Uni Siegen, 2011)
- ↑ a b Die Dokumentation wurde von Monja Eigenschenk für den ZDFinfokanal gedreht und erschien im Oktober 2009. Da die Mediathek diese Dokumentation nicht führt verweise ich auf die Version bei YouTube (2-teilig)
- ↑ Sebastian Hofer: Jugendgewalt in Mexiko - Töte einen Emo, Spiegel Online, 6. April 2010, abgerufen am 28. Dezember 2012
- ↑ a b max.de: Emos: Verhasste Jugendbewegung
- ↑ a b max.de: Aufmarsch der Emo-Hasser
- ↑ Florian Flade: Irak: Milizen sollen 90 Emo-Jugendliche gesteinigt haben, Welt Online, 12. März 2012, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ Florian Flade, Dietrich Alexander: Spiegel Online: Auf der Todesliste, weil sie Schwarz tragen, erschienen am 12. März 2012, abgerufen am 31. Dezember 2012
- ↑ Saudi 'emo' girls busted by religious cops, 23. Mai 2010, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ Birgit Bütow: Körper Geschlecht Affekt: Selbstinszenierungen und Bildungsprozesse in jugendlichen Sozialräumen, Seite 84.
- ↑ Als Beispiel nenne ich die Website www.emowitze.de für die Verbreitung von Emo-Witzen im Internet.
- ↑ a b Martin Büsser: Die zarteste Versuchung. In: Jungle World, 14. August 2008, abgerufen am 28. Dezember 2012.
- ↑ "Emos" und "Visus": Bei Teenies boomt Androgynität, 22. Dezember 2010, abgerufen am 28. Dezember 2012.
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