Burgtheater




Das Burgtheater ("Die Burg", die Ensemblemitglieder auch "Burgschauspieler" genannt), ursprünglich k.k. Theater nächst der Burg, dann bis 1918 k.k. Hof-Burgtheater, ist ein Bundestheater Österreichs in Wien und eines der bedeutendsten europäischen Theater überhaupt.
Geschichte
Das Gebäude wurde 1741 ursprünglich als Ballsaal erbaut. Am 14. März desselben Jahres wurde das Burgtheater von Kaiserin Maria Theresia als Theater nächst der Burg gegründet. Ihr Sohn Kaiser Joseph II. erklärte es 1776 zum "Deutschen Nationaltheater". Seit 1794 trug das Theater den Namen "K.K. Hoftheater nächst der Burg". Am 14. Oktober 1888 verlegte man das Burgtheater in ein von Gottfried Semper (Grundriss) und Karl Freiherr von Hasenauer (Fassade) entworfenes Gebäude an der Wiener Ringstraße. Wegen seiner schlechten Akustik und der mehr auf repräsentatives Aussehen als auf Funktion ausgerichteten Architektur war der Bau sehr umstritten. 1897 erfolgte ein Umbau des Zuschauerraums, um die Akustikprobleme zu mindern.
1922/23 wurde das Akademietheater als Kammerspielbühne an das Burgtheater angeschlossen. 1936 drehte Willi Forst den Film Burgtheater mit dem Burgtheater als wichtigsten Schauplatz. Nachdem das Haus am Ring 1944/45 ausgebrannt war, zog das Burgtheater in das Asylquartier Ronacher um. Die erste Vorstellung nach dem zweiten Weltkrieg war Sappho von Franz Grillparzer. Am 14. Oktober 1955 kam es unter Adolf Rott zur Wiedereröffnung des restaurierten Hauses am Ring, aus diesem Anlass wurde Mozarts Eine kleine Nachtmusik gespielt. Am 15. und am 16. Oktober folgte die erste Aufführung (aus Platzgründen als Doppelpremiere) im neu renovierten Theater: König Ottokars Glück und Ende von Franz Grillparzer. Unter Rott und seinem Nachfolgern -- Ernst Haeussermann bzw. Gerhard Klingenberg -- wurde der klassische Burgtheaterstil und das Burgtheaterdeutsch für die deutschen Bühnen endgültig richtungsweisend. Achim Benning, der erste Ensemblevertreter des Burgtheaters, stand eher vorsichtig für Repertoiretheater und nahm stärker Rücksicht auf den Publikumsgeschmack. Unter Claus Peymann, der von 1986 bis 1999 Direktor war, kam es wieder zu einer Modernisierung des Spielplans und des Inszenierungsstils, die jedoch beim eher traditionellen Publikum auf überwiegende Ablehnung stieß, vor allem was die Aufführung von Thomas Bernhards Heldenplatz betraf.
1993 wurde die Probebühne des Burgtheaters im Arsenal eröffnet. Seit 1999 hat das Burgtheater die Betriebsform einer GesmbH. Direktor ist seit 1999 Klaus Bachler.
Im Oktober 2005 feierte das Burgtheater den 50. Jahrestag seiner Wiedereröffnung mit einem Galaabend und mit der Aufführung von Grillparzers König Ottokars Glück und Ende in der Inszenierung von Martin Kušej, die im August 2005 bei den Salzburger Festspielen mit großem Erfolg aufgeführt wurde und für den Nestroy-Theaterpreis für die beste Regie nominiert war, den sie allerdings nicht bekam. Dafür bekam den Preis Michael Maertens (in der Rolle von Rudolf von Habsburg) als bester Schauspieler in diesem Stück.
Weitere Spielstätten des Burgtheaters
- Das Akademietheater in den Jahren 1911 bis 1913 von den Architekten Fellner und Hellmer und Ludwig Baumann erbaut, und ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Es wurde seither umgebaut und bühnentechnisch erneuert.
- Das Kasino am Schwarzenbergplatz gilt als Spielstätte für Gegenwartsstücke und Spezialprojekte.
- Das Vestibül ist die Studiobühne des Burgtheaters und befindet sich in einem Seitenflügel des Großen Hauses.
- Auch an ungewöhnlichen Stätten wird gespielt: die Inszenierung "Der Anatom" von Klaus Pohl mit Ignaz Kirchner findet im Anatomischen Saal der Akademie der Bildenden Künste am Schillerplatz statt (2005), die außergewöhnliche Inszenierung von "Letzter Aufruf" von Albert Ostermaier, der ersten Zusammenarbeit von Andrea Breth mit dem Bühnenbildner von Martin Kušej, Martin Zehetgruber, wurde auf der Probebühne 1 im Arsenal gespielt, die kurzfristig zu einem Theaterraum umgebaut wurde (2002).
Kleines Burgtheater-ABC
- Burgtheaterdeutsch: die auf der Bühne des Burgtheaters gesprochene Variante der deutschen Sprache, siehe oben.
- Die Burgtheater-Galerie ist eine Sammlung von Künstlerporträts im Foyer, eine Art "Ehrengalerie".
- Burgtheater-Ring (der Concordia): Ein von Jakob Lippowitz, dem Herausgeber des Neuen Wiener Journals, gestifteter Ring, der zwischen 1926 und 1934 jährlich verliehen wurde, abwechselnd an ein Mitglied des Burgtheaters (für besondere Verdienste) und an einen Dramatiker.
- Doyenne, Doyen des Burgtheaters zu sein bedeutet, der Bühne lebenslänglich verbunden zu bleiben, d.h. sie werden nicht in Ruhestand gesetzt und haben Recht auf eine Bestattung, die den Burgtheatergepflogenheiten entspricht (Aufbahrung und Ehrung des/r Verstorbenen im Gebäude des Burgtheaters).
- Der Ehrenring des Burgtheaters wird seit 1. Oktober 1955 in unregelmäßigen Abständen von der Kollegenschaft des Burgtheaters nach Vorschlag des Betriebsrats an Mitglieder des Burgtheaters verliehen.
- Ensemblevertreter: 1971 traten die Richtlinien für eine Ensemblevertretung des Burgtheaters in Kraft, was ein Mitspracherecht des Ensembles zu Reformvorschlägen bei Besetzungen und Spielplangestaltungen bedeutet.
- Vorhangverbot: Ein fast 200 Jahre lang vollzogenes, ungeschriebenes Gesetz, das auf eine polizeiliche Theaterordnung vom 19. August 1798 zurückging, schrieb vor, dass sich vor dem Vorhang nur Gäste und Debütanten, aber keine Ensemblemitglieder verbeugen durften; das Gesetz wurde allerdings 1979 aufgehoben.
- Komparserie: Beim Burgtheater arbeiten keine Statisten -- die Laiendarsteller werden ausschließlich als Komparsen bezeichnet. Der Leiter der Komparserie ist seit 1986 Wolfgang Janich.
Uraufführungen am Burgtheater
- 1781, 1. Mai - Le nozze di Figaro, eine Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
- 1817, 31. Januar - Die Ahnfrau, ein Trauerspiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer
- 1818, 21. April - Sappho, ein Trauerspiel in fünf Akten von Franz Grillparzer
- 1889, 25. April - Gyges und sein Ring, eine Tragödie in fünf Akten des 1863 verstorbenen Friedrich Hebbel.
- 1988 - Heldenplatz von Thomas Bernhard
Sonstige Ereignisse
Anfang September 2005 wurde im Burgtheater ein MTV-Unplugged mit den Toten Hosen aufgezeichnet, das im November sowohl auf dem Musiksender MTV zu sehen als auch käuflich auf CD und DVD (ab Dezember) zu erwerben sein wird. Am 19. November 2005 fand im Burgtheater die Performance "das orgien mysterien theater 122. Aktion" von Hermann Nitsch statt.
Direktoren des Burgtheaters
- Joseph Schreyvogel (von 1814 bis 1832)
- Heinrich Laube (von 1849 bis 1867)
- Franz Freiherr von Dingelstedt (von 1870 bis 1881)
- Adolf von Wilbrandt (von 1881 bis 1887)
- Adolf von Sonnenthal (von 1887 bis 1888)
- Max Burckhard (von 1890 bis 1898)
- Paul Schlenther (von 1898 bis 1910)
- Alfred Freiherr von Berger (1910 bis 1912)
- Hugo Thimig (1912 bis 1917)
- Albert Heine (von 1918 bis 1921)
- Anton Wildgans (von 1921 bis 1922)
- Anton Wildgans (von 1930 bis 1931)
- Hermann Röbbeling (von 1932 bis 1938)
- Mirko Jelusich (1938)
- Lothar Müthel (von 1939 bis 1945)
- Raoul Aslan (von 1945 bis 1948)
- Josef Gielen (von 1948 bis 1954)
- Adolf Rott (von 1954 bis 1959)
- Ernst Haeussermann (von 1959 bis 1968)
- Paul Hoffmann (von 1968 bis 1971)
- Gerhard Klingenberg (von 1971 bis 1976); öffnete in seiner Direktionszeit das Burgtheater für wichtige europäische Regisseure und brachte u. a. Inszenierungen von Claus Peymann - gestaltete 1974 die Uraufführung von Thomas Bernhards Die Jagdgesellschaft (Bühnenbild: Karl-Ernst Herrmann) mit Judith Holzmeister -, Giorgio Strehler - inszenierte Carlo Goldonis Trilogie der Sommerfrische (Bühnenbild und Kostüme: Ezio Frigerio) sowie 1975 Das Spiel der Mächtigen nach Shakespeares Königsdramen -, Peter Hall - inszenierte 1972 Alte Zeiten von Harold Pinter mit Erika Pluhar und Maximilian Schell -, Luca Ronconi - gestaltete einen Antikenzyklus aus Euripides' Die Bakchen (Bühnenbild und Kostüme: Pier Luigi Pizzi; 1974), Aristophanes' Die Vögel (Bühnenbild und Kostüme: Luciano Damiani,1975) sowie Aischylos' Orestie an zwei Abenden (Bühnenbild und Kostüme: Damiani, 1976) -, Jean-Louis Barrault - inszenierte 1973 Der Bürger als Edelmann von Molière mit Josef Meinrad -, Roberto Guicciardini und Otomar Krejca, der 1976 die bislang letzte Burg-Inszenierung von Goethes "Faust" mit Rolf Boysen in der Titelrolle herausbrachte.
- Achim Benning (von 1976 bis 1986); brachte Uraufführungen von Autoren wie Vaclav Havel, Martin Walser und Klaus Pohl; es kamen neue Regisseure wie Dieter Dorn, Peter Wood, Adolf Dresen, Erwin Axer, Thomas Langhoff, Armand Gatti, Jerome Savary, Dieter Berner, Johannes Schaaf, Peter Palitzsch oder Angelika Hurwicz sowie Horst Zankl und Hans Hollmann; die österreichischen Regisseure Zankl und Hollmann sorgten für zunächst umstrittene Neubewertungen der Stücke von Ferdinand Raimund und Johann Nestroy; zahlreiche Inszenierungen verschiedener Regisseure galten den Arbeiten von Anton Tschechow und Arthur Schnitzler.
- Claus Peymann (von 1986 bis 1999); konnte mit zahlreichen Uraufführungen von Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek, Peter Handke, Peter Turrini und George Tabori den Ruf des Theaters als eine der großen Sprechbühnen Europas festigen. In seiner Ära wirkten Regisseure wie Peter Zadek, Ruth Berghaus, Mathias Langhoff, Manfred Karge, Alfred Kirchner, Michael Haneke, Cesare Lievi, Achim Freyer, Dieter Giesing, Niels-Peter Rudolph sowie Tabori und noch einmal der Burg-Rückkehrer Strehler (Die Riesen vom Berge von Luigi Pirandello mit Andrea Jonasson und Michael Heltau; Bühnenbild: Frigerio, Kostüme: Franca Squarciapino; 1994).
- Klaus Bachler (seit 1999); hat im Mai 2005 erklärt, seinen Vertrag nicht über 2009 hinaus zu verlängern, wobei er ab 2008 auch als Intendant der Bayerischen Staatsoper in München amtieren will, somit ein Jahr lang parallel beide Posten zu besetzen beabsichtigt)
2006 soll, dem zuständigen Kulturstaatssekretär Franz Morak zufolge, eine Ausschreibung zur Findung des nächsten Burg-Direktors - ab der Saison 2009-2010 - erfolgen.
Schauspieler am Burgtheater
Zu den bekanntesten Schauspielern der etwa 120 Mitglieder des Ensembles gehören: Anne Bennent, Sven-Eric Bechtolf, Gerd Böckmann, Klaus Maria Brandauer, Andrea Clausen, Kirsten Dene, Annemarie Düringer, Bruno Ganz, Karlheinz Hackl, Sylvia Haider, Urs Hefti, Michael Heltau, Andrea Jonasson, Gertraud Jesserer, Corinna Kirchhoff, Ignaz Kirchner, Jutta Lampe, Susanne Lothar, Michael Maertens, Peter Matic, Tamara Metelka, Robert Meyer, Birgit Minichmayr, Petra Morzé, Cornelius Obonya, Johann Adam Oest, Nicholas Ofczarek, Elisabeth Orth, Caroline Peters, Klaus Pohl, Branko Samarovski, Martin Schwab, Libgart Schwarz, Heinrich Schweiger, Peter Simonischek, Ulrich Tukur, Gert Voss, Werner Wölbern, Johanna Wokalek, Gusti Wolf, Heinz Zuber.
Berühmte ehemalige Ensemblemitglieder: Max Devrient, Josef Kainz, Alexander Girardi, Josef Lewinsky, Joseph Schreyvogel, Adolf von Sonnenthal, Charlotte Wolter, Ludwig Gabillon, Adele Sandrock, Max Ophüls, Horst Caspar, Rosa Albach-Retty, Robert Lindner, Wolf Albach-Retty, Attila Hörbiger, Zerline Gabillon, Paul Hörbiger, Susi Nicoletti, O. W. Fischer, Oskar Werner, Curd Jürgens, Ferdinand Maierhofer, Hans Moser, Albin Skoda, Hedwig Bleibtreu, Josef Meinrad, Alfred Neugebauer, Heinz Rühmann, Boy Gobert, Will Quadflieg, Peter Weck, Theo Lingen, Ewald Balser, Hanns Obonya, Thomas Holtzmann, Judith Holzmeister, Bruno Dallansky, Rolf Boysen, Marion Breckwoldt, Klausjürgen Wussow, Heinz Reincke, Jürgen Hentsch, Heidemarie Hatheyer, Wolfgang Hübsch, Heinz Moog, Carla Hagen, Birgit Doll, Ulrich Reinthaller, Fritz Muliar, Joachim Bissmeier, Peter Fitz, Paulus Manker, Fritz Schediwy, Ulrich Mühe, Traugott Buhre, Hugo Lindinger, Pavel Landovsky, Walther Reyer, Markus Boysen, Marcus Bluhm, Uwe Bohm, Leslie Malton, Käthe Gold, Curth Anatol Tichy, Hans Thimig, Johanna Matz, Dorothea Neff, Ida Krottendorf, Erika Pluhar, Lena Stolze, Jane Tilden, Martha Wallner, Paula Wessely.
Als Gäste für einzelne Rollen kamen u. a. Klaus Kinski, Maximilian Schell, Senta Berger, Veronika Fitz, Helmuth Lohner, Tilda Swinton, Ingrid Caven, Josef Bierbichler, Christine Kaufmann, Otto Schenk, Gisela Uhlen, Hans-Christian Blech, Matthias Habich, Hans Dieter Zeidler, Olivia Grigolli, Bernhard Minetti, Marianne Hoppe, Karoline Eichhorn, Corinna Harfouch, Hannelore Hoger, Susanne Lothar, August Diehl, Otto Sander, Ulrich Tukur, Sunnyi Melles, Ilse Ritter, Angela Winkler, Jutta Lampe, Ulrich Wildgruber, Hermann Lause, Kurt Meisel, Hans Christian Rudolph, Susanne Tremper, Martin Reinke, Hans Michael Rehberg, Udo Samel, Walter Schmidinger, Eva Mattes, Cornelia Froboess, Barbara Auer, Christoph Schlingensief, Sophie Rois, Tobias Moretti, Bibiana Beglau, Margit Carstensen, Karl Merkatz.
Besonders verdiente Künstler, die sich im außergewöhnlichen Maße um das Haus verdient gemacht haben, werden mit der Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Deren Namen werden am Fuß der Feststiege Volksgartenseite in Marmor gemeisselt.
Ehrenmitglieder sind u.a. Annemarie Düringer, Wolfgang Gasser, Heinrich Schweiger, Prof. Gusti Wolf, Michael Heltau.
Regisseure am Burgtheater
- Direktion Klingenberg: Roberto Guicciardini, Peter Hall, Gerhard Klingenberg, Otomar Krejca, Claus Peymann, Jean-Pierre Ponnelle, Luca Ronconi, Otto Schenk
- Direktion Benning: Erwin Axer, Achim Benning, Karl Fruchtmann, Hans Hollmann, Angelika Hurwicz, Gerhard Klingenberg, Thomas Langhoff, Otto Schenk, Horst Zankl
- Direktion Peymann: Michael Haneke, Alfred Kirchner, Claus Peymann, Peter Zadek
- Direktion Bachler: Stefan Bachmann, Igor Bauersima, Karin Beier, Andrea Breth, Barbara Frey, Klaus Michael Grüber, Sebastian Hartmann, Niklaus Helbling, Friederike Heller, Grzegorz Jarzyna, Stephan Kimmig, Martin Kušej, Thomas Langhoff, Christiane Pohle, Silviu Purcarete, Christoph Schlingensief, Peter Zadek
Literatur
- Helene Bettelheim-Gabillon: Im Zeichen des alten Burgtheaters. Wiener Literarische Anstalt, Wien u.a. 1921
- Heinz Kindermann: Das Burgtheater. Erbe und Sendung eines Nationaltheaters. Luser, Wien und Leipzig 1939
- Ernst Hauessermann: Das Wiener Burgtheater. Molden, Wien u. a. 1975 ISBN 3-217-00517-1
- Minna von Alth und Gertrude Obzyna: Burgtheater 1776-1976. Aufführungen und Besetzungen von 200 Jahren. 2 Bände. Ueberreuter, Wien 1979
- Hermann Beil (Hrsg.): Weltkomödie Österreich. 13 Jahre Burgtheater. 1986-1999. 3 Bände. Zsolnay, Wien 1999 ISBN 3-552-04946-0
- Franz Severin Berger, Christiane Holler: Das Burgtheater. Ein Führer um und durch das Haus am Ring. LinkDachs-Verlag, Wien 2000 ISBN 3-85191-236-5