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Kaltleim

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Als Kaltleim bezeichnet man kalt verarbeitbare Leime, auf Dispersionsbasis insbesondere zum Verkleben von Holz (Holzkaltleim).

Holz und andere Werkstoffe wurde über mehrere Jahrhunderte mit Heißleim auf Glutin-Basis verklebt (z.B. Knochenleim, Hautleim, Fischleim oder Hasenleim). Dieser als Tafeln oder Perlen verkaufte Leim musste vor Gebrauch in Wasser gequollen und im Wasserbad erwärmt werden.

Kaltleim sollte diese aufwendigen Vorarbeiten ersparen. Er besteht meist aus einer Kunst- oder Naturharz-Dispersion in Wasser. Diese lassen sich sofort auf kaltem Wege verarbeiten. Kaltleim erreicht jedoch in vielen Fällen nicht die hohe Haltbarkeit einer richtig ausgeführten Heißverleimung.

Mehrkomponenten-Klebstoffe oder Klebstoffe mit anderen Lösemitteln als Wasser sind kein "Leim".