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Goldfisch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Koi, Kohaku
Goldfisch
Systematik
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebrata)
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knochenfische (Osteichthyes)
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Familie: Karpfenfische (Cyprinidae)
Art: Goldfisch (Carassius auratus)

Beim Goldfisch (Carassius auratus) handelt es sich um einen Vertreter aus der Familie der Karpfenfische (Cypriniformes). Es handelt sich um eine reine Zuchtform (der Karausche) ohne natürliches Vorkommen. Ursprünglich stammen sie aus Asien. Besonderes Kennzeichen der Karpfenfische ist der Besitz so genannter Schlundzähne in der Kehlgegend.

Merkmale

Osteichthyes besitzen ein knöchernes Skelett mit einer Wirbelsäule, einem Schädel, Rippen und freien Gräten. Die zu den Telostei gehörenden Karpfenfische besitzen zudem biegsame Schuppen (Cycloid- und Ctenoidschuppen). Als Auftriebsorgan dient ihnen die Schwimmblase. Zur Atmung besitzen sie 4 Paar Kiemen. Goldfische zeigen zudem alle allgemeinen Chordaten- und Vertebratenmerkmale wie einen geschlossenen Blutkreislauf, ein vierkämmriges Herz und ein fünfgeteiltes Gehirn. Im Gegensatz zu den Säugetieren weisen sie noch kein sekundäres Kiefergelenk auf.

Bedeutung

Neben seiner immer noch beliebten Haltung in Aquarien und Gartenteichen hat der Goldfisch auch eine bedeutende Rolle als Versuchstier. Dies beruht darauf, das er relativ leicht zu halten ist und sich hervorragend für psychophysische Experimente eignet. Der Goldfisch weist ein tetrachromatisches Farbensehen auf, d.h. er besitzt vier unterschiedliche Zapfentypen. Neben drei Zapfentypen, die in etwa den menschlichen entsprechen, weist er einen zusätzlichen UV-Zapfen auf.

Siehe auch: Goldfischglas