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Bayerische Kulturlandstiftung

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Die Bayerische KulturLandStiftung ist eine von der bbv-LandSiedlung im April 2011 gegründete Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in München.


Zielsetzung

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Natur-, Umwelt-, Landschaftsschutz und Gewässerpflege in Bayern im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes und der Naturschutzgesetze der Länder sowie des Umweltschutzes. (Satzung § 2 Abs. 1)

Dabei stehen die Erhaltung und die Förderung von Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Landschaften, unserer Gewässer sowie charakteristischer Tier- und Pflanzenarten mit ihren Lebensräumen im Mittelpunkt der Arbeit. Es soll die bayerische Kulturlandschaft durch eine nachhaltige Nutzung gesichert und zu bewahrt werden.

Die Förderung der heimischen Umwelt soll durch die Unterstützung der nachhaltige Nutzung der bayerischen Kulturlandschaft. erfolgen. Es sollen daraus neue Wege im Umwelt- und Naturschutz gegangen werden.

Getragen von Menschen aus Naturschutz, Land- und Forstwirtschaft, Politik, Kultur und Wirtschaft will die Bayerische KulturLandStiftung wirkungsvolle Impulse geben und zukunftsweisende Themen im Umwelt- und Naturschutz etablieren. Ein wichtiges Anliegen dabei ist die gemeinsame Planung und aktive Durchführung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen mit Kommunen, Land- und Forstwirten.

Projektförderung und Leistungen

Partner für Kommunen, Gemeinden, Landkreise, Behörden, Investoren und Unternehmer

Datei:Bayerische Kulturlandschaft.jpeg
Bayerische Kulturlandschaft

Die Mitarbeiter der Stiftung beraten, planen und verwalten Flächen, die zum Naturschutz und zur Landschaftspflege erworben wurden und gewährleisten deren nachhaltige Pflege und Entwicklung. Dabei begleitet die Stiftung die Umsetzung und dokumentiert die Maßnahmen und deren Ergebnisse. Auf Wunsch werden beschaffen Tauschflächen beschaffen und/oder eigene Flächen in Projekte eingebracht. Das Ziel besteht stets darin, im Konsens mit den Eigentümern und Bewirtschaftern nachhaltige Lösungen für den Erhalt der Kulturlandschaft zu erarbeiten.

Ein gemeinsames Netzwerk von Spezialisten der bbv-LandSiedlung, externen Planern und Gutachtern, wissenschaftlichen Institutionen sowie Land- und Forstwirten vor Ort eröffnet ein breites Angebot, um neue Ideen und Visionen umzusetzen.

Bewusster Kompensieren…

... durch flexible Gestaltung der zeitlichen und räumlichen Entkoppelung von Eingriff- und Ersatzmaßnahmen. Über Flächen- und Maßnahmenpools werden geeignete Flächen bereitgestellt und diese den Eingriffen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen direkt zugeordnet. So lassen sich Planungsprozesse erheblich vereinfachen und Investitionen beschleunigen.

Biologische Vielfalt Sichern…

... durch Projekte in Artenschutz, Biodiversität und Gewässerentwicklung. Die Leistungen reichen von der Projektplanung über die Umsetzung bis hin zur Pflege und Sicherung der Maßnahmen.

Green Marketing…

... für Unternehmen, die sich glaubhaft für Nachhaltigkeit einsetzen und mit ihren Produkten, Dienstleistungen oder Projekten den Umweltschutz unterstützen. Die Stiftung bietet Ihnen von der Patenschaft für gefährdete Arten bis hin zur Unterstützung für spezifische Naturschutz-, Umwelt-, Landschafts- und Gewässerprojekte in Bayern vieles an und entwickelt gemeinsam mit Ihnen Projekte für Ihr individuelles grünes Engagement.


Organe der Stiftung

Stiftungsvorstand

Walter Heidl, bayerischer Bauernverbandspräsident (Simbach), Vorsitzender
Georg Wimmer, stellvertretender Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes (BBV, München)
Benno Steiner, Geschäftsführer bbv-LandSiedlung GmbH (München)

Der Vorstand übt Kontrollfunktionen aus und stimmt über wichtige Entscheidungen ab. Er vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich.

Stiftungsrat

Dem Vorstand steht ein Beirat zur Seite, dem Vertreter aus Politik, Landwirtschaft, Naturschutz, Wissenschaft sowie der Beratung angehören.

Besetzung des Beirats (Stand 2012):

Albert Füracker, Landwirt, Mdl (Neumarkt)
Anneliese Göller, Landesbäuerin des BBV (Frensdorf)
Prof. Dr. Dr. h.c Alois Heißenhuber, Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaus der TU München in Freising-Weihenstephan
Prof. Dr. Eckhard Jedicke, Fachbereich Geowissenschaften/Geografie der Goethe-Universität Frankfurt
Anton Kreitmair, Landwirt, Bezirkspräsident des BBV Oberbayern (Erdweg)
Gunter Nüssel, Dipl.-Ing. agr., Steuerberater (Gröbenzell)
Tobias Volkert, Dipl.-Ing. agr., Evangelische Landjugend (Rittersbach)

Förderprojekte

Logo Schwalbe sucht Dorf

Schwalbe sucht Dorf - Schutz für Rauch- und Mehlschwalben

Unter dem Titel "Schwalbe sucht Dorf" macht die Bayerische KulturLandStiftung gemeinsam mit den Kulturlandstiftungen aus Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und dem Rheinland sowie der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft in den kommenden Jahren verstärkt auf die Lebensbedingungen der Rauch- und Mehlschwalben aufmerksam.

Nicht nur Landwirte sollen sich für die Schwalben engagieren, denn im Gegensatz zu den Rauchschwalben, die vorwiegend in Ställen oder anderen landwirtschaftlichen Gebäuden brüten, bauen Mehlschwalben ihre Nester an den Außenfassaden von Gebäuden und sind damit auf das Wohlwollen der gesamten Bevölkerung angewiesen.

Im Rahmen der Aktion "Schwalbe sucht Dorf" verkauft die KulturLandStiftung Nisthilfen für Mehl- und Rauchschwalben.

Rhönlerche - Das Brot für die Vielfalt

Datei:Rhönlerche Brot 2000 1.jpg
Rhönlerche Brot

Gemeinsam haben die bbv-LandSiedlung, die herzberger bäckerei und die Handelskette tegut… das Projekt "Rhönlerche" aus der Taufe gehoben. Dabei werden Produkte aus der Region vermarktet und Zusatzerlöse der Region zugeführt. Dazu hat die herzberger bäckerei ein neues Brot in ihr eigenes Backsortiment aufgenommen: die „Rhönlerche“, gebacken aus alten Getreidesorten, die in der bayerischen Rhön angebaut werden.

Aus dem Verkauf dieses Bio-Dinkelvollkornbrotes fließen 50 Cent pro Laib in ein Projekt zur Steigerung der Agrobiodiversität. Darin werden beispielsweise blumenbunte Blühstreifen entlang von Äckern und Lerchenfenster angelegt. Die herzberger bäckerei finanziert das Saatgut. Wer das Brot kauft, fördert neben der Artenvielfalt auf den Feldern der Region auch den Erhalt alter Getreidesorten.

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