Zum Inhalt springen

Animation

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. April 2004 um 13:10 Uhr durch Renfield~dewiki (Diskussion | Beiträge) (=Lernpsychologische Aspekte=). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Eine Animation ist eine Folge von Bildern, die einzeln erzeugt wurden, sei es als Computergrafik (Computeranimation), durch Zeichnen (Zeichentrickfilm) oder einzelne Fotografien von leicht veränderten Objekten (Stop-Motion). Werden die einzelnen Bilder in einer Abfolge von mehr als 16 Bildern pro Sekunde gezeigt, so entsteht aufgrund der Trägheit des Auges der Eindruck einer flüssigen Bewegung. Während der kinematische Standard 24 Bilder pro Sekunde entspricht, wurden für die Television aufgrund der verschiedenen Wechselspannungsfrequenzen in Europa und Amerika die Frequenzstandards 25 Bilder pro Sekunde (bei 50 Hz Wechselspannung) bzw. 30 Bilder pro Sekunde (bei 60 Hz Wechselspannung) definiert. Diese Abspielgeschwindigkeit gibt endlich dem Menschen den Eindruck einer fortlaufenden Bewegung.

Lernpsychologische Aspekte

Animationen bieten die Möglichkeit, dynamische Informationen explizit darzustellen. Dies kann bei Inhalten von Vorteil sein, bei denen sich dynamische Informationen mit Hilfe anderer Medien wie beispielsweise statischer Bilder nur umständlich repräsentieren lassen.

Nach den Gestaltungskriterien für Multimedia nach R. Mayer sollten Animationen eher mit gesprochenem als geschriebenem Text begleitet werden (Modalitätsprinzip).

Die Lernwirksamkeit von Animationen ist umstritten. Die Annahme, dass mit Animationen bessere Lernerfolge erzielt werden als mit statischen Bildern, konnte vielfach nicht belegt werden (vgl. Morrison, Tversky & Bentrancourt, 2000).

Literatur

  • Morrison, J. B., Tversky, B. & Bentrancourt, M. (2000). Animation: Does it facilitate learning? Proceedings of the AAAI 2000 Spring Symposium Smart Graphics (S. 53-60), Stanford, CA, USA.

Siehe auch: Trickfilm