Jetzendorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 26′ N, 11° 25′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Pfaffenhofen an der Ilm | |
Höhe: | 481 m ü. NHN | |
Fläche: | 21,74 km2 | |
Einwohner: | 3144 (31. Dez. 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 145 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 85305 | |
Vorwahl: | 08137 | |
Kfz-Kennzeichen: | PAF | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 86 132 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Poststr. 1 85305 Jetzendorf | |
Website: | www.jetzendorf.de | |
Bürgermeister: | Richard Schnell (CSU) | |
Lage der Gemeinde Jetzendorf im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm | ||
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Jetzendorf ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm im Regierungsbezirk Oberbayern.
Geografie
Die Hauptorte der Gemeinde Jetzendorf und Priel liegen entlang des Flusslaufs im oberen Ilmtal. Der Naturraum gehört zum ober- und niederbayrischen Tertiärhügelland.
Ortsteile
Badershausen, Brunnhof, Eck, Frechmühle, Grubhof, Grünthal, Habertshausen, Happertshofen, Hirschenhausen, Kaltenberg, Kemmoden, Kolmhof, Kreithof, Kremshof, Lampertshausen, Lindhof, Lueg, Oberstark, Priel, Saxau, Schernberg, Thalhof, Thann, Unterstark, Volkersdorf, Weingarten.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung fand im Jahre 893 statt. Im Mittelalter war Jetzendorf eine Hofmark mit häufiger wechselnden Herren. Seit 1812 stammen die Herren von Schloss Jetzendorf aus der Familie Keßling-Freyberg. Die Gebäude des heutigen Schlosses datieren auf mehrere Bauabschnitte im 16. bis 19. Jahrhundert.
siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Jetzendorf
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Volkersdorf eingegliedert. Am 1. April 1971 kam ein Teil von Triefing hinzu.[2] Hirschenhausen folgte am 1. Januar 1975. Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Steinkirchen kamen am 1. April 1975 hinzu.[3]
Politik
1. Bürgermeister der Gemeinde ist seit 1990 Richard Schnell (CSU).
Im Gemeinderat vertreten sind: CSU (6 Sitze), Parteiunabhängige (5 Sitze), SPD (1 Sitz), Freie Bürger (1 Sitz), Wählervereinigung Lampertshausen (1 Sitz).
Gemeindewappen
Blasonierung: Gespalten; vorne in Rot ein rechts gewendeter, schwarz bewehrter Steinbockrumpf;
hinten geteilt von Silber und Blau, unten drei, zwei zu eins gestellte, goldene Kugeln.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Heinrich von Mendel-Steinfels (1849–1902), preußischer Landesökonomierat und Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses
- Karl von Freyberg (1866–1940), erster bayerischer Landwirtschaftsminister nach der Münchner Räterepublik
- Michael Buchberger (1874–1961), von 1927 bis 1961 Bischof von Regensburg
Literatur
- Bei der Gemeinde Jetzendorf ist eine anlässlich der 1100-Jahr-Feier herausgegebene Chronik erhältlich. ISBN 3-929466-01-5
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden, Kreise und Regierungsbezirke in Bayern, Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2024; Basis Zensus 2022 (Hilfe dazu)
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 551.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens- Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 586.
Weblinks
- Wappen von Jetzendorf in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte