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Ingelfingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Kleinstadt Ingelfingen liegt im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg am unteren Kocher (Nebenfluss des Neckars) ca. 40 km östlich von Heilbronn. Ingelfingen hat einschließlich seiner 7 Stadtteile Criesbach, Diebach, Dörrenzimmern, Eberstal, Hermuthausen, Stachenhausen und Weldingsfelden ca. 5900 Einwohner, die Kernstadt selbst zählt 3300 Einwohner.

Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde Ingelfingen im Jahre 1080. Zwischen 1701 und 1805 befand sich hier die Residenz des Grafen von Hohenlohe, der damals dem Ort durch die Ansiedlung von Handwerkern eine wirtschaftliche Blüte bescherte. 1892 wurde durch die Gründung der Weingärtnergenossenschaft Ingelfingen, dem Vorläufer der heutigen Kochertalkellerei, der Weinbau gefördert. Im 19. Jahrhundert wurde bei der Suche nach Steinkohle Salzwasser mit großer Heilwirkung entdeckt, das jedoch nicht für Kurzwecke genützt wird.

Ingelfingen hat heute mehrere bedeutende Industriebetriebe (Steuerungstechnik, Herstellung und Vertrieb von Montageteilen) mit ca. 2600 Arbeitsplätzen. Das sehenswerte Schloss des Grafen von Hohenlohe dient heute als Rathaus. Besichtigungswürdig sind der "Schwarze Hof", ein bemerkenswertes Stadtadelshaus, und das Muschelkalkmuseum Hagdorn.

Ein Bild: Altstadt von Ingelfingen umgeben von Weinbergen


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