FC Augsburg
FC Augsburg
![]() | |||
![]() | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | Fußball-Club Augsburg 1907 e. V. (Hauptverein) FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KGaA (Spielbetrieb Profifußball) | ||
Sitz | Augsburg, Bayern | ||
Gründung | 8. August 1907 | ||
Farben | Rot-Grün-Weiß | ||
Präsident | Walther Seinsch | ||
Website | www.fcaugsburg.de | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Markus Weinzierl | ||
Spielstätte | SGL arena | ||
Plätze | 30.660 | ||
Liga | Bundesliga | ||
2011/12 | 14. Platz | ||
|
Der FC Augsburg ist mit rund 11.000 Mitgliedern der größte Fußballverein Bayerisch-Schwabens. Der Verein ging 1969 aus einer Zusammenlegung des sich auf den am 8. August 1907 gegründeten Fußball-Klub Alemania Augsburg als Ursprungsverein beziehenden BC Augsburg mit der Vertragsspielerabteilung des TSV Schwaben Augsburg, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1847 zurückreichen, hervor.
Nachdem der FC Augsburg bereits zu Beginn der 1970er Jahre mit dem früheren Weltstar Helmut Haller in der zweiten Klasse Fußball spielte, stieg er zuletzt 2006 wieder in die 2. Bundesliga auf. In der Saison 2010/11 schaffte der FC Augsburg erstmals den Aufstieg in die Bundesliga.
Verein
Vereinsgeschichte
Vorgeschichte
Die erste bekannte Spielstätte des Augsburger Fußballs ist das Galgental im heutigen Stadtteil Kriegshaber. Die Fußballabteilung des MTV Augsburg spielte dort schon gegen u. a. Wacker Monachia München und den 1. FC Nürnberg. Zu diesen Spielen und den Trainings erschienen dann die späteren Gründungsmitglieder des FCA, von dorther bezogen sie ihre Begeisterung für den Fußball.
1907 bis 1920

Gegründet wurde der Verein am 8. August 1907 als Fußball-Klub Alemania Augsburg mit knapp 30 Mitgliedern. Geführt wurde der Verein von Fritz Käferlein, ein Vereinslokal existierte noch nicht, man traf sich am Nordrand des Großen Exerzierplatzes in Oberhausen.
Die erste Spielkleidung bestand aus einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose, Fußballschuhe gab es damals noch nicht. Der Mitgliedsbeitrag betrug 30 Pfennige. Das erste offizielle Spiel wurde am 20. Oktober 1907 ausgetragen, gegen die zweite Mannschaft des Turnvereins Augsburg.
Am 4. Februar 1908 wurde im Café Zentral in Augsburg ein weiterer Fußballverein mit 52 Mitgliedern gegründet, er trug den Namen, den der FCA heute für sich selber beansprucht: Fußballclub Augsburg. Der FC Alemania wurde somit zum drittstärksten Verein nach dem MTV und dem Fußballclub Augsburg.
Anfang 1909 verbot die Militärbehörde den Spielbetrieb auf dem Großen Exerzierplatz. Man wandte sich an den Magistrat der Stadt Augsburg mit der Bitte um eine Zuweisung eines Spielgeländes, dieses Gesuch wurde am 4. Mai 1909 abgelehnt.
Da damit ein Spielplatz fehlte, wanderten viele Spieler ab, sodass man sich gezwungen sah, sich der Spielabteilung des Turnvereins Oberhausen anzuschließen. Dies wurde auf einer Versammlung unter Leitung von Martin Mahler, Josef Kammer und Josef Kraus am 11. Mai 1909 beschlossen. Diese besaßen auch eine Wiese im Bärenkeller, die Sportplatzfrage war somit gelöst.
Als Teil des Turnverein Oberhausen spielte man von 1909 bis 1918 als Sp.Abt. TV Oberhausen, so dass es zu Duellen "Sp.Abt. TV Oberhausen gegen den FC Augsburg" kam, das erste bekannte Ergebnis aus dieser Begegnung lautete 0:8 für den FC Augsburg. Dieser FC Augsburg hörte spätestens 1925 auf zu existieren, da er damals (bereits als SSV Augsburg) mit dem TSV Schwaben Augsburg fusionierte.[1] Durch den Austritt vieler Spieler und den Übertritt konnte der FCA nur noch mit einer Mannschaft spielen, diese nahm an den Gruppenspielen der B-Klasse im Donaugau teil.
Am 25. September 1909 beschloss man, fortan in hellblauen Trikots zu spielen. Ende 1909 wurde Martin Mahler als aktiver Spieler Vorsitzender des Vereins, gab dieses Amt aber schon bald an Xaver Kraus. 1919 kam es zur Umbenennung des Namens Sp.Abt. TV Oberhausen in Ballspiel-Club im Turn- und Sportverein 1871.
1921 bis 1944

Am 30. August 1921 fand unter der Leitung von Ludwig Hillenbrand in der Gaststätte „Hohes Meer“ eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, dabei beschloss man die Trennung vom TVO und legte als Namen „Ballspiel-Club Augsburg“ fest. Das Vereinslokal ab dieser Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war die Gaststätte „Gleich“.
Ende September, Anfang Oktober 1935 fusionierte der BCA mit dem Sportverein Kriegshaber. 1938 wurde der Ungar Schebian der erste Berufstrainer des BCA; er kehrte allerdings bei Kriegsausbruch in seine Heimat zurück.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurde der Spielbetrieb der Gauliga Bayern vorübergehend eingestellt, nachdem Fahrten zu entfernten Gegnern untersagt worden waren. Die Augsburger Vereine einigten sich darauf, eine Stadtmeisterschaft auszuspielen, doch bereits nach drei Spieltagen wurde der Betrieb in der klassenhöchsten Liga Bayerns fortgeführt. Am 10. Dezember 1939 errang der BCA durch einen Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg erstmals die Tabellenführung und wurde am Ende der Saison Zweiter hinter dem 1. FC Nürnberg. In der Saison 1943/44 fusionierte der BCA mit der Post-SG Augsburg zur KSG BC/Post Augsburg, die nach Kriegsende wieder aufgelöst wurde.
1945 bis 1969
Nach dem Krieg startete der BCA in der Oberliga Süd, der neu eingeführten höchsten Spielklasse, der er von 1945 bis 1947 und von 1949 bis 1951 angehörte. 1946 wurde das BCA-Stadion unter Federführung von Eduard Gall für 20.000 Zuschauer errichtet. Das Eröffnungsspiel am 29. September 1946 verlor man unter den Augen des damaligen Oberbürgermeisters Heinz Hohner mit 2:4 gegen den VfB Stuttgart.[2]
1951 wurde der BCA bayerischer Pokalsieger, stieg aber aus der Oberliga ab. 1952 gelang der Wiederaufstieg. Die A-Jugend wurde 1955 Bayerischer Meister. 1959 musste der Verein jedoch aus der Oberliga Süd in die II. Division absteigen, schaffte es aber zwei Jahre später wieder in die Oberliga Süd zurückzukehren. Dieser gehörte er von 1961 bis 1963 an. Nach Gründung der Bundesliga 1963, die die Oberliga ersetzte, spielte der BCA zunächst zweitklassig in der Regionalliga Süd, stieg aber ein Jahr später in die drittklassige Bayernliga ab. In der darauffolgenden Saison wurde der BCA Meister der Bayernliga und kehrte wieder in die Regionalliga Süd zurück, deren Klasse man jedoch nur ein Jahr halten konnte und 1967 erneut in die Bayernliga abstieg. Um nicht in die vierte Klasse abzusteigen kam es am 15. Juli 1969 zum Zusammenschluss mit der Vertragsspielerabteilung des Lokalrivalen TSV Schwaben Augsburg und verbunden damit zur Umbenennung in FC Augsburg. Ziel war die Bündelung der Kräfte im Augsburger Fußball, darum verpflichtete sich die weiterhin bestehende Amateurfußballabteilung des TSV Schwaben, einen Aufstieg in den Profibereich für die Zukunft auszuschließen.
Zwischenzeitlich hat sich ein neuer Verein mit dem Namen BCA Oberhausen gebildet, dieser hat jedoch nichts mit dem ehemaligen BCA oder dem jetzigen FCA zu tun. Der BCA Oberhausen spielt zur Zeit (Saison 2010/11) in der Bezirksoberliga Schwaben.
1970 bis 1989
1973 gelang unter Trainer Georg Schwarzhuber der Wiederaufstieg in die Regionalliga Süd. Zur darauf folgenden Saison wurde er von Milovan Beljin abgelöst, der vom Zweitligaabsteiger SSV Reutlingen die Spieler Wolfgang Haug, Klaus Vöhringer und Torwart Hans Hauser mitbrachte, die sich als wertvolle Verstärkungen herausstellten. Star der Mannschaft war jedoch der aus Italien heimgekehrte frühere Weltstar Helmut Haller, der trotz seiner 34 Jahre Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft war.
Der FC Augsburg, der einen der ersten beiden Plätze der Regionalliga Süd erreichen musste um sich für die ab 1974/75 beginnende neugeschaffene zweigleisige 2. Bundesliga zu qualifizieren, war die Sensationsmannschaft der Runde und wurde mit vier Punkten vor dem 1. FC Nürnberg Meister. Der Sturm erzielte dabei 79 Tore und der Augsburger Karl Obermeier wurde mit 25 Torschützenkönig der Liga, der vom TSV 1860 gekommene Erich Weixler 18, Haller und Vöhringer jeweils 10. Zudem brach der FC Augsburg Zuschauerrekorde: das 1:1 Unentschieden am zweiten Spieltag beim TSV 1860 München im dortigen Olympiastadion zog nach Schätzungen bis zu 90.000, vielleicht sogar 100.000 Zuschauer an; das ausverkaufte Stadion wurde kurz nach Anpfiff von Tausenden gestürmt, wobei es über 100 Verletzte gab. Den 2:1 Sieg gegen den 1. FC Nürnberg im heimischen Rosenaustadion verfolgten 42.000 Zuseher.[3] Insgesamt zog der FC Augsburg bei seinen Heimspielen 377.000 Zuschauer und fast ebenso viele bei den Auswärtsspielen an, was jeweils einem Schnitt von etwa 22.000 entspricht. In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga scheiterte der FC Augsburg aber knapp mit einem Punkt Rückstand hinter Tennis Borussia Berlin.
In der darauf folgenden Saison konnte der FC Augsburg nicht mehr an seine hervorragende Leistung anschließen und wurde nur 13. in der 2. Bundesliga Süd. 1977 erreichte der Verein noch einmal einen neunten Platz, war aber ansonsten meist in unteren Gefilden der Tabelle zu finden. 1979 erfolgte schließlich der Abstieg und pendelte bis 1983 alljährlich zwischen 2. Bundesliga und Bayernliga, danach folgten 23 Jahre ohne Profifußball in Augsburg.
Der Abstieg von 1983 ist bis heute der letzte sportliche Abstieg des Vereins; es gab danach nur noch einmal einen Lizenzentzug aus wirtschaftlichen Gründen in 2000.
1990 bis 1999

Im Jahr 1990 wurde die A-Jugend bayerischer Meister, ein Jahr später sogar deutscher Pokalsieger. 1992 konnte die A-Jugend ihren Erfolg als deutscher Pokalsieger wiederholen. Vor 26.000 Zuschauern empfing der FCA zum Herbstmeisterschaftsspiel den TSV 1860 München, das unentschieden mit 2:2 endete, 1860 damit Herbstmeister wurde und später auch den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. 1993 wurde die A-Jugend erneut deutscher Meister, nachdem sie gegen den 1. FC Kaiserslautern vor 12.000 Zuschauern mit 3:1 gewann. Dabei wurde ein neuer Zuschauerrekord im Jugendfußball aufgestellt. 1994 wurde die A-Jugend erneut deutscher Pokalsieger, die erste Mannschaft wurde Meister der Bayernliga, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde an Fortuna Düsseldorf. 1995 stellte die A-Jugend mit dem vierten Pokalsieg einen neuen deutschen Rekord auf und holte im selben Jahr den fünften bayerischen Meistertitel, konnte sich aber ein Jahr später nicht für die neu aufgestellte Regionalliga Süd qualifizieren. 1997 gelang der A-Jugend jedoch der Erfolg und sie stieg in die höchste deutsche Jugendliga auf. 1998, im ersten Jahr der höchsten Liga, wurde sie auf Anhieb Meister, schied aber in der Endrunde bei der besonderen Ausspielung zur deutschen Meisterschaft im Halbfinale aus. Die erste Mannschaft wurde 1999 schwäbischer Pokalsieger.
2000 bis 2010
Im Jahr 2000 qualifizierte sich der FCA für die neugegründete zweigleisige Regionalliga. Er erhielt jedoch, nachdem ein in Aussicht gestellter Sponsorenvertrag nicht zustande kam, vom DFB keine Lizenz und musste absteigen. Der Club spielte dadurch zum ersten Mal in seiner Geschichte viertklassig in der Bayernliga. Ein Jahr später begann durch den Einstieg einer Investorengruppe die wirtschaftliche Stabilisierung des Vereins, woraufhin sich auch wieder der sportliche Erfolg einstellte. Bereits 2002 stieg der FCA als Meister der Oberliga in die Regionalliga Süd auf. Im gleichen Jahr wurde die A-Jugend bayerischer Pokalsieger.
In der darauffolgenden Saison konnte sich der FCA in der Regionalliga Süd etablieren und belegte am Rundenende als bester Aufsteiger Platz drei. Im Jahr 2005 stand der FCA mit einem Fuß in der 2. Bundesliga, nach 20 ungeschlagenen Spielen in Folge benötigte die Mannschaft einen Sieg im letzten Saisonspiel gegen Jahn Regensburg. Trotz einer 1:0-Führung der Augsburger erzielten die Regensburger in der 89. Minute den Ausgleich und in der Nachspielzeit den zweiten Treffer zum Endstand von 1:2. Der FCA blieb somit zunächst drittklassig, doch nur ein Jahr später gelang dem FCA überlegen als Meister der Regionalliga Süd der Aufstieg in die 2. Bundesliga, womit er nach 23 Jahren Abstinenz wieder im Profi-Fußball vertreten war.
In der Saison 2006/07 überzeugte der FCA nach Startschwierigkeiten und spielte kurzzeitig sogar um den Aufstieg in die Bundesliga mit. Die 17 Heimspiele sahen insgesamt 285.800 Zuschauer, was einem Schnitt von 16.812 Besuchern pro Spiel entspricht. Am 25. September 2007 wurde Ralf Loose neuer Trainer des FCA, nachdem Rainer Hörgl trotz eines 2:0-Siegs gegen den VfL Osnabrück aus persönlichen Gründen zurückgetreten war. Später wurde bekannt, dass Hörgl zu dieser Zeit am Burnout-Syndrom litt[4]. Im April 2008 kam es nach anhaltender Erfolglosigkeit und der durch die Niederlage beim FCK akut gewordenen Abstiegsgefahr wiederum zu einem Trainerwechsel: Holger Fach wurde der Nachfolger von Ralf Loose. Der Klassenerhalt wurde erst am letzten Spieltag durch ein 1:1-Unentschieden gegen den FC Carl Zeiss Jena und nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gesichert. Auch in der darauffolgenden Saison startete der FCA schlecht in die Hinrunde, wobei Fach sein Amt nach einem knappen 3:2 gegen den FC St. Pauli und einer nachfolgenden Serie von zehn Spielen ohne Niederlage jedoch zunächst retten konnte. Nach zehn sieglosen Spielen in der Rückrunde trennte sich der FCA von Trainer Fach und Co-Trainer Dariusz Pasieka, und verpflichtete Jos Luhukay als Nachfolger. Unter seiner Führung hielt der FCA als Tabellenelfter die Klasse.
In die Saison 2009/10 in der 2. Bundesliga startete der FCA wie in allen Jahren seit dem Wiederaufstieg mit einer Niederlage am ersten Spieltag (1:3 bei Energie Cottbus), auf die jedoch eine Serie von neun ungeschlagenen Spielen folgte. Der erste Heimsieg in der neuen impuls arena gelang am 20. September 2009 mit einem 5:2 gegen Hansa Rostock. Die Hinrunde schloss der FCA mit einem 4:1-Heimsieg gegen den Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern ab und überwinterte auf Platz fünf. Mit Beginn der Rückrunde kletterte der Verein auf den dritten Platz, von dem er nicht mehr verdrängt werden sollte. Zwischenzeitlich stand der FCA sogar auf dem direkten Aufstiegsplatz zwei. Am Ende der Saison 2009/10 erreichte der FC Augsburg Platz drei der 2. Bundesliga und spielte somit zwei Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg. Diese wurden mit 0:1 in Nürnberg und 0:2 im abschließenden Heimspiel verloren, sodass der Aufstieg in die Bundesliga nicht gelang. Im DFB-Pokal erreichte der Verein erstmals in seiner Geschichte durch ein 2:0 gegen den 1. FC Köln am 10. Februar 2010 das Halbfinale, nachdem der FCA bereits in der zweiten Runde erstmals einen Bundesligisten besiegt hatte (1:0 gegen den SC Freiburg). Im Halbfinale unterlag man beim Titelverteidiger Werder Bremen mit 0:2.
Seit 2010
In die Zweitligasaison 2010/11 startete der FCA mit drei Siegen und einem Unentschieden, so stand der Verein nach dem vierten Spieltag mit zehn Punkten auf Platz eins. Es folgte eine Serie von vier Niederlagen nacheinander und damit der Absturz bis auf Platz elf der Tabelle. In der Folge konnte sich der FCA wieder stabilisieren und erreichte ohne eine weitere Niederlage nach dem 16. Spieltag wieder die Spitzenposition der 2. Bundesliga. Am 17. und letzten Spieltag der Hinrunde kam es zum Spitzenspiel "Erster gegen Zweiter" gegen die punktgleiche Mannschaft von Hertha BSC. Dieses Spiel endete nach vier Platzverweisen - zwei auf jeder Seite - mit einem 1:1-Unentschieden, sodass der FCA auf Platz eins überwinterte. Im DFB-Pokal kam das Aus im Achtelfinale durch eine 0:1-Heimniederlage gegen den FC Schalke 04. In den ersten beiden Runden gewann der FCA jeweils auswärts gegen den SV Sandhausen und die SpVgg Greuther Fürth, in beiden Spielen musste der FCA jedoch in die Verlängerung, gegen Sandhausen sogar in das Elfmeterschießen. Die Rückrunde begann für die Schwaben besser als die Hinrunde: Aus den ersten fünf Spielen holte der FCA zwar nur acht Punkte, doch gewannen die Augsburger die nächsten drei Partien gegen den TSV 1860 München (2:0), Erzgebirge Aue (2:1) und Fortuna Düsseldorf (5:2), während sie in der Hinrunde alle drei Begegnungen verloren hatten. Am Ende der Saison 2010/11 belegte der FC Augsburg den zweiten Platz in der 2. Bundesliga und stieg damit in die Bundesliga auf.
Zur ersten Bundesligasaison erzielte der FCA mit über 17.500 Dauerkartenbesitzern [5] eine vereinsinterne Bestmarke, daneben wurde am 5. März 2012 das zehntausendste Vereinsmitglied begrüßt.[6] Den ersten Sieg in der Bundesliga konnte man am neunten Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 feiern: In der 88. Spielminute erzielte Jan-Ingwer Callsen-Bracker den 1:0-Siegtreffer per Strafstoß. Nach einer schwachen Hinrunde gelang dem FCA eine deutlich erfolgreichere Rückrunde und schließlich am 33. Spieltag der vorzeitige Klassenerhalt durch ein 0:0-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach. Der zukünftige Manager Paula mischte vorzeitig und ohne Rücksprache mit Trainer am Transfermarkt mit, ebenso wurde die Vertragsverlängerung der Co-Trainer hinausgezögert. Das führte dazu, dass Trainer Luhukay nach dem 34. Spieltag mit sofortiger Wirkung zurücktrat.[7][8] Die Heimspiele in der ersten Bundesliga-Saison des FCA sahen insgesamt 514.406 Zuschauer, was einer Auslastung von 98,69 % entspricht – das war der vierthöchste Wert der Bundesliga in dieser Saison. Denselben Platz belegte der FCA außerdem mit zehn ausverkauften Heimspielen.[9]
Beteiligungen/Rechtsform
Zum Aufstieg in die 2. Bundesliga wurde die Lizenzspielermannschaft in die neu geschaffene „FC Augsburg 1907 GmbH & Co KG aA“ ausgegliedert. Geschäftsführer sind Vereinsvorstandsvorsitzender Walther Seinsch und Vereinsaufsichtsratsvorsitzender Peter Bircks. Für Bau und Betrieb des neuen Stadions wurde die „FC Augsburg Arena Besitz- und Betriebs-GmbH“ gegründet, an der auch die Stadt Augsburg mit einer Einlage von sieben Millionen Euro beteiligt ist.
Aufsichtsrat
Aufsichtsrats-Vorsitzender ist Peter Bircks (selbständiger Kaufmann), der ehemalige FCA-Präsident von 1990–1996. Weitere Mitglieder des Aufsichtsrates sind: Johannes Hintersberger (Mitglied des Bayerischen Landtags), Gerhard Wiedemann (ehemaliger Chef der KUKA AG), Gerhard Ecker (Oberbürgermeister der Stadt Lindau) und Walter Sianos (Neue Szene Augsburg).
Spielzeiten
Liga | Spielklasse | Saison | Platz | Tore | Punkte |
Bemerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
2. Liga | 1920 | 1 | 39:8 | 18-2 | Aufstieg | |
1. Liga | 1921 | 9 | 14:42 | 8-28 | ||
1. Liga | 1922 | 7 | 17:51 | 6-22 | Abstieg | |
Südbayer. Befähigungsliga | 1923 | 2 | 25:14 | 21-7 | ||
Kreisliga Schwaben | 1924 | 4 | 23:20 | 15-13 | ||
Kreisliga Schwaben | 1925 | 4 | 14:21 | 8-12 | ||
Kreisliga Schwaben | 1926 | 2 | 33:18 | 21-7 | ||
Kreisliga Schwaben | 1927 | 3 | 58:33 | 25-11 | ||
Kreisliga Schwaben | 1928 | 1 | 54:22 | 24-4 | ||
Kreisliga Schwaben | 1929 | 1 | 80:21 | 34-2 | ||
Kreisliga Schwaben | 1930 | 2 | 97:21 | 39-5 | ||
Kreisliga Schwaben | 1931 | 3 | 116:28 | 38-6 | ||
Kreisliga Schwaben | 1932 | 1 | 115:23 | 42-2 | ||
Kreisliga Schwaben | 1933 | 1 | 95:28 | 36-8 | ||
Bezirksklasse Schwaben | 1934 | 1 | 80:25 | 30-6 | Aufstieg | |
Gauliga Bayern | 1935 | 7 | 34:45 | 18-22 | ||
Gauliga Bayern | 1936 | 5 | 31:32 | 15-21 | ||
Gauliga Bayern | 1937 | 5 | 26:31 | 16-20 | ||
Gauliga Bayern | 1938 | 6 | 26:27 | 17-19 | ||
Gauliga Bayern | 1939 | 8 | 28:35 | 14-22 | ||
Gauliga Bayern | 1940 | 2 | 49:16 | 28-8 | ||
Gauliga Bayern | 1941 | 3 | 44:32 | 29-15 | ||
Gauliga Bayern | 1942 | 6 | 46:41 | 23-21 | ||
Gauliga Südbayern | 1943 | 2 | 53:20 | 29-7 | ||
Gauliga Südbayern | 1944 | 2 | 26:17 | 27-9 | ||
Gauklasse Schwaben | 1945 | 1 | 28:24 | 13-7 | ||
Oberliga Süd | 1. Liga | 1946 | 8 | 49:64 | 28-32 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1947 | 17 | 62:89 | 30-46 | Abstieg |
Bayernliga Süd | 1947/48 | 1 | 96:30 | 40-8 | Aufstieg | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1949 | 14 | 46:66 | 22-38 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1950 | 11 | 50:74 | 26-34 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1951 | 16 | 59:82 | 24-44 | Abstieg |
2. Liga Süd | 2. Liga | 1952 | 2 | 106:53 | 47-21 | Aufstieg |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1953 | 10 | 59:61 | 28-32 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1954 | 12 | 52:66 | 25-35 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1955 | 7 | 72:60 | 32-28 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1956 | 11 | 48:53 | 26-34 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1957 | 13 | 49:66 | 23-37 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1958 | 12 | 45:66 | 26-34 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1959 | 15 | 53:85 | 20-40 | Abstieg |
2. Liga Süd | 2. Liga | 1960 | 6 | 81:60 | 37-31 | |
2. Liga Süd | 2. Liga | 1961 | 1 | 86:66 | 49-19 | Aufstieg |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1962 | 11 | 55:63 | 26-34 | |
Oberliga Süd | 1. Liga | 1963 | 16 | 38:88 | 17-43 | Zuordnung Regionalliga Süd |
Regionalliga Süd | 2. Liga | 1963/64 | 19 | 48:90 | 25-51 | Abstieg |
Bayernliga | 3. Liga | 1964/65 | 2 | 79:36 | 47-21 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1965/66 | 1 | 87:48 | 47-21 | Aufstieg |
Regionalliga Süd | 2. Liga | 1966/67 | 16 | 49:73 | 25-43 | Abstieg |
Bayernliga | 3. Liga | 1967/68 | 16 | 53:69 | 29-39 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1968/69 | 2 | 62:34 | 45-23 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1969/70 | 4 | 71:34 | 46-22 | Fusion mit TSV Schwaben |
Bayernliga | 3. Liga | 1970/71 | 3 | 77:41 | 44-24 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1971/72 | 8 | 57:45 | 37-31 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1972/73 | 1 | 79:36 | 48-20 | Aufstieg |
Regionalliga Süd | 2. Liga | 1973/74 | 1 | 79:47 | 48-20 | Meister |
BL-Aufstiegsrunde Gr. 2 | 1974 | 2 | 18:17 | 9-7 | ||
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1974/75 | 12 | 61:63 | 37-39 | |
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1975/76 | 15 | 57:56 | 32-44 | |
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1976/77 | 9 | 72:73 | 40-36 | |
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1977/78 | 14 | 57:54 | 34-32 | |
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1978/79 | 18 | 55:89 | 28-48 | Abstieg |
Bayernliga | 3. Liga | 1979/80 | 1 | 70:29 | 47-21 | Aufstieg |
2. Bundesliga Süd | 2. Liga | 1980/81 | 18 | 55:88 | 24-52 | Abstieg |
Bayernliga | 3. Liga | 1981/82 | 1 | 80:32 | 60-16 | Meister |
Qualifikation 2. BL | 1982 | 2 | 4:2 | 3-3 | Aufstieg | |
2. Bundesliga | 2. Liga | 1982/83 | 17 | 32:54 | 32-44 | Abstieg |
Bayernliga | 3. Liga | 1983/84 | 7 | 66:44 | 43-33 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1984/85 | 2 | 71:36 | 49-19 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1985/86 | 3 | 74:38 | 46-22 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1986/87 | 6 | 48:38 | 37-35 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1987/88 | 6 | 57:40 | 33-31 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1988/89 | 4 | 68:41 | 39-25 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1989/90 | 3 | 49:33 | 39-21 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1990/91 | 8 | 51:47 | 32-32 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1991/92 | 4 | 60:42 | 40-24 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1992/93 | 6 | 58:40 | 37-27 | |
Bayernliga | 3. Liga | 1993/94 | 1 | 70:29 | 51-13 | Meister/Qualifikation zur Regionalliga |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1994/95 | 9 | 48:52 | 34-34 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1995/96 | 11 | 42:47 | 41 | 3-Punkte-Regel |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1996/97 | 11 | 46:50 | 38 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1997/98 | 10 | 51:47 | 42 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1998/99 | 14 | 42:57 | 38 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 1999/00 | 8 | 43:43 | 46 | Lizenzentzug |
Bayernliga | 4. Liga | 2000/01 | 4 | 74:51 | 65 | |
Bayernliga | 4. Liga | 2001/02 | 1 | 93:34 | 89 | Meister/Aufstieg |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 2002/03 | 3 | 55:39 | 59 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 2003/04 | 4 | 57:41 | 52 | |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 2004/05 | 4 | 62:36 | 61 | 20 Spiele ungeschlagen |
Regionalliga Süd | 3. Liga | 2005/06 | 1 | 73:26 | 76 | Meister/Aufstieg |
2. Bundesliga | 2. Liga | 2006/07 | 7 | 43:32 | 52 | |
2. Bundesliga | 2. Liga | 2007/08 | 14 | 39:51 | 38 | |
2. Bundesliga | 2. Liga | 2008/09 | 11 | 43:46 | 40 | |
2. Bundesliga | 2. Liga | 2009/10 | 3 | 60:40 | 62 | Relegation um den Aufstieg |
2. Bundesliga | 2. Liga | 2010/11 | 2 | 58:27 | 65 | Aufstieg |
Bundesliga | 1. Liga | 2011/12 | 14 | 36:49 | 38 | |
Bundesliga | 1. Liga | 2012/13 |
Spielstätten
BCA Stadion

Früher trug der BCA seine Spiele im vereinseigenen Stadion aus. Dies befand sich hinter der Städtischen Realschule II, gegenüber der Kirche St. Martin im Stadtteil Oberhausen. Das Stadion besaß eine Holztribüne und hatte ein Fassungsvermögen von 20.000 Zuschauern. Das dazugehörige Vereinslokal wurde "Gifthütte" genannt. Von 1951 bis 2009 fanden die Spiele im Rosenaustadion statt. Die städtische Paul-Renz-Sportanlage war und ist ausschließlich das Trainingsgelände des Vereins.
Rosenaustadion

Das Rosenaustadion – als Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlage in klassischer Ellipsenform durch die Stadt Augsburg gebaut – entstand 1949, als erster Neubau einer großen Sportarena in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, auf Schutt und Trümmern aus dem Krieg. Die Gegengerade des Stadions lehnt sich noch heute an den Trümmerberg an. Nach Fertigstellung der Haupttribüne 1951 war das Stadion bis zum Bau des Münchner Olympiastadions wichtigstes Stadion Süddeutschlands, so dass daher auch bedeutende Länderspiele, wie z. B. das Spiel zwischen der BR Deutschland und der Schweiz mit fast 65.000 Zuschauern, in Augsburg stattfanden. Der Zuschauerrekord des FC Augsburg datiert von 1973 beim Regionalligaspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 42.000 Zuschauern.
Aufgrund des Aufstieges in die 2. Bundesliga im Jahr 2006 musste das Stadion modernisiert und teilweise saniert werden, um Auflagen der DFL zu erfüllen. So wurden folgende Tätigkeiten ausgeführt:
- Ausbesserung der Rasenfläche mit Rollrasen
- Betonsanierung der Stehwälle
- Zusätzliche Absperrungen
- Leistungsfähigere Beschallungsanlage
- Installation einer Videoüberwachung
- Modernisierung der Flutlichtanlage
- Umbau von zwei Gästeblöcken: Statt 1571 Stehplätzen nun ca. 600 Sitzschalen.
Die neue Kapazität liegt damit inoffiziell bei ca. 31.300 Plätzen (vorher 32.354). Zu den Ligaspielen wurden aber aus Sicherheitsgründen nur 28.000 Zuschauer eingelassen. Dies ist auch die offizielle Kapazität.
Zum Saisonende 2007 wurde auch erstmals der seit 56 Jahren nur ausgebesserte und nie vollständig erneuerte Rasen abgetragen, um die geforderte Rasenheizung einzubauen.
Seit der Saison 2009/10 trägt der FC Augsburg seine Heimspiele in der neu errichteten impuls arena aus. Das Rosenaustadion wird seitdem vornehmlich als Trainingsgelände genutzt.
SGL arena
Bereits 2004 wurde ein Neubau eines reinen Fußballstadions angedacht. Hierfür war ein Areal direkt neben der Bundesstraße 17 zwischen den Stadtteilen Haunstetten, Inningen und Göggingen vorgesehen. Die Planungen unter dem Arbeitstitel Augsburg Arena konkretisierten sich mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Namensrechte sicherte sich noch vor Grundsteinlegung die impuls Finanzmanagement AG für acht Jahre, wie am 13. Juli 2007 auf einer Pressekonferenz in der impuls-Firmenzentrale bekanntgegeben wurde. Ab Juli 2011 trägt sie den Namen SGL Arena

Da die Bedingungen der Stadt Augsburg mit dem Aufstieg 2006 erfüllt wurden, unterstützt die Stadt den Neubau, der mit 15 Millionen Euro über Bankkredite finanziert wird, durch eine städtische Bürgschaft über 12 Millionen Euro. Dazu stellt die Stadt das Grundstück sowie die notwendigen finanziellen Mittel für die Infrastruktur über die zwei Jahre Bauzeit verteilt zur Verfügung – also in den Haushalten 2008 und 2009 jeweils 7 bis 8 Millionen Euro. Das gesamte Investitionsvolumen der Stadt beträgt somit 14 bis 17 Millionen. Derzeit sind ca. 13 Millionen verplant. Im Gegenzug wurde die Stadt Augsburg mit 9,5 % an der F.C. Augsburg Arena Besitz- und Betriebs GmbH beteiligt. Die städtische Bürgschaft war politisch höchst umstritten, weil sie für ein privates Bauvorhaben gegeben wird. Mittlerweile sind diese Stimmen, auch aufgrund des sportlichen Erfolges des Vereins, zum größten Teil wieder verstummt.
Insgesamt wird mit Kosten von ca. 45 Millionen Euro an direkten Baukosten ohne Infrastruktur gerechnet. Davon wurden 5 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern getragen, 15 Millionen Euro wurden über Bankkredite aufgebracht, wovon 12 Millionen mit städtischer Bürgschaft abgesichert sind. Die restlichen 25 Millionen Euro werden über Beteiligungen von privaten Investoren finanziert.
Die Firma HBM tritt während der Bauzeit als Generalunternehmer auf, wobei die Baukosten vertraglich nach oben auf 45 Millionen begrenzt sind. Wird das Stadion günstiger, teilen sich der FCA und HBM die Einsparungen.
Die somit erste reine Fußball-Arena in Bayerisch-Schwaben wurde am 26. Juli 2009 offiziell eröffnet. Seitdem trägt der FC Augsburg dort regelmäßig seine Heimspiele aus.
Erste Mannschaft
Erfolge
Meisterschaften
- Meister Regionalliga Süd - (2): 1974 (2. Spielklasse), 2006 (3. Spielklasse)
- Meister Bayernliga (bis 1994 3. Liga, danach 4. Liga) - (7): 1948, 1966, 1973, 1980, 1982, 1994, 2002
- Süddeutscher Meister (2. Liga) - (1): 1974
- Meister 2. Liga Süd - (1): 1961
Pokal
- Bayerischer Pokalsieger - (1): 1951
- Schwäbischer Pokalsieger - (13): 1965, 1969, 1970, 1971, 1972, 1977, 1980, 1986, 1988, 1993, 1996, 1999, 2002
- DFB-Pokal Halbfinale - (1): 2010
Erstliga-Zugehörigkeit
- 1. Liga: 1921–1922
- Oberliga: 1945–1947, 1949–1951, 1953–1959, 1961–1963
- Gauliga Bayern: 1935–1942
- Gauliga Südbayern: 1943–1944
- Gauklasse Schwaben: 1945
- Oberliga Süd: 1946–1947, 1949–1951, 1953–1959, 1962–1963
- Bundesliga: seit 2011
Aufstiege
Aufstiege seit Einführung der Bundesliga.
- Aufstieg in die Bundesliga: 2011
- Aufstieg in die 2. Bundesliga: 1980, 1982, 2006
- Aufstieg in die (zweitklassige) Regionalliga Süd: 1966, 1973
- Aufstieg in die (drittklassige) Regionalliga Süd: 1994, 2002
Rekorde
- Die Mannschaft sammelte die meisten Punkte in einer Saison der Regionalliga (76 Punkte in der Regionalliga Süd, Saison 2005/06 bei 34 Spielen).
- Der FC Augsburg ist Rekordmeister der Bayernliga.
- Der FC Augsburg ist bundesweit der einzige Verein, der es in den ersten elf Jahren der Bundesligageschichte schaffte, als Aufsteiger aus einer Amateurliga sofort Meister der Regionalliga zu werden und dadurch die Bundesliga-Aufstiegsrunde zu erreichen (Saison 1973/74).
- Bei Spielen des FC Augsburg wurde sowohl der offizielle Zuschauerrekord (2011: 77.116 Zuschauer gegen Hertha BSC), als auch der inoffizielle Zuschauerrekord (1973: ca. 90.000 gegen 1860 München) der 2. Bundesliga aufgestellt.
- Stephan Hain erzielt am 28. Januar 2012 beim Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern 20 Sekunden nach seiner Einwechslung das schnellste Jokertor der Bundesligageschichte. Den Rekord teilt er sich mit dem Australier Dave Mitchell, der am 8. November 1986 ebenfalls 20 Sekunden nach seiner Einwechslung für Eintracht Frankfurt beim Spiel gegen den Aufsteiger FC Homburg den Endstand zum 1:1 erzielte. Beide Tore wurden in der 65. Minute erzielt.[10]
Ehrungen von Spielern
- Karl Obermeier, Regionalliga (Saison 1973/74) mit 25 Toren
- Dieter Eckstein, Regionalliga (Saison 1997/98) mit 21 Toren
- Christian Okpala; Regionalliga (Saison 2005/06) mit 16 Toren
- Michael Thurk, 2. Bundesliga (Saison 2009/10) mit 23 Toren in 33 Spielen
- Torsten Oehrl für ein Seitfallzieher-Tor am 11. Dezember 2010 gegen den FSV Frankfurt
- Vladimir Manislavić für ein Fallrückzieher-Tor am 30. November 2002 gegen den VfR Aalen
- Simon Jentzsch, 2. Bundesliga (Saison 2010/11) mit 14 Spielen ohne Gegentor in der 2. Bundesliga
Ehrungen des Vereins
- Bayerischer Sportpreis 2011 - Kategorie: persönlicher Sportpreis des bayerischen Ministerpräsidenten [11]
- KUMAS Umweltpreis für CO²-neutrales Stadion 2010
- Mannschaft des Jahres - Auszeichnung der Stadt Augsburg 2005, 2007, 2010 [12]
Aktueller Kader
Stand: 21. November 2012
Kapitän der Mannschaft
* Aktuelle A-Nationalmannschaftsspieler
Transfers 2012/13
Zugang | ||
---|---|---|
Name | alter Verein | Zugang zum |
Tor | ||
Alexander Manninger | vereinslos | November 2012 |
Abwehr | ||
Michael Parkhurst | FC Nordsjaelland | Winterpause 12/13 |
Ragnar Klavan | AZ Alkmaar | Sommer 2012 |
Ronny Philp | SSV Jahn Regensburg | Sommer 2012 |
Mittelfeld | ||
Jan Morávek | FC Schalke 04 | Sommer 2012 |
Dominic Peitz | F.C. Hansa Rostock | Sommer 2012 |
Kevin Vogt | VfL Bochum | Sommer 2012 |
Milan Petržela | Viktoria Pilsen | Sommer 2012 |
Andreas Ottl | Hertha BSC | Sommer 2012 |
Angriff | ||
Aristide Bancé | Al-Ahli Club Dubai | Sommer 2012 |
Giovanni Sio | VfL Wolfsburg (ausgeliehen) |
Sommer 2012 |
Knowledge Musona | TSG 1899 Hoffenheim (ausgeliehen) |
Sommer 2012 |
Abgang | ||
---|---|---|
Name | neuer Verein | Abgang zum |
Abwehr | ||
Jonas De Roeck | Oud-Heverlee Löwen | Sommer 2012 |
Mittelfeld | ||
Axel Bellinghausen | Fortuna Düsseldorf | Sommer 2012 |
Daniel Brinkmann | FC Energie Cottbus | Sommer 2012 |
Lorenzo Davids | AFC Bournemouth | Sommer 2012 |
Akaki Gogia | VfL Wolfsburg (war ausgeliehen) |
Sommer 2012 |
Hajime Hosogai | Bayer 04 Leverkusen (war ausgeliehen) |
Sommer 2012 |
Marcel Ndjeng | Hertha BSC | Sommer 2012 |
Dominic Peitz | Karlsruher SC | Sommer 2012 |
Andrew Sinkala | FC Viktoria Köln | Sommer 2012 |
Angriff | ||
Edmond Kapllani | FSV Frankfurt | Sommer 2012 |
Patrick Mayer | 1. FC Heidenheim | Sommer 2012 |
Nando Rafael | Fortuna Düsseldorf | Sommer 2012 |
Trainerstab
Name | Funktion | Nationalität |
---|---|---|
Markus Weinzierl | Chef-Trainer | ![]() |
Tobias Zellner | Co-Trainer | ![]() |
Wolfgang Beller | Co-Trainer | ![]() |
Thomas Barth | Co-Trainer | ![]() |
Zdenko Miletić | Torwarttrainer | ![]() |
Salvatore Belardo | Zeugwart | ![]() |
Werner Killian | Masseur | ![]() |
Jörg Liebeck | Physiotherapeut | ![]() |
Peter Stiller | Mannschaftsarzt | ![]() |
Andreas Weigel | Mannschaftsarzt | ![]() |
Jürgen Rollmann | sportlicher Leiter | ![]() |
Personen der Vereinsgeschichte
Vereinsvorsitzende von 1907–1969
- Fritz Käferlein
- Franz Eberwein
- Martin Mahler
- Xaver Kraus
- Karl Günther
- Ludwig Hillenbrand (1917-1935)
- Leonhard Thoma
- Anton Zeller
- Michael Vogele
- Max Schliersner
- Ludwig Hillenbrand
- Martin Müller
- Josef Wagner
- Willi Meyer
- Carl Driesslein
- Harry Wertheimer
- Josef Fend (Januar 1953–Januar 1957)
- Joachim Fuhrmann (Januar 1957–Januar 1958)
- Josef Fend (Januar 1958–1963/64 (?))
- Josef Wagner (1963/64 (?)–Januar 1966)
- Paul Müller (Januar 1966–1969 (?))
Trainer
Trainer des BC Augsburg
- 1927-1930: Hans Semmler
- 1931-1933: kein hauptamtlicher Trainer
- 1934-1937: Hans Semmler
- 1937-1939: Conny Heidkamp
- 1939-1940: Franz Schebian
- 1940-1941: Conny Heidkamp
- 1941-1945: kein hauptamtlicher Trainer
Trainer des FC Augsburg
- Juli 1969–Juni 1970: Herbert Erhardt
- Juli 1970–Oktober 1971: Georg Lechner
- Oktober 1971–Dezember 1971: Slobodan Cendic
- Dezember 1971–Juni 1973: Georg Schwarzhuber
- Juli 1973–Juni 1975: Milovan Beljin
- Juli 1975–Dezember 1975: Voker Kottmann
- Dezember 1975–November 1976: Gerd Menne
- November 1976–Mai 1977: Max Merkel
- Juli 1977–Mai 1978: Werner Olk
- Mai 1978–Juni 1978: Heiner Schuhmann
- Juli 1978–Dezember 1978: Werner Sterzik
- Januar 1979–Juni 1979: Hans Cieslarcyk
- Juli 1979–Juni 1980: Heiner Schuhmann
- Juli 1980–März 1981: Heinz Elzner
- April 1981–Juni 1981: Heiner Schuhmann
- Juli 1981–Juni 1984: Hannes Baldauf
- Juli 1984–September 1986: Paul Sauter
- Oktober 1986–März 1988: Heiner Schuhmann
- Februar 1989–November 1989: Helmut Haller
- Juli 1989–November 1989: Jimmy Hartwig
- November 1989–März 1990: Dieter Schatzschneider
- April 1990–Juni 1990: Gernot Fuchs
- Juli 1990–Juni 1995: Armin Veh
- Juli 1995–September 1996: Karsten Wettberg
- September 1996–Dezember 1996: Helmut Riedel
- Januar 1997–April 1998: Hubert Müller
- April 1998–Juni 1998: Helmut Riedl
- Juli 1998–Juni 1999: Gerd Schwickert
- Juli 1999–November 1999: Alfons Higl
- November 1999–Dezember 1999: Heiner Schuhmann
- Januar 2000–Juni 2000: Hans-Jürgen Boysen
- Juli 2000–Juni 2002: Gino Lettieri
- Juli 2002–September 2003: Ernst Middendorp
- Oktober 2003–September 2004: Armin Veh
- September 2004–September 2007: Rainer Hörgl
- Oktober 2007–April 2008: Ralf Loose
- April 2008–April 2009: Holger Fach
- April 2009–Mai 2012: Jos Luhukay
- seit Juli 2012: Markus Weinzierl
Bekannte Spieler
(Tabelle nach Geburtsjahr sortiert)
Nationalität | Name | Bemerkung |
---|---|---|
![]() |
Ulrich Biesinger | Fußball-Weltmeister 1954, A-Nationalspieler |
![]() |
Helmut Haller | A-Nationalspieler, Vizeweltmeister 1966, Teilnahme an WM 1962 und WM 1970 |
![]() |
Fritz Scherer | Funktionär und ehemaliger Präsident des FC Bayern München und Mitglied im Aufsichtsrat des DFB |
![]() |
Walter Sohnle | Amateur-Nationalspieler: 16 Länderspiele während seiner FCA-Zeit (Rekord) |
![]() |
Bernd Schuster | A-Nationalspieler, Europameister 1980, u. a. spanischer Meister |
![]() |
Armin Veh | Deutscher Meister 2007 als Trainer mit dem VfB Stuttgart |
![]() |
Raimond Aumann | Fußball-Weltmeister 1990, Deutscher und Türkischer Meister, DFB-Pokalsieger |
![]() |
Christian Hochstätter | A-Nationalspieler, Deutscher Pokalsieger 1995 |
![]() |
Roland Grahammer | 3. Platz bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul |
![]() |
Dieter Eckstein | A-Nationalspieler, Torschützenkönig der Regionalliga Süd (als Spieler des FCA) |
![]() |
Karl-Heinz Riedle | Fußball-Weltmeister 1990, Deutscher Meister, Champions League Sieger, Weltpokalsieger |
![]() |
Jürgen Rollmann | Deutscher Pokalsieger, Europapokal der Pokalsieger |
Das Augsburger Lokal-Derby
Das letzte Augsburger Derby wurde am 25. November 2000 in der Bayernliga ausgetragen, der TSV Schwaben Augsburg gewann damals 2:1. Bei der derzeitig entgegengesetzten Entwicklung beider Vereine ist ein neues Derby auf absehbare Zeit eher unwahrscheinlich.
Die Liga-Derbys seit 1945:
Saison | Liga | Mannschaft | Heim | Datum | Auswärts | Datum |
---|---|---|---|---|---|---|
1945-46 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 0:3 | 2:2 | ||
1946-47 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:1 | 0:1 | ||
1948-49 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 3:2 | 0:4 | ||
1949-50 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:1 | 0:3 | ||
1950-51 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:1 | 5:0 | ||
1954-55 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 4:1 | 2:1 | ||
1955-56 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:2 | 2:3 | ||
1956-57 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 2:5 | 3:1 | ||
1960-61 | 2. Oberliga Süd (II) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:0 | 19. März 1961 | 3:0 | 30. Oktober 1960 |
1961-62 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 0:2 | 0:1 | ||
1962-63 | Oberliga Süd (I) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:0 | 3:2 | ||
1963-64 | Regionalliga Süd (II) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 0:0 | 1:1 | ||
1966-67 | Regionalliga Süd (II) | BC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 0:1 | 0:2 | ||
1981-82 | Bayernliga (III) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 2:1 | 3:0 | ||
1983-84 | Bayernliga (III) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 2:0 | 3:0 | ||
1988-89 | Bayernliga (III) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 1:1 | 0:0 | ||
1989-90 | Bayernliga (III) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 0:0 | 2:2 | ||
1991-92 | Bayernliga (III) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 3:1 | 2:3 | ||
2000-01 | Bayernliga (IV) | FC Augsburg - TSV Schwaben Augsburg | 3:2 | 1:2 |
Zweite Mannschaft (U23)
FC Augsburg II (U23) | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Website | http://www.fcaugsburg.de/jugend | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Dieter Märkle | ||
Spielstätte | Rosenaustadion | ||
Plätze | 28.000 | ||
Liga | Regionalliga Bayern | ||
2011/12 | 2. Platz (Landesliga Süd) | ||
|
Die zweite Mannschaft des FC Augsburg nahm einmal – in der Saison 1977/78 – an der DFB-Pokal-Hauptrunde teil. In der ersten Runde gelang ein überraschender Auswärtssieg beim Zweitligisten Arminia Hannover, in der zweiten Runde ein Auswärtssieg beim württembergischen Amateurverein 1. FC Normannia Gmünd. In der dritten Runde (Runde der letzten 32) verlor die Amateurmannschaft dann 0:4 zuhause gegen den Bundesligisten Hertha BSC. In dieser Saison spielten die FCA-Amateure in der Bezirksliga – damals die fünfte Klasse. Die Zweitligamannschaft schied in derselben Saison ebenfalls in der dritten Hauptrunde aus.
In der Saison 1988/89 war der FC Augsburg II Gründungsmitglied der neugegründeten Bezirksoberliga Schwaben, wurde am Ende der Saison aber vom Spielbetrieb abgemeldet und erst mehr als zehn Jahre später wieder ins Leben gerufen. Nach der Neugründung gelangen mehrere Aufstiege hintereinander, sodass die zweite Mannschaft ab der Spielzeit 2004/05 in der Landesliga Süd, einer Staffel der sechstklassigen Landesliga Bayern, spielte. In der Saison 2011/12 gelang der Mannschaft als Vizemeister der Landesliga die Qualifikation für die Relegationsspiele zur neugegründeten Regionalliga Bayern, wo sie sich zunächst gegen den Sportbund DJK Rosenheim und anschließend gegen den 1. FC Schweinfurt 05 durchsetzen konnte. Damit gelang der Mannschaft nicht nur der Aufstieg in die fortan höchste bayerische Liga, sondern auch gleichzeitig das Überspringen einer Spielklasse (Aufstieg von der sechstklassigen Landesliga in die viertklassige Regionalliga). Der FC Augsburg II wird als U23-Mannschaft geführt.
Erfolge
Liga
- Landesliga Bayern-Süd: Vizemeister 1977 und 2012
- Bezirksoberliga Schwaben: Meister 2004
- Bezirksliga Schwaben-Nord: Meister 1976
- Bezirksliga Schwaben-Süd: Meister 2003
Pokal
- DFB-Pokal: 3. Hauptrunde 1977/78
- Schwäbischer Pokal: Sieger 1977, Vizesieger 1983 und 2007
Letzte Spielzeiten
Saison | Liga | Spielklasse | Platz |
---|---|---|---|
2001/02 | Kreisliga Augsburg | VIII | 1. ↑ |
2002/03 | Bezirksliga Schwaben-Süd | VII | 1. ↑ |
2003/04 | Bezirksoberliga Schwaben | VI | 1. ↑ |
2004/05 | Landesliga Bayern-Süd | V | 10. |
2005/06 | Landesliga Bayern-Süd | 5. | |
2006/07 | Landesliga Bayern-Süd | 4. | |
2007/08 | Landesliga Bayern-Süd | 4. | |
2008/09 | Landesliga Bayern-Süd | VI | 9. |
2009/10 | Landesliga Bayern-Süd | 3. | |
2010/11 | Landesliga Bayern-Süd | 5. | |
2011/12 | Landesliga Bayern-Süd | 2. ↑ | |
2012/13 | Regionalliga Bayern | IV |
Jugend
Im Jugendbereich gelangen dem FC Augsburg seine größten Erfolge, darunter die deutsche Meisterschaft der A-Jugend 1993 und der DFB-Pokal-Sieg der A-Jugend 1991, 1992, 1994 und 1995 (damit Rekordtitelträger). Die Talentschmiede des BC bzw. FC Augsburg durchliefen u. a. Helmut Haller, Bernd Schuster, Armin Veh, Raimond Aumann, Ulrich Biesinger, Ludwig Schlump und Karlheinz Riedle.
Erfolge
- Deutscher A-Jugend-Meister: 1993
- DFB-Junioren-Vereinspokal-Gewinner: 1991, 1992, 1994, 1995 (Rekordsieger)
Frauen
Im Jahr 2006 wurde die Frauenabteilung gegründet, diese starteten in ihrer ersten Saison in der Frauen-Kreisliga Augsburg 1. Bereits nach einer Spielzeit schafften es die Frauen in die Bezirksliga aufzusteigen. Zur Spielzeit 2007/08 wurde eine 2. Frauenmannschaft gemeldet, diese startet auch zuerst in der Frauen-Kreisliga Augsburg 1. Als jetziges Trainingsgelände und Spielort dient der Sportplatz des Post SV Telekom Augsburg.
Erfolge
- Aufstieg in die Bezirksliga als Meister der Kreisliga Augsburg 1 (2007)
- Aufstieg in die Bezirksoberliga (2009)
Mitteilungsblatt des Vereins
Von 1954 bis Mai 1967 gab der Verein ein monatliche Zeitschrift „Der BCA - Mitteilungsblatt des Ballspiel-Club-Augsburg e. V.“ heraus. Ab Juni 1967 bis Juni 1969 erschien diese zweimonatlich. Der Preis dafür war im Vereinsbeitrag enthalten.
Die derzeitige Stadionzeitschrift heißt Stadionkurier und kostet einen Euro. Für Mitglieder ist der Stadionkurier kostenlos.
Fanclubs
Offiziell unterstützen mehrere Fanclubs den FCA.[13] Aktuell sind es 43 (Stand: Februar 2011), der älteste ist der Fanclub Augsburger Jungs. Die meisten Fanclubs sind im Supporters Club 1907 organisiert.
Rivalitäten
Neben dem Augsburger Lokal-Derby gibt es eine besondere Begeisterung für Spiele gegen den TSV 1860 München. Der ewige Zuschauerrekord im Münchener Olympiastadion datiert vom 15. August 1973, als in der Regionalliga Süd beide Mannschaften vor ca. 90.000 Zuschauern aufeinandertrafen. Das Derby gegen die Münchner Löwen erweist sich in der Regel bis heute als ein sehr torreiches Spiel vor ausverkauftem Stadion.
Weblinks
- Offizielle Website des Vereins
- Offizielle Website der Damenabteilung des FC Augsburg
- Offizielle Website der Jugend des FC Augsburg
Einzelnachweise
- ↑ Chronik des TSV Schwaben Augsburg.
- ↑ Festschrift zum 50jährigen Vereinsjubiläum des Ballspiel-Club Augsburg.
- ↑ Herbert Schmoll: Serie: Abschied aus der Rosenau: Ein Rekord für die Ewigkeit, Augsburger Allgemeine, 27. Februar 2009 (aufgerufen am 8. Mai 2010).
- ↑ Bericht der Augsburger Allgemeinen.
- ↑ Pressemeldung FC Augsburg.
- ↑ Homepage des FC Augsburg - Mitteilung vom 5. März 2012.
- ↑ Luhukay verlässt den FCA, fcaugsburg.de vom 5. Mai 2012.
- ↑ Luhukay zurückgetreten! Kommt Weinzierl?, kicker.de, 5. Mai 2012.
- ↑ Zuschauertabelle auf kicker online.
- ↑ Schnellstes Joker-Tor aller Zeiten: Zwiesler Hain schreibt Geschichte, Onlineausgabe der Passauer Neue Presse vom 29. Januar 2012.
- ↑ Meldung Bild.
- ↑ http://www.fcaugsburg.de/cms/website.php?id=/index/aktuell/news/data6473.htm.
- ↑ Fanclubs des FCA.