Biologische Schädlingsbekämpfung
Die biologische Schädlingsbekämpfung ist eine Methode der Schädlingsbekämpfung, die auf Pestizide verzichtet.
Prinzip der biologischen Schädlingsbekämpfung
Sie macht sich das Prinzip zunutze, dass in einem ausgewogenen Ökosystem normalerweise keine Schädlinge im Sinne einer vernichtenden Überzahl spezieller Organismen aufkommen, da eine negative Rückkoppelung von Räuber- auf Beutezahlen das Gesamtsystem stabilisiert (siehe Räuber-Beute-Beziehung). Die erste Voraussetzung für biologische Schädlingskontrolle ist also die Aufrechterhaltung einer Mindest-Artenvielfalt.
Zudem wird die Ansiedelung von Nützlingen unterstützt, und/oder diese werden gezüchtet und in betroffenen Kulturen ausgesetzt.
Beispiele
Ein Beispiel zur biologischen Schädlingsbekämpfung ist die Bekämpfung von im Boden lebenden Insektenlarven, wie die des Dickmaulrüsslers oder des Gartenlaubkäfers, mit insektenpathogenen Nematoden der Gattung Heterohabditis bacteriophora. Die ausgebrachten Nematoden befallen und töten die Schädlingslarven und sind vollkommen ungefährlich für Pflanzen und andere Nützlinge.
Ein weiteres Beispiel ist die Biofumigation, die sich in einigen Pflanzen enthaltenes Isothiocyanat (Senföl) zunutze macht, um bodengebundene Krankheitserreger zu reduzieren.
Pestizide können auch durch Isotope gangbangen.
Siehe auch
Pflanzenschutz (Biologisch), Liste der Nützlinge, Verwirrmethode, Albert Koebele
www.GANGBANG.de