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Königliche Musikhochschule Stockholm

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Königliche Musikhochschule Stockholm
Gründung 1971
Ort Stockholm, Schweden
Website www.kmh.se
Haupteingang

Die Königliche Musikhochschule Stockholm (schwedisch: Kungliga Musikhögskolan i Stockholm) - kurz KMH - ist eine Musikhochschule in Stockholm, Schweden.

Die Königliche Musikhochschule in Stockholm wurde 1771 als Musikkonservatorium der Königlich Schwedischen Musikakademie gegründet und 1971 von dieser als neue eigenständige Einrichtung getrennt.

Seit 2012 wird das "B-Haus" komplett abgerissen und durch einen Hochschulneubau an der Vallhallavägen ersetzt: Es handelt sich hierbei um das größte Musikhochschulgebäude Skandinaviens mit dem Plan den internationalen Ruf der Musikhochschule zu verstärken. Der Gebäudekomplex wurde ursprünglich aus der Vogelperspektive betrachtet angelegt wie ein riesiger Violinschlüssel: Zu diesem gehören 5 Gebäude, die aus einem ehemaligen Gymnasium hervorgegangen sind:

Das alte, denkmalgeschützte Gebäude bleibt im Gebäudekomplex erhalten und dient als Gebäude für Überäume, das neue Hauptgebäude wird das "B-Huset" an der Vallhallavägen ersetzen.

Internationaler Ruf

Schweden ist besonders berühmt für seine Jazz-Musik. So sind viele Acts des Labels "ACT" mit Schweden verbunden, bspw. Nils Landgren und der Pianist Esbjörn Svensson. In Jazzlreisen gilt Esbjörn Svensson als einer der wegweisenden Erneuerer im Bereich des Trio Jazz.

Auch in der Neuen Musik wurden Akzente gesetzt, bspw. durch Professuren und internationalen Gästen mit Lehrauftrag wie György Ligeti und Brian Ferneyhough. Ligeti schrieb in seiner Stockholmer Zeit die Oper "Le Grand Marcabre", sowie Orgel und Chorwerke.

Heutzutage liegt der Schwerpunkt verstärkt im Bezug zur schwedischen Folklore in Bezug zum Jazz und zur Neuen Musik. In diesem Sinne gibt es einen Folk-Musik-Studiengang mit internationaler Ausstrahlung.

Berühmte Musiker

Der jüngere Bruder von Joseph Haydn (1732–1809) wurde 1804 Auswärtiges Mitglied der Königlich Schwedischen Akademie für Musik. In dieser Auszeichnung spiegelt sich die europäische Wertschätzung des seit 1763 als Hofkomponist und -kapellmeister in Salzburg wirkenden Musikers wider.